Beamte, die Maden im Speck
Wie stehst du eigentlich zur Frage "USA raus aus der Nato?"?
was haben jetzt usa, nato und das deutsche beamtenwesen miteinander zu tun???
is wohl noch zu früh für mich heut morgen.
Und los, Kinder quälen.
meine bisherige erfahrung zeigt mir, dass man es da mit den realen gegebenheiten nicht so genau nimmt.....
Irritierend finde ich auch, dass die Angestellten im öffentlichen Dienst bei vergleichbarer Tätigkeit deutlich schlechter bezahlt werden, als ihre verbeamteten Kollegen. Warum ist das so?! Ist das nicht schon eine Form von Diskriminierung? Wenn ja, wäre das verfassungswidrig!
Insbesondere die Argumentation der Beamtenvertretung, dass man bestehende "Regeln" hinsichtlich der Pensionen nicht einfach im Nachhinein ändern könne, hätte den Bürger spätestens jetzt wachrütteln müssen. Ach was - bei den Renten war das ja schließlich auch möglich.
Bisher konnte ich eher das Gegenteil feststellen.
Da Angestellte streng nach den für ihre Vergütungsgruppe festgelegten Tätigkeitsbeschreibungen eingesetzt werden, wird eine höherwertige Beschäftigung leicht mit einer Höhergruppierung durchgesetzt werden können - und davor scheut der Arbeitgeber zurück!
Bei Beamten hingegen besteht eine solche Zuordnung nicht, sodass eine höherwertige Beschäftigung nicht zu einer Beförderung führt!
Tarifinformationen:
http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/...p;zkf=&kk=15.5%25
Hier beispielhaft eine Stellenanzeige (Raum Aalen):
Beim Geschäftsbereich Gesundheit ist baldmöglichst die Stelle für einen/eine
Hygieneinspektor/in, Gesundheitsaufseher/in oder Fachkraft für Hygieneüberwachung
in Vollzeit zu besetzen.
Das Aufgabengebiet umfasst insbesondere die Hygieneüberwachung von Trinkwasseranlagen, Hausinstallationen, Eigenwasserversorgungsanlagen, Schutzgebieten, Wassergewinnungsanlagen sowie Einrichtungen des öffentlichen Badewesens und Badegewässern. Weiterhin ist die gesetzliche Hygieneüberwachung von Einrichtungen, die Mitwirkung bei Maßnahmen zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten, die Begutachtung und vorbereitende Beurteilung von Flächennutzungs- und Bebauungsplänen bzgl. der Einhaltung hygienischer Verhältnisse sowie die Beratung und Aufklärung zu Fragen der Hygiene, Umwelthygiene und Infektionsschutz übertragen.
Voraussetzung für die Bewerbung ist eine abgeschlossene Ausbildung zum/zur Hygieneinspektor/in, Gesundheitsaufseher/in oder Fachkraft für Hygieneüberwachung. Gute Kenntnisse in der fachspezifischen Software Octoware oder vergleichbaren Programmen wären vorteilhaft.
Das Beschäftigungsverhältnis richtet sich nach den Vorschriften des TVöD. Die Stelle ist nach Entgeltgruppe 8 TVöD bewertet.
http://www.ostalbkreis.de/sixcms/...b3=819&_sub4=-1&id=194521
Sorry, aber da verdient ja eine Putzfrau oft schon mehr.
LOL, schaut mal hier:
http://www.brandenburg.de/sixcms/detail.php/bb1.c.330118.de
Wie doof muss man eigentlich sein, um für solch einen Hungerlohn dort zu arbeiten? Leistung muss sich lohnen?? Schaut doch mal, was da an Leistung verlangt wird!
Kein Wunder, dass die öffentlichen Dienst streiken!
Damit bestätigst du doch nur die These, dass der öD nicht überbezahlt ist!
Du glaubst doch auch wohl nicht im Ernst, dass die Gewerkschaften es zuließen, dass Angestellte im öD schlechter bezahlt werden als Beamte!
Wenn also Kindergärtnerinnen medienwirksam streiken, profitiert davon auch der A16-Direktor!
In anderen Bereichen der freien Wirtschaft ist das nicht so.
Schon gar nicht bei den Renten. Da werden die durchschnittlichen Lohnabschlüsse auch nicht auf die Renten übertragen.
Dass heißt, die Schere zwischen Pensionen und Renten geht immer weiter auseinander.
Buckeln darf dafür der blöde Steuerzahler, der nur davon träumen kann, Freitag um 12 Uhr schon Wochenende machen zu können.
Von der Anzahl an Urlaubstagen will ich erst gar nicht reden.
Aber ohne Bürgerkrieg wird sich an den Strukturen eh nichts ändern, denn der Staat macht ja die Gesetze und der Staat besteht nun mal vorwiegend aus Beamten und Diätenempfängern. Und die haben logischerweise kein Interesse, die Selbstbedienungsmentalität zu ändern ....
denn die Ausgaben (Besoldungserhöhung) werden ja per Beschluss erwirkt.
Dass heißt, der Steuerzahler muss es zahlen, ob er will oder nicht.
Bei Beamten gibt es auch keine Produktivitätssteigerung oder gar freien Wettbewerb.
Daher kann man die Gehälter aus der freien Wirtschaft damit nicht vergleichen, denn dort müssen die Gehälter unter freien Wettbewerbsbedingungen erwirtschaftet werden,
unter der Premisse, dass die Kunden die Dienstleistung freiwillig gegen Bezahlung in Anspruch nehmen oder das Produkt aus eigenen, freien Stücken kaufen.
Bei Steuern ist das ja nicht der Fall. Es gibt die Abgabenpflicht, ähm Steuerpflicht. Und wer nicht zahlt, der kommt im Extrem sogar in den Knast, wie man am Beispiel Hoeneß sehen kann.
Böse Zungen könnten behaupten, dass die Strafe für Steuerhinterziehung teilweise deswegen so hoch ist, weil man den Staat oder aber die Beamten um eine Aufbesserung der Besoldung bescheißt.
Und danach wird der säumige Zahler von Beamten verhaftet, von Beamten angeklagt, von Beamten verurteilt und danach von Beamten in begrenzten Örtlichkeiten verwahrt .....
Geht es der Wirtschaft besser und sprudeln die Steuereinnahmen kräftig, dann fordern sie eine faire Beteilung.
Schön und gut!
Aber worin liegt hier der Fehler?
Sie fordern es linear. Dass heißt, wenn die Wirtschaft läuft und die Steuereinahmen sprudeln, sollen sie die Erhöhung bekommen!
Sie greifen also immer den Zenit ab.
Geht die Wirtschaft aber zuück, erhöht sich die Arbeitslosigkeit und die Steuereinnahmen sinken, dann wird die Besoldung nicht gekürzt.
Dass heißt, der Sockel der Besoldung, der im Hoch der Konjunktur erreicht wurde, bleibt den Beamten erhalten, sie machen also keine Talsohle wie andere Arbeitnehmer mit und bekommen im nächsten Aufschwung wieder ihre "faire" Beteiligung.
Eine wirtschaftliche Flaute machen die nicht mit. Eine Kürzung des Gehaltes oder gar eine Entlassung ist nicht vorgesehen, gesetzlich auch nicht möglich.
Hier liegt die wahre Krux dieser Forderung!
In der Öffentlichkeit wird das so natürlich nicht wahrgenommen, da halten die Beamten auch immer schön den Deckel drauf ....
In Zeiten von Billiglöhnern und Zeitarbeitern auf seine Privilegien zu behaaren kann man ja schon fast als dreist bezeichnen.
Vielleicht realisiert man aber nicht was ausserhab seiner Beamtenstube so alles passiert.
Dann verstehe ich die Reaktionen natürlich.
Die Beamten bekommen eine zu hohe Vergütung und vor allem viel zu hohe Pensionen. Das ist kein neid es ist einfach die Feststellung von grosser Ungerechtigkeit, zu Lasten derer die schon weniger haben.
Man muss sehen, jede Erhöhung für Beamten geht zu Lasten der gesamten Bevölkerung. Was man denen mehr gibt, muss man den anderen Bürger wieder mehr an Steuern abluxen!