Bayern im Papst-Fieber, München ist entzückt!
Zehntausende sind begeistert. Einige Wenige nicht. Das Wahre Empfinden ist den Begeisterten gegönnt. Die Nichtversteher mosern. Warum aber und weshalb?
Haben sie denn (die Moserer) eine Alternativlösung, wenn es um das Miteinander der Menschen geht?
MfG/Johannah
André
Das, was kiiwii in seinem posting oben zur Sozialarbeit geschrieben hat, ist im Prinzip die knappe Essenz dessen, was Ratzinger in der oben geposteten Predigt tatsächlich gesagt hat - nur die wenigsten haben wohl das wirklich gemerkt, weil er es in wesentlich schönere Worte zu packen verstand, als kiiwii, und weil er es eingepackt hat in einen Bezug auf den Jakobus, den "Linken" und "Humanisten" unter den Apostelbriefschreibern. Das hat er sehr geschickt gemacht.
Er ist streng konservativ, weiß seine Strenge aber so geschickt herzuleiten und mit besänftigendem Beiwerk auszuschmücken, dass die meisten plötzlich glauben, sie könnten eine Geisteswende hin zu liberaleren Haltungen bei ihm feststellen.
Womöglich sind die Leute einfach nicht gewöhnt, dass einer aus der Kirche nicht wie ein einfacher Schafshirte mit naiven Bildern daherkommt, sondern von "blendender" Intellektualität ist.
Man sollte ihn jedenfalls nicht unterschätzen.
Gruß BarCode
er hingegen muß es geschickter machen...
MfG
kiiwii
Aber ist nur nen Indiz für den weiteren Niedergang des Katholizismus. Was der Ratzinger sich in den letzten Tagen geleistet hat, kann nur in einem Entwicklungsland wie Bayewrn durchlaufen.
Ich würde sagen, dass alle Kirchen in Westeuropa einem großen Schrumpfungsprozess unterworfen sind.
Regensburg: Katholische Laien protestieren gegen »bischöflich-göttliche Diktatur«
Nick Brauns
Wenn Papst Benedikt XVI. am heutigen Dienstag in Regensburg eintrifft, muß er sich vor allem auf Kritik aus den eigenen Reihen gefaßt machen. Grund ist der Streit um die Abschaffung des Diözesanrates und der Dekanatsräte innerhalb der Diözese Regensburg im vergangenen Jahr durch Bischof Gerhard Ludwig Müller. Der Diözesanrat als bislang demokratisch in der Gemeinde gewähltes oberstes Laiengremium wurde durch einen Pastoralrat ersetzt, dessen Mitglieder der Bischof selbst beruft. Auf Dekanatsebene wurden die Laienräte durch projektbezogene Arbeitsgruppen unter Leitung der Dekane ersetzt. »Die Kirche ist keine Demokratie«, hatte der Bischof damals die Abschaffung der Laiengremien begründet, sondern »mehr mit einer Familie zu vergleichen«. Katholische Laiengruppierungen protestierten in den letzten Tagen mit Mahnwachen gegen diese »bischöflich-göttliche Diktatur«. Im Wallfahrtsort Altötting dagegen, wo der Papst am Montag einen Gottesdienst vor 60000 Menschen abhielt, war die Anhimmelung ungebrochen. Bei seiner Ankunft auf dem Altöttinger Kapellplatz hielten ihm Eltern immer wieder kleine Kinder entgegen, die Joseph Ratzinger segnete und auf die Stirn küßte.
Bereits im Vorfeld der Pontifex-Visite in Regensburg ließ die Staatsanwaltschaft zwei Ölgemälde beschlagnahmen – wegen möglicher Verunglimpfung der katholischen Kirche. Unter dem Motto »Heidenspaß statt Höllenqualen« hatte der Bund für Geistesfreiheit zusammen mit der Schwulen- und Lesbeninitiative, der alternativen Stadtzeitung Der Leserbrief und der Linkspartei am Sonnabend eine kirchenkritische Veranstaltung mit Infoständen und Beiträgen auf dem Regensburger Haidplatz organisiert. Ausgestellt wurden auch Bilder aus dem Zyklus »Heimsuchung« des Regensburger Künstlers Frank Scholz. Der vor Ort anwesende Staatsanwalt sah in den Gemälden »Spaß muß sein« und »Wabernder Weihrauch würzt westliche Winde« einen begründeten Anfangsverdacht nach Paragraph 166 des Strafgesetzbuches. Nach diesem »Gotteslästerungsparagraphen« droht demjenigen eine Geldbuße oder eine Haftstrafe von bis zu drei Jahren, der ein Bekenntnis, eine Religionsgemeinschaft oder eine Weltanschauungsvereinigung so beschimpft, daß dadurch der öffentliche Frieden gestört wird.
Tatsächlich entstand die Unruhe auf der ansonsten völlig friedlich verlaufenden Veranstaltung erst durch den Polizeieinsatz selbst. Ein Bürger, der sich die inkriminierten Bilder in Ruhe betrachten wollte, stellte Anzeige gegen den Staatsanwalt: Er sah durch dessen Aktion wiederum die Meinungs- und Informationsfreiheit verletzt. Im Internet können die Bilder von Scholz übrigens weiterhin unter http://www.heimsuchung.info/">www.heimsuchung.info/" rel="nofollow" class="showvisited">www.heimsuchung.info/">http://...suchung.info/">www.heimsuchung.info/ besichtigt werden.
Gruß BarCode
:-))
wenn man schon mal einen Papst ind er Stadt hat, sollte man auch hingehen ... hab ich zu hören bekommen ... und es auch nicht bereut ...
:-))
Ommea ...
Und die Bekenntnis zum Marienkult passt dazu. Oder man unterstellt Ratzinger ne ziemlich ausgefuchste ideologische Masche.
ist witzig gewesen ... die reden, als ob der Teufel hinter ihnen her ist ... habe selten Leute gesehen, die sich so aufregen können, wie die Redner da ... der Papstbesuch soll ja 20 Mio´s gekostet haben, wie die eine so schlau gewusst hat ... ich pers. würde schätzen,. dass da mindestens 100 Mio´s verloren gegangen sind ...
Die Linken halt ... zum Lachen ...
hahahahahahaha
Ommea ...
Gruß BarCode
hahahahahahahahahaha
Ommea ...
das stimmt!
Habe den triumphalen Empfang im
bayrischen TV verfolgt.
Es war einafch gewaltig!
Und ich mag es Papst Benedikt von Herzen gönnen.
Auch wenn ich kein praktizierender Katholik bin.
Schöne Grüsse aus
Zürich.
Ich mach mich vom Acker
quantas
MfG
kiiwii