Bayer - Glyphosat und was ist das Kursziel?
Das ein Unternehmen wie Bayer so tief gesunken ist, die Investoren mit falschen Aussagen anzulügen und hinzuhalten ist schon erschreckend.
Insbesondere auch dass der Aufsichtsrat sich da noch angeschlossen hat neben dem Vorstand und die Unfähigkeit noch deckt.
Man kann sich auch für die Mitarbeiter wünschen, dass dem bald ein Ende gesetzt wird.
Aber zwei wesentliche Dinge hätte ich schon besser oder zumindest anders gemacht - und das nicht erst im Nachhinein:
1. Ich hätte niemals Monsanto übernommen - auch wenn ich verstehen kann, warum man es gemacht hat. Die strategische Ausrichtung von Bayer gefällt mir - das ist der Grund, warum ich wieder investiert bin. Aber Monsanto, mit dem wahnsinnig schlechten Ruf in der Welt und mit den zu erwarteten Klagewellen (das wusste man auch schon vor der Übernahme) wäre mir zu gefährlich, zu teuer gewesen (Daher bin ich damals nach Bekanntgabe der Übernahme auch ausgestiegen). Aber damit müssen wir nun leben und wenn man endlich das Thema Glyphosat erledigt hat und man sich bei Bayer wieder auf die Wesentlichen Dinge konzentrieren kann, dann wird der Kauf zumindest in zwei drei Jahren noch positive Effekte haben. Ob man damit die negativen Auswirkungen wieder rausholen kann, das weiß ich nicht, aber vom aktuellen Kurs her sehe ich hier einfach deutlich mehr Potential als Risiken. Daher bin ich investiert und bleibe es auch.
2. Die Meldung des Vergleichs im letzten Sommer. Das hätte ich sicher nicht gemacht. So etwas kann und darf man nicht machen. Wenn der Vergleich nicht durch ist, wenn das nicht wasserdicht ist, dann darf man eine solche AdHoc nicht herausgeben. Mich als Aktionär hat das viel Geld gekostet, denn ich bin auf Grund dieser Lüge, und aus keinem anderen Grund, damals nach dem Meldung rein. Ich dachte, das Thema ist danach durch und somit war Bayer wieder ein Kauf für mich.
Und das ist etwas, das man auch sagen darf. Und das gehört auch in so ein Forum. Bei Bayer muss man derzeit genau hinsehen, wenn wieder eine Meldung kommt. Das ist eine wichtige Info für potentielle Neu-Aktionäre. Das Vertrauen in die Richtigkeit der Meldungen ist weg. Das ist schon richtig übel für einen Konzern wie Bayer. Alleine dafür wird es von mir keine Entlastung des Managements geben - egal wo der Kurs steht und egal wieviel Positives die nun noch anstellen sollten.
Baumann ist einfach komplett gescheitert...
Baumann hat jegliches Vertrauen verspielt, jetzt muss geliefert werden oder eben ein fähiger Nachfolger gefunden werden...
Hier bitte etwas fundiertere Beiträge, die Du ja durchaus draufhast.
Nur: Baumann muss weg - das reicht hier nicht.
Danke für Deine Berücksichtigung
Die,die dabeigeblieben sind, haben das ja in Kauf genommen.
Die Neueinsteiger (nach der Übernahme) haben das ja sogar bewusst so gewollt. Folglich ist dieses grundsätzliche Rumgejammere etwas daneben, finde ich.
Wer unter diesen Bedingungen eingestiegen ist, hätte sich eben ein paar warme Unterhosen zulegen müssen ;-)
Von den Bayer-Dividenden werde ich zukünftig schnelle Autos, leckere Restaurant-Besuche und guten Wein finanzieren (das mit den heissen Mädchen lasse ich bewusst weg) und in ein paar Jahren wird zusätzlich zu diesen Dividenden auch der Grundbetrag um einiges höher sein ;-)
Alles Gut, keine Panik. Bayer ist und bleibt ein solides Unternehmen ;-)
Ist die Interpretation richtig, dass Bayer jetzt erst 2022 für CureVac produzieren kann,
weil man das Wuppertal Werk an Wuxi verkauft hat?
Das wäre ja die nächste strategische Glanzleistung von Bayer gewesen...
-weil man das Wuppertal Werk an Wuxi verkauft hat?
-Das wäre ja die nächste strategische Glanzleistung von Bayer gewesen...
Wichtig ist an der Stelle, dass Bayer überhaupt mitspielt. Denn wenn man den Experten glauben darf, dann wird durch eine massenweise Impfung der Menschen die Rate der Virusmutation extrem ansteigen. Das bedeutet dann, dass die Impfstoffe dauerhaft und in Massen hergestellt werden müssen, da dann quasi jedes Jahr neu geimpft werden muss. Siehe hierzu die jährliche Grippeschutzimpfung.
Natürlich wäre es spät, wenn BAyer erst 2022 produzieren kann. Aber so negativ sehe ich das ist, denn Bayer ist ja trotzdem ein Player in dem COVID-Spiel.
Wir sehen wie das Spiel funktioniert: Seit Jungs von Wallstreetbets Hedgfonds unter Druck gesetzt haben, ist jedem klar wie das Spiel an der Börse funktioniert. Solange Kleinanleger Aktien besitzen, könen "hedgfonds, brokerhäuser etc." Aktien jahrelang shorten um die Anlger unter Druck setzen, damit sie genervt ihre Aktien mit Verlust verkaufen. Wenn sie verkaufen, wird plötzlich die Aktie steigen....Die Börse ist nicht damit Kleinanleger geld verdienen sondern damit sie glauben, an der Börse kann man geld verdienen. Deswegen unterstütze ich massiv JUNGS von Wallstreetbets und bin auch dabei. es ist vollkommen egal ob ich da Geld verlieren, viel wichtiger ist da diese Jungs mit Geld zu unterstützen und Wallstreet-Haie so stark unter Druck setzen, damit sie ins Konkurs gehen.
Darum sollte man, wer hier investiert, keinesfalls mit Verlust verkaufen sondern ihre Aktien halten. Eines Tages müssen sie der Kurs hochtreiben damit Handel stattfinden kann.
Monsanto ist stark wie US-Regierung oder alle Regierungen weltweit zusammen. Deswegen nehme ich Forenschreiberlinge nicht ernst.
Also nochmal: Aktien halten, bei Rücksetzer kaufen - das ist mein Motto!
Im Bundesanzeiger <0.5% gibt es keine Meldungen, sonst habe ich auch keine gesehen.
Der Grund warum Bayer nicht steigt ist wohl, dass bei jedem kleinsten Anstieg Gewinne mitgenommen werden, da niemand mehr Vertrauen in die Führung von Bayer hat.
So verpuffen auch alle gute Nachrichten direkt, und man blickt weiter nur auf den Roundup Vergleich.
Mit "Shareholder Value" hat dass was die Bayer Führung veranstaltet jedenfalls nichts zu tun, hier Bedarf es dringend einen personellen Neuanfang an der Spitze...
Das sind kurzfristige kurskapriolen, niedrig kapitalisierter unternehmen. Hier muss sich jeder gedanken machen wie sich bayer in zukunft schlägt.. der kurs ist nicht hoch aber im rahmen der schulden nun auch nicht geschenkt. Risiken der klagen obendrein.
Bin leicht positiv gestimmt
Fakt bleibt nun mal, dass man mit solchen titeln das letzte jahr die gewinne gemacht hätte. Da kann man sich Bayer fundamental und value noch so schön reden. In 2020 der totale rohrkrepierer. Das aber srand heute. Hoffen auf ein besseres 2021, was keiner von uns hier voraussehen kann.
Habe hier 50 k €uro gesetzt und mache mir keine Sorge deswegen. Wenn der Kurs weiter nach unten korrigiert, wird es wahrscheinlich noch mehr in meinem Depot. Mit einem Wettschein habe ich meine Posi etwas abgesichert. Wenn der Kurs sinkt, gleich ich Verluste aus, bei eine von mir gesetzte Marke werde ich Shortpapier kassieren und nochmal Aktien zukaufen. Dividende wird wahrscheinlich auch in diesem Jahr bezahlt, also warum soll man sich wegen fallender Kurs Sorge machen? Keinesfalls!
Das ist meine Strategie
Erstaunlich, dass selbst bei so positiven Nachrichten der Kurs der Bayer Aktie nicht steigen kann, das Misstrauen ggü. dem Management schein schon unglaublich hoch zu sein.
Wenn die Aktie stark geshortet wäre, könnte man das eher nachvollziehen. Aber es scheint wohl nach den ganzen Falschaussagen des Vorstands sehr starke Kaufzurückhaltung zu geben, bis das Thema Glyphosat endlich gelöst ist....
Zum einen hat man vielversprechende Kandidaten, die ebenfalls einiges an Umsatz erzeugen können.
Z.B. Vericiguat, Finerenone, Vitrakvi, Nubeqa
Dann hat man mit "KaNDy Therapeutics " und "Asklepios BioPharmaceutical " zwei Übernahmen getätigt, von denen man recht kurzfristig schon etwas erwarten kann.
Zudem hat man eine exklusive Lizenz von Systems Oncology für innovativen Behandlungsansatz ERSO bei Brustkrebs erworben.
Mit "Atara Biotherapeutics" hat man eine strategische Zusammenarbeit für Mesothelin-gerichtete CAR-T-Zelltherapien der nächsten Generation für solide Tumoren vereinbart.
Im Dez. hat man noch eine neue Zell- und Gentherapie-Plattform in's Leben gerufen - ob's was bringt, wer weiß.
Und zuletzt kam die Kooperation mit CureVac bezüglich der Impfstoffe hinzu.
Also für ein angeblich so "totes" Unternehmen wie Bayer hat man meiner Meinung nach richtig gute Arbeit im Bereich Pharma geleistet - zumindest im letzten halben Jahr.
Echt erstaunlich, dass die Aktie nach wie vor so schwach ist trotz der vielen guten Ansatzpunkte im Pharmabereich.
Es scheint, dass immer noch alle auf einen Vergleichsmeldung und/oder einen Abgang von Baumann warten..
Es hilft aber auch auf anderer Seite. Bayer bezahlt tausende F&E Mitarbeiter und hat gleichzeitig die Forschung massiv gekürzt. Erst im letzten Jahr konnte man wieder richtig rauskehren und Mitarbeiter an Nuvisan abgeben. Machen wir uns nichts vor, Nuvusan ist eine Beschäftigungsgesellschaft für nicht mehr willkommenes Bayer Personal.
https://media.bayer.de/baynews/baynews.nsf/id/...ngseinheit-in-Berlin
Wenn man jetzt weitere 'freie' Mitarbeiter wieder sinnvoll einsetzen kann, ist das eigentlich gut. Denn Bayer schafft es über die Aufhebungsverträge nur Mitarbeiter ab 57 Jahren aufwärts 'freiwillig' zu feuern. Altersdiskriminierung kennen die nicht;-)
Die letzten Akquisitionen sprechen für Aktivität. Schon die Berliner Schering war ganz groß in diesen Dingen und hatte am Ende schlicht kein vorzeigbares Ergebnis in der Pipeline. Mit diesen Aktivitäten kann man sich eine Weile beschäftigen. Als Anleger kann man nur hoffen, dass nicht schon wieder so viele Kröten wie bei Essure, Merck usw. dabei sind. Copanlisib - wird nur in den USA verkauft. Larotrectinib - es dauert noch Jahre bis zum Launch und auch Selitrectinib erfüllt aktuell nicht die Erwartungen. Das letzte große Ding war XARELTO aus der eigenen Wuppertaler Forschung.
Sehe es wie du in deinem letzten Beitrag beschreibst.