Bayer - Glyphosat und was ist das Kursziel?
Der Vergleich sollte er kommen wird wohl bis 20 Milliarden schwer,das kann man schon daraus erlesen ,das Randgeschäfte weiter verkaufen zu wollen.
Wenn in Deutschland Konzernlenker Visionen haben,sollte sie zum Arzt gehen,das hat Helmuth Schmidt schon Willy Brandt im Wahlkampf 1980 geraten.
2) 1,5 Mrd zusätzliche Einsparungen ab 2024 = abschließender Vergleich unwahrscheinlich, zusätzliche Rückstellungen nötig, keine Entlastung im November.
3) Crop Science Ergebnis rückläufig wegen Konkurrenz = Monsanto Produkte verkaufen sich schlechter, entweder wegen auslaufenden Patenten oder weil es besser laufende chinesische Anbieter gibt. Den Real als Ausrede zu nehmen ist unglaubwürdig, das Problem haben alle.
4) Das allerschlimmste und der Grund warum ich jetzt aussteige: der Bekanntgabezeitpunkt. Man wollte die Kursreaktion nachbörslich haben. Man will die deutschen Anleger dazu zwingen zu halten, weil man nach dem ersten Schock auf Besserung hofft. Warum? Weil das eventuell noch nicht alles war und noch eine Kapitalerhöhung kommt.
Ich gehe daher davon aus, dass mindestens noch das Märztief kommt und der Aktionär mit seiner Einschätzung in diesem Fall recht behält.
Der Boden bei 52, den ich Anfang der Woche noch als Stop Buy gesehen hatte, ist nun Widerstand. Eine Erholung darüber hinaus sollte man m.M. nach eher zum Aus- als zum Einstieg nutzen. Keine Handelsempfehlung.
Liebe Mitleidende, redet euch die Lage nicht schöner als sie ist weil ein unsympathischer Dauershorter recht behält.
Ich befürchte, sobald XETRA eröffnet, sind die 50€ auch gebrochen.
Drücke die Daumen an alle noch Investierten.
ICh habe noch nichts verkauft bisher,
Durchschnitt 59EUR
Das einzig Gute ist: nach Wochen der inoffiziellen Spekulationen ist nun die Katze aus dem Sack, ein konservativer Ausblick wurde gegeben, der Markt kann sich nun abreagieren und dann können wir ausgehend von den Basisannahmen und einem Aktienpreis von ca 40€ wieder nach vorn blicken. Und Langfristig sieht es ja nicht so schlecht aus, die Geschäftsbereiche Consumer & Health/Pharma laufen sehr gut. Bis 2023 sehen wir wieder Kurse >70€. Wer so lange nicht warten kann/will...
Die Kursziele sind auch schon um 25%-40% runter - was wollt ihr denn noch? Und ärgert ihr euch nicht über eure Kapitalvernichtung aufgrund der miesen Kommunikation des Managements? Dass wir von denen wochenlang an der Nase herumgeführt wurden und sie nachbörslich eine Nachricht raushauen die uns allen mindestens 10% des Invests kostet? Wieso ist das überhaupt legal? Zum Glück hab ich wenigstens nicht nachgekauft.
Citigroup stuft Bayer von Buy auf Neutral ab und senkt das Kursziel von €87 auf €51,50. Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
Credit Suisse senkt Kursziel für Bayer von €60 auf €50. Neutral. Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
HSBC stuft Bayer von Buy auf Hold ab und senkt das Kursziel von €79 auf €59. Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
Vor der Nachricht wurde Bayer mit einem KGV von ca. 9 gehandelt. Setze ich nun ein KGV von 8 an wegen der schlechteren Guidance komme ich auf einen Kurs von 48€. Für weitere Spekulationen bin ich nicht zu haben. Kann auch besser kommen wie gedacht.
Dann kam dieses Jahr die Meldung, man würde kurz vor einer Einigung stehen mit den Klägern gegen Monsanto. Super, dachte ich mir und kaufte nach. Hierfür könnte ich mir heute in den Allerwertesten beißen. Und hege auch etwas Groll gegen das Management, welches diese Meldung so leichtfertig rausposaunt hatte. Der Nachkaufkurs belief sich auf 73 €. Vom heutigen Tag aus sind das bereits -35 %.
Das ist echt bitter und hätte ich nicht wirklich gedacht zumal der Gesamtmarkt nicht mehr gefallen ist.
Langfristig gesehen mache ich mir keine Sorgen, dennoch ist ein Minus im Depot immer ein Dorn im Auge. Verkaufen werde ich nicht. Nachkaufen aber auch nicht mehr.
2. Muss Herr Baumann sich mit dem Gedanken anfreunden das die alte Firma langsam ein Übernahme Kandidat wird.
3. Habe ich noch nie so eine krasse Diskrepanz zwischen Markt und Anlysten gesehen.
ich hätte gestern Abend verkaufen sollen. Nun sitze ich auf den Buchverlusten, macht für mich keinen Sinn jetzt noch auszusteigen. Werde vermutlich Jahre halten, sofern keine Übernahme oder Aufspaltung kommt.
Ist wie beim Autokauf, kaufst Du einen Luxuswagen ist der Wert in kürzester Zeit halbiert, danach läuft es weniger gravierend zum Investvolumen.
Ist hier bei Bayer mit meinem Invest genauso. Bin von den 60 igern nun bereits in die 40 iger runter. Ob wir nun die 30 iger sehen ist für mich Schnuppe.
Ich kaufe erstmal nicht mehr nach. Der einzige Grund noch nachzukaufen wäre eine Einigung in USA. Aber daran glaube ich auch nicht mehr.
Werde daher halten, weder verkaufen noch zukaufen
Zum Vergleich Fundamentaldaten von 2019 Bayer.
Buchwert 49 €, Verschuldungsgrad 165 %. Bayer ist keineswegs hoch verschuldet Quatsch.
Klar man weiß nicht wie hoch die Glyphosat Geschichte ausgeht.ich rechne das Bayer für die zukünftigen Klagen eventuell maximal noch mal 3 Mrd drauf legt. Wäre in Summen 14 Milliarden.
laut CEO gibt es auch keine Dividendenkürzung Dividende wird beibehalten. Und was eine Kapitalerhöhung betrifft zu weit hergeholt.
Wie gesagt ich bin kein Optimist sondern Rationalist.
Mit diesem Ausverkauf denke ich, haben wir die Tiefskurse gesehen. Gut möglich dass wir heute noch mal die 50 € sehen.
Vielmehr gehe ich davon aus dass der Ausverkauf was mit den Derivaten zu tun hat.
Ich denke eher sogar dass der jüngste Kurssturz die Kläger Anwälte in Bedrängnis bringen wird.
Mal schauen wie die Geschichte ausgeht. Ich werde definitiv meine Scheinchen zu diesem Kurs nicht verkaufen. Dafür sind die Fundamentaldaten einfach zu stark
Eigentlich sind die Aussagen gar nicht so dramatisch. Das laufende Jahr inetwa auf Höhe des Vorjahres. Bereits Anfang August hat man eine Bandbreite von 43-44 Mrd. Umsatz ausgegeben. Wir landen wohl am unteren Ende. In einem Jahr, wo Corona viele Unternehmen getroffen hat, eigentlich nicht so schlimm. Währungseffekte - das betrifft fast alle deutschen Exportunternehmen.
Negativ, dass 2021 schlechter werden soll. Die Corona-Begründung nehme ich denen nicht ab. Saatgut braucht man immer, Corona-Thema könnte nächstes Jahr vorbei sein. Da ist wohl noch was Anderes im Busch. Vermutlich Glyphosat.
Abschreibung im Milliardenbereich sehe ich unkritisch. Die hat der Markt schon lange vorweggenommen. Dass die Agrarproduktion insgesamt nachhaltiger werden soll, kann Effekte haben, zumindest in Deutschland.
Dividendenpolitik unverändert bei 30-40 vom bereinigten Ergebnis. Schön umschrieben. Aber letztendlich wird eine Kürzung angekündigt. War man zuletzt am oberen Ende so geht man jetzt ans untere Ende.
Nichts gelesen habe ich zu Vergütungen von Vorstand und AR. Da wäre mal eine Streichung vom Bonus mehr als angemessen solange bis der Aktienkurs wieder auf sein Ausgangsniveau von 140 kommt. Baumann müüsste eigentlich seine Gehäter der letzten Jahre vollständig zurückgeben wegen Versagens auf der ganzen Linie.
Die Analysten fangen an ihre Kirsziele zu senken. Die Realität hät Einzug. Leider haben die negativen Stimmen recht behalten. Ich hatte dummerweise gestern noch ein Kauflimit bei 53 im Markt. Ist natürlich ausgeführt worden. So wie es aussieht testen wir jetzt das Corona-Tief. Leider ist zu befürchten, dass die ganze Wahrheit immer noch nicht raus ist. Meistens folgen auf das erste Profitwarning weitere. Insofern ist hier kurzfristig wohl nicht mit Kursanstiegen zu rechnen. Langfristig dürfte das Kursniveau allerdings interessant bleiben und weitere Rückschläge könnten zu Kaufkursen führen. Wir haben ja immer noch ein einstelliges KGV und eine Dividendenrendite von annähernd 5%. Verglichen mit den Bayer-Anleihen, die heute stabil bleiben, ein schöner Mehrzins.
Einige Analysten stufen deutlich ab, andere behalten die Kursziele. Man könnte ein Programm zur Steigerung des Cashflows auch als positiv sehen. Immerhin macht Bayer das ja zu einem Zeitpunkt, an dem man immer noch deutliche Gewinne schreibt.
Ich kann die Meldung noch nicht so ganz fassen. Ich frage mich allerdings, warum hier alle davon ausgehen, dass das etwas mit dem Rechtsstreit zu tun hat. Müsste man das denn dann nicht auch so formulieren?
Die Entscheidung muss jetzt jeder selbst fällen was er macht.
Wünsche allen Longs viel Glück