Baumot AG mit BNox Technik zum Erfolg

die Firma ist für China Investor jetzt ein schnäppchen.

Aktien werden häppchenweise eingekauft  

Die Debatte über Dieselfahrverbote etc. ist nicht ausschlaggebend.

Sehr wahrscheinlich kommt nun eine rechtliche Einschätzung zur Verwendung von Abschalteinrichtungen bzw. die im Herstellerdeutsch sogenannten "Thermofenster".

https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/...rschutz-vor-umweltschutz/
   

 

https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/...er-termin-am-eugh,RxZlVeP

Es wird spannend!  

https://curia.europa.eu/jcms/upload/docs/...df/2020-04/cp200052de.pdf
 

Abschaltsoftware in Diesel-Autos fällt unter Verbot

30.04.20, 11:19  

Autoherstellern droht im Diesel-Skandal eine Schlappe vor dem Europäischen Gerichtshof. Die zuständige EuGH-Gutachterin vertrat am Donnerstag die Ansicht, die zur Senkung von Abgaswerten bei Labortests eingesetzte Software sei eine "Abschalteinrichtung" und damit nach EU-Recht verboten. Das ist allerdings noch kein Urteil - dieses dürfte in einigen Wochen folgen. (Rechtssache C-693/18)

Anlass des Verfahrens ist ein Fall aus Frankreich. Dort wird gegen einen Hersteller von Dieselfahrzeugen - im Verfahren nur mit X bezeichnet - wegen arglistiger Täuschung ermittelt. Eine spezielle Software in seinen Fahrzeugen hatte erkannt, ob der Wagen für Zulassungstests im Labor geprüft wurde. In dem Fall lief mit voller Stärke die sogenannte Abgasrückführung, die den Ausstoß gesundheitsschädlicher Stickoxide drosselte. So wurden im Test die entsprechenden Euro-Grenzwerte eingehalten. Im Normalbetrieb wurde die Abgasrückführung dann aber gedrosselt. Der Effekt war mehr Motorleistung, aber eben auch höhere Stickoxid-Werte.

Die französischen Ermittlungsrichter baten den EuGH um Auslegung der EU-Verordnung zur Typgenehmigung für Fahrzeuge nach den Abgasnormen Euro 5 und Euro 6. Demnach ist die Verwendung von Abschalteinrichtungen grundsätzlich verboten. Handelt es sich bei der eingesetzten Software um eine solche verbotene Abschalteinrichtung? Generalanwältin Eleanor Sharpston sagt in ihrem Gutachten eindeutig: ja. Zudem plädiert sie dafür, die im EU-Recht vorgesehene Genehmigung von Ausnahmen von dem Verbot eng auszulegen./vsr/DP/jha

https://www.onvista.de/news/...el-autos-faellt-unter-verbot-354407535  

https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/...rschutz-vor-umweltschutz/

Ich finde den letzten Absatz in diesem Artikel am wichtigsten:

Je nachdem, wie die Entscheidung ausfällt, könnte das auch für die Nachrüstungsdebatte Auswirkungen haben, die im Zusammenhang mit Dieselfahrverboten geführt wird. Bislang ist allen voran Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer der Auffassung, man könne Hersteller zu Hardware-Nachrüstungen, die Dieselautos tatsächlich sauber machen, nicht verpflichten. Urteilt der EuGH, dass die Ausnahmevorschrift zum Motorschutz eng auszulegen ist, wäre auch diese Auffassung nicht mehr haltbar.
Der EuGH entscheidet erst in einigen Monaten. Am Donnerstag stellt die Generalanwältin aber schon einmal ihre Schlussanträge vor, in der sie ihre rechtliche Bewertung der Dinge darlegt. Die ist für die Luxemburger Richter nicht bindend, sie folgen ihr aber in vielen Fällen.
Was bis zur Entscheidung der Luxemburger Richter auf jeden Fall feststeht: Die Aufarbeitung des Dieselskandals ist bislang mindestens kurios. Der eigentliche Missstand für die Gesellschaft sind die miserablen Abgaswerte der Fahrzeuge, die die Luft verpesten. Doch nach der Rechtsauffassung der Behörden spielt die Luftverschmutzung überhaupt keine Rolle: Trickreiche Prüfstandserkennungen à la VW werden zwar als illegal eingestuft, doch wenn die Abgasreinigung schon bei 15 Grad reduziert wird, soll das legal sein, selbst wenn derartige Autos besonders schmutzig sind.

So kommt es, dass bislang nur die Spitze des Eisbergs im Dieselskandal auf dem Radar der Behörden ist. Ob es dabei bleiben darf, wird der EuGH in seinem kommenden Urteil entscheiden.

 

Wenn das Urteil gefallen ist, dann wird das übrigens nicht nur Euro 5 sondern auch die meisten Euro 6 (außer Euro 6 d-temp) betreffen.
Das Thermofenster per Software wegprogrammieren wird nicht gehen und ohne werden die Motoren schnell das zeitliche segnen.

@Klaus
"Die Autos werden immer älter, die Wirtschaft trübt sich etwas ein und die woollen Neuwagen scheinbar wieder pushen.. Wo is da noch Platz für Baumot?"

Die Waagen werden im Schnitt auch aufgrund der Krise länger gefahren werden. Eine Prämie für Neuwagenkäufe (E-Autos?) wird viele Menschen nicht zum Neuwagenkauf in der jetzigen wirtschaftlichen Situation (und noch viel weniger in der zukünftigen) animieren, wenn die sich in der jüngeren Vergangenheit schon mit viel Geld einen PKW zugelegt hatten.

Was man sicherlich sehen muss ist, dass die Nachrüstungen wohl später starten werden als erwartet.

 

bevor auch China und Indien sich Kapazitäten sichert!  

mit wenigen Worten: Die PKW Nachrüstung wurde vom Herrn Scheuer und seinem Syndikat kaputt
gemacht, fertig aus ende  

 

03.05.20, 16:08 | Von Dow Jones News
     
   
   Dieselnachrüstung für PKW droht zu scheitern
   
   
   STUTTGART (Dow Jones) - Bei der Hardware-Nachrüstung von Diesel-Pkw aus dem Abgasskandal zeichnet sich ein Fiasko ab. Obwohl das Kraftfahrtbundesamt (KBA) schon im Sommer die Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) für die Nachrüstung von Euro-5-Diesel-Pkw erteilt hat und Daimler und VW den Umbau mit jeweils 3.000 Euro bezuschussen, ist die Nachfrage enttäuschend, wie die Stuttgarter Zeitung/Stuttgarter Nachrichten (Montagausgabe) berichten. Ein VW-Sprecher sagte der Zeitung: "Wir haben keinen einzigen Fall." Es gebe schlicht kein Interesse. Auch in der eigens geschalteten Hotline tue sich so gut wie nichts.
Bei Daimler sehe es nur ein bisschen besser aus: Bisher hätten nur rund 170 Daimler-Fahrer den Zuschuss über die Seite beantragt. Ein Sprecher sagte der Zeitung: "Die Kunden scheinen abzuwarten. Das Interesse an dem Zuschuss ist gering."
Die Flaute überrasche auch die Hersteller: Wie zu hören sei, habe Daimler intern damit gerechnet, den Zuschuss 20 000 bis 40 000 Mal auszahlen zu müssen.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com DJG/cln
Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com  

... da Baumot alles auf eine flächendeckende Nachrüstung gesetzt hat und jetzt nichts kommt.

Halten  

 

Deutlich länger an als ich überhaupt für möglich gehalten hätte ... muss schon sagen , Respekt, da hab ich mich geirrt....

Grüße Klaus  

 

"Deutsche Umwelthilfe begrüßt Schlussantrag der Generalanwältin des EuGH zur Illegalität von Abschalteinrichtungen: 11 Millionen Betrugsdiesel ohne Betriebserlaubnis"

Quelle:

https://www.presseportal.de/pm/22521/4585501

 

Habe die Meldung von VW "Uns ist kein einziger Fall bekannt" heute auch gelesen, aber ich kann (und will) es einfach nicht glauben...

Es kann doch gar nicht stimmen, dass es keinen einzigen Fall gibt. Was ist z.B. mit Polizeiautos (ja es gibt auch VW Polizeiautos) oder anderen "offiziellen" Fahrzeugen  

Seit Oktober wird seitens Baumot jede noch so "unwichtige" Meldung verkündet, aber die allerwichtigste, wie viele Systeme verkauft bzw. verbaut wurden, wurde nicht verkündet.

Die VW-Aussage ist jetzt wohl die ultimative Bestätigung dafür, warum es bisher von Baumot keine Verkündung darüber gab. Es wäre doch eine Leichtigkeit, wenn Baumot dieser Meldung widersprechen würde, aber das tun sie nicht.

 

es ist schon wirklich super unrealistisch dass nicht 1 einziges VW Fahrzeug umgerüstet wurde...
Einfach statistisch gesehen. Man sagt ja auch nie 100%, sondern immer 99 %.

Deswegen denke ich mir, dass der VW Sprecher eventuell nicht bestens informiert ist, oder aber einfach übertreiben will um zu verdeutlichen nach dem Motto - Hey wir haben es euch doch gleich gesagt, dass das nix bringt -

So oder so ist das aber auch irgendwie egal, weil ja das Angebot anscheinend wirklich nicht angenommen wird. Selbst wenn man 1 Euro draufzahlen müsste, wäre das wahrscheinlich 1 Euro zuviel.
Es hätte einfach komplett umsonst sein sollen/müssen

Bin gespannt was Baumot dazu sagt. Irgendwas MUSS jetzt kommen  

ja, vermuten kann man, dass VW die Hardwarenachrüstung " kleinreden"  will, nach dem Motto:
seht ihr Leute, wir haben es doch schon immer gesagt, niemand will diese SCR Nachrüstung, selbst dann nicht, wenn wir sie mit 3000,-€ unterstützen...

...merkwürdig ist nur, dass Baumot nicht widerspricht !

statt dessen gibt es heute eine Pressemitteilung über tolle Perspektiven Eurpopaweit.

was nützt es ???


 

https://www.stuttgarter-zeitung.de/...fc0-4c45-9de7-e5f5d65285ed.html
 

für die gute Info DumboDiesel!

Also hat sich meine Vermutung bestätigt und der VW Sprecher war tatsächlich super schlecht informiert....

Was eine Frechheit...
Bin jetzt auch wieder dabei  

Deine Argumentation kann ich nicht nachvollziehen.

In dem Zeitungsartikel, den DumboDiesel gepostet hat, wird doch die VW-Aussage bestätigt.

Die VW-Aussage ist also richtig, der VW-Sprecher ist nicht falsch informiert.

Deswegen gab es von Baumot in den letzten 7 Monaten auch keine Meldung bzgl. gelieferter bzw. verbauter Systeme.

Es wurde in den letzten 7 Monaten kein VW nachgerüstet (bis auf denen einen im letzten Jahr) und die Systeme für VW können erst jetzt bestellt werden, mit Lieferzeit von 2 bis 2,5 Monaten. Also frühestens ab Anfang/Mitte Juli, sofern es auch so kommen sollte, denn das wird schon seit 7 Monaten behauptet.

Bei den verbauten Nachrüstungen, die in dem Zeitungsartikel erwähnt werden, ist nur von Daimler die Rede. Baumot hat zwar eine ABE für Daimler, aber es gibt laut deren Homepage noch kein Nachrüstsystem, welches man bestellen bzw. verbauen könnte.

Somit grast die Konkurrenz bereits den Markt ab und füllt sich die Taschen, während man bei Baumot mindestens noch 2 Monate auf die Lieferung warten muss, geschweige denn von dem Nachrüstsystem von Daimler, das man anscheinend noch nicht mal bestellen kann.

Baumot überlässt der Konkurrenz (vorerst ?) den Markt.  

Auszug aus dem Zeitungsartikel:

„Eine Umfrage unter unseren Innungsbetrieben hat ergeben, dass in der Region mindestens 279 Nachrüstsysteme verbaut worden sind. Davon 276 für Mercedes und zwei für Volvos. Weitere 390 Aufträge liegen vor, davon 372 für Mercedes.“

Für VW könnten Nachrüstsätze erst jetzt bestellt werden, „die Lieferzeit liegt bei acht bis zehn Wochen“, sagt Roger Schäufele vom Möhringer Autohaus Lutz.

 

Die Nachrichten werden sicherlich kommen das Kilma und der CO Wert muss erreicht werden.

Ich lege noch mal nach