Banco Esp. Santo Portugal
Seite 109 von 169 Neuester Beitrag: 24.05.23 12:53 | ||||
Eröffnet am: | 09.02.11 18:09 | von: mamex7 | Anzahl Beiträge: | 5.205 |
Neuester Beitrag: | 24.05.23 12:53 | von: lapsuzasti | Leser gesamt: | 768.067 |
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Dürfte auch ein Nachspiel haben wenn
es belegt werden kann.
Die Zeit wird es zeigen.
Dennoch möchten wir auf Ihre Anfrage kurz eingehen. Leider hatten wir in den letzten Jahren des Öfteren viele ähnliche Sachverhalte innerhalb der Europäischen Union. Von Irland, Holland, Deutschland bis hin zum Schuldenschnitt in Griechenland, haben Politiker aktiv und bewusst die Kapitalanleger getäuscht und die Eigentumsrechte mit Füssen getreten. In Sachen der Hypo Real Estate wurden wir als SdK aktiv und haben eine Klage eingereicht. Wir werden in Ihrem Fall allerdings nicht tätig werden können, da dieser Fall zu wenige Mitglieder der SdK betrifft, und ein gerichtliches Vorgehen unsere finanziellen Mittel überfordern würde.
Das eingeworfene Geld ist weg.
Empfehle anderen Automaten.
Recht:
Zuerst müsste man klagen auf Rückgabe der Assets an die BES.
(Der ceo hat die zu einem symbolischen Wert veräußert an die neue Bank)
das darf er aber, keiner kann ihn zu einem hohen Verkaufspreis zwingen.
Dann, wie will man die BES zur Fortführung der Geschaäfte zwingen ???
Die BES ist offiziell zahlungs-unfähig, da ist nix zu holen.
Bei zivilprozessen zahlt sogar der Gewinner die Gerichts-kosten , wenn
vom Verlierer nichts zu holen ist, ihr habt dann zwar das Urteil in händen,
einen pfändbaren Titel, aber der taugt nur fürs Klo.
...ausser Spesen wäre nichts gewesen.
Alle Klagen sind also rein hypothetisch
http://m.jornaldenegocios.pt/news.aspx?ID=333883
Das Verhältnis zwischen der angolanischen BESA und der BES soll in den kommenden Wochen geklärt werden.
Staatsgeld soll nicht fließen.
Die Bank soll so aufgestellt werden, dass sie nachhaltig arbeiten und die notleidenden Kredite zurückzahlen kann.
Man muss die Sache einfach realistisch betrachten.
Gezockt, Verzockt, Abgeschrieben!
So sehe ich das .
Die Kohle ist weg und daran werden wir hier auch nichts mehr ändern.
Wenn man so eine Aktie kauft, muss man so ein Szenario einkalkulieren, auch wenn man natürlich auf eine andere Entwicklung hofft, sonst würde man ja nicht kaufen.
Aber wenn jemand hier Haus und Hof gesetzt hat, muss ich leider sagen, bei so viel Unvernunft hält sich mein Mitleid dann auch in Grenzen.
Und seien wir doch mal ehrlich.
Wenn ich so ein Papier kaufe, erhoffe ich mir natürlich einen fetten Schnitt zu machen, also bin ich ebenso gierig, wie all diejenigen, die uns hier (angeblich) verarscht haben.
Etwas Selbstkritik ist bei jedem Handeln angebracht.
Dann sind da noch die merkwürdigen Anleihen an die eigenen Bankkunden (weiß jemand noch, um welche Summe sich das handelte?) sowie die 4 Mrd. der Angola Bank.
Würde die Aktie noch gehandelt, könnte die BES Angola die Aktien zum aktuellen Marktwert von 150 Mio aufkaufen und sich anschließend die 4 Mrd. quasi selbst auszahlen bzw. erlassen.
Nur die Rückzahlung der Anleihen kommt noch dazu aber zum aktuellen Aktienkurs hätte die BESA sich quasi selbst entschuldet.
Oder hab ich da was vergessen?
Sorry, wenn es nicht eine Bank wäre, wäre das ding immer noch gehandelt.
Die Angolakredite sind eben nicht bei BES sondern bei Novo Banco. DAS ist der eine Punkt, der am fraglichsten an der ganzen Geschichte ist, weil BES DAFÜR von Novo Banco NICHTS bekommen hat (für anderes, im Gegensatz zu den hier manchmal kolportierten Schauermärchen, aber SCHON). Da versuchen dem Vernehmen nach auch die Nachranggläubiger, die in dieser Frage eine zu den Aktionären von BES identische Interessenlage haben, anzusetzen. Das wird weiterzuverfolgen sein.
Zu der Milchmädchenrechnung, selbst WENN die Angolakredite bei BES geblieben wären, und selbst WENN die Aktien noch gehandelt würden, und selbst WENN man alle Aktien kaufen könnte, ohne den Kurs hochzudrücken, wäre es natürlich nicht möglich, "sich die 4 Mrd. selbst auszuzahlen bzw. erlassen". BES muss ihre Aktiva in der Liquidation betreiben, und kann nicht einfach was herschenken. Ginge es so einfach, würde jede Insolvenz mit 0 % Quote für alle Gläubiger enden, weil sich die Eigentümer alles selbst zuschanzen würden. Okay, passiert eh manchmal, muss man aber sehr gut tarnen, und ist illegal.
Wer bekommt das alles ?
Aber alle Rücklaufe sollen trotzdem in die alte BES laufen.
Alles, was in die BES läuft und am Ende übrig bleibt, soll am Ende den Aktionären ausgeschüttet werden.
Und wenn BESA für einen moderaten Kurs die Aktien kauft und dadurch dieser Aktionär wird, wirds eben an die BESA ausgezahlt.
Von daher meine Rechnung für die BESA:
4 Mrd. bezahlen plus 150 Mio für die Aktien.
Anschließend die 4 Mrd abzüglich der an Anleihekunden betrugsmäßig vertickerten Beträge als Aktionär zurückbekommen.
Damit hätte man die Kredite mit wesentlich geringerem Aufwand bedient.
Wie man das zwischenfinanziert wird mit etwas Kreativität schon gemanagt werden können.
Und wenns nicht ganz aufgeht, und der Kurs der Aktie sich nicht auf dem aktuellen Niveau halten lässt solls mir natürlich auch recht sein denn ich bin ja jetzt Aktionär und kann entscheiden, zu welchem Kurs ich verkaufe.
Was die Miamibank erbringt, fließt an die bad bank. Deshalb freilich noch nicht notwendigerweise zum Aktionär, weil ja davor noch Forderungen stehen.
Glaube aber nicht dass das allzuviel erlöst, wird im zweistelligen Millionenbereich liegen.
Leider kann man als Aktionär derzeit nichts weiter tun als auf eine Wiederaufnahme des Handels zu warten.
Wir würden über neue Entwicklungen in diesem leider sehr traurigen und teilweise auch dubiosen Fall (denn die Aussagen und Andeutungen der portugiesischen Notenbank und der Bank selbst waren wirklich irreführend) berichten.
Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Tag und viel Erfolg an der Börse!
Antwort vom Aktionaer
The shareholders of Banco Espírito Santo, S.A. primarily bear the burden of losses arising from the financial imbalance of Banco Espírito Santo, S.A..
The fact that certain assets and liabilities of Banco Espírito Santo, S.A. have been transferred does not alone award its shareholders the right to any compensation.
Given that the business of Banco Espírito Santo, S.A. that has not been transferred to Novo Banco will form part of the judicial liquidation proceedings, any rights that shareholders may have must be exercised within the liquidation proceedings of Banco Espírito Santo, S.A. under the terms of the law.
2. Are the shareholders of Banco Espírito Santo, S.A. being expropriated?
The resolution measure is not an expropriation. When situations threatening the stability of the financial system occur, the law empowers Banco de Portugal to reallocate a credit institution's assets, with legally defined limits and conditions.
In this case, the shareholders of Banco Espírito Santo, S.A. are no longer able to own assets and liabilities that have been transferred to Novo Banco, for the reasons and purposes given in response to Question A4.
By law, the shareholders may only be paid through judicial liquidation proceedings for the Banco Espírito Santo, S.A. business that has not been transferred to Novo Banco. Furthermore, under the subordination hierarchy resulting from the applicable legal and contractual provisions, this can only happen after all the other credits over the insolvency have been settled.
3. Shouldn't the shareholders have had the chance to make Banco Espírito Santo, S.A. viable and find a way to recoup the capital invested?
Before the decision to apply this resolution measure, Banco de Portugal asked the management board of Banco Espírito Santo, S.A. to present a capitalisation plan bringing its own funds up to adequate solvency levels in the short-term through private financing. However the deterioration of the financial position of Banco Espírito Santo, S.A. and the uncertainty over its balance sheet made a capitalisation solution through private financing unviable in the short term (see Question B1).
4. Can shareholders oppose the transfer? Can they contest Banco de Portugal's decision?
Under the legislation in force, the decision to transfer part of the business of Banco Espírito Santo, S.A. does not depend on prior consent from shareholders. However, the decision to apply the resolution measure is contestable, and shareholders may appeal this decision.
Ansonsten steht da eigentlich ziemlich deutlich, dass wir nichts bekommen.