Balda schnelle 100 Prozent
Seite 539 von 546 Neuester Beitrag: 25.04.21 01:43 | ||||
Eröffnet am: | 28.11.08 20:05 | von: tradingstar | Anzahl Beiträge: | 14.627 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 01:43 | von: Gabrieleygyy. | Leser gesamt: | 2.852.274 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 299 | |
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Bei Balda hat sich Elector m.W. absolut korrekt verhalten. Ich wüsste nicht ein Detail, dass ich ihm als Kleinaktionär vorwerfen kann. Nachdem immer sichtbarer wurde, dass Balda aus eigenen Kräften sein operatives Geschäft nicht in den Griff bekommt und deshalb weit unter Buchwert bewertet wird, war ein Verkauf des operativen Geschäfts die beste Option. Diese wurde letztlich zu den bestmöglichen Konditionen für alle Beteiligten erreicht:
- Aktionäre freuen sich über einen unerwartet hohen Verkaufspreis.
- Firma und Mitarbeiter freuen sich über einen neuen Besitzer, der die Firma nicht zerschlägt, sondern mit starker Branchenerfahrung als eigene Marke weiterführt und nicht sparen, schließen und entlassen will, sondern Balda weiter ausbauen will. Ein derartiges Win-Win-Ergebnis ist die seltene Ausnahme bei kriselnden Unternehmeen.
Ein baldiges Delisting halte ich für unwahrscheinlich. Der Handel mit Balda-Aktien ist solide und der Freefloat ist nach wie vor sehr hoch. Delistings kenne ich im Allgemeinen bei Unternehmen, die zu mindestens 80% in der Hand eines Großaktionärs liegen, nicht bei 30%.
Nach dem Verkauf des operativen Geschäfts empfand ich den Anteil Electors von knapp 30% zunehmend als Problem. Bei Unternehmen, die unter NEttocash bewertet werden, sind Aktienrückkäufe eine grandiose Idee zur Hebung des Aktienwertes. Da Elector nicht fähig oder willens ist, die ganze Firma zu übernehmen, stellten sie sich bislang gegen Aktienrückkäufe, die ihren Anteil über 30% heben.
Mit dem aktuellen Move ist diese Hemmschwelle auch weggefallen, zukünftig kann Clere problemlos eigene Aktien zurückkaufen, ohne dass Elector dagegen opponiert. Das könnte die Unternehmensbewertung schnell deutlich näher an den Cashwert führen.
- 2,62€ im letzten Juli, als das operative Geschäft nicht nur mit Null, sondern sogar als Belastung eingepreist war, wir also einen klassisch Grahamschen net-net vor uns hatten
- 2,91€ im letzten September, als ein erster Käufer für das operative Geschäft gefunden war, aber die Bewertung nach wie vor nur einen Bruchteil dieses Bereichs in die Aktie einpreiste.
- 2,25€ im Februar (nach Dividendenausschüttung von 1,10€/Aktie), als sich die Aktie von der allgemeinen Angst an der Börse mitreißen ließ, obwohl der Verkauf zu Höchstgeboten geklärt war und die Cashreserve eine viel bessere fundamentale Absicherung der Aktie garantierte als für den breiten Markt üblich.
In dieser Zeit und danach ist die Aktie stetig angestiegen, weil ein Schritt nach dem anderen eine Wertsteigerung der Aktie mit sich brachte - aber stets hinkte die Aktie dem aktuellen Wert hinterher.
Vielen Dank, liebe Balda-Basher, für die wiederholt ermöglichten Schnäppchenpreise!
Daher freue ich mich, dass elector mit einem unattraktiven Angebot aufwarten wird, aber durch zukünftige Aktienrückkäufe seinen Anteil weiter sanft ausbauen kann. Das sollte die Aktie viel sicherer über Werte von 2,65€-2,80€ heben.
Na, da träumen wir doch mal von einem Angebot so um die 3,10
@P.Holland: Worauf beruht diese kühne Prämisse bei Balda/Clere?
Elector gibt dieses Kaufangebot ja nicht aus eigener Begeisterung ab, sondern weil sie durch Schwellenüberschreitung bei 30% dazu gesetzlich gezwungen ist.
Ich gehe ganz im Gegenteil davon aus, dass elector jetzt möglichst wenige Aktien kaufen möchte, da sie auf kurz- und mittelfristige Sicht keine komplette Übernahme der Firma anstrebt. So wie wir es oft bei 30%-Schwellüberschreitungen sehen.
PS: Mit der fragwürdigen Prämisse fallen natürlich auch die darauf aufbauenden Kursträume.
So langsam wäre es auch mal an der Zeit den Aussagen von Vorstand/AR Glauben zu schenken.
Bin mal gespannt welche Verschwörungstheorien jetzt wieder kommen?!
Du schreibst "Elector gibt dieses Kaufangebot ja nicht aus eigener Begeisterung ab, sondern weil sie durch Schwellenüberschreitung bei 30% dazu gesetzlich gezwungen ist".
Wer oder was hat Elector denn gezwungen über die 30 % hinaus zu kaufen?
Dr. van Aubel hatte wie wir alle wissen bereits mit 29, % der Aktien die Macht bei Balda.
Also, warum kaufen ich dann über die 30 % Grenze hinaus Aktien, wenn ich jetzt nicht den ganzen Kuchen will.
Man könnte fast glauben, es gibt hier Menschen die eine kurzfristige heftige Kurssteigerung verhindern wollen.
Zu deiner Antwort: Ich weiß, dass es auch andere Größenordnungen als Kleinaktionär, 29% und 100% gibt. Wer 30,X% einer Firma erwirbt, muss nicht automatisch 100% anpeilen. Und ich denke nicht, dass elector 100% anpeilt, zumindest nicht kurz- bis mittelfristig.
Ach ja: Mich persönlich interessiert die kurzfristige Kursentwicklung weniger als die mittel- bis langfristige Kursentwicklung. Für eine mittelfristig gute Kursentwicklung kann es m.E. helfen, kurzfristig keine unrealistischen Schießbudenziele aufzustellen, die eh nicht erreichbar sind, aber wegen Nichteintreffen bei einigen Anlegern zu Frust und Zweifeln bezüglich des mittelfristigen Potentials führen.
Mittelfristig sehe ich Balda bei 2,90€-3,50€ bzw. Clere bei 29€-35€ als Kurse vor der Kapitalausschüttung in 6 Monaten sowie 20-26€ für Clere nach der Ausschüttung. Aber ich denke, diese Kurse werden wir nicht aufgrund eines unnötig generösen Angebots von elector sehen.
Ich warne daher lieber mal vor übertriebenen Erwartungen aufgrund falscher Prämissen. Du magst das langweilig finden, ich halte es für vernünftig und bodenständig.
Warum läuft Dr. van Aubel aktiv gerade jetzt über die 30 % Schwelle und muss damit ein Pflichtangebot abgeben?
Ich habe das Gefühl van Aubel zieht jetzt eine Art Flurbereinigung durch.
Wir werden mal schauen wie sich die Kurse und vor allem die Umsätze in den nächsten Tagen entwickeln.
Ich habe Steuerfreie Balda Aktien. Was passiert mit meiner Steuerfreien Position, wenn Balda die Aktien in Clere unbenennt? Für eine Rückmeldung würde ich mich freuen. Wenn ja, was kann man dagegen machen?
Sie können mir auch Privat Bordmail oder hier öffentlich antworten.
Vielen Dank im Voraus.
Ob ich nun mit einer Geburtstagskarte rechnen kann?
Vielleicht aber erhalte ich auch ein Angebot.
Nach der KHS entsprechen 10% nurmehr lediglich 588.906 Aktien. Wenn da also erneut Geld ist, Darlehen?, und die Elector will, glaube ich schon, daß sie über kurz oder lang 50% und mehr Beteiligung erreichen kann.
Gmbh's verschleppen immer schon gerne ihre Zahlen. Was darf von der kleinen noch unbedeutenden Clere AG zu erwarten sein?
Das mit den Größenmerkmalen wurde schon mal angesprochen.
Ein Delisting brächte wohl ebenfalls Vorteile, da sich zum Herbst hin was ändern wird in Sachen Vorschriften.?
Wir werden sehen, wenn da was bis zum September? laufen soll.
Wie aber so mancher schon schreibt, man ist hier gut investiert.
Muß aber natürlich jeder selbst wissen.
http://www.4-traders.com/BALDA-AG-435760/company/
Shareholders:
Equities %§
Thomas van Aubel, PhD 17,331,689 29.4%
TPG Capital Management LP 1,744,849 2.96%
QUAERO Capital SA 871,143 1.48%
Dimensional Fund Advisors LP 702,690 1.19%
Intrepid Capital Management, Inc. (Florida) 321,484 0.55%
Royce & Associates LLC 77,000 0.13%
Dimensional Fund Advisors Ltd. 10,740 0.018%
SSgA Funds Management, Inc. 462 0.0008%
Möchte gerne auch klarstellen, daß ich investiert bin und bleibe.
Für mich sieht es allerdings eher so aus, daß aufgebaut wird und dann ggfs. angedient.?
Bleibt also spannend.
Diese werden also nicht bei der Umstellung am 21.04. abends schon berücksichtigt?
Verstehe nicht was Du meinst. Vielleicht kannst Du es mir erklären,
VA erhöht seinen Anteil und ein größerer Investor hat verkauft so wie es aussieht.
Es ist wie die damalige Diskussion einer möglichen weiteren Dividende, nur ist es hier noch "logischer".
Es gibt nicht einen Grund, warum v.A. auch nur einen Cent mehr bieten sollte, als er müßte.
Dementsprechend ist zu erwarten, dass das Pflichtangebot unterhalb des aktuellen Kurses ist. Er müßte nachweisen, alle Aktien zu dem Kurs des Pflichtangebotes kaufen zu können.
Und was würde ihm eine hohe Beteiligung bringen? Sicherlich kann man ein Delisting, eine Übervorteilung der Restaktionäre etc. ins Feld führen, aber geht man von einen vernünftigen und cool agierenden Investor aus, verbleiben doch zunächst die folgenden Gedankengänge:
1) v.A. hatte vor der Dividende 30% am Unternehmen, das einer bestimmte Summe X entsprach. Nach der Dividende ist prozentual der Anteil zwar gleich geblieben, jedoch ist der absolute Wert gesunken, bzw. abzüglich Steuern in den Geldbeutel gewandert.
Ein ARP war bislang nie "möglich", weil v.A. ansonsten ein Pflichtangebot hätte ausgeben müssen. Bislang hätte er dies (wie ich schon schrieb) genauso stemmen können wie jetzt, er hätte zwar noch nicht die Mittel der Dividende gehabt, jedoch war der Kurs nochmals deutlich und er hätte sein "Insiderwissen" um den Verkauf für eine Übervorteilung der Restaktionäre nutzen können. Hat er aber nicht, was ich persönlich als klar vertrauensbildende Maßnahme heraus stelle.
Es wurde im Forum klar heraus gearbeitet (das kann man gar nicht anders sehen), dass ein ARP die sinnvollste Variante ist, das Geld der Balda zu verwenden, da man pro eingesetzten Euro erheblich mehr an Cash in die Bilanz bekommt.
v.A. macht die Schwellenüberschreitung möglichst früh, damit er GERADE NICHT möglichst viel Stücke angedient bekommt. Danach ist der Weg frei für ein ARP, was übrigens seinen Anteil (wie bei jedem anderen von uns) am Unternehmen nochmals steigert.
2) Eigene Aktien im Unternehmen könnten eingezogen werden (was den Wert der Restanteile dementsprechend steigert) oder als Aquisitationswährung verwendet werden.
3) Würde der Anteil von v.A. zu erheblich (>50%) steigen, würden zwangsläufig Diskussionen über ein Delisting die Runde machen, wie wenig Sinn sie auch immer machen würden. Ein niedriger Kurs schädigt prinzipiell zunächst den Buchwert von v.A. Depot, bei einer Liquidation würde dies aber keine Rolle mehr spielen.
Nur wozu?
A) Eine Vermögens-/Beteiligungsgesellschaft mit erheblichen Verlustvorträgen und hohen Einflussmöglichkeiten hat viele Vorteile für einen "Investor" der ansonsten reich genug ist, sich nicht auf "Spielchen" einzulassen.
B) Bei einem Anteil von über 50% am Unternehmen würde die Verlustvorträge KOMPLETT verfallen, bis dahin nur soweit der Anteil steigt. Er würde demnach sein eigenes Unternehmen und ganz erheblich seinen Depotanteil schädigen, zu einem Zeitpunkt der in keinster Form erforderlich ist. Und das bei einem Strategen, der mittelfristig agiert und deutlich besser Möglichkeiten hat Geld aus dem Unternehmen zu ziehen, welches jedoch in gleichem Maße dem Aktionär zugute kommt und seit v.A. Zeiten stets zugute kam.
C) Ziel von Balda ist es Dividende aus der Geschäftstätigkeit zu zahlen - ich denke die Zeit der üppigen Sonderdividenden ist vorbei, so habe ich dies zumindest für mich heraus gehört. Es macht bei logischem Nachdenken keinerlei Sinn für v.A. die nächsten Jahre überhaupt nur daran zu denken die Balda vom Markt zu nehmen oder seinen Anteil zu sehr auszubauen.
>>> Das Pflichtangebot ist im Grunde ein Non-Event das so auf dem weiteren Weg absolut nachvollziehbar ist und klar vorhersehbar war.
Desweiteren bin ich voll bei al_sting.
Keiner sollte jetzt von einem schnellen Kursanstieg ausgehen.
Und wer jemals bei Balda die Umsätze und Kursschwankungen über einen längeren Zeitraum beobachtet hat, weiß wieviel "Ausnutzung von Angst und Gier" die teilweise gezielt gesteuert wird, hier zu unerwarteten Kursen geführt hat.
Ich schrieb bereits, dass ich hier nicht nur kurzfristig orientiert und investiert bin. Deshalb ist mir der kurzfristige Verlauf egal, die Diskussionskultur weniger.
Wenn hier langsam alles so eintrifft wie ich es erhoffe und die Diskussion sich um teilweise komplett neue Sichtweisen dreht KANN hier einiges mehr an Kursplus für den "Investierten" drin sein, als Einzelne und Zocker uns weiß machen wollen. Dies ist aber nichts von Wochen und Monaten sondern "mittelfristig", was Jahre dauern kann und vermutlich auch wird. Bis dahin KANN Balda ein lukrativer Dividendentitel und eine sichere Bank in unsicheren Zeiten sein.
Nichts desto trotz - oder vielmehr gerade deshalb - kann die nächsten Tage auch von einem Pflichtangebot von ~ 2,45 gerechnet werden und der Kurs ggfs. aus irgendwelchen vorgebrachten Gründen auch entsprechend fallen.
Es ist jedenfalls nicht seriös die beiden Extreme Angst und Gier hier gezielt einzusetzen, aus rein persönlichen Gründen. Petrus ist hier bei seiner Betrachtung zumindest ehrlich und hat uns seine Beweggründe mitgeteilt. Dies fehlt bei manch anderem jedoch.
Langsam sollte der Thread mal in eine Richtung gehen, der die Fakten durchleuchtet und beachtet wer welche Rolle hier spielt. Das Auftreten von zu erwarteten vermeintlich neuen Teilnehmern sollte dann auch niemanden mehr verwundern. Und wenn man das persönliche wegläßt kommen dann einige interessante und zukunftsträchtige Details zutage, die hier zwar immer wieder angerissen aber durch blödsinnige Diskussionen sofort wieder in den Hintergrund treten.
"7. Wie ist das Prozedere für die Auszahlung des
freigewordenen Kapitals?
Der konkrete Tag der Auszahlung nach Ablauf der 6 Monate wird von der Gesellschaft in Abstimmung
mit der zentralen Abwicklungsstelle und der Clearstream Banking AG festgelegt ("Auszahlungstag")
und im Bundesanzeiger veröffentlicht.
8. Welche Aktionäre erhalten die Rückzahlung? Es erhalten diejenigen Aktionäre die Rückzahlung, welche am Vorabend der Auszahlung Balda-Aktien
halten.
9. Was passiert, wenn ein Aktionär seine Aktie nach
der Eintragung der Kapitalherabsetzung im
Handelsregister, d.h. nach Wirksamwerden der
Kapitalherabsetzung, und vor dem Auszahlungstag
veräußert?
Die Aktie der Balda AG wird bis zum Vorabend des Auszahlungstages inklusive dem Auszahlungsanspruch
("cum") gehandelt. Das bedeutet, dass Aktionäre, die den Auszahlungsanspruch ausbezahlt bekommen
wollen, ihre Aktien bis mindestens zum Vorabend des Auszahlungstages halten müssen. Erst
ab dem Auszahlungstag wird die Aktie "ex", also ohne die dann erfolgte Auszahlung, gehandelt."
Ich bin fest davon überzeugt, dass wir bis zur Auszahlung weit über 3 EUR sein werden u. da die Jungs bis dahin nicht nur Däumchen drehen werden würde ich mich auch über 4+ EUR nicht wundern! :cool:
Und guckst Du weiter:
Klare Ansage aber nun:
.. ab dem Auszahlungstag wird die Aktie "ex", also ohne die dann erfolgte Auszahlung, gehandelt."
Meinte in einem Mitteilungsbeispiel anderes gelesen zu haben. So aber scheint das nun klar. Besten Dank. Cheers.
Und ja klar die Aktie darf steigen:)