Balda schnelle 100 Prozent
Seite 513 von 546 Neuester Beitrag: 25.04.21 01:43 | ||||
Eröffnet am: | 28.11.08 20:05 | von: tradingstar | Anzahl Beiträge: | 14.627 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 01:43 | von: Gabrieleygyy. | Leser gesamt: | 2.854.696 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 116 | |
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Bei der KHS wird dem Anleger nur der entsprechende Anteil seines Einsatzes zurückbezahlt und das Unternehmen verliert exakt 0,9 EUR x Gesamtaktienzahl an Wert. Das ist natürlich nicht vergleichbar mit einer Dividende, die aus Gewinnen aus dem operativen Geschäft bezahlt wird. Die KHS wird über die Substaz ausgezahlt.
Der Anstieg basiert auf dem Verkauf des Operativen Geschäfts, das bis dato zu Null bewertet wurde. Weshalb der Kurs allerdings Monate zuvor von 3,30 auf besagte 2,5 gefallen ist, ist das eigentliche Rätsel.
Wenn man also zu den damaligen 3,30 die 1,10 addiert kommt man wieder auf die 4,40 die einem fairen Wert entsprochen hätten.
Die 90 Cent basieren ja nicht auf einem plötzlich entdeckten Mehrwert, der dann erst zu Kenntnis genommen wird. Was sich ändert ist das Verhältnis von Kurs zu NAV.
Mich würde es schon ärgern, wenn ich hier deutlich zu früh aufgestockt hätte - ich denke aber, dass jeder der hier aussitzt am Ende zu einem besseren Kurs, als dem heutigen (2,30 - 0,90) verkaufen kann.
-Warum haben die das gemacht?
-Sind die dadurch ein unlukratives Geschäft Losgeworden?
-Die sind doch nicht Dumm und Verkaufen etwas, welches unter dem Strich Positiv für die Firma ist?
-Sollte der Kurs nicht deswegen besser laufen als vor dem Verkauf?
-usw.usw. Ich verstehe nur nicht den Markt und warum der Kurs nicht steigt, obwohl die aussichten noch besser als je sein müssen.
http://www.paragon-partners.de/
@Katjuscha (oder wer es sonst wissen könnte):
Weißt du, in welcher Konstellation die Verlustvorträge veräußerbar oder für einen Investor nutzbar sind (stand vielleicht auch schon mal irgendwo).
@Bummler (zum Verkauf)
Man hatte in der GL wohl keinen Bock auf Plastik.
Jetzt hat man Kohle aber kein Business - das ist zwar nicht sexy, dafür im Moment auch wenig riskant. Ich hoffe, der Deal geht über die Bühne. H+T oder Stevanto ist für mich diesbezüglich eine Marginalie.
Jetzt aber werden die 90 Cent zu 100% ausgezahlt. Wenn das zu 100% feststeht, werden wir es beobachten können.
Obwohl das Vertrauen in die Balda b.z.w. v.Au. sich im Kellergeschoss aufhält.
Aber für mich gesehen , können die jetzt machen was sie wollen, ich halte die letzten 4300 Stück plus 1300 vom Töchterchen bis zum erbrechen.
@ Phranque (#12805):
Ich habe hier im Thread bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass die steuerlichen Verlustvorträge bei einem Übernahmeangebot (resp. einem [neuen] Aktionär mit einer Beteiligung von mindestens 50%) komplett untergehen würden/werden. Und, dass auch bereits jetzt jede weitere Anteilsaufstockung von van Aubel / Elector (da Beteiligung > 25%) zu einem weiteren anteiligen Untergang der steuerlichen Verlustvorträge führen würde.
http://www.ariva.de/forum/...100-Prozent-356825?page=428#jump20366002
http://www.ariva.de/forum/...-100-Prozent-356825?page=369#jumppos9240
Ich kann daher nicht nachvollziehen, dass die Verlustvorträge von einigen hier immer noch in Zusammenhang mit einem Übernahmeangebot als "Asset" genannt werden (zuletzt von hzenger) - offensichtlich aufgrund mangelnden Fachwissens.
Der Untergang der Verlustvorträge könnte nur dann vermieden werden, wenn das/ein Übernahmeangebot außerhalb der im Gesetz genannten 5-Jahresfrist (nach Überschreiten der Beteiligungsschwelle von 25%) erfolgt. Im vorliegenden Fall müsste van Aubel / Elector also noch bis 2018 (?) warten, damit nach einer Übernahme die Verlustvorträge in der Balda AG erhalten bleiben! Im Übrigen würde der vollständige Untergang der Verlustvorträge (bei Überschreiten der 50%-Schwelle) auch dann eintreten, wenn mehrere (verschiedene) Erwerber mit gleichgerichteten Interessen (Stichwort: "Gesamtplan") die 50%-Schwelle überschreiten. Es zählen hier sowohl unmittelbare als auch mittelbare Beteiligungen. Auch ist es nicht erforderlich, dass die Anteilsübertragungen entgeltlich erfolgen.
Die rechtliche Grundlage findest du im § 8c Körperschaftsteuergesetz.
(Anmerkung: Wir haben hier keinen Sanierungsfall!)
Für van Aubel war die vor Kurzem gezahlte Dividende zu 95% steuerfrei, weil nicht er - als natürliche Person - diese vereinnahmt hat, sondern sein Beteiligungsvehikel die Elector GmbH, d. h. eine Kapitalgesellschaft.
Das Ganze steht im § 8b Abs. 1 und Abs. 5 Körperschaftsteuergesetz.
Wenn Du eventuell noch bestätigen könntest, daß lediglich die Verlustvorträge von Personengesellschaften vollständig bei einer Veräußerung verwertbar bleiben?
Mein Verständnis ist bislang, daß die Veräußerung der Balda Medical KG und damit deren "körperschaftsteuerliche und gewerbesteuerliche" Verlustvorträge - gem. aktivischem Ausweis im Einzelabschluß der Balda AG- auf den Erwerber übertragen werden.
? Besten Dank für die Korrektur ode auch Klarstellung.
Kann dazu nur sagen, dass die Beteiligung einer KapGes (Balda AG) an einer PersGes (Balda... KG) unterschiedlich bilanziert werden kann (http://www.bdo.de/aktuelles/article/...gesellschaften-idw-rs-hfa-18/) und dass es bei den Verlusten andere Verlustbeschränkungsvorschriften (§15a EStG) gibt (Stichwort: negatives Kapitalkonto).
Die im Einzelabschluss der Balda AG aktivierten latenten Steuern (betreffend steuerlicher Verlustvorträge Balda KG) wurden ja in der Handelsbilanz und nicht in der Steuerbilanz gebildet.
Wichtig aber nun scheint mir festzuhalten, ( ich wiederhole)
- daß ein mögliches Übernahmeszenario van Aubels, das so manche Unsicherheit und/oder Ängste wegen des Invest auslöst ??frühestens erst, falls?, in 2018 zu erwarten wäre, da sich die Elector GmbH sicherlich die etwaigen Verlusttöpfe sichern wollen würde.
Bis Mitte/Ende 2018? etwa also dürften diese Vorteile in der Clere AG verbleiben und mit den zwischenzeitlich anfallenden Gewinnen gegengerechnet werden.
- der Hinweis und die Feststellung, daß die Einbringung etwaiger? (werthaltiger) Sacheinlagen seitens van Aubels und Co. sich nicht empfiehlt und gar schädlich wäre was das sichern der Verlustvorträge anbelangt, da das Finanzamt hier einen "Großplan" vermuten und erkennen und in Folge die Übertragung verneinen würde.
Auch ein etwaiges verbindliches Angebot von Stevanato wird unter der aufschiebenden Bedingung der Zustimmung der Hauptversammlung der Balda AG stehen.
Die Verlustvorträge sind ca. 1 € pro Aktie Wert. Zusammen mit dem noch zur Verfügung stehenden Cash lässt sich damit in kurzer Zeit eine hoch profitable Firma aufbauen. Wäre mit Plastik so nie zu erreichen gewesen. Denn vA. versteht nichts von Plastik, sondern wie man mit seinen Investment in Balda erkennt, versteht er von Finanzgeschäften etwas.
Am Ende (wenn der Kurs stimmt) wird er seine Anteile teuer verkaufen. Bis dahin profitieren wir alle davon.
Vielleicht will er auch "einfach nur"
als Großaktionär eine gute Anlagemöglichkeit mit guter Rendite (insb. wenn die Dividende wie oben beschrieben bei ihm weniger stark zum Tragen kommt) und einen guten Job machen. Die Startposition ist eigentlich fantastisch.
Balda "hatte" einen schlechten Ruf durch das "Mißmanagement" der Vorjahre, ihm wird wegen bisheriger Intransparenz auch mißtraut. Demnächst besteht Balda nur noch aus einem großen Topf voll Geld. Wer er den vernünftig "verwalten (läßt)" sind hier vernünftige Renditen und weitere Wertsteigerungen realistisch.
Die KHS und ein anschließenden ARP ermöglicht es ihm "nur" ein Übernahmeangebot ggfs. zu besseren Konditionen zu "stemmen". Das er von der Bank eine kostenpflichtige Finanzierungszusage zusätzlich benötigt, dürfte klar sein. Ebenso, dass bei den zu erwarteten Konditionen (Angebot auf Kurs der letzten Monate) niemand andient. Nur könnte er ab dann zukaufen wie und wann er wollte.
Wie auch immer.
Als Großaktionär dürfte ihm zumindest mittelfristig auch sehr an einem fairen Kurs gelegen sein.
Und bei seinen bisherigen Verbindungen dürften es auch niemanden verwundern, wenn das zukünftige Betätigungsfeld im Bereich der erneuerbaren Energien liegt.
Mit 140 Mio € lässt sich hier einiges bewegen ...
Eine Liquidation war sicherlich noch nie eine ersthafte Erwägung.
Das Patent und zu erwartende Umsatzpotential könnte die Italiener auf den Plan gerufen haben, die diesen Wert und Vorteil nicht einfach an H&T verschenken wollen und im Zweifel lieber selbst kaufen, abgesehen von deren strategischen Ausrichtung, etc. .
http://www.balda-group.com/markets-solutions/healthcare/pharma.html
.... eine Erlösmaximierung, so knallhart und unverblümt, wie man sie selten am M&A-Markt sieht ....
Erlösmaximierung gefällt mir - Himmel, wenn ich doch nur meinen bescheidenen Anteil davon abbekomme. Seit ein paar Tagen sehe ich bei mir nur eine rote Balda. Gut, Fair bleiben, DAX/TDAX/etc. sieht auch nicht besser aus.
Die Italiener machen es wieder spannend heute, oder?
Die Balda ist unzuverlässig, weil sie an den Meistbietenden verkaufen wird.
Die Mitarbeiter sehen sich wöchentlich mit einem neuen Kaufinteressenten konfrontiert. Hmm. Aha:)
Möchte wetten die haben viel Spaß und haben Mittagspausengesprächstoff, aber, die haben Gott sei Dank auch einen Mitarbeitervertrag.
Die neue Clere AG wird ein kompetenter, vielleicht schwierig bis ernst zu nehmender Geschäftspartner sein. Es ist aber anzunehmen, daß sie sich mit Sicherheit an Verträge halten wird. Gell Antonia?
Sinnbildlich gesprochen können die Arbeitnehmer die Sache gelassen beobachten, da sie unter Vertrag sind und sie nichts zu befürchten haben. Sollen ja übernommen werden.. .