Die besten Gold-/Silberminen auf der Welt
https://finanzmarktwelt.de/...rgerkrieg-bei-den-republikanern-286213/
Für mich sieht das vogelwild aus, von Kontrolle keine Spur mehr.
Viel interessanter dürfte die Tatsache sein ob die US-Anleihen zinsmässig oben bleiben.
Und die Berichterstattung von Fugi und Finanzmarktwelt in allen ehren , aber die Aktienmarktentwicklung und die Real wirtschaftliche Entwicklung sind schon lange zwei verschiedene paar Schuhe.
Und eins sollte auch jedem klar sein:
Investitionen in EM (Gold, Silber) unterliegen allein durch die enorme Volatilität des "Basiswertes" einem erheblichen Risiko...
Und nicht zuletzt dienen all diese Edelmetall-/Börsen-Foren nur zur allgemeinen Unterhaltung (Talk).
Sie sind nicht als Empfehlung und schon garnicht als Ratgeber zu verstehen.
Bei Börse und Politik gelten wohl die gleichen Regeln: "Vertraue niemandem....Hinterfrage alles!"
GOLD ist mehr oder weniger eine Glaubenssache, und das seit ca. 5000 Jahren.
Aber halt!..........Erleben wir vielleicht gerade eine 'Zeitenwende'?
Seltsamerweise fallen noch so Minen wie Fortuna Silver,Silvercorp,Discovery Silver,International Tower Hill , Spanish Mountain u.s.w.
Taugen die nichts(mehr) oder hat da jemand ähnliche Erfahrungen?
China und Goldpremium sehen sie meiner Meinung nach falsch wenn es verschiedene Börsen für Gold gibt der Privatanleger aber nur an der überteuerten einkaufen kann hat das wenig mit einem goldrun zu tun. https://m.youtube.com/watch?v=NO3Ccqn9Nkk&t=310s
Dazu ein sehr interessanter Artikel. Meine Meinung nach sollen die Zinsen der 10 jährigen weiter anziehen. Umso schneller wird die US Wirtschaft sich besser entwickeln meiner Meinung nach. Dazu ein sehr interessanter Artikel der auf die Thematik eingeht.
itbombe tickt lauter
USA: Gestiegene Kapitalmarkt-Zinsen – wann kommt das Kredit-Ereignis?
Veröffentlicht am 4. Oktober 2023 17:15
von Wolfgang Müller
Kommentare
WASHINGTON, DC - JULY 28: U.S. Treasury Secretary Janet Yellen delivers remarks during a meeting of the Financial Stability Oversight Council at the U.S. Treasury on July 28, 2023 in Washington, DC. The council met to deliver an update on the Councils Climate-related Financial Risk Committee and spoke on the transition from LIBOR. (Photo by Kevin Dietsch/Getty Images)
WASHINGTON, DC - JULY 28: U.S. Treasury Secretary Janet Yellen delivers remarks during a meeting of the Financial Stability Oversight Council at the U.S. Treasury on July 28, 2023 in Washington, DC. The council met to deliver an update on the Councils Climate-related Financial Risk Committee and spoke on the transition from LIBOR. (Photo by Kevin Dietsch/Getty Images)
Wie ein Ritt auf der Rasierklinge mutet derzeit der steile Anstieg der langlaufenden Staats-Anleihen der USA an: in nur wenigen Tagen stiegen die Kapitalmarkt-Zinsen drastisch. Es ist daher wohl nur eine Frage der Zeit, bis ein Kredit-Ereignis eintritt!
USA: Schnell gestiegene Kapitalmarkt-Zinsen
Auch wenn der US-Notenbank die Verschärfung der finanziellen Konditionen über die allgegenwärtige Benchmark (10-jährige Staatsanleihen der USA) nicht ungelegen kommt: es ist die Geschwindigkeit des Anstiegs bei den Kapitalmarkt-Zinsen, die große Gefahren birgt. Auch wenn der mit 33,4 Billionen Dollar verschuldete US-Staat den Zinsanstieg noch eine Weile verkraften kann – aber was ist mit den Geldinstituten, den Pensionskassen, den Versicherern, die alle noch alte Anleihen in ihren Portfolios haben, die bei diesem steilen Renditeanstieg rasant an Wert verlieren? Oder den stark verschuldeten Unternehmen, die unmittelbar von einer Refinanzierung betroffen sind?
Werden da nicht Erinnerungen an die Bankenkrise im März wach, als der Zins der 10-jähringen Staatsanleihe der USA auf 4 Prozent gestiegen war? Und jetzt schossen die Renditen in nur wenigen Tagen über die Schmerzschwelle von 4,5 Prozent hinaus, rasch in Richtung 5 Prozent. Und das in ganz kurzer Zeit. Die Fed sitzt jetzt damit ziemlich in der Patsche, denn einerseits kommt ihr der Zinsanstieg in punkto Verschärfung der Kreditkonditionen nicht ungelegen, anderseits ist sie für die Finanzstabilität mitverantwortlich. Was aber sind die Ursachen für diese rasche Explosion der Zinsen am langen Ende? Eine kleine Spurensuche.
Ursache Nummer 1: Die US-Schuldenlawine
Ein Preis wird durch das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage bestimmt, dies muss auch das Finanzministerium der USA derzeit erfahren.
Die aktuelle Regierung braucht nicht nur sehr viel Kapital am Anleihemarkt durch die Programme der Biden-Regierung (Infrastructure, CHIPs Act, Inflation Reduction Act). Vielmehr muss Janet Yellen auch wieder ihre Kassen füllen, die sich beim ewiglangen Streit um die Schuldenobergrenze im Frühjahr/Sommer total geleert hatten.
Wie schon im Juli gemeldet: der US-Staat musste im dritten Quartal 1,007 Billionen Dollar an Anleihen emittieren, um handlungsfähig zu bleiben. Ursprünglich war man im Mai von 274 Milliarden Dollar ausgegangen. Dies war die höchste Summe in einem Quartal, getoppt nur von der Krise im zweiten Quartal 2020, als man wegen des weltweiten Lockdowns infolge Corona sagenhafte drei Billionen Dollar auf den Markt brachte.
Jetzt explodiert das Haushaltsdefizit in Richtung acht Prozent des Bruttoinlandsprodukts, da auch die Steuereinnahmen gesunken sind und zudem braucht der Staat auch im vierten Quartal neue Anleiheemissionen in Höhe von über 850 Milliarden Dollar.
Hinzu kommt das Problem der Probleme, denn die Regierung der USA hat sich in der Phase niedriger Zinsen recht kurzfristig verschuldet, so dass man in den kommenden 15 Monaten in einer von mir schon öfters dargelegten riesigen Refinanzierungswelle steht. 40 Prozent der Anleihen des mittlerweilen über 33 Billionen Dollar verschuldeten Staates werden in diesem Zeitraum fällig. Im Frühjahr lag die durchschnittliche Verzinsung noch bei 1,8 Prozent, jetzt gibt es im ganzen Anleihebereich keinen Bond mit unter 4,5 Prozent Verzinsung. Ein Thema, welches 2024 noch so richtig relevant werden dürfte. Wenn der Kapital- und Zinsaufwand der Biden-Regierung mit den Ausgabewünschen kollidiert.
Diese Grafik im Tweet von Charlie Bilello ist bereits „verjährt“, obwohl nur ein paar Tage alt. Sie zeigt den monetären Wahnsinn der vergangenen 5-Jahresperiode:
Bilello USA National Debt 5 years
Die Zinsbelastung des US-Staates überschreitet demnächst die Eine-Billion-Dollar-Grenze. Zum Vergleich dazu der Blick auf den mit Abstand größten Wehretat der Welt von über 850 Milliarden Dollar – den der USA. Die gesamte NATO-Staaten haben insgesamt „nur“ 1175 Milliarden Dollar an Militäraufwendungen.
Die USA können sich nicht lange einen Haushaltsposten leisten, der weit über diese Summe hinausgeht und bald in Richtung Aufwendungen für Social Security und Medicaid wandert.
Mir ist es schleierhaft, wie man in einer mit 103 Billionen Dollar (Staat, Firmen und Konsumenten in den USA insgesamt) verschuldeten Gesellschaft an Zinsen von sieben oder gar zehn Prozent denken kann. Man braucht dies nur in Relation zum Weltsozialprodukt stellen, welches keine 100 Billionen Dollar umfasst.
Die USA befinden sich zweifelsohne in einer Schuldenkrise.
Ursache Nummer 2: Wer soll die Anleihen kaufen?
Die aktuelle Emissionsproblematik fällt zudem in eine Zeit, in dem ausländische (östliche) Staaten eine gewisse Vorsicht gegenüber US-Staatsanleihen walten lassen. Das Einfrieren von russischen Vermögen durch die US-Regierung ist ein Akt, den es im Kapitalismus in dieser Dimension noch nicht gegeben hat. Besonders China wird von Käufen Abstand nehmen.
Aber auch im Inland gibt es Probleme mit der Käuferschaft – Stichwort US-Banken. Wie es aus der Grafik aus Tweets von Jack Farley unschwer zu erkennen ist, haben zahllose US-Kreditinstitute ein echtes Durationsproblem in ihren Portfolios. Die Kursverluste bei langlaufenden Staatsanleihen der USA haben sich seit 2021 potenziert. Diese Verluste liegen schwer in den Büchern, der Abfluss von Kundengelder in Geldmarktfonds setzt sich fort. Obwohl langlaufende Anleihen auf diesen Renditehöhen eine attraktive Alternative darstellen, können die Banken nicht kaufen. Sie haben genug davon in ihren Büchern.
Farley USA Commercial Banks Duration
Um sich das Problem des Zinsänderungsrisiko (Duration) bei langlaufenden Anleihen bewusst zu machen, braucht man sich nur den nachfolgenden Chart betrachten. Wenn die Rendite von 30-Jährigen von einem auf fünf Prozent steigt, kollabieren die Kurse. Es waren vor einigen Tagen schon 60 Prozent Kursverluste bei einer Rendite von 4,60 Prozent (auch wenn sie nicht realisiert werden müssen, aber in den Büchern stehen).
Kursverluste am langen Ende, wie es der Aktienindex S&P 500 in seiner ganzen Historie noch nie gesehen hat – nicht einmal bei der großen Finanzkrise 2008/2009.
Bilello 25+Zero Kupon Tr. ETF
Ursache Nummer 3: Die Rezession in den USA verzögert sich
Wie oft wurde in den Medien schon über die am besten antizipierte Rezession aller Zeiten für Ende 2022 oder im Frühjahr 2023 geschrieben? Das Ergebnis ist bekannt, die USA haben sich in den ersten beiden Quartalen (und wohl erst recht im dritten) über ihrem Trendwachstum entwickelt. Zinssenkungen infolge einer damit verbundenen Wachstumsabschächung wurden immer weiter ins Jahr 2024 verschoben. Es ist vor allen Dingen der Arbeitsmarkt, der den Eintritt der Wirtschaft in eine schwächere Phase verhindert, erst gestern wieder gesehen an der gestiegenen Zahl der offenen Stellen im JOLTs-Report.
Auch wenn eine Rezession nach wie vor das wahrscheinlichste Szenario für 2024 ist. Sie kommt mit einem unglaublich langen Timelag, ausgelöst auch durch die Geldschwemme, die ein einkaufssüchtiges Volk lange über Wasser halten kann.
Es ist also die Summation der Negativfaktoren, die in dieser saisonal schwachen Phase zu Turbulenzen am Rentenmarkt führt.
Fazit
Das ganze Dilemma des jetzigen Anstiegs der Kapitalmarkt-Zinsen am langen Ende äußerte sich zuletzt doch an der Reaktion der Märkte. Selbst wenn niedrigere Inflations- und schwächere Konjunkturdaten gemeldet wurden, folgten stets weitere Zinsanstiege am Kapitalmarkt.
Es muss ich also um andere Sachen drehen, um Einflussfaktoren wie oben geschrieben.
Aber die Warnzeichen schreien zum Himmel. Der Chart der Kurse bei den 30-jährigen US-Staatsanleihen sieht seit Mitte September aus wie eine Exponentialfunktion, dergleichen geht angesichts der Konsequenzen für die Halter dieser Altanleihen nicht mehr lange gut. Aber natürlich auch bei der Benchmark, den 10-jährigen US-Treasuries, die sofort Einfluss auf alle Arten von Konsumentenkrediten in den USA haben.
Es wäre auch äußerst ungewöhnlich, dass die Federal Reserve die kurzfristigen Zinsen über 500 Basispunkte in einem Jahr anhebt und nichts am Markt passiert, keine große Schieflage auftritt. Jetzt sind auch die langfristigen Zinsen um über 400 Basispunkte gestiegen. Irgendetwas wird brechen – aber was und vor allem, wann wird dies geschehen? Märkte übertreiben gelegentlich in ihren Reaktionen, sowohl nach oben wie auch nach unten.
Die Fed kann einem dabei leid tun. Erst hielt sie 2021 die Zinsen unglaublich lange unten, obwohl die Gelddruckorgie nicht zum Bunkern von Kapital geführt hat und in eine verknappte Wirtschaft gelangte. Dann erachtete die Notenbank den Inflationsanstieg für „transitory“, erst reagierte sie mit der Anhebung der Zinsen zögerlich, dann umso heftiger. Jetzt nach 18 Monaten holen sie die Fehler der Vergangenheit ein und sie könnte gezwungen sein in nicht allzu ferner Zukunft die Zinsen wieder zu senken.
Wie schrieb Lance Roberts erst kürzlich in einer Analyse?
„Die Notenbank ist historisch gesehen in punkto Wirtschaftsprognosen die schlechteste Institution aller Zeiten. Wir verfolgen den Medianwert ihrer Projektionen seit 2011, und wenig davon ist eingetreten. Die Tabelle und das Schaubild zeigen, dass die Prognosen der Fed stets zu optimistisch sind.“
FOMC Economic Projections Zinsen USA
„Higher for longer“ bei den Zinsen in den USA wird wohl wieder eine zeitlich begrenzte Intention bleiben, wenn sie zuschlagen sollte, die Zinskeule. The Unknown Unknown!
https://finanzmarktwelt.de/...-wann-kommt-das-kredit-ereignis-286379/
Bezüglich Kursentwicklung ist das die letzten Tage bis auf wenige Ausnahmen leider normal. Auch NFG und Snowline mussten ordentlich abgeben. Allerdings sind bei den meisten Explorer die Umsätze unterirdisch. Es gibt nicht erst seit gestern sondern seit Monaten Kauf Verkäufer jedoch auch kaum Käufer. Kleinste Verkäufe lösen heftige Kursverluste aus da niemand im Bid ist und dieser immer weiter nach unten gezogen wird.
Der Markt hat es mit über 5 Millionen Aktien heute honoriert.
Sibanye Stillwater CEO says final dividend not likely due to weak metal prices
Oct. 04, 2023 1:11 PM ETSibanye Stillwater Limited (SBSW)PALL, PPLTBy: Carl Surran, SA News Editor8 Comments
Dump Trucks transporting Platinum ore for processing
Sunshine Seeds/iStock via Getty Images
Sibanye Stillwater (NYSE:SBSW) -2.7% in Wednesday's trading as CEO Neal Froneman said the miner likely will not pay a final dividend in 2023 amid weak spot metal prices.
Froneman's comments followed a bearish report from RMB Morgan Stanley, which downgraded the company's prospects and warned of a potential net cash outflow of ~6B South African rand.
The bank recommended investors stay away from Sibanye Stillwater, which recently acquired base metal assets that lost money in the six months ending in June.
The CEO said one of the lossmakers, Australia's New Century Resources, is "stabilized and not a concern... It will continue to generate profits, even at low zinc price."
But the Sandouville nickel refining business in France is still struggling, and Froneman said the company may place it on care and maintenance.
Sibanye Stillwater (SBSW) may be forced to close some loss-making shafts, Froneman told Reuters, adding job cuts in platinum mining had become inevitable due to declining precious metals prices.
The price of platinum touched its lowest level in a year on Wednesday before recovering to $875.86/oz, while palladium plunged to its lowest since November 2018 at $1,179.66/oz.
Die anleihen der 10 jährigen sind mittlerweile seit 20020 mit 46 Prozent im Minus und die 30 jährige mit 53 oder 56 Prozent. Sowas gabe es bisher nur ein einziges mal da war jedoch die Verschuldung nicht so hoch und die EWirtschaft nicht so stimuliert.
Für 1 Dollar Wachstum in den USA muss man mitllerweile 6 Dollar reinpumpen und das ist der einzigw wirkliche große Vorteil von der EU bzw Europa. Hier sind die Kräfte noch selbsttragend und die Wirtschaft nicht so stark stimuliert. Dazu hat die EZB in viel kürzer Zeit als die FED die Bilanzsumme verkleinert das vergessen viele. So schlecht sieht Eurpa gegenüber der USA nicht aus, jedoch ist Fakt das Deutschland sich selbst seine starke Wirtschaft aktuell abschafft oton hans werner sinn. Gibnt guts Video zu dem Thema auf youtube und der Krieg mit Russland tut uns Europäern viel mehr weh als den Amis. Die Kabalen drüben von der Elite profotieren davon und verdienen sich mit LNG eine goldene Nase an uns.
https://www.youtube.com/watch?v=qPLBPfq8SP4
Jim Reid von der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) ist einer der seltenen Fachleute, die an der Soft-Landing-Story zweifeln, denn es gibt vier Fakten, die alle auf eine Rezession hindeuten und sich nicht unter den Teppich kehren lassen.
Der Experte nahm zusammen mit anderen Analysten die wirtschaftlichen Abschwünge unter die Lupe, die seit 1854 stattgefunden haben. Im Fokus standen neben der Inflation auch die Renditen, Zinssätze und die Ölpreise.
Jeder dieser vier Faktoren wies in den zurückliegenden fast 170 Jahren im Zusammenhang mit einer Rezession bestimmte Auffälligkeiten auf. Besorgniserregend ist, dass aktuell alle dafür sprechen, dass es zu einer Rezession kommt.
1. Inflation
Die Experten stellten fest, dass die US-Wirtschaft in der Vergangenheit sehr empfindlich darauf reagierte, wenn die Inflation über einen Zeitraum von 24 Monaten 3 Prozent und mehr betrug.
Diese Marke wurde bereits gerissen, denn das letzte Mal, dass der Verbraucherpreisindex unter 3 Prozent lag, war im April 2021. Die Analysten ermittelten, dass jedes Mal, wenn dieses Kriterium erfüllt wurde, mit einer Wahrscheinlichkeit von 77 Prozent eine Rezession folgte.
Der aktuelle Rückgang vom 40-Jahreshoch von 9,1 Prozent spielt bei dieser Betrachtung keine Rolle. Zwischen dem ursprünglichen Inflationsschock und der anschließenden Rezession kann auch eine längere Zeitspanne liegen.
Zudem sieht es nicht danach aus, dass die Inflation das Fed-Ziel von 2 Prozent in Kürze erreicht, denn im August und September ist die Teuerungsrate bereits wieder gestiegen.
2. Renditen
Ähnlich verhält es sich bei den Renditen. Normalerweise liegen die Renditen für zehnjährige Staatsanleihen unter denen der 30-jährigen Papiere. Ändert sich dies, sprechen die Fachleute von einer Inversion der Renditekurve.
Das bedeutet, dass der Markt auf Sicht von 10 Jahren mit einer Verschlechterung der Situation rechnet.
Genau das ist seit Juli 2022 der Fall. Immer dann, wenn dieses Phänomen in der Vergangenheit auftrat, folgte in 74 Prozent der Fälle ein wirtschaftlicher Abschwung.
3. Leitzins
Die Zinssätze spielen im Vorfeld einer Rezession ebenfalls eine wichtige Rolle. Denn die Zentralbank versucht mit dem Leitzins die Wirtschaft entweder zu stimulieren oder diese abzukühlen.
Letzteres wird durch Zinserhöhungen erreicht, denn wenn Kredite teurer werden, wird weniger investiert und die Wirtschaftsleistung lässt nach.
Immer dann, wenn die Zentralbank die Zinsen seit 1854 um mehr als 2,5 Prozent über einen Zeitraum von 24 Monaten anhob, folgte mit einer Wahrscheinlichkeit von 69 Prozent eine Rezession.
Im aktuell vorliegenden Fall erhöhte die Fed die Zinsen in nur 18 Monaten um über 5 Prozent.
4. Ölpreis
Wie gut die Wirtschaft eines Landes läuft, ist auch davon abhängig, wie hoch die Energiepreise sind. Dabei gilt, je teurer, desto schlechter sind die Aussichten, weil entweder die Margen sinken, oder die Nachfrage aufgrund der steigenden Preise einbricht.
Somit ist der Ölpreis ein weiterer guter Indikator für die wirtschaftliche Gesundheit.
Die Analysten um Jim Reid fanden heraus, dass wenn der Ölpreis innerhalb von 12 Monaten um mindestens 25 Prozent gestiegen war, es in den vergangenen 170 Jahren in 45,9 Prozent der Fälle zu einer Rezession kam. Der aktuelle Anstieg der Ölpreise ist damit ein klares Warnsignal, denn seit Juni ging es um rund 33 Prozent nach oben.
https://resourceworld.com/...rces-is-advancing-its-iska-iska-project/
"dass wenn der Ölpreis innerhalb von 12 Monaten um mindestens 25 Prozent gestiegen war, es in den vergangenen 170 Jahren in 45,9 Prozent der Fälle zu einer Rezession kam."
Wenn ich das richtig blicke, hat es dann in 54,1% der Fälle keine Rezession gegeben. Was ist jetzt die Quintessenz?
Und wir sind die Gutmenschen. Diese Verlogenheit und Doppelmoral wird auf der Welt inzwischen durchschaut.
Off Topic aus!
https://twitter.com/MacroAlf/status/1709927067196838019?s=19
Wird jetzt scheinbar ein echtes Problem.
Siehe hier.
https://finanzmarktwelt.de/anleihen-kursverluste-286489/