Aumann wohin geht die reise ?
https://www.aumann.com/fileadmin/images/...um_Aktienr%C3%BCckkauf.pdf
Für dich wichtig sind die Punkte 2.2 + 3.4 + 3.5 + 3.6
Da die angedienten Aktien passager nicht mehr handelbar sind, dürfte der Großteil der Aktionäre überhaupt erst gegen Ende der Angebotsphase anbieten.
Kleinaktionäre mit bis zu 100 Aktien werden ihre Aktien zu 100% los. Darüber wird in nicht festgelegter Höhe qoutiert.
Rein theoretisch kann man alle seine Aktien anbieten, auch wenn man sie gar nicht loswerden will, weil man wahrscheinlich nur 10% bis max. 20% abgenommen bekommt.
Das Risiko, wieder Richtung 10€ nach Auslaufen des Angebots zu fallen, ist auch gegeben, wenn Trader, die sich nicht mit Aumann befasst haben und nur schnell auf den Übernahmezug aufgesprungen sind, ihre Reststücke loswerden wollen. Deshalb laufen jetzt auch noch die Verkäufe unter 12€. Allerdings schätze ich mittelfristig die Chancen auf deutlich höhere Kurse besser ein als das Risiko eines erneuten anhaltenden Kursverfalls. Man sollte sich nur mal Katjuschas Tabelle vor Augen halten...
Mal davon abgesehen dass der Netcash wahrscheinlich durch working capital Effekte dieses Jahr sogar stärker steigen wird als in meiner Tabelle vor kurzem hier gepostet.
Aber das Gute an der Sache jetzt um Trump ist, dass die 10% Aktien höchstwahrscheinlich eingesammelt werden, weil viele Privatanleger andienen werden, teils auch Instis. MBB wird sicher halten und eher in schwachen Kursen zukaufen.
Ich würde an Vorstands Stelle sofort danach noch ein weiteres ARP auflegen, falls man das aktienrechtlich darf.
mbb hätte bei voller andienung der aktien einen anteil von bummelich 57%. Aumann ist ja damals für 42 euro/aktie an die börse gegangen. wäre doch für mbb sicher ein gutes geschäft, die aktien wieder viel billiger zurückzukaufen?
mbb hätte bei voller andienung der aktien einen anteil von bummelich 57%. Aumann ist ja damals für 42 euro/aktie an die börse gegangen. wäre doch für mbb sicher ein gutes geschäft, die aktien wieder viel billiger zurückzukaufen?
2. von der Börse nehmen, dürfte schwierig werden. Sie müssten ein vernünftiges Angebot machen und dann über 75% kommen. Später müssten sie über 95% für den SqueezeOut kommen, und das dürfte teuer werden. Oder zumindest würde der Aktienkurs dann ähnlich wie bei Centrotec bis dahin stark haussieren.
3. grundsätzlich hat ja der IPO Kurs nichts damit zu tun, was man heute wert ist. Deshalb wird das für MBB kein Argument sein. Aber klar, 11-12 € dürften aus angesprochenen Gründen sehr günstig sein. Für unter 15 € wird man aber Aumann keinesfalls von der Börse nehmen können. Die letzten Privataktionäre und gegebenefalls aktivistische Instis (wie Scherzer) werden sich das dann ordentlich vergüten lassen.
Ich denke aber nicht, dass es ein Delisting geben wird. Ist jedenfalls für mich nicht das rpäferierte Szenario. Ich wüsste auch nicht wie MBB das gegenüber den Mitaktionären erklären will. Ganz sicher würde Scherzer hier auf den Plan gerufen werden.
Natürlich kann man verschiedene Branchen nicht direkt vergleichen. Aber sicherlich das Vorgehen des Managements. Vorwerk zählt in diesem Jahr zu den absoluten Highflyern und hat sich innerhalb eines Jahres mehr als verdreifacht. Auch hier hat das Management nach dem massiven Absturz um 10€ selbst kräftige Nachkäufe gemacht. Sicherlich ist das nicht immer eine Garantie für eine Outperformance. Aber wenn ein Unternehmen eine äußerst solide Bilanz hat, in der ( aktuell sicherlich kriselnden) Branche ein gutes Standing hat und sehr flexibel auf Branchenveränderungen eingehen kann, dann zeigen Aktienrückkäufe für mich schon deutliche Chancen, die die Börse aktuell noch nicht sieht.
Na ja, bis zum Fristende gehe ich jetzt erstmal von Kursen von 13,8-14,0 € aus.
Ich geh mal davon aus, dass sie intern mit Instis Gespräche in den letzten Tagen geführt haben, die dann meinten wir werden zu 12,37 € nichts andienen. Und bei Privatanlegern weiß man halt nie genau, ob die in den letzten 1-2 Tagen noch andienen. Daher jetzt frühzeitig die Erhöhung.
Ich mein, ich erwarte 2026 einen Nettocash von 11,2 € pro Aktie (bei neuer Aktienanzahl von 12,9 Mio). Das heißt, selbst bei 14,2 € wird das operative Geschäft nur mit 3 € pro Aktie bzw. nicht mal 40 Mio € bewertet. Und der Vorstand könnte im besten Fall sogar noch durch günstigs anorganisches Wachstum die Sache optimieren. Wer weiß, wenn die Finanzmärkte und Konjunktur durch Trump wirklich im 2.Halbjahr schwächeln, dann ergeben sich möglicherweise sehr günstige Zukaufsmöglichkeiten.
Eine so offensichtlich unterbewertete Aktie auf diese Weise im Grunde aus eigenem Handeln/Kommunikation so zu deckeln, ist schon selten blöd gelaufen. Es sei denn, das war Absicht, falls MBB trotz Andienung netto gar nicht verkaufen sondern zukaufen will bzw. es in den letzten Wochen schon getan hat.
Aber durch die Kommunikation und die dadurch hohe Andienungsquote hat der Markt jetzt das Bild, ab 14,25 € gäbe es großes Verkaufsinteresse. Im Grunde muss man sich jetzt grob auf eine Seitwärtsbewegung zwischen grob 12,5 und 14,5 € einstellen. Weniger als 12,5-13,0 € ist aufgrund des massiven Cashbestands bei hoher Profitabilität schwer vorstellbar. Mehr als 14,5-15,0 € aber auch nicht, weil jedermann jetzt denkt oberhalb von 14,25 € würden Verkaufsorders in den Markt kommen, was dann zur selbsterfüllenden Prophezeiung wird.
Meine Befürchtung ist ja, das ist hier alles geplant, um Privataktionäre mürbe zu machen, die dann nach einer Zeit der Seitwärtsphase in der angesprochenen Range bereitwillig einem geringen Übernahmeangebot durch MBB zu beispielsweise 16 € pro Aktie zustimmen, was dann 2026 etwa dem Buchwert und einem cashbereinigten KGV von 4 entspricht.