Aumann wohin geht die reise ?
Wäre nett wenn's mir jemand erklären könnte..
Wer kennt sich aus?
Zum Auto, das ist aus meiner Sicht ein ausentwickeltes Teil, wo kann noch ein Mehrwert generiert werden? 400PS statt 300PS? superdupereinparkklangparkraumüberwachung mit lasenphotonenprojektionsgedöns. Die Industrie steht denke ich mit dem Rücken an der Wand, da der Kunde mit größer mehr auffälliger nur noch zum Teil überredet werden kann (SUV). Der Beweis eines sparsamen, praktischen Nutzgegenstandes Auto wie zum Beispiel A2 1999 rum auf den Markt gekommen ist erbarcht. Seitdem ist das kein Thema mehr bei den Herstellern.
Warum nun Aumann so nach unten geprügelt wird?
1. gnadenloser Preisdruck der Hersteller.
2. der Bedarf an Fachkräften für die Informationstechnologie kann nicht gedeckt werden (Entwicklung).
3. in den Fabriken wird nur noch zusammengesteckt, die Module werden geliefert.
Und wo ist nun Platz für Aumann, schaffen sie es ihre Maschinen in 4.0 zu integrieren? Wenn ja, dann wird die Zukunft positiv, wenn nein.....
drücken wir die Daumen
huiop
Erstes findet meistens bei den Zulieferern statt (Conti,Bosch usw.) und Zweiteres bei den Automobilisten.
Folglich passt diese Überlegung schon mal nicht, da Aumann Maschinen für die Produktion baut.
Auch die ganze Geschichte mit Industrie 4.0 trifft eigentlich auf jeden Maschinenbauer zu. Das ist sicherlich bei Aumann schon längst gelöst, ansonsten könnten sie keine einzige Maschine in den europäischen, amerikanischen und mittlerweile in den asiatischen Markt verkaufen.
Was hier wohl gemeint ist, ist die übergeordnete Datenerfassung/Verarbeitung. Das übernimmt der Generalvertreter des Auftrags. Das können auch andere Firmen übernehmen, das passiert zu 60-70%
Ja nur will hier eine gemeinsame Schnittstelle gefunden werden bei der 4.0 Digitalisierung und trifft die Aumann?
Und für mich trifft deine Antwort hier schon auch sehr gut, da du ja auch nicht auf den Sums der E-Mobilität eingehst.
Kann ja mal jeder überlegen, warum in China das gar kein so gewollter Hype mehr ist, sich in der E-Mobilität stark aufzustellen.
Nun ist ja heute ein erfreulicher Tag gewesen
gute Nacht
huiop
Dürr hat enorm viel in die hauseigene Digitalisierungs-Unit investiert.
Dadurch ist man in der Lage den Automobilisten als Generalvertreter sozusagen die Bauleitung zu übernehmen. Alle Unterauftragsnehmer ordnen sich somit dem Dürr System unter.
Das gibt natürlich ein deutliches Mehr an Profiten.
Die Unterauftragsnehmer müssen sich von der Sensorik an die Standards halten / bzw. auch an spezielle Dürr Anforderungen.
Wer jetzt im Bereich Wickelmaschinen der Generalvertreter sein könnte, weiss ich nicht, könnte auch z.B. eine Siemens sein. Von dort kommt die Gesamtintegration und z.B. Aumann liefert zu. Wichtig ist, dass die Sensorik standardisiert ist (z.B. IO-Link Sensoren, oder Profibus usw.), den Rest übernimmt ein anderer..
Eine Übernahme von Aumann muss vollzogen werden, damit das derzeitige Management ausgewechselt wird und der Zug der E-Mobilität nicht bereits schon abgefahren ist.
Ich sehe nur diese eine Option, damit der Kurs steigt und das Vertrauen zurückkehrt, denn das derzeitige Management hat zu viel Porzellan zerschlagen.
Aumann ist ein erstklassiges Unternehmen mit zukunftsträchtigen Produkten. Aber jedes noch so gute Unternehmen kann durch ein schleches Management in die Krise geraten.
Die beachtliche Eigenkapitalquote dürfte eine Übernahme noch wahrscheinlicher machen.
Du scheinst schon ziemlich verzweifelt zu sein...
Ich mach einen großen Bogen um Aumann !!!
USK Karl Utz (Aumann) ist in dem EU Förderprojekt Fit4Amanda seit 2017 mitdabei, Projekt läuft bis 29.2.2020. Der Fokus liegt auf den Brenstoffzellenmarkt. Trotzdem kommt vom Unternehmen hier nichts an Nachrichten obwohl wir im Brenstoffzellenhype sind und viele Aktien von diesem Hype massiv profitiert haben.
Aumann ist eine der schlechtesten Unternehmen auf dem Markt im Bereich PR-Kommunikation. Dies ist sicherlich eine der Hauptgründe warum wir mit dem Kurs hier sind wo wir sind.
Bis Anfang April soll hinausgezögert werden, daß 2019 ein schlechtes Geschäftsjahr war, obwohl die Elektromobilität in aller Munde ist und boomt.
Seit Monaten hört man auch rein gar nichts über die Geschäftsentwicklung. Keine einzige Meldung über z.B. Neukunden, Aufträge usw.
Das deutet stark darauf hin, daß Q1 sehr schlecht am laufen ist und die Ausrede bei Bekanntgabe der sehr schlechten Q1-Zahlen irgendwann 3 Monate später wird das Coronavirus sein. So einfach wird sich das Management rauswinden wollen.
Mich erinnnert das ganze mit den Elektromobilitätsaktien an die Solaraktien Jahre zuvor. Damals wurden dem Anleger auch weissgemacht, daß Solaraktien die Zukunft sind und was passierte letztendiich? Quasi alle Solaraktien gibt es nicht mehr: Solarworld, Conergy, Ersol, Systaic usw.
Dasselbe wird wohl auch mit den Elektromobilitätsaktien passieren: Aumann, Voltabox usw.
Beim Börsengang wird mit märchenhaften Aussichten die meist Privatanleger abgezockt und nachdem die Finanzinvestoren ihren Reibach gemacht haben, fallen die gehypten Aktien bis sie dann irgendwann wertlos sind. Kursziel 0
1. Renault
2. Delphi (am 22.01.2020 von BorgWarner übernommen)
3. Elringklinger
Diese drei Kunden wurden in der Präsentation unten, das erste Mal angegeben seitdem es die Präsentationen gibt. Das müsste doch schon bedeuten dass diese Neukunden sind.
https://www.aumann.com/fileadmin/templates/...apitalforum-2019-hp.pdf
Die Branche ist zukunftsträchtig, die Aumann-Produkte sicherlich nicht die schlechtesten...aber das Aumann-Management ist unfähig.
Schau Dir mal Varta an. Fast so viel Umsatz wie Aumann, selbe Branche aber 10 x so hoch bewertet an der Börse.
Schau Dir mal andere ähnlich große Unternehmen an. Da werden regelmäßig Nachrichten veröffentlicht. Bei Aumann kam nur die Nachricht vor ein paar Wochen, daß sie bilanziell getrickst hatten.
Die nächsten Nachrichten werden auch negativ sein, denn der Umsatz und Gewinn haben sich negativ entwickelt. Als Erklärung werden wieder nur Alibis und Ausreden verwendet werden.
Wie schon vor Wochen geschrieben ist eine Übernahme von Aumann die einzige realistische Option, damit das Unternehmen den Zug der E-Mobilität nicht verpasst und die Aktie irgendwann vernünftig bewertet wird.
Wäre die IR, PR oder Pressekommunikation (wie man es auch nennt) von Aumann in diesen Jahren anders gewesen, (bei gleichen Geschäftsverlauf wie bisher), dann würde die Aktie niemals so tief stehen wo sie jetzt ist.
Negative Fakten:
1. Management verspricht zu viel = liefert nicht. Mehrfache Prognosesenkungen und die eine für 2019 kam sehr spät, obwohl die schon Anfang des Jahres die Investitionszuruckhaltung gespürt haben.
2. Negative News kommen immer zum falschen Zeitpunkt. Die haben leider nicht gelernt, dass es besser ist die Prognosen früher und mehr als erwartet zu senken, damit die dann die gesenkte Prognose übertreffen und somit paradoxal positiv überraschen.
2. Management ist gierig (zu viel Geld mit der IPO in eigene Taschen gesteckt) und dann haben die es noch fehlerhaft abgerechnet.
3. Management verkauft großen Teil der Aktienanteile am 20.08.2018, seitdem kein Aktienkauf bei diesem niedrigen Niveau= sehr negativ. R. Beckhoff hat damals 26990 und S. Roll 16220 Aktien verkauft. Die haben beide jeweils noch 2500 Aktien übrig.
4. Katastrophale Arbeit der IR ohne Nachrichten zur Geschäftsentwicklung, Verlauf.
Wenn die nur manchmal eine Nachricht rauswerfen würden, Brenstoffzellengeschäftentwicklung und Zukunftserwartung nach USK Integration, oder Auftrag von z. B. Renault oder Delphi erhalten (Größenordnung egal), großen Auftrag vom deutschen Autohersteller erhalten (diese letzte haben die nur im Quartalsbericht erwähnt), dann würde die Aktie wenigstens ein Hauch vom Leben bekommen und auch länger positive Tage an der Börse erleben.
5. So wie ich das mitbekommen habe (wenn dies stimmt) wird auch nicht mit den Bankanalysten kommuniziert, so dass alle von denen skeptisch geworden sind.
Also es gibt viel negatives was dazu geführt hat dass die Aktie bei 14 Euro liegt, aber auf der anderen Seite könnte es auch sehr positiv werden, daher der Optimismus.
Stell dir mal vor dass es so läuft: Elektromobilität Massenmarkt in Gange mit kontinuierlich steigenden Auftragseingängen. Die IR fängt an ihre Arbeit besser zu machen, da kommen immer wieder Nachrichten über Aufträge und Kooperationen. Die Brenstoffzelle wird auch hier gehypt. Management kauft Aktien, Mbb oder Investoren stocken auf, Übernahmespekulationen usw. Wo würde in diesem Fall der Kurs stehen?