Auch Fluxx wird sein Recht bekommen
Seite 52 von 181 Neuester Beitrag: 07.05.10 12:40 | ||||
Eröffnet am: | 10.10.06 11:46 | von: grazer | Anzahl Beiträge: | 5.514 |
Neuester Beitrag: | 07.05.10 12:40 | von: Racer 2008 | Leser gesamt: | 476.399 |
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finde ich die Tasten nicht mehr, die mich in Verlegenheit bringen können.
ISA-CASINOS Interview, mit Markus Maul, Präsident des Verbands Europäischer Wettunternehmer (VEWU)
Hauptaufgabe des Verbandes ist die Schaffung und Sicherung der rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die den privaten Wettanbietern eine ungehinderte Ausübung ihrer Tätigkeit ermöglichen. Der Verband hat sich zum Ziel gesetzt, den europarechtlichen Vorgaben zur Liberalisierung des Wettmarktes insbesondere in Deutschland zur Durchsetzung zu verhelfen. Großes Interesse hat der Verband an der Zusammenarbeit mit Organisationen in Europa, die ähnliche Ziele und Interessen verfolgen und die zur Erreichung der Ziele des Verbandes von Bedeutung sind.
Chefredakteur Reinhold Schmitt, ISA-CASINOS: Herr Maul, schöpfen Sie neuen Optimismus aus dem Vorschlag der haushalts- und finanzpolitischen Sprecher der CDU-Fraktionen in den Ländern und der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, das Monopol für Sportwetten aufzugeben?
Schmitt, ISA-CASINOS: Könnten Sie denn damit leben, dass das Lottomonopol erhalten bleibt und der Sportwettenmarkt über einen separaten Staatsvertrags liberalisiert würde?
Großes Interesse hat der Verband an der Zusammenarbeit mit Organisationen in Europa, die ähnliche Ziele und Interessen verfolgen und die zur Erreichung der Ziele des Verbandes von Bedeutung sind. Markus Maul: Selbstverständlich. Die Politik selbst hat das Lottomonopol ins Spiel gebracht, nicht die privaten Sportwettanbieter oder Spielvermittler. Die Mitglieder des VEWU sind Buchmacher mit unternehmerischem Risiko und keine Lotterieveranstalter. Wir möchten „nur“ gleiches Recht für alle in Europa und Sportwetten auch auf dem deutschen Markt vertreiben. Dabei kann das Lottomonopol erhalten bleiben, sofern die privaten Lottovermittler wie Fluxx oder Faber auch weiterhin ihr Geschäft betreiben dürfen. Die notwendigen Änderungen in der Struktur und dem Wettbewerb zwischen den Landeslotteriegesellschaften werden vom Bundeskartellamt vorgegeben, dafür benötigt man keinen neuen Glückspielstaatsvertrag.
Schmitt, ISA-CASINOS: Sie haben stets darauf hingewiesen, dass der vorgelegte Glücksspielstaatsvertrag gegen Europa- und Verfassungsrecht verstößt. Nun hat die Bundesregierung in ihrem Schreiben an Kommissar Verheugen mitgeteilt, dass es keine Änderungen am Glücksspielstaatsvertrag geben wird. Was sagen Sie hierzu?
Markus Maul: Die EU-Kommission wirft Deutschland anhand konkreter Feststellungen vor, gegen den EG-Vertrag zu verstoßen. Es ist zwar das gute Recht der Regierung, diesen Vorwürfen zu widersprechen, aber inhaltlich überrascht uns die Antwort. Die Bundesregierung weist weder auf Rechtsgutachten noch auf wissenschaftlich haltbare Untersuchungen hin, um ihre Argumente zu begründen. Alle Vertreter privater Wettanbieter und Spielvermittler haben ihre Gutachten stets für jedermann zugänglich gemacht, nur die Politik arbeitet hier mit verdeckten Karten. Wir fragen uns daher, warum die Bundesregierung die Länder nicht dazu anhält, Belege zu liefern. Bei dieser Form der Argumentation muss sich der Verdacht einstellen, dass entweder die notwendigen Untersuchungen nicht angestellt wurden oder aber bewusst zurückgehalten werden.
Schmitt, ISA-CASINOS: Der Vorschlag der CDU finanzpolitischen Sprecher sieht eine Lenkungsabgabe für private Sportwettanbieter vor. Es ist die Rede von bis zu 15% Steuern auf den Wetteinsatz? Wäre das für Sie eine realistische Größenordnung?
Markus Maul: Wir sind zunächst sehr froh, nun auch aus den Reihen der CDU-Finanzpolitiker Unterstützung zu erhalten. Über die Höhe der Steuern müssen wir uns unterhalten. Dabei ist es wichtig, die unterschiedlichen wirtschaftlichen Risiken bei Sportwettveranstaltungen bzw. Lotterien deutlich zu machen. Wir haben immer betont, dass wir in Deutschland Steuern brauchen, die international konkurrenzfähig sind. Nur dann halten wir die Unternehmen im eigenen Land und verhindern eine Abwanderung ins EU-Ausland, wo es ggf. attraktivere Steuersätze gibt.
Schmitt, ISA-CASINOS: Noch eine ganz andere Frage zum Schluss: In letzter Zeit lesen wir auffallend oft über Verbote, die der Staat dem Bürger auferlegen möchte. Z.B. das Rauchverbot, freiwillige Abgaben auf Flugreisen, Tempolimit oder das Verbot von Werbung für Süßigkeiten. Auch die Diskussion über Lotto und Sportwetten wird über das Thema Spielsucht sehr moralisch geführt. Wie nehmen Sie die Situation wahr?
Markus Maul: Ich teile Ihre Wahrnehmung. Der Staat verfällt aus meiner Sicht tatsächlich immer mehr dem Irrglauben, die Menschen bräuchten eine permanente moralische Bevormundung durch „Vater Staat“. Ich glaube, wir haben sehr wohl mündige Bürger, die ganz alleine entscheiden können, was gut für sie ist und was nicht. Dabei bestreite ich nicht, dass der Staat bestimmte Schutzaufgaben hat und diese auch übernehmen muss. Aber die aktuelle staatliche Verbotswelle ist übertrieben und spaltet die Gesellschaft in „Gutmenschen“ und „Schlechtmenschen“. Der Staat ist nicht die moralische Instanz, der eine solche Bewertung ansteht. Im Übrigen glaube ich, dass viele Menschen davon die Nase voll haben, sich auch noch ihren letzten kleinen Spaß nehmen zu lassen. Ich übrigens auch.
Schmitt, ISA-CASINOS: Wir danken Ihnen für das Gespräch.
Sorry für die verkorkste Markierung. Im Editor sah das ganz anders aus. Hier der Abschnitt noch mal.
Markus Maul: Die EU-Kommission wirft Deutschland anhand konkreter Feststellungen vor, gegen den EG-Vertrag zu verstoßen. Es ist zwar das gute Recht der Regierung, diesen Vorwürfen zu widersprechen, aber inhaltlich überrascht uns die Antwort. Die Bundesregierung weist weder auf Rechtsgutachten noch auf wissenschaftlich haltbare Untersuchungen hin, um ihre Argumente zu begründen. Alle Vertreter privater Wettanbieter und Spielvermittler haben ihre Gutachten stets für jedermann zugänglich gemacht, nur die Politik arbeitet hier mit verdeckten Karten. Wir fragen uns daher, warum die Bundesregierung die Länder nicht dazu anhält, Belege zu liefern. Bei dieser Form der Argumentation muss sich der Verdacht einstellen, dass entweder die notwendigen Untersuchungen nicht angestellt wurden oder aber bewusst zurückgehalten werden.
am 8.5. nicht schlecht ausfallen, da sonst die angedachte Kapitalerhöhung
welche möglicherweise am 10.5. bekannt gegeben wird nicht durchzuführen
ist, oder nur mit nichtvorhersehbaren Schwierigkeiten und damit würde sich
Fluxx wohl kein gefallen tun.
da bekomm ich als fluxx aktionär das kotzen...
schade....aber ich hoffe fluxx macht das noch früher oder später nach
und ausserdem mal schauen wie die tipp 24 zahlen heute ausfallen..
Guter Start in 2007 erwartet
Prognosen für das erste Quartal 2007
Bruttoumsatz: EUR 26,4 Mio. (minus 12.5% yoy), Umsatz (netto) : EUR 13,1 Mio. (+44%) EBITDA 1,3 Mio. (+62%)
EBIT minus EUR 1,3 Mio. (Vorjahr: minus EUR 0,3 Mio.)
Nettoergebnis: minus EUR 1,2 Mio. (Vorjahr: EUR 0,01
EpA: minus EUR 0,8
Entwicklung des Spielvolumens in Q1 durch Landeslottogesellschaften deutlich negativ beeinflusst
Ende 2006 haben die Landeslottogesellschaften Brandenburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen im Zuge der Diskussion um die Vorlage des neuen Glücksspielstaatsvertrages ihr Online- Lottoplattformen abgeschaltet. Bis zum Zeitpunkt der Abschaltung betrieb FLUXX die Online-Plattformen der drei Landeslottogesellschaften. Die Abschaltung hatte voraussichtlich deutlich negative Auswirkungen auf das in Q1 generierte Spielvolumen von FLUXX. So gehen wir davon aus, dass gegenüber dem ersten Quartal 2006 das Spielvolumen um knapp 35% auf EUR 13,5 Mio gesunken ist.
Starke Entwicklung bei Spielgemeinschaften kompensiert Wegfall der Landeslottogesellschaften
Wir gehen davon aus, dass FLUXX die Zahl der Tippgemeinschaftsverträge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu verdoppeln konnte. Entsprechend stark dürfte sich die Handling-Fee entwickelt haben. Wir rechnen damit, dass die Marge (Handling Fee und Provisionen) in Q1/07 auf knapp 38% angestiegen sein wird, so dass FLUXX in Q1/07 einen Nettoumsatz im Segment Lotto von EUR 5,1 Mio. erzielt haben dürfte. Dies entspricht einem Anstieg des Nettoumsatzes gegenüber Q1/2006 von knapp 6%. Somit erwarten wir, dass die starke Entwicklung des Spielgemeinschaften- Geschäfts den Wegfall der Landeslottogesellschaften kompensiert haben dürfte.
Sportwetten-Tochter Mybet.com voraussichtlich erstmalig breakeven auf EBIT-Ebene
Für den Sportwettenbereich Mybet.com erwarten wir einen Anstieg des Wettvolumens gegenüber Q1/2006 von 102% auf EUR 8,0 Mio. Neben dem starken Topline-Wachstum erwarten wir erstmalig ein EBIT auf breakeven-Niveau. Schließlich gehen wir davon aus, dass FLUXX bereits im ersten Quartal 2007 mehr als 50% der Umsätze im Ausland erzielt hat.
Positive EBITDA-Entwicklung im ersten Quartal erwartet
Wir erwarten für Q1/07 ein EBITDA in Höhe von EUR 1,3 Mio. EUR (+62% yoy). Auf Grund der starken Entwicklung im Neukundengeschäft bei Tippgemeinschaften erwarten wir Abschreibungen in Höhe von EUR 2 Mio. (FLUXX aktiviert die Kundenakquisitionskosten und schreibt diese über eine Laufzeit von 6 Monaten ab. Entsprechend rechnen wir mit einem EBIT von minus 1,3 Mio.
Sowohl durch die erwartete starke Entwicklung im Tippgemeinschaften- Geschäft als auch durch das erwartete Erreichen des breakeven bei Mybet.com sollte FLUXX gut ins Geschäftsjahr 2007 gestartet sein. Mit der Neupositionierung des Unternehmens macht sich FLUXX mehr und mehr unabhängig vom Ausgang der Diskussion um den Glücksspielstaatsvertrag.
Auf Grund der weiter bestehenden Risken resultierend aus dem Transformationsprozess belassen wir das Rating zunächst weiter auf Halten.
(Quelle: SES Research)
07.05.2007 08:09 © boerse.de
Hier kanns nur bergaufgehen wenn das Monopol fällt.
Bin auf die offizielle Q1-Zahlen gespannt.
wenn man in betracht zieht, dass im Lottogeschäft der deutsche Markt
(vorübergehend) weggebrochen ist, so ist doch zu erkennen , dass das
ohne weiteres kompensiert werden kann .Wie gesagt ohne nennenswerte
Lottoumsätze und die Auslandinvestitionen greifen , wem wunderts,
auch noch nicht zu 100%.
Fazit: Es geht auch ohne Deutschland, im Augenblick nicht so gut aber immerhin.
Ich bin nicht enttäuscht, selbstverständlich und das war auch nicht
zu erwarten, zu tode betrübt.
Die Kritiker werden im laufe des Tages noch kommen, dessen bin ich mir
bewusst, doch ich bleib weiterhin locker, ist sowieso meine Lebendseinstellung,---
na gut interessiert kein, wollte es nur mal sagen.
daher danke für den Schwarzen... hat sicher mit deiner Lockerheit zu tun.. :-)
dass lange warten hat sich gelohnt und dennoch verkaufe ich nicht, sondern
überlege was ich mit der ganzen Kohle mache?
Jetzt flipp ich aus , der Kurs in Frankfurt z.Z. € 4.o5. Gott sei Dank,
dass lange warten hat sich gelohnt und dennoch verkaufe ich nicht, sondern
überlege was ich mit der ganzen Kohle mache?
In Sachen EU-Reform will Sarkozy ebenfalls eine rasche Initiative starten. "Heute Abend kehrt Frankreich nach Europa zurück", versprach der Wahlsieger. Er wolle den Franzosen zeigen, dass die EU "ein Schutz ist, nicht ein trojanisches Pferd", über das die Bedrohungen ins Land kommen. Zuvor hatte Sarkozy einen baldigen Besuch bei Bundeskanzlerin Angela Merkel angekündigt, "weil das deutsch-französische Verhältnis dafür entscheidend ist, dass Europa wieder in Gang kommt". Sarkozy hatte im Wahlkampf gesagt, er wolle keinen neuen Anlauf für eine EU-Verfassung wagen und die EU-Reform auf die Abstimmungsmodalitäten unter den Staaten begrenzen. Dies will er ohne neues Referendum durchsetzen, was Merkels Plänen entgegenkommt, noch während der deutschen Ratspräsidentschaft einen Reformplan vorzulegen.
Wenn er nach Europa zurück will, muss er aber auch die Gesetze der EU befolgen!
Inhaltlich geht es zum einen um die Frage, ob das Sportwettmonopol schon deshalb als gemeinschaftsrechtswidirig anzusehen ist, weil die Behörden zur Teilnahme an Lotterien ermuntern und andere Glücksspiele mit gleichem oder mutmaßlich höherem Gefährdungspotential wie Pferdewetten, Spielautomaten und Casinos durch private Unternehmen angeboten werden dürfen. Zum anderen geht es um die Frage, ob Veranstalter aus anderen EG-Mitgliedstaaten ihre Dienstleistungen auf der Grundlage ihrer ausländischen Konzessionen in Deutschland anbieten dürfen, weil ein den EG-rechtlichen Anforderungen genügendes Zulassungsverfahren in Deutschland nicht vorgesehen ist.
Der Vorlagebeschluß hat Bedeutung für die Sportwetten-Verfahren in der ganzen Bundesrepublik Deutschland. Bislang hatte in neun Jahren Auseinandersetzung um die EU-Sportwettvermittlung bundesweit erst ein Gericht dem EuGH Vorlagefragen unterbreitet (VG Köln, Beschluß vom 21.9.2006, 1 K 5910/05). Dieser erste Vorlagebeschluß beschränkt sich auf die Übergangszeit bis zu einer gesetzlichen Neuregelung und wird sich möglicherweise erledigen, sobald eine gesetzliche Neuregelung ergehen wird. Demgegenüber reicht die Bedeutung des nun vorliegenden zweiten Vorlagebeschluß deutlich weiter, weil die Fragen auch nach dem 1.1.2008 zu einer EuGH-Entscheidung führen werden, falls die Länder an einem Sportwettenmonopol festhalten.
Politisch setzt dies ein zusätzliches Fragezeichen hinter die rechtlich und politisch umstrittenen Pläne, mit dem GlückStV am Monopol festzuhalten. Falls die Vorhaben umgesetzt und der umstrittene GlückStV in Kraft gesetzt werden wird, wird er von Anfang an mit der Hypothek des beim EuGH anhängigen Vorlageverfahrens belastet sein. Eine erste EuGH-Entscheidung, die unmittelbar die deutsche Monopolpolitik betrifft und die bislang nur in dem gegen die Bundesrepublik Deutschland eingeleiteten Vertragsverletzungsverfahren zu erwarten war, ist deutlich näher gerückt. Der Vorlagebeschluß stellt einen wichtigen Meilenstein für die Diskussion um die Sportwetten und die gerichtlichen Auseinandersetzungen dar.
RAe Dr. Michael Winkelmüller und Marco Rietdorf
Rechtsanwälte
Redeker Sellner Dahs & Widmaier
Dr. Michael Winkelmüller
Fachanwalt für Verwaltungsrecht
Mozartstraße 4-10
53115 Bonn
Tel.: +49 (0228) 726 25-157 (Frau Neunkirchen)
Fax: +49 (0228) 726 25-99
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www.redeker.de
Casinos Austria: Monopol bringt Staat mehr Steuern
07.05.2007 | 18:17 | (Die Presse)
Der Glücksspielkonzern verteidigt seine Stellung und fordert von den Finanzbehörden hartes Vorgehen gegen illegale Anbieter.
wien (eid). Die Regierung plant derzeit zwar keine Liberalisierung des österreichischen Glücksspielmarktes. Die zwölf Casino-Lizenzen und die Lotterien-Lizenz, die derzeit allein von den Casinos Austria gehalten werden, werden erst 2012 neu vergeben. Dennoch verstärkt der heimische Glücksspielkonzern seine Anstrengungen, das Monopol zu verteidigen. Das zentrale Argument: Die Liberalisierung würde Steuerflüsse an den Bund drastisch sinken lassen, ebenso die Mittel für Sport- und anderes Sponsoring. Und „nur das Monopol kann den Spielerschutz optimal gewährleisten“, waren sich die Vorstände Friedrich Stickler und Dietmar Hoscher einig.
Unterstützung holten sich die Casinos von den Professoren Bernhard Felderer (Institut für Höhere Studien) und Gerhard Hanappi (Institut für Wirtschaftsmathematik TU Wien). Sie haben in zwei Studien, die am Montag präsentiert wurden, errechnet, dass dem Bund jährlich 1,2 Prozent der Nettoeinnahmen – also rund 400 Mio. Euro entgehen würden.
Das wären gut zwei Drittel der aktuellen Steuerleistung von Casinos und Lotterien. Diesen dramatischen Einbruch begründen die Experten damit, dass die Konkurrenz die Casinos Umsätze kosten und sie dazu zwingen würde, mehr in Werbung zu investieren. Große Glücksspielanbieter würden aus dem Ausland agieren, wo sie viel weniger oder gar keine Steuer zahlten. Die Casinos führen rund 80 Prozent ihrer Einnahmen als Steuern ab.
Spielsucht wird gefördert
„Wenn sie mich in der Nacht wecken, werde ich ,mehr Wettbewerb‘ rufen“, sagte Felderer. Nicht aber beim Glücksspiel. Der Konsument würde vom größeren Wettbewerb nicht profitieren. Vielmehr würde – wegen mangelnder Kontrollen – nur die Spielsucht gefördert. Die sinkenden Steuereinnahmen müsste der Staat durch Erhöhung anderer Abgaben wettmachen, ergänzte Hanappi.
Franz Wohlfahrt, Chef des österreichischen Automatenproduzenten und Kasino-Betreiber Novomativ, sieht die Sache naturgemäß anders. „Wir wollen keinen freien, sondern einen streng reglementierten Glückspielmarkt mit transparenten Regeln und Auflagen für alle“, sagt Wohlfahrt der „Presse“. Das würde die Steuereinnahmen sehr wohl erhöhen. „Wir haben bisher unseren Firmensitz aus Niederösterreich nicht verlegt und werden das auch nicht tun.“
Gegen illegale Anbieter – von Internetspielen wie auch Poker und Automaten – richtet aber das Monopol aber nichts aus. Stickler betonte, die Zahl der illegalen Anbieter steige sprunghaft, ohne genaue Zahlen zu nennen. Er forderte deshalb schärfere Kontrollen von Automaten- und Pokerkasinos (siehe nebenstehender Bericht) durch die Finanzbehörden. Bei Internetspielen müssten die Kreditkartenorganisationen die Zahlungsströme stärker kontrollieren, wie es etwa in den USA geschehe.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 08.05.2007)
Einen erklärenden Artikel findet Ihr unter folgender Adresse
http://www.giessener-anzeiger.de:80/sixcms/...stitel=1133842&_dpa=
habe ich auch gelesen. Das Gutachtren bezieht sich lediglich auf de Einnahmen von Steuern. Dieser Umstand ist völlig klar. Allein mit Steuereinnahme kann der Staat den Ausfall der Toto- u. Lottoeinnahmen nicht kompensieren. Die Haushaltseinnahmen aus diesem Bereich können nur mit der von den finanzpol. Sprecher der CDU/CSU vorgeschlagenen Lenkungspauschale ausgeglichen oder gar noch verbessert werden. Dieser Aspekt wird aber in dem österr. Artikel gar nicht angesprochen.
nachlegen, auch was die Zukunftsaussichten anbetrifft, mein Adrenalienspiegel
steigt, Gott sei dank.
FLUXX AG /
08.05.2007
Veröffentlichung einer Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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FLUXX erzielt Quartals-EBITDA von 1,7 Mio. Euro
- Umsatz steigt um 53 Prozent auf 14 Mio. Euro
- Sportwettensegment erreicht erstmals Gewinnzone
- Erfolgreicher Ausbau des Tippgemeinschaftsgeschäfts führt zu erhöhten
Abschreibungen
Altenholz, 8. Mai 2007 – Der Gücksspielspezialist FLUXX AG (ISIN
DE000A0JRU67) hat im ersten Quartal 2007 ein Ergebnis vor Steuern,
Zinsen
und Abschreibungen in Höhe von 1,7 Mio. Euro erzielt. Im
Vorjahresquartal
lag das EBITDA bei 881 Tsd. Euro, im Gesamtjahr 2006 bei 533 TEuro.
Maßgeblich zu dem erfolgreichen Verlauf des ersten Quartals beigetragen
hat
das Sportwettensegment, dass erstmals einen positiven Ergebnisbeitrag
vor
Steuern erzielen konnte.
Der Nettoumsatz des FLUXX-Konzerns stieg im ersten Quartal 2007
gegenüber
dem Vorjahreszeitraum um 53 Prozent von 9,2 Mio. Euro auf 14,0 Mio.
Euro.
Rund 7,7 Mio. Euro wurden über die Sportwettenangebote der FLUXX-Gruppe
erzielt. Ebenfalls erfreulich entwickelte sich das
Lotto-Tippgemeinschaftsgeschäft. Der Vertragsbestand konnte gegenüber
dem
Vorjahr mehr als verdoppelt werden. Entsprechend sind auch die
Handlingerlöse gegenüber dem Vorjahr um 41 Prozent auf 4,3 Mio. Euro
angestiegen.
Das Online-Vermittlungsgeschäft ist durch das Abschalten der von FLUXX
betriebenen Internet-Angebote der Lottogesellschaften in
Schleswig-Holstein, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern vor dem
Hintergrund der kartellrechtlichen Auseinandersetzung spürbar
zurückgegangen. Insgesamt gingen die vermittelten Spieleinsätze um 34
Prozent auf 13,8 Mio. Euro zurück. In der Folge fielen die hieraus
resultierenden Provisionen mit 1,2 Mio. Euro rund 35 Prozent niedriger
aus
als im Vorjahresquartal.
Der Ausbau des Tippgemeinschaftsgeschäfts führte zu einer Erhöhung der
Abschreibungen auf 2,5 Mio. Euro im ersten Quartal 2007. Das Ergebnis
vor
Zinsen und Steuern (EBIT) ging dementsprechend von -349 Tsd. Euro im
ersten
Quartal 2006 auf -792 Tsd. Euro im ersten Quartal 2007 zurück. Das
Konzernergebnis lag im ersten Quartal 2007 bei -637 Tsd. Euro. Im
Vorjahresquartal erzielte FLUXX einen leichten Konzerngewinn in Höhe
von 16
Tsd. Euro.
Der frei verfügbare Cash-Bestand des FLUXX-Konzerns hat sich leicht auf
15,3 Mio. Euro erhöht. Die Eigenkapitalquote hat sich geringfügig auf
67,6
Prozent verringert.
Ausblick
Die zukünftige Entwicklung im Geschäftsjahr 2007 ist weiterhin stark
abhängig von der politischen Entscheidungsfindung in der Neuregulierung
des
deutschen Glücksspielmarkts. Trotz der massiven Kritik der
EU-Kommission am
geplanten Glücksspielstaatsvertrags, scheint die Mehrheit der
Ministerpräsidenten am bestehenden Vertragsentwurf festzuhalten.
Fraglich
ist wiederum, ob sich auch in den Länderparlamenten eine Mehrheit
findet,
um den Staatsvertrag zu ratifizieren. Die rechtzeitige Ratifizierung
bis
zum Jahresende ist Voraussetzung dafür, dass der Staatsvertrag zum
1.1.2008
in Kraft treten kann.
Operativ wird sich FLUXX im weiteren Jahresverlauf auf die Expansion
ins
Ausland und auf den Roll-out im Stationärvertrieb konzentrieren. Mitte
des
Jahres soll das Sportwettenangebot in Großbritannien auf Basis der im
Frühjahr erteilten Lizenz starten. Die Tochtergesellschaft myBet.com
wird
ihr Online-Angebot und das Franchise-Netzwerk von Sportwettshops weiter
ausbauen. Zudem analysiert FLUXX derzeit die Möglichkeit von
Unternehmensbeteiligungen oder –übernahmen, vorwiegend in Süd- und
Osteuropa. Den Fokus richtet FLUXX hierbei auf kleine profitable
Unternehmen, die aufgrund ihrer jeweiligen Marktstellung eine sinnvolle
Ergänzung des Beteiligungsportfolios der FLUXX AG darstellen.
Umsatz- und ertragsseitig geht FLUXX weiterhin von einem zweistelligen
Wachstum und einem ausgeglichenen Ergebnis für das Gesamtjahr 2007 aus.
Kennzahlen erstes Quartal 2007
Q1 2007 Q1 2006
Veränderung
Tsd. Euro Tsd. Euro
Bruttoumsatz 27.850 30.204 -8 %
Vermittelte Spieleinsätze 13.833 21.020 -34 %
Nettoumsatz 14.017 9.184 +53 %
EBITDA 1.703 881 +93 %
EBIT -792 -349 -103 %
Konzernergebnis -637 16
Ergebnis je Aktie (in Euro) -0,04 0,00
31.03.2007 31.12.2006
Tsd. Euro Tsd. Euro
Netto Cash 15.261 15.118
Eigenkapital 38.521 39.035
Der vollständige Bericht über das erste Quartal 2007 wird heute im
Laufe
des Tages auf den Internetseiten www.deutsche-boerse.com und
www.fluxx.com
zum Download zur Verfügung gestellt.
Über FLUXX:
FLUXX ist ein auf die Vermittlung von Lotto und Wetten spezialisiertes
Unternehmen mit Sitz in Altenholz bei Kiel. Die für den Betrieb
erforderlichen Rechte und Lizenzen sowie das technische und
marktrelevante
Know how versetzen FLUXX in die Lage, jede Form von lizenziertem
Glücksspiel über unterschiedliche Vertriebswege an den Endkunden zu
vermitteln. Neben den eigenvermarkteten Angeboten jaxx.de, jaxx.com,
myBet.com und Telewette stellt FLUXX seine Produkte und
Dienstleistungen
auch anderen Unternehmen und Organisationen zur Verfügung, die über
umfangreiche Endkundenbeziehungen verfügen. Hierzu zählen die
Online-Dienste AOL, Freenet, Lycos und Yahoo! Espana, der Pay-TV-Sender
Premiere, der Burda-Verlag sowie die Lottogesellschaften der
Bundesländer
Schleswig-Holstein, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Die FLUXX
AG
ist seit September 1999 an der Deutschen Börse notiert (ISIN
DE000A0JRU67)
und beschäftigt derzeit konzernweit 145 Mitarbeiter.
Kontakt:
FLUXX AG
Investor Relations & Corporate Communications
Stefan Zenker
Tel. +49 (40) 85 37 88 47
Fax +49 (431) 88 10 44 0
Mail stefan.zenker@fluxx.com
DGAP 08.05.2007
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Sprache: Deutsch
Emittent: FLUXX AG
Ostpreußenplatz 10
24161 Altenholz Deutschland
Telefon: +49 (0)431 88 104-0
Fax: +49 (0)431 88 104-40
E-mail: info@fluxx.com
www: www.fluxx.com
ISIN: DE000A0JRU67
WKN: A0JRU6
Indizes:
Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr
in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart
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