Auch Fluxx wird sein Recht bekommen
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Eröffnet am: | 10.10.06 11:46 | von: grazer | Anzahl Beiträge: | 5.514 |
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Zipp24 und Bwin.
Thema: Was bedeutet der Glücksspiel-Staatsvertrag fürs Geschäft?
Planen sie juristische Schritte?
Gründe, warum die Anleger die Aktie noch kaufen sollten?
15. Juli 2007 | 05:45 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versendenEU verspricht sicheres Lottomonopol bei Zulassung von Sportwetten
Die Europäische Kommission hat angeblich bekräftigt, dass sie bei einer Öffnung des Marktes für Sportwetten das staatliche Lottomonopol in Deutschland unangetastet lassen würde. Das Nachrichtenmagazin Focus" meldete vorab unter Berufung auf ein Schreiben des EU-Binnenmarktkommissars Charlie McCreevy an den niedersächsischen FDP-Landtagsabgeordneten Jörg Bode, das gegen Deutschland eingeleitete Vertragsverletzungsverfahren beziehe sich nur auf Dienstleistungen im Bereich der Sportwetten und nicht auf andere Glücksspiele. Das bedeute, die EU-Kommission könne das Verfahren einstellen, sobald man sich in der Frage der Sportwetten auf eine zufrieden stellende und europarechtskonforme Verhandlungslösung geeinigt habe. Bode hatte die EU um eine Stellungnahme zu der geplanten Neuregelung des Glückspielstaatsvertrages gebeten.
München (ddp). Die Europäische Kommission hat angeblich bekräftigt, dass sie bei einer Öffnung des Marktes für Sportwetten das staatliche Lottomonopol in Deutschland unangetastet lassen würde. Das Nachrichtenmagazin Focus" meldete vorab unter Berufung auf ein Schreiben des EU-Binnenmarktkommissars Charlie McCreevy an den niedersächsischen FDP-Landtagsabgeordneten Jörg Bode, das gegen Deutschland eingeleitete Vertragsverletzungsverfahren beziehe sich nur auf Dienstleistungen im Bereich der Sportwetten und nicht auf andere Glücksspiele. Das bedeute, die EU-Kommission könne das Verfahren einstellen, sobald man sich in der Frage der Sportwetten auf eine zufrieden stellende und europarechtskonforme Verhandlungslösung geeinigt habe. Bode hatte die EU um eine Stellungnahme zu der geplanten Neuregelung des Glückspielstaatsvertrages gebeten. ddp/roy
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die Interessen der Unternehmen ,wie Fluxx , Tipp24 usw. vertreten oder
für sie Streiten , kann sich das abschminken.Sämtliche Einleitungen von
Rechtsansprüchen vor der Europäischen Union wären somit hinfällig, Lotto
bleibt ein deutsches Monopol ohne wenn und aber.
Vielleicht entscheiden deutsche Gerichte noch anders, aber die EU ist raus
aus den Spiel.
Du solltest beser differenzieren, zwischen Fluxx und Tipp24! 1.Quartalsergebniss Fluxx für dieses Geschäftsjahr! Gesamtumsatz lag bei 14mio Euro, gegenüber 9,18mio Euro im Vorjahreszeitraum! Entspricht einem Plus von 53%. Dabei wurden allein 7,7mio Euro über Sportwetten erzielt! Aussichten steigend da Mybet.com durch eine Umsatzverdopplung dazu beigetragen hat und gleichzeitig den Breakeven geschaft hat! Da die Sportwetten-Aktivitäten im Ausland vorangetrieben werden wird in Zukunft noch mehr am Gesamtumsatz dadurch Fluxx zufließen! Selbst wenn Mybet.com den Umsatz "nur" um 10%-20% in Zukunft steigern könnte wären das am Ergebnis gesehen dann um die 9mio Euro! Entspricht ungefähr 65 % am gesamt Umsatz! Also wenn du schon über Interessen vertreten Schreibst müßte es heißen: Fluxx wird durch den Kompromiß der Eu gestärkt werden, während tipp24 den Bach runter geht da sie sich nicht früh genug auf eine solche Entwicklung eingestellt hat, wenn sie dann so kommt! Das sind Zahlen und Fakten http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2007-05/artikel-8199343.asp
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/458081
Landeskassen füllen
Düsseldorf, 16. Juli 2007 - Der Streit um die Zukunft des deutschen
Glücksspielmonopols scheint in einen politischen Kompromiss zu
münden. ,,Die
Europäische Kommission hat nach einem Bericht der Nachrichtenagentur ddp
bekräftigt, dass sie bei einer Öffnung des Marktes für
Sportwetten das
staatliche Lottomonopol in Deutschland unangetastet lassen wird", schreibt der
Münchener Rechtsanwalt Martin Arendts für den Online-Dienst Isa-Casi
nos
http://www.isa-casinos.de. Ein Vorabbericht des Nachrichtenmagazins Focus
http://www.focus.de beruft sich demnach ,,auf ein Schreiben des
EU-Binnenmarktkommissars Charlie McCreevy an den niedersächsischen
FDP-Landtagsabgeordneten Jörg Bode", wonach, so Isa-Casinos, ,,sich das
gegen
Deutschland im letzten Jahr förmlich eingeleitete
Vertragsverletzungsverfahren
nur auf Dienstleistungen im Bereich der Sportwetten und nicht auf andere
Glücksspiele beziehe." Ähnliches hatte schon Ende Juni der Spiegel
http://
www.spiegel.deberichtet, nämlich dass die EU-Kommission das deutsche
Glücksspielmonopol teilweise auch weiterhin akzeptieren würde, wenn
,,die
Länder den Bereich der Sportwetten für private Anbieter aus der EU
öffnen".
Dann werde Brüssel ,,in keiner Weise die Existenz und Fortsetzung der
Länder-Monopole für Lotto/Toto oder andere Glücksspiele
anfechten".
Im Klartext: Einigt man sich in Sachen Sportwetten auf eine
europarechtskonforme Regelung, kann das Verfahren wohl eingestellt werden, das
Lotto-Monopol bliebe unangetastet. Bode hatte die EU-Kommission um eine
entsprechende Stellungnahme mit Blick auf den neuen
Glücksspielstaatsvertrag
gebeten, dessen Entwurf die Kommission vor allem wegen des Verstoßes
gegen die
Dienstleistungsfreiheit wiederholt als eurooparechtswidrig gewertet hatte.
,,Wenn dieser Kompromiss realisiert werden sollte, können die
Landespolitiker
immerhin ihre Gebetsmühlen mit den Warnungen vor der Spielsuchtgefahr
einpacken, die ihnen seit Jahren als probates Mittel im Kampf gegen die
privaten Anbieter dienen", sagt Helmut Sürtenich, Vorstand des
Düsseldorfer
Sportwettenanbieters Stratega-Ost http://www.stratega-ost.de, im Gespräch
mit
dem Onlinedienst NeueNachricht http://www.ne-na.de. ,,Dass die Politik dabei
um
ihre maroden Landeskassen bangt, hat ja zuletzt selbst Kurt Beck offen
unterstrichen", so Sürtenich. Die Koblenzer Rhein-Zeitung
http://www.rhein-zeitung.de hatte berichtet, dass der
rheinland-pfälzische
Ministerpräsident das Glücksspielmonopol erhalten wolle, ,,um weiter
soziale
und kulturelle Projekte finanzieren zu können. Das machte er bei der
Podiumsdiskussion von Lotto Rheinland-Pfalz deutlich. Denn das Glücks-
Unternehmen hat der Landeskasse zuletzt 178 Millionen an Steuern und Abgaben
beschert. Kippt das Monopol, befürchtet Beck ,ein riesiges Loch'. Lotto
Rheinland-Pfalz muss 38 Prozent vom Umsatz ans Land abführen,
während
Sportwetten-Konkurrenten in Steueroasen nur 0,16 Prozent Steuern zahlen", so
die Zeitung.
Helmut Sürtenich hat wiederholt auf den Gegensatz von Freiheit und
staatlichem
Zwang und die entgangenen Chancen etwa auf dem Arbeitsmarkt hingewiesen, die
der Staat durch die Verhinderung einer Liberalisierung des Marktes bisher hat
verstreichen lassen. Noch im letzten Bundestagswahlkampf hätten
insbesondere
die Unionsparteien das Hohelied von Freiheit und Wettbewerb gesungen, so
Sürtenich. ,,Jetzt ist ihnen scheinbar der Text abhanden gekommen",
kommentiert
er die verpassten Chancen auf mehr Wettbewerb, der nun zumindest auf dem
Sportwettensektor abzusehen sei.
Berliner Konferenz: Eisbär Knut und der Breitensport profitieren von Lotto und Toto
16.07.2007
Sportfunktionäre und Politiker haben sich für einen neuen Glücksspiel-Staatsvertrag ausgesprochen, mit dem die Ministerpräsidenten der Länder das staatliche Sportwettenmonopol fortschreiben wollen.
Die Sportverbände profitieren von Erlösen aus Lotto und Toto. Copyright: picture-alliance
Das ist das Fazit einer „Konferenz der Destinatäre“ unter dem Motto „Erfolgreiche Gemeinwohlförderung durch Lotto“, zu der in die Vertretung des Freistaats Bayern beim Bund in Berlin eingeladen wurde. Musikfestivals wie in Schleswig-Holstein, das neue Gehege für Eisbär Knut, der Denkmalsschutz, Fördergelder für karikative und soziale Dienste sowie die Förderung des Breitensports - all dies werde durch die gemeinwohlorientierten Ausschüttungen der Lotto- und Totogesellschaften ermöglicht. So hieß in den Debatten der Veranstaltung, die von der ehemaligen Bundesfamilienministerin Renate Schmidt (SPD) moderiert wurde.
DTB-Präsident Brechtken: Übungsleiter-Ausbildung kann nur mit Mitteln aus Lotto und Toto fianziert werden
Der Präsident des Deutschen Turner-Bundes, Rainer Brechtken, sprach sich entschieden für den Fortbestand des Status quo aus. „Private Anbieter spendieren Trikots, sonst sind sie überwiegend nur im Vorfeldsektor der Profiligen tätig - mit dem Breitensport haben sie nichts am Hut“, unterstrich Brechtken. „Käme es zu einer Liberalisierung, würden die Privaten den Markt anheizen. Las Vegas wäre gar nichts dagegen.“ Überhaupt könne heute die Ausbildung lizensierter Übungsleiter nur mit Mitteln von Lotto und Toto finanziert werden; Gleiches gelte für die Sportgeräteanschaffung und für den Bau von Vereinssportstätten.
Die Struktur an der Basis des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) mit insgesamt 900.000 Mitgliedern könne der Spitzenverband nicht finanzieren und vorhalten, unterstrich DLV-Präsident Dr. Clemens Prokop. Allein mit den Breitensportmitteln aus den Lotto- und Totogesellschaften der Bundesländer werde diese Basisförderung garantiert. Kinder und Jugendliche im kleinen Wettkampfsport, aber auch die Aktivitäten für Senioren - in Zeiten des demografischen Wandels ein Wachstumsfeld - würden im wesentlichen durch diese Gemeinwohlabgaben fundamentiert. Dr. Prokop bezweifelte, dass die EU-Kommission letztendlich das staatliche Sportwettenmonopol untersagen werde: „Wettbewerbs- und Dienstleistungsfreiheit innerhalb der Gemeinschaft sind das eine Grundprinzip. Der deutsche Weg der Gemeinwohlorientierung und unser kulturelles Wertesystem sind sehr starke Säulen, die bei einer Interessensabwägung geschützt werden müssen.“
CDU-Spotrsprecher Riegert: Geld von privaten Wettanbietern an Profivereine ist keine Sportförderung
Klaus Riegert, sportpolitischer Sprecher der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag, brachte zum Ausdruck, Gelder an Profivereine von privaten Wettanbietern seien keine Sportförderung. „Jugendmannschaften im Fußball werden nicht von der Deutschen Fußball-Liga und auch nicht von bwin finanziert“, sagte Riegert. Erneut forderte er „einen Staatsvertrag und kein Kommerzmodell“. Gerade vom Fußball erwartet Riegert eine „gewisse Solidarität“ für die Gemeinwohlbelange des gesamten Sports und somit die Aufgabe des angedachten Sonderweges.
Auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Gerster setzte sich für einen Fortbestand des staatlichen Sportwettenmonopols ein. „Wir müssen das gute System erhalten“, sagte Gerster, der auch Präsident des Deutschen Sportakrobatik-Bundes ist. „Es gibt keine Alternative, weil die Erlöse für den guten Zweck ausgezahlt werden.“ Gerade sein Verband könnte Enormes aus Lotto- und Totomitteln finanzieren. So würden im Saarland 10.000 Euro für die Jugendförderung aufgebracht.
Toto-Lotto-Geschäftsführer: Nur das staatlcihe Glückspielmonopol gewährleistet Finanzierung des Breitensports
Dr. Friedhelm Repnik, Geschäftsführer der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg und „Federführer“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks, erklärte, die „Allianz zwischen Spiel und Gemeinnützigkeit“ sei einmalig und werde jährlich mit 3,2 Milliarden Euro Steuern und Abgaben bekräftigt. Durch die staatlich geregelte Unterstützung aus Lotto- und Totomitteln würden etliche gemeinnützige Felder gefördert – manche könnten nur dadurch getragen und aufrechterhalten werden. Dr. Repnik: „Im Gegensatz zur Orientierung an gemeinnützigen Interessen richten sich kommerzielle Anbieter rein am Profit aus. Private Anbieter betreiben keine Sportförderung, sondern gewinnorientiertes Sponsoring, welches immer Marketingmaßnahmen als Gegenleistung erwartet. Sie zielen auf Gewinnmaximierung, um Aktionärsansprüche zu befriedigen und dienen keinen gemeinwohlorientierten Zwecken.“
Der ehemalige Landespolitiker machte deutlich, dass nur das staatliche Glücksspielmonopol die einmalige Finanzierung des Breitensports nachhaltig gewährleisten könnte. Weiter sagte Dr. Repnick: „Unabhängig davon wäre die Erwirtschaftung einer vergleichbaren Summe in der Größenordnung von 3,2 Milliarden Euro für das Gemeinwohl durch Steuern bei einer Öffnung des Marktes nicht möglich. Wenn wir als Berechnungsgrundlage nur einmal den britischen Steuersatz von etwa zwei Prozent auf den Spieleinsatz verwenden, müsste sich der wöchentliche Pro-Kopf-Spieleinsatz in Deutschland von derzeit zwei Euro auf 40 Euro verzwanzigfachen.“
Kategorie: Sport und mehr
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