Atomkraft- Ja, bitte
Gruß
Sconto
An einer Energieerzeugung ohne Abgase geht kein Weg vorbei. Egal was die interessierten Kreise dagegen vorhalten mögen.
MfG/Johannah
Reaktor im KKW Leibstadt automatisch abgeschaltet
Panne beim Anfahren der Anlage
Im Kernkraftwerk Leibstadt (KKL) hat sich am Donnerstag der Reaktor automatisch abgeschaltet. Der Vorfall ereignete sich während eines Tests für die Wiederinbetriebnahme der Anlage. Das KKL hatte erst am vergangenen Samstag die Freigabe für den Betrieb nach einem fünfmonatigem Stillstand erhalten.
(sda) Zur automatischen Schnellabschaltung kam es während eines Tests des Reaktorschutzsystems, wie das KKL mitteilte. Dieser Test werde während des Betriebs monatlich durchgeführt, sagte Kraftwerksleiter Mario Schönenberger. Er diene unter anderem dazu, das Signal zu überprüfen, das zu einer Abschaltung führen könne.
Während Test abgeschaltet
Dass bei einem solchen Test eine Abschaltung erfolge, ist laut Schönenberger «nicht aussergewöhnlich». Die genauen Gründe dafür seien noch nicht bekannt. Die Anlage sei aber in einem sicheren Zustand.
Der Reaktor war nach fünfmonatigem Betriebsstillstand seit letztem Wochenende wieder angefahren worden. In dem mehrtägigen Prozess fanden Tests und Prüfungen statt. Dabei habe sich bei einer Leistung von 85 Prozent ein Sicherheitsventil fehlerhaft geöffnet, teilte die Hauptabteilung für die Sicherheit von Kernanlagen (HSK) mit.
Keine erhöhte Radioaktivität
Der Reaktor schaltete deshalb um 14.40 Uhr ab. Laut der HSK befand sich der Reaktor danach «im abgeschalteten und sicheren Zustand». Radioaktive Stoffe seien nicht an die Umgebung abgegeben worden. Erhöhte örtliche Radioaktivität sei auf dem automatischen Fernüberwachungsnetz in der Umgebung des KKL nicht festgestellt worden.
Wann die Anlage wieder hochgefahren werden kann, ist noch offen. Der fünfmonatige Betriebsstillstand des Reaktors war durch einen Generatorschaden am Ostermontag verursacht worden.
Das Kernkraftwerk Leibstadt (KKL) geht wieder ans Netz. Als Ursache der automatischen Reaktorabschaltung vom Donnerstag wird die unbemerkte Betätigung einer Taste vermutet.
Das Kraftwerk nehme in der Nacht auf Samstag den Betrieb wieder auf, sobald die behördliche Zusage vorliege, teilte das KKL am Freitag mit. Bei einem Test des Reaktorschutzsystems hatte sich am Donnerstag unerwartet eines von 16 Sicherheitsventilen geöffnet, was zur Schnellabschaltung des Reaktors führte.
Laut dem KKL zeigten inzwischen Analysen, dass der Test korrekt nach Vorschrift durchgeführt worden war. Überprüft worden seien die elektronische Steuerung des Ventils sowie die Möglichkeit von Steuerbefehlen an andere Ventile. Mängel an den Systemen seien nicht festgestellt worden.
Weitere Abklärungen mittels eines Simulators deuteten indes darauf hin, dass bei der Durchführung des Tests unbemerkt eine zweite Drucktaste betätigt wurde. Dies habe zur Öffnung des Ventils geführt. Die Sicherheit des Werks sei nicht betroffen gewesen. Es habe auch keine erhöhte Abgabe von Radioaktivität gegeben.
Die Hauptabteilung für die Sicherheit von Kernanlagen (HSK) sei über die Resultate der Abklärungen informiert worden. Das KKL hatte erst am vergangenen Samstag die Freigabe zum Wiederanfahren des Reaktors erhalten, nachdem dieser zuvor wegen eines Generatorschadens fünf Monate stillgestanden war. (sda/cze)
Bayerische Wildschweine sind immer noch verstrahlt
Bundesamt für Strahlenschutz untersucht radioaktive Belastung im Bayerischen Wald
(tol/idw). 19 Jahre nach Tschernobyl ist Wildbret noch immer radioaktiv belastet. Das belegt eine vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Auftrag gegebene Studie, bei der die radioaktive Belastung von Wildbret, Pflanzen und Böden des Bayerischen Waldes gemessen wurde. "Bei Wildschweinen steigt die radioaktive Belastung seit 1996 sogar wieder an", sagte Florian Emrich, Sprecher des BfS. Ursache für die vergleichsweise hohe Belastung einzelner Tierarten ist laut Studie die jeweilige Nahrungszusammensetzung und dabei vor allem die radioaktive Belastung einzelner Komponenten.
Der gemessene Mittelwert der radioaktiven Kontamination von Wildschweinfleisch im untersuchten Gebiet betrug im Jahre 2004 rund 6.700 Becquerel Radiocäsium pro Kilogramm (Bq/kg). "Damit liegt die durchschnittliche Belastung von Wildschweinen um ein Vielfaches über dem Grenzwert zur Nahrungsmittelvermarktung von 600 Bq/kg Radiocäsium", so Florian Emrich. Erstmals identifizierten die Forscher dabei die genaue Ursache für die hohe Belastung der Schwarzkittel. Im Gegensatz zu Rehen oder Rothirschen verzehren sie eine spezielle Pilzart, die so genannten Hirschtrüffeln. Diese machen zwar nur sechs Prozent der Nahrungsmittelzusammensetzung bei Wildschweinen aus, tragen aber zu mehr als 80 Prozent der radioaktiven Belastung bei.
Beim Vergleich unterschiedlicher Futterkomponenten übertrafen die Hirschtrüffel mit einem Durchschnittswert von 24.700 Bq/kg Radiocäsium zudem alle anderen Nahrungsbestandteile um ein Vielfaches. Ursache der hohen Belastung: Die unterirdisch wachsenden Hirschtrüffel nehmen das nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl vor allem über Süddeutschland niedergegangene und langsam in tiefere Bodenschichten wandernde radioaktive Cäsium besonders gut auf. "Deshalb ist auch in den kommenden zwei Jahrzehnten nicht mit einem nennenswerten Rückgang bei der Kontamination von Wildschweinfleisch zu rechnen", so Emrich weiter.
Rehe höher belastet als Rothirsche
Deutlich niedriger belastet seien dagegen Rehe und Rothirsche. Während bei Rothirschen mittlerweile der gesetzliche Grenzwert für die Vermarktung in der Regel unterschritten werde (2003 überschritt keine Probe den Wert von 600 Bq/kg Radiocäsium), habe der bei Rehen gemessene Mittelwert 2004 noch 530 Bq/kg betragen - mit deutlich höheren Werten im Herbst.
Nach den Modellprognosen könne erst in einem Jahrzehnt damit gerechnet werden, dass bei Rehen die Grenzwerte ganzjährig unterschritten würden. Auch bei Rehen lasse sich die im Vergleich zu Rothirschen höhere Kontamination mit der Nahrungszusammensetzung erklären, so Emrich. Rehe ernährten sich in größerem Maße von höher kontaminierten Grünpflanzen wie Farnen sowie, je nach Jahreszeit, unterschiedlichen Pilzarten.
Auf den Verzehr von kontaminierten Pilzen und Wildbret verzichten
Mit den Erkenntnissen der Studie könne künftig die potenzielle Strahlenexposition der Bevölkerung durch die Aufnahme kontaminierter Waldprodukte, insbesondere Wildbret, längerfristig und genauer abgeschätzt werden. Die Erkenntnisse würden außerdem bei der Überwachung der Radioaktivität in Lebensmitteln durch die Bundesregierung und die Europäische Union einfließen.
Das BfS rät grundsätzlich, jede Strahlenexposition so gering wie möglich zu halten. Die Strahlenexposition durch den Verzehr von Nahrungsmitteln lässt sich durch das individuelle Ernährungsverhalten reduzieren. Wer für sich persönlich die Strahlenbelastung auf ein Minimum reduzieren will, sollte deshalb auf den Verzehr von vergleichsweise hoch kontaminierten Pilzen und Wildbret wie aus dem Bayerischen Wald, insbesondere Wildschweinen, verzichten.
Detaillierte Informationen zur radioaktiven Kontamination von Lebensmitteln nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl gibt es unter
http://www.bfs.de/bfs/druck/strahlenthemen/lebensmittel.html
Q: http://www.cityinfonetz.de/...av2=Im%20Blickpunkt&artikel_id=35565904
Atomkraft nein danke!
Gr. luki2
Was würde mit einem Kernkraftwerk passieren, wenn es die ganze Wucht einer Katarina abbekommen würde. Es passiert in letzter Zeit leider immer häufiger, dass das Unvorstellbare eintrifft? In Anbetracht solcher Gewalten "Sicherheit" vorzugaukeln halte ich persönlich für ziemlich gewagt.
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"Wir machen keine Schulden, das haben wir immer klar gemacht, wir weichen nicht in Schulden aus.“
(Hans Eichel , 01.09.02, ARD-Sendung Christiansen)
"Wir machen keine unbezahlbaren Versprechungen, und wir rütteln nicht an den Kriterien des europäischen Stabilitätspaktes.“
(Gerhard Schröder am 19.06.2002 vor der Bundespressekonferenz in Berlin)
Zu diesen Schlüssen kommt eine von den Standortgemeinden in Auftrag gegebene Studie «Sozio-ökonomische Auswirkungen des Entsorgungsprojektes im nördlichen Zürcher Weinland».
Bezahlt wurde die rund 200’000 Franken teure Untersuchung von der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra), die Ende 2002 den Entsorgungsnachweis für ein Endlager in Benken ZH eingereicht hatte.
Nagra-Studie: 63 Prozent würden Endlager akzeptieren
Falls das Endlager dort entstehen würde, könnte die Bauwirtschaft profitieren. Auch Tourismus und Gastgewerbe würden von jährlich schätzungsweise 9000 Endlager-Besucher profitieren. Insgesamt hätte das Endlager positive Wirkungen auf die regionale Wirtschaft und den Arbeitsmarkt.Sondierbohrung der Nagra in Benken.
Nachdem sich in der Bevölkerung Widerstand geregt hatte, erklärten nach der aktuelle Umfrage nun 63 Prozent der Bevölkerung in den betroffenen Standortgemeinden, dass sie ein Endlager akzeptieren würden.
Zwei unterschiedliche geologische Tiefenlager vorgesehen | |||
In der Schweiz sind zwei geologische Tiefenlager vorgesehen, eines für hochaktive und langlebige mittelaktive Abfälle (HAA) und eines für schwach- und mittelaktive Abfälle(SMA).
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19 Jahre und immer noch ist die Natur verseucht(und die Halbwertszeit dauert noch viel länger).Ich weiss das deutsche Kraftwerke sicher sind aber die Technik und Elektronik und vor allen die Menschen die so ein Kraftwerk bedienen sind auch nicht 100% sicher weil es immer Ausfälle geben wird.Ein unkalkulierbares, zu großes Risiko.Auch einfache PKW´S die heute nur noch Elektronik an Bord haben, bleiben auch einfach mal stehen.
Ein Ausstieg aus alten Struckturen (z.B.Atomenergie)öffnet auch neue Richtungen der sauber erzeugten Energien(Sonne ist überall genügend,Wind- oder Wellenkraft). Für die Weltraumforschung hat der Staat auch genügend Geld effiziente Solarenergie zu entwickeln.. Blos diese Möglichkeiten haben Weltweit zu viele Regierungen missachtet weil es Einfacher ist auf Schmutziger Art und Weise sein Geld zu verdienen und vor allem es in die eigene Tasche zu stecken.
Für mich sollte allen Menschen auf der Erde klar gemacht werden das dieser Planet allen gehört nicht nur den Menschen alleine, sondern auch den Tieren und Pflanzen, die uns ernähren und nachweislich durch unsere Behandlung und Umweltverschmutzung nicht mehr so gesund sind.Dies ist ein weltumspannendes Thema und kann nicht innerhalb Landesgrenzen gelöst werden.Aus jenem Grund sollten alle naturverschmuzenden Produckte weltweit verboten werden.Nur dann hat unser Blauer Planet eine Chance, denn eine zweite Erde gibt es nicht.Politiker un Medienmanager der ganzen Welt müssen sich und das Volk umerziehen von unsinnigem Plastigkonsum auf Menschlichkeit und Lebensfreude.Mit der weltweit gemeinsamen Suche nach erneuerbaren Energien wüssten die Menschen,daß wir alle an einem Strang ziehen. Kriege wären im Keim erstickt.
Gr. Luki2 und Anhang! :-)
Damals sind zig Tonnen "verstrahlter" Molkepulver vernichtet worden. Im Nachhinein hat es sich herausgestellt, daß die Bestrahlung im Rahmen der natürlichen Belastung lagen. Das hat aber keiner mehr wahrnehmen wollen bzw. es hat keinen mehr interessiert.
Vor nich all zu langer Zeit sind Forderungen der Grünen aufgetaucht, die Häuslebesitzer in Gebieten mir erhöhter Radonbestralung zu zwingen unsinnige "Schutzmaßnahmen" dagegen vorzunehmen.
Die neuesten Stimmen zu Tschernobil sagen, daß alle Panikmache aus politischen Gründen maßlos übertrieben wurde.
Die Bedenken gegen die AKWs basieren immer noch auf Urängsten gegen das Unbekannte.
MfG/Johannah
Mensch, jetzt ärgere ich mich doch, dass ich keinen Schweden kenne, der möglicherweise Licht ins Dunkel bringt.
Wo ist denn jetzt ein Zitat? Habe ich etwas übersehen?
Fragen über Fragen...
Es war eben die Mehrheit der Schweden.
MfG/Johannah
Ich sehe nur irgendeine Behauptung darüber, dass Schweden nichts mehr vom Ausstieg wissen wollen.
Keine Quelle, kein garnix. Naja, wenn das alles ist was du zu bieten hast...
Ich habe schon erlebt, dass ein Jahr alte Strecken wieder komplett zugedrückt waren.
Man muss im Bergbau ständig durchsenken. Und das sind nur halbrundgebaute Strecken mit einem Durchmesser von vielleicht 7 Meter. Alle 0,50 bis 0,75 Meter ein Ausbausegment mit ca 500Kg Stahl. Die abgebauten Kohleflöze werden mit hydraulischen Schildern abgefangen, die man immer wieder absenken und nachrücken kann, wenn die nach dem Kohleabbau geraubt/ausgebaut werden, das wird aber nur selten gemacht, kracht alles zusammen. Daher die überirdischen Bergschäden. Aber selbst wenn die Schilder drin bleiben, ist von denen bald kaum noch etwas zu sehen. Und die wollen das verseuchte Zeug in unterirdische Hallen packen. Herzlichen Glückwunsch.
Der Druck ist aber nicht alles, es gibt noch ein Problem: Wasser, unterirdische Quellen, selbst in 1500 Meter Tiefe. Strecken die immer trocken waren, waren auf einmal über Nacht kniehoch voll Wasser. Ohne Punpen wären die Löcher abgesoffen.
Wasser welches einmal unten ist, ist auch irgendwann mal oben. Ihr glaubt gar nicht wie schnell da unten Stahl durchrosten kann.
Aber lasst Euch ruhig erzählen , dass unterirdische Endlager eine rundrum feine Sache sind. Wenn es nämlich so wäre, dann hätten wir schon längst eins und es wäre nicht 20 Jahre oder wie lange herausgezögert worden.
Mein Vorschlag wäre, überirdische Lagerung in atombombenfeste Betonbunker mit Blei und Stahlabschirmung. Ist zwar wahnsinnig teuer, aber da kommt man immer dran, ist eine saubere, sichere Lösung und Schäden an der Hülle sind leicht zu reparieren.
Und damit die Klötze nicht so hässlich sind kann man sie bunt anmalen.