WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...

 

 

War die Aktie bei €37,- überbewertet und ist die Aktie aktuell bei €13,- unterbewertet?

Die Zukunft wird es zeigen und ich persönlich  gehe den weiteren Weg mit auch wenn ich aktuell auf einem hohen Buchverlust sitze.

Fakt ist aber das die Aktie nach einem Kursrückgang von €37,- auf aktuell €13,- oder 65% sich immer noch ohne nennenswerte Erholung in der Nähe des Jahrestiefs von €12,70 befindet.

 

Ihre Frage macht in dieser Form meines Erachtens nach nur Sinn, wenn Sie der Meinung sind, dass sich das "Big Picture" für die WFA zwischen Januar und Juli nicht verändert hat.

In realiter ist es aber so, dass es im Januar so aussah, als ob sich die Wirtschaft weiter dynamisch von der Pandemiesituation erholen würde, Inflation und Zinsen unter Kontrolle blieben, es im Technologiesektor weiter voran geht und die WFA davon durch mehr Verkäufe und Gewinne profitieren würde. Unter diesen Prämissen war die Aktie seinerzeit mit 37 EUR vielleicht korrekt bewertet.

Ein halbes Jahr später hat sich die Situation grundlegend verändert und der Ausblick, zumindest für 2022/23, sieht nicht mehr so rosig aus und wir haben einen Krieg in Europa mit all seinen Folgen. Vor diesem Hintergrund könnte ein Preis von 14 EUR vielleicht auch korrekt sein - zumindest wenn man ihn auf die mögliche Entwicklung 2022/23 abstellt.

Nun muss man sich als (möglicher) Investor Gedanken dazu machen, wann die Erholung an den Börsen, in der Wirtschaft, im Kunstmarkt und im Technologiebereich kommen könnte, wann der Krieg enden könnte und wann Inflation und Zinsen wieder zurückkommen.

2020 kam die Veränderung der Einschätzung der Situation enorm schnell - dieses Mal wird es aber sicherlich länger dauern.  

Sitze gerade im Bus und genieße die Landschaft Norwegens. Einen Blick für die Börse habe ich nebenbei.
Denke die Tiefs haben wir bei WFA gesehen.  

 

 

Ihre Analyse deckt sich mit meinen Annahmen. Wir sind kurzfristig bearish - mittel- und langfristig allerdings bullish für den Kunstmarkt und damit auch für unser Geschäft. Die Frage ist, was im aktuellen Kurs schon an möglichen Negativnachrichten drin ist.

Aggressiv kaufen müssen wir allerdings nicht - warum auch?  

Es lohnt sich die Tage, auch mal wieder die Kurse der mit uns assoziierten Artnet anzusehen.  

Eine etwas kryptische Botschaft ..

Der Kurs von artnet steigt. Aber warum?

Wenn alles bleibt, wie es ist, gibt es keinen Grund dafür. Das wird dann schnell klar.

Und wenn sich alles ändert, auch nicht. Denn dann kommt vermutlich eine KE mit starker Verwässerung...

 

 

Dein Prob scheint zu sein: Du schreibst sehr viel ... statt sich nach dem Geld,
was auf der Straße liegt, sich "zu bücken" ? Kann mir  nicht  vorstellen, dass
Du (selbst im letzten Zwischentief nicht) bei Artnet zu guten Kursen dort all
in bist.  Anderseits: warum auch:  Dortiger Streubesitz ist ja noch kleiner als
hiesiger.
Es wird das bekannte Geplänkel (er)folgen: Gegenanträge, Stellungnahmen.
Mag der Kurs spekulationsbeding t? steigen: weder hat sich ein Paketkäufer
für das Paket durch Herrn W., noch das des Herrn N. gefunden.

Und zu der befürchteten  Verwässerung: wer glaubt denn im Ernst, die käme
zu aktuellen oder noch höheren Kursen ... wenn doch gemutmaßt? wird, der
Buchwert der Artnet  k ö n n t e ( viel ) niedriger sein ? Zudem: wer wöllte ein
AGIO auf "fremde" Shares zahlen, wo doch auf ( eigene ) Kunstwerke bislang
keine Aufpreise gezahlt wurde(n)?

Schade e i g e n t l i c h: Herr  J.P.  schreibt nicht in Foren. Bittet nicht in Foren
den WFA - FreeFloat, zu  dessem  AR die Stimme abzugeben. Auch scheint der
weder Wert auf "Klicks" zu legen, noch: ist die IR / PR der Artnet ausgelagert ?

@ HODEL: Deine "Luxus-Probleme" wollte man haben  ;-) Das es einfacher ist,
in steigende Kurse zu verkaufen als wie in fallende zu verkaufen dürfte Dir  als
Trader bekannt sein?

@ Stefan: Dein ,Fernbleiben, ( von Ariva ) war aber auch nicht sehr lange-oder?
@ FI: warum stellst Du alles doppelt ein ? Man könnte glatt auf seltsame Ideen
kommen.
Bye Bye...

P.S.: @ BuyGuy: statt n u  r zu bewerten, könntest Du Dich doch hier einbringen?
                                                                                                Ebenso: KunstmarktInvestor u.a.
 

 

Es wird meiner Einschätzung nach sicher nicht "so bleiben wie es ist" ...  

 

Was halten - NAGA ???  

Wird die WFA noch überholen….. verkaufen vor der HV !

Kommt sicherlich nichts Gutes raus. Der AR wird neu besetzt. Einer will wohl nicht mehr kandidieren .

Wer das wohl sein mag ? ;-) Der Rest ist in Sack und Tüten. Also ändert sich nichts in Zukunft .

Für Trader eh uninteressant.
 

Ich habe nichts dagegen, wenn Artnet die WFA "überholt" - jeder EUR mehr erhöht den Wert unserer  Beteiligung um etwa 1,5 Mio. EUR ...  

auch gut so . Die WFA Aktie hat ja auch einen Crash hingelegt. Mal abwarten ob sich die Aktie bis Ende 2023 wieder bis zum alten Kurs erholt . 2022 ist die Messe ja bereits gelesen.

Quellenangabe:

https://www.ariva.de/weng_fine_art-aktie/chart



 

Seit dem Relisting im März 2018 hat sich die WFA-Aktie immer noch vervierfacht, so dass wir mit der Performance weiterhin zufrieden sind. Und wenn man dann sieht, dass Ihre NAGA-Aktie sich innerhalb von 3 Wochen glatt gedrittelt hat (!!)  dann können wir noch zufriedener sein !

 

 

Natürlich "vergleiche" ich die WFA nicht mit NAGA, aber es ist für das Verständnis Deiner Posts wichtig zu wissen, dass Du zu den "Nagartieren" gehörst. Und natürlich bereitet es mir Freude, dass sich bei NAGA alle meine Prophezeiungen voll erfüllt haben.

Bei der WFA kann ich nur meine Arbeit machen und hoffen, dass die Märkte uns fair bewerten. Für das Umfeld, die Weltkonjunkt und auch dafür, wann jemand zu welchem Kurs ein- oder wieder aussteigt kann man mich sicher nicht verantwortlich machen. Anders wäre es, wenn der Kurszusammenbruch aufgrund von Betrügereien oder Falschaussagen zustande kommt wie wir es gerade bei Deiner NAGA sehen.  

Wie erwartet eine erfreuliche Pressemitteilung, den Inhalt konnte man  teilweise erahnen wenn man bisher einen Hauch zwischen den Zeilen interpretiert hat. Hoffe andere Aktionäre ziehen mit und ich bin sehr gespannt auf den Ausgang.

VG  

Quelle: Weng Fine Art AG
Pressemeldung von mir verfasst und veröffentlicht

Weng Fine Art stellt Gegenanträge zur Besetzung des Aufsichtsrats in der Hauptversammlung der artnet AG

Die artnet AG (Artnet) ist ein im globalen Kunstmarkt führendes Unternehmen, das im Marktplatz-, Medien- und Datengeschäft tätig ist. Die Weng Fine Art AG (WFA) hält, zusammen mit ihrem Gründer Rüdiger K. Weng, eine Sperrminorität von mehr als 26 % an Artnet und ist daher neben der Galerie Neuendorf AG die größte Aktionärin von Artnet. Die WFA plant derzeit, ihre Beteiligung an Artnet weiter auszubauen und hat das bereits bekanntgegeben.

Die WFA hält die Assets von Artnet (Markenname, Website-Traffic, Datenschatz, Online-Auktionstool, Galeriewebseite, etc.) im heutigen Kunstmarkt für ausgesprochen wertvoll – wenn sie denn von einem erfahrenen Management und im Unternehmensinteresse monetarisiert werden. Ein Ziel der WFA hinsichtlich ihrer Beteiligung an Artnet ist eine umfassende operative Zusammenarbeit beider Unternehmen, die zu einer Win-Win-Situation führen würde.

Nach einem Einberufungsverlangen der WFA hat Artnet zur Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2021 am 26. August 2022 eingeladen. In der Hauptversammlung muss u.a. der Aufsichtsrat neu gewählt werden. Zum großen Erstaunen der WFA wurde Hans Neuendorf, der zum Ende des angestrebten Mandates 88 Jahre alt wäre, von der Artnet-Verwaltung erneut als Kandidat für die Aufsichtsratswahl aufgestellt.

Der amtierende Aufsichtsrat, insbesondere Hans Neuendorf, kam nach Meinung der WFA in der Vergangenheit seiner Aufgabe nicht nach, das Management unvoreingenommen und objektiv zu kontrollieren. Seit mehr als zehn Jahren hat der Vater (Aufsichtsratsvorsitzender bzw. -mitglied) seinen Sohn (Alleinvorstand) "kontrolliert“, während er gleichzeitig als von diesem beauftragter (und hoch vergüteter) Berater für die Gesellschaft tätig war. Unter anderem hat diese Interessenkollision dazu geführt, dass sich Artnet wirtschaftlich bei weitem nicht in der Form weiterentwickeln konnte, wie es das Geschäftsmodell eigentlich ermöglichen sollte.

Insgesamt hat Artnet seit dem Börsengang 1999 einen Konzern-Verlustvortrag von fast 53 Mio. USD angehäuft. Infolgedessen hat das Unternehmen in 23 Jahren keine einzige Dividende an ihre Aktionäre ausschütten können. Seit dem Börsengang im Jahr 1999 ist die Artnet-Aktie, ausgehend von einem Kurs von 46 EUR, bis heute um mehr als 80 % auf etwa 8,50 EUR gefallen. Das Artnet-Management hat während mehr als zwei Dekaden nur Shareholder Value vernichtet, statt solchen zu schaffen.

Kürzlich hat Artnet -verspätet- den Bericht über das Geschäftsjahr 2021 sowie die Zwischenmitteilung zum ersten Quartal 2022 veröffentlicht. Während 2020 dank staatlichen Unterstützungszahlungen aus den USA noch ein Konzerngewinn von 2.193 TUSD ausgewiesen werden konnte, musste 2021 wiederum ein Konzernverlust in Höhe von 941 TUSD festgestellt werden. Im ersten Quartal 2022 belief sich der Verlust bereits auf 786 TUSD. Die WFA rechnet mit einer sich im zweiten Quartal weiter verschlechternden Ertragslage bei Artnet.

Aus Sicht der WFA erfolgt die bei Artnet praktizierte Postenvergabe an Familienmitglieder zu weit überhöhten, nicht leistungsgerechten Konditionen. Darüber hinaus bezieht Hans Neuendorf, trotz seines bereits überdurchschnittlich vergüteten Aufsichtsratsmandats seit 2012 ein „Beraterhonorar“, das sich akkumuliert bis heute auf etwa 3 Mio. EUR beläuft (dazu kommen mehr als 400.000 EUR an Aufsichtsratsvergütungen!). Dies alles bei gleichzeitiger Dividendenlosigkeit der Aktionäre.

Um im Interesse der Aktionäre den operativen Abwärtstrend, den Kapitalabfluss und die Postenvergabe an nicht qualifizierte Familienmitglieder zu stoppen, hat die WFA am 22. Juli 2022 der Verwaltung von Artnet mitgeteilt, dass sie in die Hauptversammlung der Artnet am 26. August 2022 einen Gegenantrag einbringen möchte und ihren Vorstand, Herrn Rüdiger K. Weng, als Aufsichtsrat der Artnet anstelle von Hans Neuendorf vorschlägt. Weiterhin wird Herr Patrick Kiss als Ersatzmitglied für den Aufsichtsrat benannt. Herr Weng und Herr Kiss haben sich in den bisherigen Jahrzehnten ihrer Tätigkeit vor allem der Optimierung des Shareholder Value und der Transparenz gewidmet, ohne langfristige unternehmerische Ziele aus den Augen zu verlieren.

Nach seiner eventuellen Wahl in den Aufsichtsrat der Artnet würde Rüdiger K. Weng sofort Gespräche zur Neuaufstellung und Finanzierung von Artnet unterstützen. Nach Einschätzung der WFA kann Artnet nur mit Hilfe finanzkräftiger Partner und eines erfahrenen Managements die gestiegenen Herausforderungen meistern und nachhaltig profitabel werden. Außerdem ist es der WFA sehr wichtig, dass Artnet endlich den Prinzipien von „good governance“ folgt und das Management seine Unternehmensführung am Wohl aller Anteilseigner orientiert und nicht ausschließlich am Wohl der Familie Neuendorf.

Die WFA hofft auf breite Unterstützung aus dem Aktionärskreis bei der Neuaufstellung der Artnet und dass sich möglichst viele Aktionäre ihren Gegenanträgen anschließen und für diese stimmen werden.

 

Ich bin verwundert - wenn nur Sie, Herr Weng, im AR sitzen - haben Sie dann überhaupt die nötige Mehrheit um Veränderungen anzustoßen? Oder können Sie nicht einfach überstimmt werden? Macht es daher nicht viel mehr Sinn, den gesamten AR auszutauschen?