Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7519 von 7848 Neuester Beitrag: 04.02.25 19:40 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.19 |
Neuester Beitrag: | 04.02.25 19:40 | von: Dreiklang | Leser gesamt: | 37.197.523 |
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Wenn unsere Querfröntler F&M jetzt nach Rache und Sühne schreien, ganz im Sinne des alten Testaments, ist das aus emotionaler Sicht verständlich. Die bestialischen Massaker sind Ausdruck einer weit fortgeschrittenen Dehumanisierung, wer möchte da nicht ausrotten, was nicht mehr "Mensch" ist? Es zertreten, vergiften, verbrennen, wie Ungeziefer?
Unsere Querfrönter F&M reagieren bei einschneidenen Ereignissen stets impulsgesteuert und emotional. (Corona: "Ungeimpfte einfangen und zwangsimpfen." Ukrainekonflikt: "Russland zerstören." Nahost: "Gaza plattmachen".) Solch Impulsgesteuerte Rezepte verursachen aber die nächsten, noch grösseren Probleme. Bei der Analyse komplexer Sachverhalte kommt man mit linearen Ansätzen nicht weit. Man sollte schon über 2-3 Ecken denken und sich 50 Jahre vor oder zurückversetzen können.
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Zeitpunkt: 15.10.23 10:22
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Aus FAZ Ticker
Die Gaza-Plattmacher befürworten 2 Millionen Zivilisten, Frauen und Kinder in Gaza für den Terror der Hamas leiden und sterben zu lassen. Ganz abgesehen von den Geiseln, die dort ebenfalls leiden.
"Die UN haben alle Beteiligten des blutigen Konflikts in Nahost zur Einhaltung des Völkerrechts aufgerufen. Große Sorge macht das Schicksal der von Hamas-Terroristen nach Gaza verschleppten Geiseln.
Tel Aviv/Gaza/Genf - Angesichts des Angriffs von Hamas-Terroristen auf Israel und israelischer Gegenschläge im Gazastreifen haben die Vereinten Nationen die Einhaltung des humanitären Völkerrechts gefordert. Es gebe klare Anzeichen für Kriegsverbrechen, betonte eine Kommission des UN-Menschenrechtsrates in Genf. „Zivilisten als Geiseln zu nehmen und als menschliche Schilde zu benutzen sind Kriegsverbrechen.“
Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, sagte in Richtung der Regierung in Jerusalem, die von Israel angeordnete Abriegelung des dicht besiedelten Gazastreifens sei nicht mit dem Völkerrecht zu vereinbaren. ...
https://www.merkur.de/politik/...g-des-voelkerrechts-zr-92568910.html
Sorry Jungs, aber ich kann den Israelis/USA nur raten Tabula rasa zu machen.
Aus der Welt:
"Terror-Helfer - Wie tausende Raketen in den Gaza-Streifen gelangen konnten"
"Spätestens der koordinierte Großangriff der Hamas auf Israel zeigt, dass die Terrororganisation enorme militärische, finanzielle und administrative Hilfe bekommt. In verschiedenen Ländern bewegen sich ihre Anführer ohne Einschränkungen – sogar in einem Nato-Land."
Es war ein generalstabsmäßig durchgeführter Anschlag, der eigentlich viel zu groß ist für die 1987 gegründete radikal-sunnitische Organisation. Aber die Hamas dürfte sich auf Unterstützung aus dem Ausland verlassen haben – bei der Planung, der Waffenbeschaffung und der Finanzierung.
Denn die Terrororganisation kann auf ein internationales Spendernetzwerk zurückgreifen, das mal offen, mal verdeckt Gelder für den sogenannten Widerstand sammelt. Dazu gehören Wohltätigkeitsorganisationen in Golfländern, aber auch Exil-Palästinenser und Angehörige anderer arabischen Staaten, die auch in den USA, Frankreich oder Deutschland leben.
Die Spenden decken jedoch bei Weitem nicht die Kosten für den riesigen administrativen und militärischen Apparat der Hamas. Dazu braucht es staatliche Akteure, die über internationale Grenzen hinweg den palästinensischen Terror unterstützen. Es sind drei Länder, auf deren Hilfe die Hamas besonders angewiesen ist: der Iran, Katar und die Türkei."
Hier zu Türkei im Besonderen:
"Türkei: Basis der Hamas im Nato-Staat
Im Juli fanden israelische Behörden 16 Tonnen Chemikalien zur Herstellung von Raketentreibstoff, die in einer 54 Tonnen umfassenden Gipslieferung aus der Türkei in den Gaza-Streifen versteckt waren. Die Türkei als Ursprungsland dieser verbotenen Substanz ist keine Überraschung. Präsident Recep Tayyip Erdogan und seine Regierung stehen seit Jahren fest an der Seite der Hamas.
Deren Vertreter genießen Freizügigkeit in der Türkei. Im Jahr 2020 empfing Erdogan Saleh al-Arouri, den obersten Hamas-Militärkommandeur, auf den die USA ein Kopfgeld von fünf Millionen Dollar ausgesetzt haben. Im Juli dieses Jahres wurde zum wiederholten Male Hanijeh in Ankara empfangen, der Chef des Politbüros, der ebenfalls auf der Terrorliste steht.
Die Türkei betrachtet die Hamas als legitime politische Partei, die in Gaza demokratisch gewählt wurde, und schert sich nicht um die Einschätzungen der USA und der EU. Wie erwartet, hat Erdogan den neuen Angriff der Hamas auf Israel nicht verurteilt. Er rief nur zur Zurückhaltung beider Seiten auf.
Für die Hamas ist die Türkei als Nato-Staat eine ideale Basis, die ihr Zugänge ermöglicht, die sie sonst nirgendwo bekommen würden. Aus dem Büro in Istanbul organisiert Hamas Finanzierungen für Terroraktivitäten und Operationen, wie israelische Behörden seit Jahren immer wieder beklagen.
Ein US-Bezirksgericht im Bundesstaat New York nannte 2020 in einem Urteil eine türkische Bank, die zur Finanzierung der Terrorgruppe Hamas beigetragen habe. Die Kuveyt Türk Bank „unterhielt wissentlich mehrere Konten für ein Hamas-Mitglied, das die wichtigste türkische Geldbeschaffungsstelle der Terrororganisation war“.
Im Dezember 2021 veröffentlichte das Jerusalem Center for Public Affairs einen Bericht mit dem Titel „Hamas Istanbuler Hauptquartier hat Hunderte von Terrorattacken gegen Israelis dirigiert und Millionen von Dollar gewaschen“. Die Türkei arbeite mit der Terrororganisation sowohl auf ideologischer als auch auf operativer Ebene zusammen, heißt es in dem Report.
Die Hamas fühlt sich in der Türkei so sicher, dass der militärische Zweig der Terrorgruppe Berichten zufolge sogar ein geheimes Büro in Istanbul eingerichtet hat, um Cyberangriffe gegen Feinde durchzuführen.
Zudem soll Istanbul Dutzenden von Hamas-Mitgliedern, von denen Hunderte angeblich in der Türkei leben, türkische Pässe gewährt haben, um ihnen das Reisen in Europa zu erleichtern. Ankara wies diese Behauptungen zurück, wie es auch kategorisch die Existenz eines Hamas-Büros in Istanbul bestreitet.
https://www.welt.de/politik/ausland/plus247916632/...gen-konnten.html
Was man von den israelischen Soldaten sieht, sind in der Regel 19/20 jährige Jungs und Mädels ohne die geringste Kampferfahrung. In den letzten 10 Jahren haben die israelischen Soldaten hauptsächlich Tränengas und Gummischrot auf die BewohnerInnen des Westjordan abgefeuert. Das gilt auch für die 300'000 Reservistys. Die Generationen der kriegserfahrenen Israelis sind längst ausser Dienst. Das wird keine einfache Sache im Hexenkessel von Gaza gegen die todesbessesenen islamistischen Wahnsinnigen.
Der Begriff "kollektiver, erweiterter Suizid" trifft im Falle der Hamas in der Tat zu. Sie warten sehnlichst darauf.
Schließt du damit den Kreml mit ein?
Fünf Fragen und Antworten
Welche Rolle spielt Russland im Israel-Krieg?
https://www.n-tv.de/politik/...d-im-Israel-Krieg-article24453474.html
Wenn Du, Zanoni1, mir kurz den Wert dieses Interview erklären könntest?
Unter normalen Lebensbedingungen werden Menschen höchst selten zu Terroristen...
Abgesehen davon wüßte ich auch gar nicht, wo ich bei Deiner Frage überhaupt ansetzen sollte, und ich sehe es im übrigen auch nicht als meine Aufgabe an, einem Herrn Seltsam unbedingt die Welt zu erklären...
Die wichtigsten Gedanken sind zudem bekanntlich jene, die im eigenen Kopf stattfinden...
;-)
Sie haben sich noch nicht einmal darauf becshränkt, militärische Ziele anzugreifen, sondern haben wahllos und bestialisch alles an Zivilisten abgeschlachtet, was ihnen begegnet ist, sogar vor kleinen Kindern und Säuglingen sollen sie keinen Halt gemacht haben.
https://www.bild.de/politik/ausland/...nen-koepfen-85702662.bild.html
Und da möchtest Du jetzt ernsthaft mit den Finger auf Israels rücksichtlose Siedlungspolitik zeigen?
Du solltest Dich SCHÄMEN!
Jemand der so fragt, der möchte doch nicht wirklich etwas erklärt bekommen....
;-)
Ja, wo liegt wohl der Wert einer empathischen und richtigen Analyse des Geschehens?
Wenn Du den nicht siehst, dann siehst Du ihn nicht. ....ich kann (und möchte) Dir da dann aber auch nicht weiterhelfen...
Man will kein Terrorfreund sein, kennt aber lauter Rechtfertigungsgründe, die Verantwortung für hochdestruktives Verhalten an äussere Umstände delegieren. Freilich nur dort wo es ins eigene Weltbild passt - wo nicht zeigt man sich hingegen völlig unbeeindruckt davon, dass Gründe vorliegen. Es ist aber ganz grundsätzlich so, dass niemand ein blosses Abziehbild von Umständen ist, sondern verantwortliches Subjekt bleibt wie auch immer die Umstände sein mögen. Der Beweis für diese These findet sich in der Konsequenz, die auf ein Verhalten folgt und der das Subjekt nicht entkommen kann. Diese Konsequenz muss es ausbaden und keine noch so überzeugende Erzählung kann es davon befreien.
"Reporterin Nicole Zedek vom Nachrichtensender „i24NEWS“ schildert in einem etwa dreiminütigen Clip, welcher Anblick sich den Soldaten in Kfar Azza geboten hat. „Ich habe mit einigen der Soldaten darüber gesprochen, was sie gesehen haben, als sie durch die verschiedenen Häuser gegangen sind“, sagt Zedek. Weiter: „Babys mit abgeschnittenen Köpfen – das haben sie gesagt. Familien, die in ihren Betten erschossen wurden.“ Nach Zedeks Informationen wurden etwa 40 getötete Kleinkinder auf Tragen aus den Häusern gebracht. "
"Auf eine Anfrage von WELT antworteten die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF): „Wir können keine Zahlen bestätigen. Was im Kibbuz Kfar Azza geschah, ist ein Massaker, bei dem Frauen, Kinder, Kleinkinder und ältere Menschen in einer ISIS-Aktion brutal abgeschlachtet wurden. Wir wissen, zu welch abscheulichen Taten die Hamas fähig ist.“
"„Sie sagen, sie hätten etwas wie das noch nie erlebt“, berichtet auch Reporterin Zedek über Gespräche mit israelischen Soldaten. Noch immer lägen umgestoßene Kinderkrippen und Leichen auf dem Boden. Die Kämpfe in der Umgebung seien erst vor Kurzem beendet worden, noch immer könnten sich Hamas-Terroristen auf dem Gelände verstecken. Die zerstörten Häuser seien mit Granaten und Sprengfallen versehen worden, weshalb die Soldaten nur langsam vorankämen. Nach Informationen der Reporterin schätzte ein israelischer Befehlshaber, dass bis zu 70 Terroristen den Kibbuz verwüstet hatten. Neben zahlreichen israelischen Opfern lägen auch Leichen der Angreifer auf dem Gelände. "
„Man sieht die Babys, die Mütter, die Väter, in ihren Schlafzimmern, in ihren Schutzräumen. Es ist kein Krieg und kein Schlachtfeld, sondern ein Massaker“, sagte der israelische Generalmajor Itai Veruv gegenüber Journalisten vor Ort. „Es ist etwas, das ich noch nie in meinem Leben gesehen habe. Es ist mehr wie ein Pogrom in Europa und anderen Orten aus der Zeit unserer Großeltern. So etwas hat es in der jüngeren Geschichte nicht gegeben.“
https://www.welt.de/politik/ausland/...n-Kibbuz-enthauptet-haben.html
"Als Reaktion auf den Terror der Hamas wird die israelische Armee schon bald auf Offensive umschalten. Kritiker warnen nun, Israel wende unangemessene Gewalt an. Dabei gibt es kaum ein anderes Land der Welt, das mit solcher Sorgfalt zivile Opfer zu vermeiden versucht."
"Es hat vier Tage gedauert, bis Israel die Kontrolle über die Grenze zum Gaza-Streifen zurückerobert hat nach dem Überraschungsangriff der Hamas, deren Schlächter wahllos israelische Zivilisten töteten. Nach derzeitigem Stand kamen mehr als 900 Israelis dabei um. Nach der Sicherung des eigenen Territoriums wird Israels Armee in Gaza nun auf Offensive umschalten, die Luftangriffe zur Zerstörung des militärischen Potenzials der Hamas laufen bereits.
Es ist unvermeidlich, dass es bei den israelischen Militäraktionen auch zu zivilen Opfern unter den Palästinensern kommt, weil die Hamas sich in Wohngebieten verschanzt und die eigene Bevölkerung als Schutzschild missbraucht. In früheren Konflikten haben propalästinensische Aktivisten und führende, zunehmend antiisraelische Menschenrechtsorganisationen versucht, den Eindruck zu erwecken, als wende Israel unangemessene Gewalt an und bringe Zivilisten unnötig in Gefahr.
Diese Vorwürfe halten einer Überprüfung nicht stand. Angesichts der Tatsache, dass die Hamas aus dicht besiedelten Wohngebieten heraus operiert, sich auch in Schulen, Krankenhäusern und Moscheen verschanzt und sogar Krankenwagen zum Transport von Kämpfern benutzt, war die Zahl ziviler Oper unter den Palästinensern in der Vergangenheit vergleichsweise gering.
Es gibt jedenfalls kaum ein anderes Land der Welt, das in der Vergangenheit solche Sorgfalt aufgewendet hat, zivile Opfer unter der feindlichen Bevölkerung zu vermeiden, wie Israel. Etwa indem Bewohner von Häusern, in denen sich die Hamas verschanzt hatte, vor einem Angriff per SMS oder „Dachklopfen“ (Beschießen des Dachs mit Granate ohne Sprengkopf) zum Verlassen des Gebäudes aufgerufen wurden.
Was nicht bedeutet, dass Israel nicht auch Fehler macht, die angesichts einer stets unsicheren Informationslage im Druckkessel des Krieges zwangsläufig passieren und tragische Folgen haben können. Aber jeder, der sich in den kommenden Tagen mit dem Konflikt beschäftigt, sollte sich auch bewusst sein, dass die Todeszahlen, die die Hamas-Regierung meldet, nicht verlässlich sind – und viele getötete Hamas-Kämpfer in deren Statistik als „Zivilisten“ auftauchen.
Tatsächlich könnte der moralische Unterschied zwischen der Art, wie Israel kämpft, und dem Vorgehen der Hamas größer nicht sein. Man könnte diese Differenz so zusammenfassen: Die Hamas würde jederzeit einen Genozid am israelischen Volk verüben, hat aber nicht die Mittel dazu, während Israel die Mittel hätte, das palästinensische Volk auszulöschen, sich aber zu Recht an moralische Normen gebunden fühlt, die das nicht zulassen.
Niemand weiß das besser als die Hamas, obwohl deren Propagandisten stets versuchen, Israel auf dieselbe moralische Stufe zu stellen, auf der die Terrororganisation steht. Die Terroristen agieren im Bewusstsein, dass sie Israel angreifen können, ohne dass das wirklich katastrophale Auswirkungen für das eigene Volk haben wird. Die Zurückhaltung Israels wird quasi eingepreist.
Wie automatisch die Erwartungshaltung eingenommen wird, dass Israel sich angesichts bestialischer Gewalt des Feindes dennoch irgendwie „nobel“ zu verhalten habe, zeigt sich nun in der Empörung, dass Israel keinen Strom, Wasser oder Lebensmittel mehr nach Gaza hinein lässt. Warum jedoch sollte Israel eine Bevölkerung alimentieren, die Pogrome an Juden feiert und die Leichen von israelischen Zivilisten jubelnd durch die Straßen schleift?
In 15 Jahren Gewaltherrschaft war es der Hamas wichtiger, Geld für Raketen und andere Waffen auszugeben, als sich um die zivile Infrastruktur Gazas zu kümmern. Es gibt keinen Grund, warum Israel das Wohlergehen der palästinensischen Bevölkerung in Gaza mehr am Herzen liegen sollte als deren eigener Regierung.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/...gehen-heuchlerisch-ist.html