Antizykliker-Thread - v2.0
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Was Du dem Markt ablauschen kannst ist 1. Korrektur, 2. Rebound und 3. aktuell Richtungskampf. Ein sehr typisches Muster und nichts weiter...
Es gibt Liquidität in Überfluss. Das Problem ist deren möglichst produktive Steuerung, woran sich die Notenbanken derzeit mit (noch) mässigem Erfolg abarbeiten...
Es gibt keine kausale Relation zwischen Marktbewegung und monetären, ökonomischen und politischen News. Dies könntest Du daran erkennen, dass auf News mit ähnlichem Charakter die gegensätzlichsten Marktreaktionen möglich sind...
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man, oh man!
Zeitpunkt: 13.07.12 10:13
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
fok ich schätze dich sehr - ABER "AZ sind nur übergeordnet Bullen" ist schlicht falsch und eigentlich kenne ich dich bedingt auch anders denn du sagst ein "trade" kann auch sein "nix zu machen" das ist nicht mehr als eine bärische attitüde verpackt in einem bullen
denn der ECHTE azler weiss das wie vor-poster das hier schon gesagt haben der markt übergeordnet in schwäche- und stärkephasen zu unterteilen ist
wer das nicht weiss oder es ggf nicht antizipieren kann ......
fok - du sollst die leute nicht an der nase rumführen
btw hier schliesse ich mich zanoni an:
kirchhoff ein stammtischbruder ? ggf mag man nicht immer einer meinung mit ihm sein aber ein stammtischbruder ist doch wohl starker tobak
habt ihr euch mit kirchhoff überhaupt mal auseinandergesetzt ? nach so einem statement glaube ich das eher nicht
nicht jeder der nicht nach dem eigenen gutdünken daherschwadroniert muss ein idiot sein oder ?
ggf sollte man mal die eigene geisteshaltung überprüfen ?!?
Über Kirchhoff haben weder ich noch Zap irgendwas geschrieben...
Ich spreche hier im AZ-Thread halbwegs ernsthaft mit allen möglichen Leuten, die idR in jeder hinsicht konträr zu meinem Ansatz stehen und erhalte nur selten eine Antwort. Dass ich von manchen als arrogant empfunden werde kann ich mir vorstellen. Aber was sollte ich anders machen ?
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thema kirchhoff war ja nicht von dir und arrogant ? keine ahnung - war nicht mein vorwurf
ggf ensteht dieser bei dritten aus der einem manchmal eigenen wahrnehmung etwas besser zu können als dritte - aber solange man darüber nicht vergisst das man selber nicht das máß aller dinge ist und lernen idr eben nicht in der schule aufgehört hat - kann man denke ich drüber wegsehen
und wie gesagt das gefühl habe ich bei dir nicht wahrgenommen
so who cares ? ich hatte nicht das gefühl dass du arrognat rüberkommst - ich wunder mich nur wohin sich der az-thread entwickelt
da ist az fast gar nix mehr - sondern viele hohle phrasen ohne wirkliche bedeutung
ob dies nun an den lauten bären liegt - keine ahnung - es ist nur ne wahrnehmung
mglw hab ich Dich einfach falsch verstanden... Das Mindestkriterium für einen Antizykler ist doch wohl, dass er an Zyklen glaubt. Daran, dass auf die Nacht der Tag folgt, auf den Winter der Frühling, auf die Krise der nächste Boom. Er ist damit notwendig optimistisch bezüglich der Lebenskraft dieses Systems und sehr wahrscheinlich auch in vielen anderen Dingen...
Eine begründete Abweichung von dem, was die meisten für 'normal' halten, hat eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, als arrogant empfunden zu werden. Wenn alle einen schwarzen Schwan sehen, der AZler aber hartnäckig darauf beharrt, dass der implizit weiss sei, wird er nicht viel Freunde finden, selbst wenn er das empathisch rüberbringt. ..
Weiss auch nicht, wohin sich der Thread entwickelt. Antizyklische Positionen werden ja weiterhin nur von Zap und mir vertreten (Armi hat offensichtlich eine Auszeit genommen) .Doch wäre dies anders, würde es hier äquivalent zum BT von AZ'lern nurso wimmeln, wäre dies ein Widerspruch in sich selbst. Was fehlt, sind begründete Gegen-Positionen. ..
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Von daher rührt auch die Kritik an dem AZ, dass mittelfristige, abwärts gerichtete Kursentwicklungen weniger gesucht werden als die auf der Long-Seite. Insofern ähnelt sich der AZ dem BT in seiner jeweiligen Präferenz. Wobei es natürlich Unterschiede bei den einzelnen Protagonisten gibt. Platsch zB. scheint keinen Longbias zu haben, was seine Analysen ausgewogener macht.
das Bild bei zyklischen Aktien scheint doch eher gemischt zu sein. Eine eindeutige Indikation kann ich da nicht rauslesen. ..
Die Präferenz für long spiegelt das breite Sentiment, dass entweder grundsätzlich oder doch zumindest 'eigentlich' short ist . Wenn das Sentiment irgendwann wieder ins bullische dreht (und das wird es!), wirst Du hier sicher keine euphorischen Long-Entrys gepostet sehen...Zu berücksichtigen ist dabei immer das Zeitfenster. Wir behandeln das grosse Bild, nicht tertiäre Bewegungen...
Platsch kenn ich als nur als konsequenten CT'ler, für den die 'Metaebene' eher weisses Rauschen ist...
Ein typischer Zykliker:
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doch die Märkte reagieren schon wieder ganz falsch:
'Bei einer Versteigerung dreijähriger Staatsanleihen sank die zu zahlende Rendite binnen Monatsfrist um 65 Basispunkte auf 4,65 Prozent, wie die italienische Notenbank am Freitag mitteilte. Zudem gelang es Italien, wie geplant 3,5 Milliarden Euro am Markt aufzunehmen'.
Das Sentiment sieht noch viele Marktteilnehmer im neutralen Lager. Diese werden dei nächste Bewegung unterstützen.
Übergeordnet musste ein AZler seit Jahren bullisch sein, weil 1) die Mehrheit bärisch war und 2) es per saldo hoch ging. Es machte seit 2009 immer mehr Sinn, Longentrys zu suchen als Shortentrys.
Ich gehe davon aus, dass wir in Bälde Dax 8000 erreichen werden, weil die Mehrheit dies nicht erwartet (die Bankenschätzungen für Ende 2012 lagen im Januar bei rund 6000 Punkten). Dann wird es aus antizyklischer Sicht durchaus spannendere Zeiten geben: Fortsetzung des übergeordneten Seitwärtsmarktes oder eben Durchbruch auf einen neue Ebene mit entsprechendem Kurspotenzial.
Taktgeber ist immer das Sentiment. Ich persönlich fahre diesbezüglich lieber auf Sichtweite. Im Moment ist das Sentiment - mit Sicht auf mehrere Wochen - weiter bullisch.
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Und da die Märkte trotz all dieser vermuteten Belastungen keine neuen Tiefs ausbildeten, sondern sich seit Anfang Juni immer noch in einer stabilen und gesunden Aufwärtstendenz befinden, könnte – wieder einmal – die Stimmung schlechter als die Lage sein. Und damit wären die jüngsten Rückschläge eine ideale langfristige Einstiegsgelegenheit."
dass Steffens direkt am Verlaufstief rein bearish gepostet hat. Er ist kein AZ'ler ...
02.06. :Kursziel 6000 bereits erreicht
'...Bodenbildungsversuche derzeit chancenlos
Bestes Beispiel dafür ist erneut der Chart des Dow Jones. Die gesamte Range der zuletzt abgeflachten Abwärtsbewegung wurde innerhalb kürzester Zeit quasi durchflogen.
Und dabei wurden sowohl im Dow Jones als auch im S&P500 die am Dienstag noch als für eine Bodenbildung prädestiniert erachteten Unterstützungen durchstoßen. ....
Unabhängig davon ist es aber so, dass insbesondere beim Dow Jones durch den dort erneut gescheiterten Bodenbildungsversuch wieder (oder eigentlich sogar weiterhin) alles auf verkaufen steht, so wie wir es vor genau einer Woche...'
.Fill
Steffens lese ich trotzdem gerne, weil er eine erfrischend neutrale, bzw. leicht bullische Grundhaltung hat und seine CHarts entsprechend analysiert. Eine Seltenheit heutzutage.
P.S.: Der Brief gestern war von seinem Kumpel Torsten Ewert, da Steffens im Urlaub ist.
Divergenzen sind stets ein Zeichen, dass was im Busch ist. In diesem Fall was sehr Positives für die Baubranche.