Antares Vision
Was ist die Summe der künftigen Free Cashflows wert. Bei Antares m.E. deutlich mehr als die aktuellen knapp 300 Mio EV.
Management sollte jetzt schön deleveragen und die Akquisitionen schön integrieren und dann voller Fokus auf Profit. EBIT-Margen von 20% sollten hier problemlos wieder möglich sein. Oberes einstelliges Wachstum käme dann noch on Top. Wenn Novo und Eli Lilly dann auch mal richtig auf den Bestellknopf drücken, sollte auch zweistelliges Wachstum möglich sein. Beide wollen ja massiv Kapazitäten ausbauen und das könnte den großen Pharma Bereich von Antares schön pushen.
ja, Hausaufgaben sehe ich einige:
- Schulden abbauen
- Akquisitionen integrieren und mehr Richtung komplett-integrierter System-Anbieter werden (die Ratio der Akquisitionen und auch so in der Roadmap dargestellt)
- Kapitalmarktkommunikation verbessern
Möglicherweise will man gar nicht transparenter kommunizieren, wenn das Managementboard kurzfristig Interesse an einem niedrigen Aktienkurs hat.
Anyway, neben dem Wachstum verbessert sich auch die Qualität der Umsätze, durch die wiederkehrende Charakteristik.
Ich sehe hier wirklich eine herausragende Chance. Die Produkte erscheinen auf jeden Fall sehr wettbewerbsfähig, sonst wäre auch das organische Wachstum die letzten Jahre nie möglich gewesen.
Die Verschuldung muss sicherlich noch an die aktuelle Zinssituation angepasst werden und entscheidend wird sein, wie werthaltig die vergangenen Akquisitionen waren. Mögliche Wertkorrekturen könnten unerwartet die Marge drücken.
Im Gegenzug erhält man aber ein größtenteils nicht-zyklisches Geschäftsmodell und zu einem unfassbar günstigen Preis. Zunehmende Regulierungen in den Schlüsselindustrien spielen Antares da voll in die Karten mit den Bereichen Track&Trace und Inspection.
Beim aktuellen Kurs dürfte der Markt wohl schon die ein oder andere negative Überraschung einpreisen.
Selbst wenn Italienische Smallcaps traditionell niedrig bewertet sind, ist das zu viel des Guten.
Ich erwarte hier auf Sicht von 3 Jahren zweistellige Kurse.
Er hatte so eine hohe Gewichtung ursprünglich sicher nicht geplant. Durch den immer weiter fallenden Kurs hat er halt immer weiter nachgekauft, aber so wie ich sein Trading-Verhalten kenne, wird er die unter 3 € zugekauften Aktien dann sukzessive oberhalb 3 € wieder verkaufen und seine Gewichtung auf 15% reduzieren, und zwar auch wenn seine Gesamtposition noch 10% im Minus liegen sollte.
Grundsätzlich verkauft er aber meist dann, wenn er eine andere neue Aktie entdeckt hat, aber wie fast immer zu 100% investiert ist. Dann verkauft er die am höchsten gewichteten Aktien oder die kurzfristig am besten gelaufenen Aktien, um Cash frei zu machen.
ist auf englisch :-) und sehr Umfangreich
https://www.borsaitaliana.it/documenti/...ia/star/db/pdf/34841868.pdf
Den Kurssturz konnte man nicht allein auf die hier mal verlinkten spezifischen Probleme italienischer SmalCaps zurückzuführen gewesen sein. Sonst hätten andere italienische SmallCaps breitflächig genauso krass abstürzen müssen. Sind sie aber nicht.
Jetzt haben wir hier in der Studie mal Gründe wie höhere Komponentenkosten, die man nicht weitergeben kann. Noch wichtiger die Frage, ob generelle Fragen zur Verhandlungsmacht über wichtigen Großkunden aufkommen bzw. schon aufgekommen sind. Genau solche generellen Bedenken erklären dann auch schnell überdiemsnional fallende Kurse, weil das natürlich Margen und damit Cashflows generell und länger belasten kann. Und damit werden bullishe Studien mit niedrigen Multiplen über den Haufen geworfen.
In der obigen Studie wirken dann auch sofort KGV und FCF-Multiple für 2023/24 alles andere als günstig.
Muss ich aber zugeben, da natürlich nicht im Thema zu stecken. Dafür sind wir einfach nicht nah genug dran, schon allein geographisch.
aber klar, aus den vielen Übernahmen ergeben sich natürlich auch Chancen hinsichtlich zukünftiger Effizeinz und damit Marge.
Wieso wachsen die eigentlich derartig anorganisch?
This stock performance is driven by:
- poor liquidity picture for Italian SMIDs, even more than for global SMIDs, in light of the
continued outflow from PIR funds.
- typical deluge effect for a recently floated company that is struggling to meet expectations.
- the fact that the equity market offers plenty of good quality, cheap SMID companies with
longstanding positive track records at undemanding valuation levels