Anschlag auf Berliner Weihnachtmarkt
Was heißt hier "was zum Teufel stimmt mit Euch nicht?"
Es ist doch eine Frage, wie man selbst damit umgeht. Hätte es diesen Flüchtlingsstrom nicht gegeben, wäre er einfach so nach D gekommen. Wenn es wirklich ein groß geplantes Ding seitens des IS war, hätte er hier sicher auch seine Kontakte gehabt.
Es war doch schon 2014 (vor dem Flüchtlingsstrom) abzusehen, dass sich die Terrorgefahr erhöht. Das hat angefangen im Januar 2015 mit Charlie Hebdo (vor dem Flüchtlingsstrom) und hätte sich auch so durchgezogen. Es ist doch logisch, dass es immer mehr Anschläge werden, so mehr Gebiet/Macht der IS verliert. Das muss kompensiert werden.
Das der Flüchtlingsstrom eine willkommene Einladung für die Attentäter war, liegt ja auf der Hand. Hätte es die Flüchtlingswelle nicht gegeben, wären sie eben anderweitig eingereist.
Damals in Madrid, London, NY, etc. sind die Attentäter ja auch vorher irgendwie eingereist.
spekulator: Ganz blöde Frage: 208:09 #292
Dass der Täter auch ohne den Flüchtlingsstrom unbemerkt nach Deutschland gekommen wäre, daran habt ihr nicht gedacht, oder?
(Stichworte: Schengen, Reisefreiheit, weniger Kontrollen, etc.)
Und Schuld an dem Anschlag ist auch nicht Merkel, oder "die Flüchtlinge" (beide haben den LKW nicht gefahren), sondern einzig und allein dieses A****loch, das den Anschlag geplant hat und den LKW gefahren ist.
Wenn das deine Fakten sind spekulator, dann gute Nacht.
Natürlich interessieren mich Fakten. Aber ich interpretiere nichts in Tatsachen rein, um diese für meine politischen Ansichten zu instrumentalisieren.
Und ich kann es nur immer wieder betonen. Ich bin kein "Linker". Ich halte nichts von dem/einem Sozialstaat.
Dennoch muss man klar differenzieren.
Die Fakten sind nun mal so, dass der IS weite Teile des Nahen Ostens kontrolliert hat. Die Lage in Syrien sich zuspitzte und dort eine humanitäre Katastrophe entstanden ist. Das Leute das Gebiet verlassen und daher fliehen, liegt auch auf der Hand. Das sich Menschen aus anderen Krisenregionen an diesen Strom anhängen ist ebenso logisch. (Würden wir selbst auch nicht anders machen)
Was mich stört, ist der politische Umgang mit der Situation. Wieso ist es nicht möglich, eine "gerechte" Verteilung in der EU auf die Beine zu stellen? Das die Zeit für eine wirklich kontrollierte Einreise zu kurz war, um das zu planen etc., ist ebenso klar. Aber dennoch hätte ich dann eine vernünftige Übergangslösung finden müssen.
Durch den Rechtsruck in der EU ist das aber nicht möglich. Da erst Ungarn, dann Polen, jetzt auch die großen, "wichtigen" EU Staaten immer mehr nach rechts driften, scheint eine gemeinsame Lösung nicht mehr möglich. Wir steuern darauf hin, dass die EU zerbricht, wir uns wirtschaftlich um Jahre zurück schießen und uns auch gegenüber anderen Ländern verbarikadieren. Das wars dann auch mit dem Euro und der europäischen Einheit, sodass den USA/China/Russland das Feld überlassen wird. Die einzelnen EU Ländern sind dafür einfach zu unwichtig.
Genau das, macht sich der IS zum Nutzen. Er möchte bei uns Angst schüren. Der IS hat doch ein Interesse daran, den Konflikt von sich selbst (im Nahen Osten) weg zu lenken, dass sich die Staaten gegenseitig oder sogar selbst attakieren. Das merkt man am Rechtsruck. So verschwinden die Prioritäten weg von "Vernichtung des IS" zu "Sicherung des eigenen Landes und Bevölkerung beruhigen".
Ich selbst lasse mich davon nicht einschüchtern. Obwohl ich in einer Großstadt lebe, werde ich weiterhin öffentliche Veranstaltungen besuchen, auf den Christkindlmarkt gehen, usw. Denn genau das ist es, was die Schweine wollen.
Punkt.
Mich wundert gar nix mehr hier.
Mein Mitgefühl allen Opfern, die gestern Abend aus dem Leben gerissen wurden - wegen krudem Fanatismus, den wir uns hier in Massen importieren. Wegen NIX und WIEDER NIX gestorben. Einfach nur zum Kotzen.
07.02 Uhr: Der mutmaßliche Lkw-Fahrer reiste angeblich am 31.12.2015 über Passau nach Deutschland ein. Das berichten das RBB-Inforadio sowie der ARD-Journalist und Terror-Experte Michael Götschenberg unter Berufung auf Sicherheitskreise. Der Verdächtige sei am 1.1.1993 in Pakistan geboren worden. Der Polizei soll er bereits wegen geringfügiger Delikte bekannt sein. Die Berliner Polizei wollte sich dazu nicht äußern. Der Mann war auf der Flucht vom Tatort festgenommen worden und wird verhört. Er soll mehrere Identitäten genutzt haben.
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Das wirft gleich mehrere Fragen auf.
- Ist Pakistan ein Kriegsgebiet
- Bereits polizeilich bekannt
- Mehrere ID
Wieviel Stellen haben hier versagt?
Dass es dennoch Terroranschläge gegeben hätte, ist aber ebenso klar. (ob es mehr oder weniger wären, wissen wir beide nicht! Das ist auch Fakt!)
Ob mit oder ohne Flüchtlinge.
Es ist aber eine Illusion zu glauben das man diese Art von Terror dadurch komplett ausschließen und verhindern kann und es ist eben auch falsch zu meinen diese Taten seien an Flüchtlingsströme gebunden.
In der Flüchtlingspolitik sind genug Fehler gemacht worden, man macht es aber nicht besser wenn man aus politischem Kalkül Themen vermischt um Stimmung zu machen. So kommt man nicht zu pragmatischen Lösungen sondern nur zu ideologisch aufgeladenen Diskussionen.
Und das ist doch mit das Schlimmste mittlerweile im gegenwärtigen politischen Klima, es gibt nur noch Lagerdenken und ideologische Grabenkämpfe.
Diese Leute reisen durch den Iran und letztlich via Türkei nach Europa ein.
Was glaubst du denn warum Erdogan (neben seinem Größenwahn als neuer Sultan) sich so sicher wähnt mit seinen Unverschämtheiten. Die Lager dort sind ein Druckmittel, wenn du also die Bundeswehr einsetzen willst, dann müßtest du es direkt an den Grenzen zur Türkei tun.
Und um die afrikanischen Ströme in deinen gedanklichen Lagern unter zu bringen reicht es auch nicht "nur" in Libyen bspw. vor Ort zu sein -- da müßtest du in vielen Ländern die Truppe hin schicken. Schau dir die wechselnden Routen an, welche Gebiete,Flächen, Länder das beinhaltet. Wie willst du das mit der Bundeswehr kontrollieren ?
purer Unfug.
Die frühere Politik Deutschlands lautete: Globale Migrationsströme ignorieren, über ihre Ursachen nicht nachdenken, Verantwortung dafür von sich weisen UND daruf setzen das die Länder mit den EU Außengrenzen die Dinge irgendwie bewältigt kriegen ohne Deutschland mit diesen Problemen großartig zu belästigen.
Diese Politik ist gescheitert, darüber und über die Unfähigkeit der EU eine einheitliche Linie zu finden die allen gerecht wird sollte man nachdenken.