14 Gründe für ein Investment in BVB.
Nach Corona bin Ich irgendwann 2022 wieder eingestiegen. Zu früh also. Ich bin mit der Aktie im Plus, auch wenn der Kursverlauf seitdem enttäuschend war.
Tatsache ist, dass die Prognose für den Werbemarkt sehr gut ist und Fußball mit diesem Markt eng verknüpft ist. Tatsache ist auch, dass die Reichweite des Fußballs mit der Internationalisierung extrem zugenommen hat, ein Umstand der für den Werbemarkt sehr bedeutend ist. An dieser Reichweite wollen andere globale Marken mit ihren Werbeetats partizipieren.
Der mit Abstand größte Werbemarkt der Welt ist die USA. Das Interesse an Fussball ist ausgerechnet in den USA stark steigend, begünstigt durch die WM 2026, auf die sich der Markt lange vorher vorbereitet. Dass der BVB schon nächsten Sommer dort auf internationaler Bühne weltweit zu sehen ist, halte ich für sehr günstig.
Man kann also dem allgemeinen Frust hier zustimmen, aufgrund des Kursverlaufes seit Corona — oder sich den Markt anschauen und sich eine eigene Meinung bilden.
Muss jeder für sich selbst entscheiden.
Tatsache ist auch
- dass die Gehälter und Ablösen steigen.
- dass die Beraterhonorare steigen.
- dass es inzwischen Multi-Ownership Clubs bzw. Fussballketten gibt.
- dass viel Öl-Geld in den Bereich fließt (siehe steigende Gehälter und Ablösen).
- dass andere Ligen viel mehr Geld erlösen.
- und zuletzt andere Sportarten in der Gunst der Zuschauer gewonnen haben.
Kann sein dass die Aktionäre irgendwann mal von dem Werbeboom profitieren. In Form einer steigenden Dividende und steigender Kurse. Im Moment sieht es für mich noch nach „steigende Einnahmen gleich steigenden Ausgaben“ aus.
Reus hört auf (man spart Gehalt), Maatsen und Sancho sind nur geliehen (mal gucken was da passiert) und bei einem Haller und Malen Verkauf müssen diese Positionen auch ersetzt werden.
Es bleibt spannend.
Der Trend, dass russische Oligarchen, Superreiche wie Ölscheichs in den Fußball investieren, ist definitiv rückläufig.
Und für den Fußball auch eine Chance, weil diese Eigner nur auf Prestige aus sind und Verschuldung in Kauf genommen haben, was eben zu den Exzessen an hohen Ablösen und Gehältern geführt hat.
Die jetzigen neuen Investoren, sind Private Equity Unternehmen, hauptsächlich aus den USA. Sie sind nicht an Prestige interessiert, sondern in erster, zweiter und dritter Linie an Gewinn, Effizienz und Entschuldung. Deswegen auch die Tendenz zu Multi-Ownership.
Du siehst das negativ? Es gibt durchaus Ökonomen, die darin für den Fussball eine Chance sehen.
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gab es in der Vor-Corona Saison 2018/2019 bereits ein Defizit von €206 million.
In den Corona Jahren hat die PL insgesamt 2,5 Milliarden Verluste gemacht,
davon in der letzten Saison 2022/23 , trotz auslaufender Pandemie immer noch €816 Millionen!
Immerhin deutete sich in dem letzten Transferfenster Januar 2024 eine größere Bescheidenheit an:
es wurden nur 132 Mio in Spieler investiert, während ist im Vorjahr noch 843 Mio waren.
Ein erheblicher Unterschied also, der sich möglicherweise tendenziell fortsetzt.
https://www.footballbenchmark.com/library/...nges_in_english_football
So machen diese Klubs Schulden oder umgehen illegal das Financial Fair Play:
"Abramowitsch hat beim FC Chelsea offenbar jahrelang heimlich Millionen für Transfers gezahlt. Einzelne Fälle hat der Klub bereits "proaktiv bei Fußballaufsichtsbehörden" angezeigt. ...
Mindestens 13 Jahre lang haben Offshore-Firmen von Abramowitsch offenbar geheime Deals eingefädelt und millionenschwere Zahlungen getätigt. Kosten, die nicht alle in den offiziellen Bilanzen von Chelsea auftauchten und dem Verein auf dem Platz womöglich einen unerlaubten Vorteil verschafften."
https://www.youtube.com/watch?v=shA2WijJj30
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/...nfidential-100.html
Sie investieren als Kapitalgeber und erstellen für die Klubs Sanierungskonzepte, entwickeln Wachstumsstrategien und verkaufen überflüssige Assets. Ziel ist es die Anteile an diesen KLubs später wieder gewinnbringend zu veräußern.
Es geht also um Wirtschaftlichkeit und Effizienz. Sie vertreten also Interessen, die auch von Aktionären gefordert werden und hier im Forum ja auch immer wieder zum Ausdruck kommt.
Klar, dass das von Fans kritisiert wird, aber wissen Fans wirklich immer alles besser?
Wichtigste Erkenntnis: Private Investoren werden immer wichtiger und verändern den Fußball im Hintergrund stärker, als viele denken. Die Rolle von Superreichen, auch aus Ölförder-Staaten, nimmt entgegen dem öffentlichen Eindruck immer weiter ab.
Corona habe bei vielen Alt-Investoren für ein Umdenken gesorgt, heißt es in der Studie, die Capital vorab vorliegt. Nachdem die alten Einnahmetöpfe zwischenzeitlich versiegt waren – durch Tickets, Merchandising oder auch Catering – hätten viele Altinvestoren neue Geldquellen gesucht. Fündig wurden sie bei Private Equity (PE), für die der Fußball attraktive Rahmenbedingungen geboten habe: Viele Clubs seien hochverschuldet, die Spielergehälter irrsinnig hoch und viele Manager zwar Ex-Profis, aber betriebswirtschaftlich unerfahren. Umgekehrt hieße das: Stellt man die Clubs in diesen Punkten professioneller auf, könnten sich hohe Renditen einstellen.
Gesunder Effekt?
Der Eintritt von Private Equity könnte auch einen gesunden Effekt haben, meint Pitchbook. Denn anders als Superreiche, denen das Geld egal ist, wollen diese Investoren ihren Einsatz in einem Zeitraum von sieben bis zehn Jahren vervielfachen. Das heißt auch, dass die Vereine professioneller, und die Kader effizienter zusammengestellt werden. Bestes Beispiel sei hierfür Newcastle United. Nachdem die neuen Eigentümer – der saudische Staatsfonds gemeinsam mit den PEs Capital Partners und Reuben Brothers – den Verein im Winter 2021 für 350 Mio. Euro übernommen hatte, wurden zwölf Spieler verpflichtet, elf verkauft und das Management ausgetauscht. Ausgaben von 130 Mio. Euro standen dabei Einnahmen von 52 Mio. Euro gegenüber. Doch die neuen Spieler, darunter keine richtigen Superstars, passten gut in den Club, verhinderten zunächst den Abstieg und qualifizierten den Verein im Jahr darauf für die Champions League. Diese sichert jetzt Mindesteinnahmen von 35 Mio. Euro in der laufenden Saison.
https://www.capital.de/wirtschaft-politik/...en-anzieht-33705988.html
Hinzu kam, dass für den BVB die Saison 2022/23 eine Zitterpartie war, was im Anschluss an die schwierigen Corona Jahre für die Aktie wirklich Mist war – und keine Erholung ermöglichte.
Man sollte aber die Entwicklung im Fußball-Business genauer anschauen, anstatt hier Stammtischparolen zu multiplizieren, wie:
die Gehälter und Ablösen steigen immer höher,
die Klubs denken nicht wirtschaftlich sondern verfolgen nur sportliche Interessen etc.
Was wenn der fünfte Platz nicht für die CL-Qualifikation gereicht hätte?
Wie viel Geld würde fehlen?
Wo würde die Aktie stehen?
Zur Erinnerung: 2 der besten Spieler sind nur geliehen. Und es ist fraglich ob man sie halten kann.
Du sagst dass Fussballaktien ein super Investment sind.
Ich sage dass es Chancen und Risiken gibt, letztere aber überhaupt nicht abgegolten werden.
6 Cent Dividende (wenn es denn 6 Cent werden) sind eine Dividendenrendite von gerade mal 1,5 Prozent. Tendenz sinkend mit steigendem Kurs.
1,5 Prozent Prämie für das Risiko sind in meinen Augen ein Witz.
Beim Tagesgeld mit Null Risiko bekommt man ohne Probleme 3-4 Prozent.
Immobilienfirmen wie der Hamborner REIT oder Realty Income zahlen 5-7 Prozent.
Selbst langweilige Firmen wie SIXT oder RWE oder Unilever zahlen mehr. Es werden auch weiterhin Autos gemietet, Strom verbraucht und gegessen.
Und da gibt es keine verletzten Spieler und Schiedsrichter.
Und ja ! die können auch nicht Meister oder Pokalsieger werden.
Kann gut sein dass die BVB Aktie super läuft. Aber es gibt auch Risiken die Du fairerweise erwähnen solltest.
Was uns der Aktien Prophet hier seit Jahren als Prophezeiung vorgibt.
In der Sommerpause steigt der Kurs...also freut euch schon mal auf mindestens 1% Wertzuwachs in den nächsten 3 Monaten, wenn sie denn eintrifft.
Obwohl man Rekord Transfers erzielt hat und im CL - Finale steht etc.
Nach der neuesten Studie von Sportico ist der BVB über 1,5 Mrd. wert. Forbes wird in den nächsten Tagen auch eine Bewertung herausgeben, die höchstwahrscheinlich sogar höher liegt. An der Börse wird der Klub noch nicht mal mit einer halben Milliarde bewertet. Wie hoch ist im Moment der Kaderwert? Hab’s gerade nicht im Kopf. Die Unterbewertung ist jedenfalls offensichtlich.
Fußball ist zur beliebtesten Sportart der Welt geworden. Vor ein paar Jahren war es noch Platz 2. Das Interesse an Fußball ist steigend. Ca. 3,5-4 Mrd Menschen interessieren sich für Fußball. Was für ein Markt!! nicht nur für unseren Sponsor Puma …. Über Fußball erreicht man sehr große Zielgruppen. Und der Werbemarkt wächst.
Das wirtschaftliche Potential des Fussballmarktes bleibt hoch, was die kommerziellen Einnahmen betrifft. Wie bereits weiter oben zitiert, ändert sich der Markt nach Corona. Die PL hat 4 Jahre in Folge Verluste gemacht, m. E. werden dort die Preise für Ablösen und Gehälter nicht weiter steigen können, sondern eher sinken. Der Markt war überhitzt. In der letzten Transferperiode hat sich das in der PL angedeutet. Das wäre gesund und für die Bundesliga gut.
https://www.fortunebusinessinsights.com/de/...-r-sportanalysen-102217
Und ist der Wert nicht eigentlich auch egal? Es ist doch wie bei der Mona Lisa. Ob nun 100 oder 1.000 Millionen teuer ist doch egal da unverkäuflich. So wie der BVB durch die 50+1 Regel.
Aber wir drehen uns im Kreis. Du siehst ein wahnsinniges Potenzial und eine riesige Unterbewertung und bist deshalb investiert.
Viel Erfolg!
Leider habe ich wohl nicht das nötige Kleingeld für Mona Lisa. Aber sollte sie eines Tages versteigert werden und ich wäre interessiert — dann würde ich mich vorab mit Schätzungen befassen. Und mein Gebot dann zunächst unter dem Schätzpreis ansetzen. Die Bewertung hätte für meine Strategie und für mein Gebot auf jeden Fall Relevanz. Sonst könnte es ja passieren, dass ich zu viel für Mona biete :-)))
Der BVB als S-DAX Unternehmen ist da bestimmt auch eine Position.
Wollen wir uns vertragen?
Ich kaufe gerade Aktien wie blöd das der Kurs auch ja über 4 € bleibt :)
bisher klappt es
Moderation
Zeitpunkt: 22.05.24 14:04
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
Zeitpunkt: 22.05.24 14:04
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Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
Moderation
Zeitpunkt: 22.05.24 14:01
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unzureichende Quellenangabe
Zeitpunkt: 22.05.24 14:01
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unzureichende Quellenangabe
https://www.bvb.de/eng/content/view/full/240267
Durch die Reichweite des CL-Finals könnten hier auch noch einige hinzukommen.
Novah
Es lässt sich ja alles diskutieren, wenn jemand anderer Meinung ist. Aber einfach MELDEN?
Oder ist es vielleicht so, dass sich hier jemand mit Branding und Markenwertberechnung null auskennt und damit auch nichts zu tun haben will. Beim BVB geht es wirklich nicht nur um Tore schießen. Sondern letztliich nur um bezahlte Aufmerksamkeit.
Der BVB ist ein Werbeträger für andere Marken, ob auf dem Trikot ist, auf der virtuellen Bande oder Social Media oder bei sonstigen Partner-Kooperationen regional oder international und da geht es u.a. um :
Reichweite, Reichweite, Reichweite