Altcoins - besser als Bitcoins?
Wenn Jemand aber Fiat gegen Coins oder umgedreht tauschen will, so macht es keinen Sinn.
Und so betrachte ich auch die entsprechenden Plattformen, d.h. bitcoin.de & Fidor ist dazu da um Fiat gegen Bitcoin und umgedreht zu tauschen, denn im Gegensatz zu anderen Anbietern habe ich hier rechtlich relativ gute Möglichkeiten. Bei z.B. btc-e sieht es da schon wesentlich schlechter aus, da ich meine Klage in Russland anbringen müsste und es zudem weitaus weniger strenge Richtlinien dort gibt.
Wenn ich jedoch Coins in Coins tauschen will, dann kommen andere Plattformen durchaus in Frage, doch auch hier muss man im weltweiten Handel bedenken, dass ein Rechtsanspruch vermutlich nicht oder kaum durchzusetzen sein wird. Es wäre nicht das erste mal, dass diverse Handelsplätze plötzlich dicht machen und ein großer Teil der Coins einfach nicht mehr aufzugreifen ist.
Hier wäre es wirklich mal wichtig, dass man globale Rechtssicherheiten schafft.
Wer Sicherheit sucht, sollte Gold und Silber kaufen, und das nicht nur auf dem Papier.
D.h. wenn Jemand z.B. nicht bezahlt, so kannst du denjenigen verklagen und wirst zu sehr hoher Wahrscheinlichkeit recht bekommen, weil dies rechtlich klargestellt wurde.
Also von einem Kasinokapitalismus in den nächsten!?
Man sollte Wetten in Kasinos machen und die Banken sollten sich darauf beschränken, das Geld der Anleger zu verwalten und Kredite für Firmen zu vergeben. So wie es früher war.
Die Wetten nutzen nur den Spielsuchtcharakter der Akteure aus, der bei den IT Nerds eben auch verstärkt zu finden ist. So ist das nun mal eben...
SmartMetric's Intelligent Biometric Bitcoin Card Has the Power of a PC on a Payment Card and Unlocks New Possibilities for Bitcoin.
But let’s not forget about the alternative coins out there. 2013 has been a busy year for them, too. How have they fared? Though CoinDesk has covered some of these alternative coins in depth already, it is interesting to note which currencies have stood out from a market capitalization perspective this year.
Here are the six top altcoins of 2013, based on market capitalization figures from Dustcoin:
http://www.coindesk.com/top-altcoins-2013/
sollte man stattdessen nicht lieber die Handelsgebühren für Alle senken?
Aber die Intensionen sind denke ich klar, man versucht die Coins auf dem Server zu halten, denn viele Nutzer werden die Coins tauschen und dann an ihre Wallet daheim senden.
Ebenso wenig kann man daran etwas verändern, wenn man diese Dinge verteufelt und sich darüber aufregt. Dies schafft man wenn überhaupt dann nur durch Transparenz und vor allem Sachlichkeit.
Des Weiteren möchte ich erwähnen, dass ich seit etwa einem Jahr weder Aktien noch Derivate im Depot habe und meine Bestände seit über 2 Jahren immer weiter zurückgefahren habe, u.a. weil ich die Kosten für Banken und Dienstleister nicht mehr zahlen wollte, weil ich nicht mit Derivaten die Banken fettfüttern wollte.
Also kam mit Bitcoin ganz recht, denn hier musste ich nun keine Banken mehr fett füttern und es hatte und hat zudem noch enormes Potenzial, da ich perspektifisch damit auch bezahlen kann, d.h. eine Anlage + Zahlungsmittel in einem Medium habe.
Abschließend noch eine Frage zu dir DrSheldon. Da du dich ja sehr massiv über Banken aufregst, WAS tust du, um dich von den Banken unabhängiger zu machen?
Laut deiner vergangenen Aussagen siehst du komischerweise kein Problem darin, dass Banken deinen Zahlungsverkehr abwickeln und lehnst quasi jegliche Alternative a la ...coin ab. Nur wie passt dies zusammen?
Glaubst du ernsthaft, dass du dich allein mit deinen Edelmetallen von Banken wirklich unabhängig machen kannst?
Wo kannst du mit deinen Edelmetallen in absehbarer Zeit bezahlen? Im Grunde Nirgendwo! D.h. du bist damit nach wie vor vom Zentralbankgeld und Banken abhängig, welche dir das Geld bereitstellen und deine Überweisungen tätigen.
Da bin ich mit meiner Kombination aus EM und Coins weitaus unabhängiger.
Das Problem war nie der Zahlungverkehr an sich, sondern das fraktionale Geldsystem u.a.
Gut, bei vielen Banken ist die Technologie noch relativ veraltet, aber man hat sich doch ein relativ intelligentes Clearingsystem entwickelt.
Leider wurde das Target 2 System auch missbraucht mit der Finanzkrise. Hier kann man übrigens Großbetragszahlungen in relativ schneller Abwicklungsgeschwindigkeit ausführen.
Daher sage ich ja, Bitcoin ist eine Technologie nicht mehr und nicht weniger...
Der Zahlungsverkehr wurde in vielen Banken nur als ein notwendiges Übel in der Vergangenheit betrachtet, das fast nur Kosten verursacht und kaum Gewinne bringt. Deshalb haben viele Banken ihren Zahlungsverkehr an z.B. eine Postbanktochter outgesourced. Etwa 20 %
Des Weiteren ist der Tausch beim EM-Händler relativ kurz gedacht, denn der EM-Händler druckt das Geld ja nicht selbst, sondern hat es von einer Bank in Bar abgehoben.
Somit bliebe die Abhängigkeit von Banken auch weiterhin.
Ich jedenfalls nicht, ich brauche ein Bankkonto nur wegen des Zahlungsverkehrs und warum sollte ich mich in eine Abhängigkeit von einer Bank begeben, wenn ich dies alles selbst tun kann?
Über die Abzocke durch Derivate da bin ich ja selbst der gleichen Meinung, dass man dies nicht braucht. Andererseits bin ich auch der Meinung, dass man Windows nicht braucht und mit Linux wesentlich günstiger und besser tun kann, dennoch weiß ich, dass die Mehrzahl an Nutzer eben gern die 100€ an Microsoft zahlt und Windows unbedingt haben will.
Daher muss Jeder für sich selbst entscheiden, was er mit seinem Geld tun möchte. Mehr als sachlich darauf hinweisen kann man nunmal nicht.
Zudem würde ich mal den Satz "Biitcoin ist eine Technologie" verändern in Bitcoin ist eine Innovation, denn so wie es aussieht, setzt sich diese Innovation immer weiter durch, so wie einige Altcoins sicherlich auch.
Übrigens, dank der bisher relativ mauen Akzeptanz des Bitcoins brauchst Du immer noch ein Konto, da du vorher in Fiat umtauschen musst
Was Linux angeht, das nutze ich derzeit auf meinem neuen Laptop, aber ich muss sagen, ich bin enttäuscht, Windows macht einiges mehr her. Gut, zum Surfen reicht es aber sonst....
Arizona und Utah haben Gold meines Wissens als Zahlungsmittel anerkannt.
Und da hast du Leute wie DrSheldon, welche denken, dass der Zahlungsverkehr von 1 Tag völlig ausreichend und man den Onlinehandel am besten sowieso nicht braucht, man stattdessen schön brav im Laden mit EMs bezahlen sollte.
Doch wenn es um die Umsetzung geht, da gibt es keine Antworten oder ernsthafte Lösungen, sondern versucht man altbewährtes unter neuem Gewandt zu verkaufen, im Glauben, dass früher alles besser war.
Die Realität aber sieht nunmal anders aus und wird sich wohl auch nicht rückwärts richten, sondern stattdessen vorhandene Lösungen weiter optimieren.
D.h. wenn du die Bank als Zahlungsverkehr akzeptierst, akzeptierst du gleichzeitig auch den Rest der Bankenwelt, denn mit deinem Geld schöpft die Bank weiteres Geld und spekuliert damit.
Was schlägst du also vor, um diese Problematik zu beheben?
Etwa weiter auf den Zusammenbruch warten und beten?
Ob es danach wirklich besser werden würde?
Würde das Spiel nicht höchstwahrscheinlich von Neuem beginnen?
Ferner noch ein Wort zum Umtausch Bitcoin gegen Fiat. Ich habe schon mehrere Käufe getätigt, bei dem ich mir den Umtausch ersparen konnte. Und wie du an der zunehmenden Zahl an Akzeptanzstellen ablesen kannst, werde ich immer öfter damit bezahlen können.
Insofern gehe ich davon aus, dass ich in vielleicht 5 Jahren nahezu überall online damit bezahlen kann und dann brauche ich den Umtausch wohl nur noch selten.
Daher macht es für mich auch keinen wirklichen Sinn, meine Bitcoins der Gewinnmitnahmen abzustoßen, denn warum sollte ich in Geld umtauschen, wenn ich sehr viel besser und günstiger mit Bitcoins zahlen kann?
Daher wird aus dem Zerplatzen der Blase meiner Meinung nach nicht sehr viel werden, weil der große Ausverkauf nicht kommen wird, wenngleich es sicherlich eine Übertreibung geben könnte, welche auskorrigiert werden will.
Ich schätze, dass Bitcoin kurzzeitig in Richtung 200.000$ laufen könnte, bevor es dann einen Einbruch bis 50.000$ gibt und sich der Bitcoin um ein Niveau von 50.000 bis 100.000$ stabilisiert.
Nicht zu vergessen Altcoins, hier wird es bei einigen Altcoins eine wahre Freude sein, andere Altcoins werden stagnieren und in der Korrektur wohl spätestens im Nirvana verschwinden.
Eine sehr spannende Zeit die uns da noch bevorsteht, denn das Coin-Zeitalter hat ja erst so richtig begonnen. D.h. DrSheldon, wenn du clever wärst, würdest/hättest du in der Korrektur der letzten Wochen mal ein paar Coins eingesammelt und seien es auch Coins der zweiten Reihe. Doch so wie man dich hier wahrnimmt, bist du ein Sturkopf und wirst wohl auch weiterhin dem Trend nur hinterher schauen (müssen).
Gold als Zahlungsmittel im täglichen Leben ist ohnehin fragwürdig: die eigentlich erforderlichen Kleinst-Stückelungen sind nicht praktikabel und man kann physisches Gold nicht mal eben für Online-Zahlungen nutzen. Kryptocoins haben ihre Daseinsberechtigung als Online-Zahlungsmittel und eventuell als Wertspeicher (allerdings bei Risiko des Totalausfalls) und phys. Edelmetalle sind überwiegend eher der (fast) absolut sichere Wertspeicher.
Wer heute in Argentinien lebt, für den ist der Erwerb von Bitcoins, Litecoins etc. ganz sicher besser, als sich der 30% Inflation auszuliefern. Vermutlich ist das auch besser, als Dollars zu kaufen (was die Leute dort massenweise zur Zeit tun - aus Tradition).
Selbstverständlich macht es für Argentinier auch Sinn, mit den schnell wertloser werdenden Pesos Gold zu kaufen.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=17998
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