Altcoins - besser als Bitcoins?
Während der Ethereum Kurs in den letzten 24 Stunden erneut um 4 Prozent nachgibt und damit wieder deutlich unter 3.500 US-Dollar fällt, sieht das Netzwerk eigentlich positiv aus. Denn Fundamentaldaten untermauern eine stetige Adoption von Ethereum. Auch der Glaube an langfristig steigende Kurse lässt sich den On-Chain-Daten entnehmen. Nun zeigt sich bei einem wichtigen Indikator eine positive Entwicklung. Diese könnte mittelfristig durchaus Einfluss auf die Angebots-Nachfrage-Dynamik rund um Ether haben. Steigt ETH also bald wieder über 4.000 US-Dollar?
Ethereum Analyse: Staking-Ratio steigt immer weiter
Die Staking-Rate von Ethereum hat mittlerweile 27 Prozent überschritten, ein deutliches Zeichen für das enorme Vertrauen in den langfristigen Erfolg der Ethereum-Blockchain. Diese Entwicklung unterstreicht die optimistische Haltung der Community in der Überzeugung, dass das Netzwerk weiterhin florieren wird. Ein solcher Anstieg signalisiert eine starke und wachsende Überzeugung in die Zukunftsfähigkeit Ethereum.
Eine zunehmende Staking-Ratio bei Ethereum signalisiert nämlich stets eine bullische Tendenz für die Kryptowährung, insbesondere da bereits mehr als ein Viertel aller Tokens im Staking gebunden sind. Diese Entwicklung trägt dazu bei, das handelbare Angebot von Ethereum deutlich zu verknappen, was eine positive Preisentwicklung begünstigen kann. Durch die Verringerung der verfügbaren Menge auf dem Markt entsteht ein Aufwärtsdruck auf den Preis, da die Nachfrage potenziell das schrumpfende Angebot übersteigt.
Aktuell beträgt allein die Marktkapitalisierung der gestakten ETH über 100 Milliarden US-Dollar. Die Reward-Rate liegt nach Daten von Stakingrewards.com bei 3,44 Prozent APY.
Darüber hinaus spiegelt das anhaltende Engagement im Staking ein starkes Vertrauen der Anleger in die langfristige Zukunft und das Potenzial von Ethereum wider. Indem Investoren sich entscheiden, ihre Tokens nicht kurzfristig zu handeln, sondern langfristig einzusetzen, demonstrieren sie eine Überzeugung in die Stabilität und das Wachstum des Netzwerks. Dieses langfristige Vertrauen und die daraus resultierende Verringerung des Angebots setzen positive Dynamiken in Gang.
Doch nicht nur das Staking entzieht Ether aus dem Angebot. Auch in anderen Smart Contracts sind ETH gesperrt. Ferner werden die ETH immer mehr von den Börsen abgezogen, sodass der sogenannte Supply-on-Exchanges auf Mehrjahrestiefs verharrt. ...
https://www.businessinsider.de/krypto/ethereum-indikator-explodiert-steigt-eth-jetzt-ueber-4-000/
Ethereum-ETFs
Die Aufforderung zur Stellungnahme ergeht, nachdem die SEC in der Vergangenheit immer wieder Entscheidungen über Ethereum-ETFs aufgeschoben hat. Die Beteiligung von hochkarätigen Fondsmanagern wie Grayscale, Fidelity und Bitwise unterstreicht die Bedeutung und das wachsende Interesse an auf Kryptowährungen basierenden Finanzprodukten bei traditionellen Investmentfirmen.
https://coin-update.de/...ttet-um-kommentare-zu-3-ethereum-spot-etfs/
https://www.finanzen.net/amp/...mecoins-und-nfts-ueberhaeuft-13378261
Ethereum ist schon seit langem die zweitgrößte Kryptowährung hinter Bitcoin (BTC) und so ist es nicht verwunderlich, dass trotz allem Hype um neuere Krypto-Token der ETH-Token auch weiterhin eines der wichtigsten Assets am Krypto-Markt darstellt. Obwohl mittlerweile andere Ökosysteme gerade im Hinblick auf Non Fungible Token (NFTs) das Netzwerk in Bezug auf Aktivität überholt haben, so ist Ethereum auch als Anlagewert weiterhin bei Anlegern beliebt. Darüber hinaus sorgen Spekulationen zu kommenden Ethereum-Spot-ETFs, die bereits im Mai 2024 auf dem US-amerikanischen Börsenmarkt gehandelt werden könnten, für regelmäßige Kursanstiege.
Nun zeigt ein weiterer Indikator, dass Ethereum nicht ohne Grund die zweitgrößte Marktkapitalisierung bietet, denn vermehrt scheinen Anleger wieder in Ethereum zu investieren.
Bullische Voraussetzungen für Ethereum?
Der On-Chain-Analyst Leon Waidmann hat über die Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) einen Graphen veröffentlicht, der einerseits anzeigt, dass immer mehr Kryptobörsen weniger liquide bezüglich des ETH-Tokens sind, da immer mehr Nutzer ihre Coins von den Börsen abziehen - beziehungsweise immer mehr Anleger überhaupt in Ethereum investieren. Andererseits scheint dazu passend der ETH-Preis immer weiter zu steigen, was ebenfalls ein wichtiges Zeichen für ein stärker werdendes Interesse an der Kryptowährung in den letzten Monaten ist.
https://www.finanznachrichten.de/...n-kryptoboersen-abgehoben-303.htmIn the last quarter, a striking $4 billion in ETH has been withdrawn from centralized exchanges.
This continued decline in exchange balances coupled with a rising price trend indicates a bullish long-term outlook that could tighten supply and points to collective confidence… pic.twitter.com/AwjKxpCrsg- Leon Waidmann | On-Chain Insights (@LeonWaidmann) April 5, 2024
Krypto Wale kaufen 35,11 Millionen USD in Ethereum, katapultieren den Preis über 3.600 USD und legen den Grundstein für zukünftige Preisbewegungen. Strategische Transaktionen von acht Wallets unter mutmaßlicher Kontrolle schaffen eine starke Unterstützungszone zwischen 3.328 USD und 3.428 USD.
Diese Dynamik signalisiert eine aufregende Dynamik für Ethereum, die durch das Vertrauen und die Aktivitäten großer Krypto Wale unterstützt wird.
Eine genauere Betrachtung der Transaktionen zeigt ein strategisches Spiel. Acht Krypto Wallets, wahrscheinlich unter der Kontrolle einer einzigen Entität, setzten 20,86 Millionen USD in USDT ein, um 6.144 ETH zu kaufen, mit einem Durchschnittspreis von 3.395 USD. Spot On Chain erklärte:
“Bemerkenswerterweise wurden fünf Wallets, gekennzeichnet als ‘Adressgruppe 1’, mit USDT von Wallet 0x065 finanziert, während jene aus ‚Adressgruppe 2‘ mit USDT von Wallet 0x8ce finanziert wurden. Diese beiden finanzierenden Wallets hatten ihrerseits mehrere Transfers in USDT und ETH untereinander durchgeführt; somit gehören sie wahrscheinlich einer Entität an.”
Eine weitere bedeutende Transaktion war die des Krypto Wallets 0x5e9, das 4.178 ETH für 14,245 Millionen USD in DAI zu einem Durchschnittspreis von 3.410 USD pro ETH kaufte. Dieser Krypto Wal hatte zuvor einen beträchtlichen Gewinn von 7,48 Millionen USD durch den Handel mit Ethereum und Wrapped Bitcoin (WBTC) erzielt.
Nun zeigt der In/Out of the Money Around Price (IOMAP) Chart für Ethereum, dass es von den jüngsten Transaktionen der Krypto Wale eng umschlossen wird. Infolgedessen hat sich ein robustes Unterstützungsniveau zwischen 3.328 Dollar und 3.428 USD gebildet. In diesem Bereich kauften etwa 3,13 Millionen Adressen 5,78 Millionen ETH zu einem Durchschnittspreis von 3.371 USD.
- JPMorgan bleibt optimistisch, dass die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) die offenen Ether-Spot-ETF-Anträge schließlich doch genehmigen wird. Dabei hatte die US-Großbank die Chancen für eine Genehmigung im Mai auf nur 50 Prozent beziffert.
- “Wenn es im Mai keine Genehmigung für einen Ethereum-ETF gibt, dann gehen wir davon aus, dass es nach Mai einen Rechtsstreit geben wird”, zitiert TheBlock Nikolaos Panigirtzoglou, Managing Director und globaler Marktstratege bei JPMorgan.
- Erst kürzlich begann die SEC mit der Einholung von Stellungnahmen bezüglich vorgeschlagener Änderungen für die Ether-ETF-Anträge von Bitwise, Grayscale und Fidelity. Auch der weltweit größte Vermögensverwalter BlackRock reichte bereits einen Antrag für einen Spot-Ether-ETF ein.
- “Wir glauben, dass das wahrscheinlichste Szenario ist, dass die SEC diesen Rechtsstreit verliert, was bedeutet, dass die SEC letztendlich Ethereum-Spot-ETFs genehmigen wird”, fährt Panigirtzoglou fort. Damit gehört er zu den optimistischeren Experten.
- Zuletzt zeigten sich mehrere Analysten pessimistisch hinsichtlich der Genehmigung von Spot-ETFs auf Ether im Mai. Letzte Woche sagte Eric Balchunas, leitender ETF-Analyst bei Bloomberg, dass er nur noch eine 25-prozentige Chance für ein Zulassung im Mai sehe.
- Panigirtzoglou und sein Team erklärten erst vor wenigen Tagen in einem Bericht, dass die Sorgen bezüglich der Zentralisierung von Ethereum nachlassen würden. Auch durch den sinkenden Lido-Marktanteil reduziere sich die Wahrscheinlichkeit einer Einstufung von Ether als Wertpapier.
- Unterdessen zeigt sich die zweitgrößte Kryptowährung Ether (ETH) stark und handelt zum Redaktionsschluss bei 3680 US-Dollar. Das bedeutet ein Kursplus von beachtlichen 7,33 Prozent in den vergangenen 24 Stunden.
Nachweis der Menschlichkeit Grundlage für Nutzbarkeit des Internets
Schützenhilfe erhielt das umstrittene Projekt vom ehemaligen baden-württembergischen Landesdatenschutzbeauftragten Stefan Brink: „Worldcoin hat erkannt, dass im Zeitalter der KI der Nachweis der Menschlichkeit die Grundlage für die zukünftige Nutzbarkeit des Internets und für zahlreiche wirtschaftliche Aspekte der digitalen Welt sein wird“, erklärte der renommierte Datenschutzjurist. Wer sich im Internet als Mensch ausweisen wolle, nutze bisher Mittel wie staatliche Ausweise, die mit dem Nachteil behaftet seien, die Nutzer zu identifizieren und eine große Menge weiterer persönlicher Daten preiszugeben, obwohl dies nicht notwendig sei. Im Gegensatz dazu stärke die „World ID“ die Möglichkeiten für datenschutzkonforme Online-Aktivitäten.
© dpa-infocom, dpa:240409-99-613161/2 (dpa)
Ein Beitrag im ECB-Blog vom November 2022 entlarvte die falschen Versprechungen von Bitcoin und warnte vor den sozialen Gefahren, wenn sie nicht wirksam angegangen werden.
Wir argumentierten, dass Bitcoin sein ursprüngliches Versprechen, eine globale dezentrale digitale Währung zu werden, nicht erfüllt hat. Wir haben auch gezeigt, dass das zweite Versprechen von Bitcoin, ein finanzieller Vermögenswert zu sein, dessen Wert unweigerlich weiter steigen würde, ebenso falsch war. Wir warnten vor den Risiken für die Gesellschaft und die Umwelt, wenn es der Bitcoin-Lobby gelingt, mit unbeabsichtigter Hilfe von Gesetzgebern, die einen vermeintlichen Segen geben könnten, wo ein Verbot erforderlich wäre, eine Blase wieder in Gang zu bringen (Bindseil, Schaaf und Papsdorf, 2022).
Leider sind all diese Risiken eingetreten.
- Heutzutage sind Bitcoin-Transaktionen immer noch umständlich, langsam und kostspielig. Außerhalb des Darknets, dem verborgenen Teil des Internets, der für kriminelle Aktivitäten genutzt wird, wird es kaum für Zahlungen genutzt. Die Regulierungsinitiativen zur Bekämpfung der großflächigen Nutzung des Bitcoin-Netzwerks durch Kriminelle waren bisher nicht erfolgreich.
- Ebenso ist Bitcoin immer noch nicht als Kapitalanlage geeignet. Es generiert keinen Cashflow (im Gegensatz zu Immobilien) oder Dividenden (Aktien), kann nicht produktiv genutzt werden (Rohstoffe) und bietet keinen gesellschaftlichen Nutzen (Goldschmuck) oder subjektive Wertschätzung aufgrund herausragender Fähigkeiten (Kunstwerke). Weniger finanziell versierte Privatanleger werden von der Angst angezogen, etwas zu verpassen, was dazu führt, dass sie möglicherweise ihr Geld verlieren.
- Und der Abbau von Bitcoin mithilfe des Proof-of-Work-Mechanismus belastet die Umwelt weiterhin im gleichen Ausmaß wie ganze Länder, wobei höhere Preise einen höheren Energieverbrauch ermöglichen, da höhere Kosten von den Bergleuten gedeckt werden können.
Hong Kong Approves Spot Bitcoin and Ethereum Application
https://watcher.guru/news/...and-ethereum-application#google_vignette
- In den letzten drei Tagen waren die Transaktionskosten bei Bitcoin höher, als bei dem Smart-Contract-Protokoll Ethereum.
- Laut Daten von Crypto Fees haben BTC-Miner am gestrigen 18. April Gebühren in Höhe von 6,8 Millionen US-Dollar eingenommen – etwa 1,75 Millionen US-Dollar mehr, als an ETH-Staker ausbezahlt wurde.
- Auch in den vorangegangenen Tagen konnten sich BTC-Miner über gestiegene Gebühreneinnahmen freuen.
- Insgesamt hat Ethereum die Nase aber vorne: Im 7-Tages-Vergleich nehmen ETH-Staker knapp 500.000 US-Dollar mehr als BTC-Miner ein.
- Was Bitcoin-Nutzern Kopfschmerzen bereitet – derzeit kostet eine On-Chain-Transaktion 16 US-Dollar – dürfte der Mining-Industrie zugutekommen. Laut Hashrateindex stellen die Transaktionsgebühren zwischenzeitlich rund 24 Prozent des gesamten Block Rewards.
- Dieser Block Reward setzt sich aus den Transaktionsgebühren und der sogenannten Block Subsidy zusammen. Letztere halbiert sich in wenigen Stunden. Miner erhalten dann statt 6,25 BTC nur noch 3,125 BTC pro gefundenem Block.
- Bleiben die Gebühren hoch, könnte das für Entlastung der Miner sorgen – zumindest teilweise. Die langfristigen Auswirkungen das anstehende Halving hat, bleiben aber abzuwarten.
- Wie ein Bitcoin-Miner auf das Halving blickt und mit welchen Herausforderungen sich die Industrie konfrontiert sieht, lest ihr hier: “Das Halving wird zur Belastungsprobe”: HIVE General Counsel im Interview
- Wer mehr über das Halving – zum Zeitpunkt des Schreibens fehlen nur noch 110 Blöcke – lesen will, findet hier alle Informationen: Ein neues Kapitel beginnt!
Krypto-Projekt von Sam Altman: Der Worldcoin-Macher Alex Blania spricht auf der Finance-Forward-Konferenz
Worldcoin zählt zu den Krypto-Projekten, auf die viele Augen gerichtet sind. Nach einem Iris-Scan sollen Nutzerinnen und Nutzer online beweisen können, dass sie Menschen sind. Der deutsche Gründer Alex Blania baut die Firma hinter Worldcoin auf – der OpenAI-Gründer Sam Altman hat das Projekt mit angeschoben. Am 8. Mai sprechen wir auf der Finance-Forward-Konferenz mit dem Worldcoin-Macher Alex Blania.
Ihm ist bewusst, dass seine Idee die Menschen spaltet. „Die einen hassen Worldcoin, die anderen feiern es“, sagte Alex Blania, der mit seiner Firma Tools for Humanity das Projekt Worldcoin entwickelt, vor einigen Monaten im Podcast mit Finance Forward und OMR. Zu den Mitstreitern bei dem Projekt, das der gebürtige Deutsche in Erlangen und den USA angestoßen hat, zählt der größte Vordenker für Künstliche Intelligenz der aktuellen Zeit, OpenAI-Gründer Sam Altman.
Mit dem Krypto-Projekt will Worldcoin das Problem lösen, dass es durch Bots in der digitalen Welt immer schwieriger wird zu erkennen, wer ein echter Mensch ist und wer nicht. Dafür baut die Firma ein Gerät, ein sogenannter Orb, mit dem man seine Iris scannen kann. Anschließend ist man in der Lage sich mit der eigenen Worldcoin-Wallet als Mensch zu erkennen zu geben. Für die Registrierung erhält man Coins.
Seit dem Start erlebt das Unternehmen einen starken Hype: Der Kurs der Worldcoin-Währung stieg stark. Parallel gab es in manchen Ländern aber auch Kritik an dem Iris-Scan. Zurzeit soll sich Worldcoin zudem in Gesprächen über eine Kooperation mit OpenAI befinden.
Auf der Bühne wollen wir mit Gründer Alex Blania über die große Vision sprechen, die Kritik, die nächsten wichtigen Schritte und generell die Frage, wohin Tools for Humantiy nun steuert. Er wird per Video zugeschaltet sein.
Die Analysten von J.P. Morgan haben nach dem Abverkauf beim Bitcoin ein eindeutiges Fazit zur weiteren Entwicklung der Kryptowährung gezogen. Geht es jetzt nach oben oder unten? Und welche Faktoren könnten Treiber oder Bremser einer Bewegung sein?
J.P. Morgan gilt nicht als großer Bulle in der Kryptoszene, was die Analysten der Großbank in einer neuerlichen Studie unter Beweis gestellt haben. Nachdem die Kryptowährung Bitcoin zum ersten Mal seit dem August 2023 auf Monatsbasis einen Verlust ausgewiesen hatte, äußerten sich die Experten des Geldhauses wie folgt:
J.P. Morgan mit eindeutiger Meinung zu Bitcoin
Angesichts von drei massiven Gegenwinden für Bitcoin (bereits vorhandene hohe Positionierung von Anlegern, hohe Bitcoin Preise im Vergleich zu Gold sowie weniger Finanzierungen im Kryptobereich) sieht der Experte Nikolaos Panigirtzoglou aktuell kein Potenzial für eine weiter positive Entwicklung bei der Kryptowährung. Er schrieb:
„Alles in allem behalten wir angesichts des Mangels an positiven Katalysatoren, dem Nachlassens des Handels von Privatanlegern und der drei genannten Gegenwinde (…) auf kurze Sicht eine vorsichtige Haltung gegenüber den Kryptomärkten bei.“
2000 Opfer, 100 Millionen Dollar Lösegeld: Lockbit ist eine der gefürchtetsten Hackergruppen der vergangenen Jahre. Ermittler aus den USA und Großbritannien haben nun ihren mutmaßlichen Chef ausfindig gemacht.
Dmitrij Choroschew, 31 Jahre jung, ist Erkenntnissen des FBI und der britischen National Crime Agency zufolge der Kopf von Lockbit. Die berüchtigte Hacker-Gruppierung hat in den vergangenen rund vier Jahren mehr als 2000 Unternehmen, Behörden und andere Organisationen erpresst und dabei rund 100 Millionen Dollar Lösegeld kassiert. Lockbit gilt damit als gefährlichste Ransomwaregruppe der Welt, die auch Krankenhäuser gehackt hat.
Diese Gruppen verschlüsseln üblicherweise Dateien, Laufwerke und Sicherungskopien im Netzwerk ihrer Opfer und machen diese damit unbrauchbar. Nur gegen ein Lösegeld übergeben sie einen Schlüssel, um die Systeme wieder lauffähig zu machen. Lockbit erhöht darüber hinaus den Druck mit der Drohung, zuvor kopierte interne Daten zu veröffentlichen. Nicht immer führt Lockbit die Angriffe selbst durch, die Gruppe setzt auch auf ein in der kriminellen Branche übliches »Affiliate«-Programm, kooperiert also mit anderen Tätern, die ihre Ransomware und Dienste mieten. Lockbit verlangt dabei 20 Prozent Gewinnbeteiligung.
Die Ermittler glauben, dass Choroschew der Sprecher, Hauptentwickler und Administrator der Erpressersoftware von Lockbit ist. Er stamme aus Woronesch, einer Stadt rund 500 Kilometer südlich von Moskau.
Für Hinweise, die zu seiner Ergreifung oder Verurteilung führen, bieten die US-Behörden bis zu zehn Millionen Dollar Belohnung. Sie verhängten zudem Sanktionen gegen Choroschew. Es ist damit nun untersagt, jegliche Transaktionen mit ihm durchzuführen, was die Zahlung von Lösegeld einschließt. Unternehmen, die Opfer von Lockbit werden, müssen dementsprechend mit Geldstrafen rechnen, wenn sie zahlen wollen, um wieder an ihre Daten zu gelangen. Choroschew kann zudem nicht mehr beliebig ins Ausland reisen, ohne eine Verhaftung befürchten zu müssen. In New Jersey ist er nun in 26 Punkten angeklagt.
Die europäische Polizeibehörde Europol, die neben australischen Ermittlern ebenso in den Fall eingebunden ist, berichtete außerdem von einer anderen Lösung für Betroffene: Die Behörden hätten Zugriff auf mehr als 2500 Schlüssel von Lockbit zum Entschlüssen von unzugänglich gemachten Daten. ...
Mit der Software der Hackergruppe Lockbit wurden über 2000 Organisationen im Westen angegriffen. Nun sind zwei mutmassliche Mitglieder der Gruppe festgenommen worden. Offenbar betrieben die Kriminellen auch Server in der Schweiz und in Deutschland.
Gemäss Europol-Mitteilung sind nun zwei mutmassliche Mitglieder der Gruppe verhaftet worden, einer in Polen und einer in der Ukraine.
Weiter seien über 200 Geldbörsen in Kryptowährungen eingefroren und 14 000 «Schurkenprofile» gesperrt worden. Die Profile, von denen nicht bekanntwurde, auf welchen Plattformen sie gehostet sind, seien von Lockbit-Mitgliedern mutmasslich dazu verwendet worden, gestohlene Daten von erpressten Organisationen zu speichern und Angriffe vorzubereiten und durchzuführen, schreibt das IT-Portal Bleeping Computer.
Aus der Europol-Mitteilung geht weiter hervor, dass Lockbit auch Infrastruktur hierzulande betrieb. So sind 34 Server mit Verbindungen zur Gruppe ausgeschaltet worden, darunter Systeme in Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, Finnland, Australien und in den USA.
Weiter haben die Ermittler drei internationale Haftbefehle und fünf Anklagen gegen mutmassliche Lockbit-Mitglieder veröffentlicht. Zwei der Angeklagten sind bekannt: Es handelt sich um die Russen Artur Sungatow und Iwan Kondratjew, besser bekannt unter seinem Alias «Bassterlord». ...
Genau hier setzten die Strafverfolger nun an und verbieten diese Dienste nun.
Edward Snowden zum Bitcoin-Datenschutz: „Die Uhr tickt“
Edward Snowden kritisiert den Mangel an Privatsphäre auf Protokollebene bei Bitcoin und betont die Dringlichkeit in einem öffentlichen Tweet.
Die Schließung von Mixer-Diensten ist Teil eines umfassenderen Vorgehens der USA gegen anonyme Kryptotransaktionen. Vor dem Hintergrund, dass die Behörden immer mehr Krypto-Mixer schließen, fordert Edward Snowden Datenschutzverbesserungen bei der digitalen Währung Bitcoin.
Erst Ende April 2024 kam es zu einer Beschlagnahme des auf Privatsphäre fixierten Krypto-Mixers Samourai Wallet. Hand in Hand dazu ging die Verhaftung und Anklage der beiden Gründer Keonne Rodriguez, CEO von Samourai Wallet, und William Lonergan Hill, Chief Technology Officer. Sie sehen sich Vorwürfen durch die Staatsanwaltschaft ausgesetzt, Samourai Wallet hätte ca. 2 Milliarden Dollar an illegalen Transaktionen ermöglicht. Darunter über 100 Millionen Dollar an Geldwäscheaktivitäten aus verschiedenen illegalen Darknet-Markets.
Nur kurz darauf, am 02.05. 2024, erreichte die Bitcoin-Community, einschließlich Edward Snowden, die nächste schlechte Nachricht. Die Entwickler hinter der Wasabi Wallet, zkSNACKs, kündigten an, ihren gleichfalls auf Datenschutz orientierten Coinjoin Service ab dem 1. Juni 2024 einzustellen. Das Unternehmen reagierte damit auf „die regulatorische Unsicherheit“ als Grund für die Dienste-Einstellung.
Angepriesene Datenschutzfunktionen von Wasabi Wallet beruhten auf einer Filterarchitektur auf der Client-Seite, einer Tor-Integration und benutzerdefinierte Coin-Auswahlfunktionen. Als reguläre Bitcoin-Wallet wird der Dienst jedoch auch künftig noch agieren. Allerdings erkennt man auch an dieser Entscheidung, dass Privacy-Dienste zunehmend unter regulatorischen Druck geraten. ...
Zuletzt war die Rallye um Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Solana mächtig ins Stocken geraten. Doch diese Nachricht könnte die Kryptomärkte bald wieder anheizen. Und so reagieren Anleger jetzt richtig.
Bereits in dieser Woche könnte es gute Nachrichten für Kryptowährungen geben: Denn am Mittwoch (15.05) um 14:30 deutscher Zeit werden die nächsten Inflationszahlen aus den USA bekanntgegeben. Und etwa Morgan Stanley erwartet, dass diese niedriger ausfallen als erwartet. So soll die Kerninflation nur noch bei 0,29 Prozent im April liegen. Doch was hat das mit Kryptowährungen zu tun?
Wenn das passiert, dann steigen Bitcoin, Ethereum und Solana richtig
Nun, die Inflation ist maßgeblich für die Zinsen in den USA entscheidend. Und wenn die Inflation sinkt, dann dürfte es wieder Zinssenkungs-Fantasien geben, was die globalen Märkte und somit auch Kryptowährungen antreiben dürfte. In diesem Sinne sollten Krypto-Anleger ganz genau auf die Inflationszahlen schauen.
Doch noch spannender wird es für Bitcoin, Ethereum und Solana bei den ETF-Anträgen. Und zwar den ETF-Anträgen zu Ethereum. Sollte dieser genehmigt werden, so dürften vor allem Ethereum und Altcoins vor einer massiven Rallye stehen. So gibt es auch hier Neuigkeiten. Denn wie BTC-Echo berichtet, habe Ark Invest zusammen mit 21Shares eine Passage zum Staking aus dem Ethereum-ETF-Antrag gestrichen. So sagte Bloomberg ETF-Analyst Eric Balchunas auf X dazu, dass er dies positiv werte. Schließlich will die amerikanische Börsenaufsicht am 23. Mai über den Ethereum-ETF-Antrag der beiden Investmenthäuser entscheiden. ...
Ethereum und Solana haben sich in den vergangenen Jahren zu zentralen Säulen der Krypto-Welt entwickelt. Beide Blockchains bieten Plattformen für dezentrale Anwendungen (dApps) und Smart Contracts, doch ihre technischen Ansätze und Philosophien unterscheiden sich stark. In letzter Zeit scheint vor allem Solana dem Platzhirsch Ethereum den Rang abzulaufen, da die kostengünstige und schnelle Chain zum Liebling vieler Kleinanleger geworden ist. Sie klettert scheinbar unaufhaltsam von einem Kurshoch zum nächsten.
Der Ether-Kurs hingegen bleibt hinter den Erwartungen zurück. Die starke Performance von SOL weckt Neugier auf die Gründe und Unterschiede zwischen den beiden Blockchain-Netzwerken. Welches Ökosystem hat langfristig die besseren Chancen, den Wettstreit für sich zu entscheiden? Ein genauer Blick hinter die Kulissen der beiden Netzwerke liefert spannende Einblicke und Antworten.
Unterschiede zwischen Ethereum und Solana
Bevor wir in die Unterschiede eintauchen, ist es wichtig zu verstehen, was der Begriff “Blockchain-Architektur” bedeutet. Einfach gesagt, beschreibt die Blockchain-Architektur, wie eine Blockchain aufgebaut und strukturiert ist, um Daten zu speichern und zu verwalten. Sie umfasst die technischen Komponenten und Mechanismen, die dafür sorgen, dass Transaktionen sicher, effizient und dezentral verarbeitet werden können.
Ethereums Blockchain-Architektur
Ethereum nutzt eine modulare Architektur, die durch sogenannte Layer-2-Lösungen (L2s) die Skalierbarkeit des gesamten Ethereum-Ökosystems verbessert. Diese L2s, wie Optimistic Rollups und zk-Rollups, entlasten die Haupt-Blockchain (Layer 1) und erhöhen die Transaktionsgeschwindigkeit, während sie die Kosten senken. Man kann sich dies wie ein Straßennetz vorstellen: Der Hauptverkehr läuft über die Autobahnen (Layer 1), während kleinere Nebenstraßen (Layer 2) den Verkehr entlasten und somit für einen reibungslosen Fluss sorgen.
Vorteile von Ethereum
- Skalierbarkeit durch Layer-2-Lösungen: L2s ermöglichen es Ethereum, eine hohe Anzahl von Transaktionen zu verarbeiten, ohne die Haupt-Blockchain zu überlasten.
- Hohe Sicherheit: Die modulare Struktur bietet zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, da L2s Transaktionen Off-Chain eigenständig verarbeiten und die Haupt-Blockchain vor Überlastung schützen.
- Vielseitige Anwendungsmöglichkeiten: Durch die modulare Architektur können sich Layer-2-Netzwerke auf bestimmte Blockchain-Anwendungen spezialisieren (NFTs, Gaming, Real World Assets, Trading…), was eine breite Palette von DeFi-Anwendungen und anderen dApps ermöglicht.
Nachteile von Ethereum
- Hohe Transaktionskosten: Auf der Mainchain von Ethereum bleiben Transaktionskosten teuer, da die Mainchain selbst durch L2s nicht direkt skaliert ist, sondern Netzwerkaktivität zu L2s abwandert, da diese kostengünstiger sind.
- Niedrigere Transaktionsgeschwindigkeit: Im Vergleich zu neueren Blockchains ist Ethereum langsamer, was zu längeren Wartezeiten führen kann.
- Fragmentierung des Kapitals: Die modulare Struktur führt zur Fragmentierung des Kapitals auf verschiedenen Layern, was das gesamte Ökosystem ineffizienter macht. Nutzer müssen sich durch ein komplexes System navigieren, was die Benutzerfreundlichkeit beeinträchtigen kann.
- Kannibalisierung der Liquidität: Die Fragmentierung der Liquidität sorgt dafür, dass Netzwerke einander kannibalisieren. Ethereum profitiert nicht im gleichen Maße von der Netzwerkaktivität auf Layer-2-Lösungen wie von der Aktivität auf der Haupt-Blockchain.
Solanas Blockchain-Architektur
Solana verfolgt einen anderen Ansatz. Die gesamte Infrastruktur ist auf einem einzigen Layer-1 (L1) aufgebaut. Dies ist vergleichbar mit einer einzigen, sehr breiten Autobahn, auf der alle Fahrzeuge direkt und ohne Umwege fahren können. Solana verwendet den Proof of History (PoH), um die Reihenfolge der Transaktionen effizient zu verifizieren und so die Gesamtleistung zu steigern.
Vorteile von Solana
- Hohe Transaktionsgeschwindigkeit: Solana kann theoretisch bis zu 65.000 Transaktionen pro Sekunde (TPS) verarbeiten, was deutlich schneller ist als die Ethereum Mainchain.
- Niedrige Transaktionskosten: Die Gebühren auf Solana sind sehr gering, was es besonders attraktiv für Kleinanleger und schnelle Handelsstrategien macht.
- Einfache Struktur: Die Verwendung eines einzigen Layers vereinfacht die Architektur und kann die Entwicklung und Wartung von Anwendungen erleichtern.
Nachteile von Solana
- Geringere Dezentralisierung: Solana hat eine geringere Anzahl an Validatoren im Vergleich zu Ethereum, was potenziell zu einem höheren Risiko der Zentralisierung führt. Dies kann die Widerstandsfähigkeit des Netzwerks gegen Angriffe und Manipulationen beeinträchtigen.
- Neuere Technologie: Als jüngere Plattform hat Solana weniger getestete Sicherheit und Stabilität im Vergleich zu Ethereum. Ethereum verfügt über eine längere Laufzeit und eine größere Community, die zur Verbesserung der Netzwerksicherheit beigetragen hat.
- Instabileres Netzwerk: Solana wird als weniger zuverlässig und sicher angesehen als das Ethereum-Ökosystem. Das wiederholte Abstürzen der Solana-Blockchain macht das Netzwerk unattraktiv für große DeFi-Anwendungen, die auf hundertprozentige Zuverlässigkeit angewiesen sind. Aufgrund dieser Instabilität wird Solana derzeit in deutlich geringerem Maße von großen Akteuren genutzt, die auf hohe Sicherheitsstandards und konstante Verfügbarkeit angewiesen sind.
Warum Solanas Kursrallye auf wackeligen Beinen steht
Die Rallye von SOL zieht zwar Blicke auf sich, steht aber auf unsicherem Grund. Der Memecoin-Hype, ein Treiber dieser Dynamik, könnte sich als flüchtig erweisen. Starke Kurssteigerungen lassen eine Marktberichtigung immer wahrscheinlicher erscheinen. Zudem belastet die wachsende Netzwerknutzung die Stabilität und Effizienz der Solana-Blockchain, was jüngst zu einem Absturz führte. Darüber hinaus könnten die aktuell stark steigenden Transaktionskosten von Solana die Anziehungskraft des Blockchain-Netzwerks weiter schmälern. Jedoch gibt es auch Gründe, die dafür sprechen, dass der Hype um und auf der Solana Blockchain, angefacht durch Memecoins und Airdrop-Spekulationen weiter anhält. Welche das sind, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Angesichts der Entwicklungen auf der SOL Blockchain rückt das Ethereum-Layer-2-Ökosystem derzeit zunehmend ins Rampenlicht. Was die Transaktionskosten betrifft, stellt dieses nämlich nun erstmals flächendeckend eine ernsthafte Konkurrenz für die Solana Blockchain dar.
Anzeichen für die US-Zulassung von börsennotierten Fonds, die direkt in Ethereum investieren, haben den Ether-Preis seit Wochenbeginn deutlich steigen lassen. Auch am breiteren Kryptomarkt legen die Kurse zu. Am Montag stieg der Ether-Preis um fast 14 Prozent, der stärkste Anstieg seit November 2022. Am Dienstag lag der Kurs zuletzt 5,5 Prozent im Plus bei 3.693 Dollar, dem höchsten Stand seit Mitte März.
Die US-Börsenaufsicht hat Berichten zufolge mindestens eine Börse und einen potenziellen Emittenten von Spot-Ether-ETFs kontaktiert, um 19b-4-Unterlagen zu aktualisieren. Dies wird als Hinweis auf eine steigende Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung durch die SEC gewertet, wie eine informierte Quelle mitteilte. In den sozialen Medien wird spekuliert, dass „die SEC eher zu einer möglichen Zulassung tendieren könnte“, so Chris Newhouse, Analyst bei Cumberland Labs. „Trader versuchen nun verzweifelt, Positionen aufzubauen, da viele die Möglichkeit einer Zulassung vollständig abgeschrieben hatten.“ Ein Sprecher der SEC erklärte, die Behörde nehme zu einzelnen Anträgen keine Stellung. ...
Consensys-Gründer Joseph Lubin hat die amerikanische Finanzaufsicht SEC verklagt: Er wirft ihr unter anderem vor, die Zulassung der ersten Ether-ETFs zu blockieren. Trotzdem gibt sich der Szeneveteran nun zuversichtlich.
Joseph Lubin hat in den vergangenen Monaten Druck aufgebaut. Der Ethereum-Mitgründer kritisierte die amerikanische Wertpapieraufsicht SEC öffentlich und verklagte sie mit seiner Krypto-Firma Consensys sogar. Der Vorwurf: Sie wolle trotz fehlender Zuständigkeit die Kryptowährung Ether regulieren – und damit auch ein entsprechendes ETF-Produkt verhindern.
Zurzeit spricht vieles dafür, dass Lubins Kampagne Erfolg hatte. Analysten gehen davon aus, dass die SEC die Ether-ETFs nun doch genehmigen wird. „Wir freuen uns zu sehen, dass die verschiedenen Handlungen der vergangenen Monate dazu geführt haben, dass sich die Stimmung verändert hat“, sagte Lubin zu Finance Forward und Capital am Rande der Krypto-Konferenz Dappcon in Berlin. Im Hintergrund gebe es Abstimmungen zwischen den ETF-Anbietern und der Aufsicht. „Wir sind zuversichtlich, dass es eine Genehmigung geben wird“, so Lubin. Nur der Zeitpunkt sei noch unklar. Am 23. und 24. Mai laufen Fristen für zwei ETF-Anträge bei der SEC ab. ...
Der Glauben ist sowieso ein entscheidendes Kriterium bei Kryptowährungen, insofern ist das angemessen ;-)
Ethereum-Wal taucht nach 9 Jahren auf und bewegt 8.518 ETH
Ein Teilnehmer des Ethereum-ICO hat ETH im Wert von 32 Millionen US-Dollar auf eine Krypto-Börse verschoben. Seine Rendite: 1.228.387 Prozent.
- Ein unbekannter Ethereum-Wal hat plötzlich 8.518 ETH im Wert von derzeit etwa 32,5 Millionen US-Dollar an die Adresse der Krypto-BörseKraken überwiesen. Er hielt seine Ether-Coins bereits seit dem ICO im Jahr 2015.
- Während des ICO bekam er nicht weniger als 100.000 ETH, zu einem Zeitpunkt, als der Preis des heute wichtigsten Altcoins nur 0,311 US-Dollar betrug. Der Gesamtkaufpreis war somit umgerechnet etwa 31.100 US-Dollar.
- Derzeit handelt Ether bei 3.760 US-Dollar, was einen Kursrückgang von 3,23 Prozent im Vergleich zur Vorwoche bedeutet. Dennoch bekäme der Ethereum-Wal für seinen damaligen Kaufbetrag heute nur bescheidene 8,27 ETH.
- Bereits ein Jahr nach dem ICO bewegte der Wal große Ether-Mengen. Dann verschwand er und wurde erst vor drei Monaten plötzlich wieder aktiv, indem er 29.519 ETH an die heute bekannte Adresse übertrug.
- Seine Fiatrendite lässt sich sehen: Spektakuläre 1.228.387 Prozent Kursplus konnte der ICO-Teilnehmer mit seinen Ether erzielen. Sollte er nicht in der Vergangenheit Teile seines ETH-Bestands verkauft haben, beträgt sein Gesamtgewinn etwa 370 Millionen US-Dollar.
- Historisch gelten solche großen Transaktionen von Walen eher als negatives Vorzeichen und erhöhen oft die Marktvolatilität. Allerdings verstärkt sich aktuell gleichzeitig die Ether-Knappheit auf Börsen, was als positives Signal gilt.
- Die überraschende Genehmigung der 19-4b-Anträge verschiedener Ethereum-ETF-Emittenten hatte den Ether-Kurs in der vorletzten Woche beflügelt. Zeitweise kratzte er an der psychologisch wichtigen Marke von 4.000 US-Dollar.
- Nach optimistischen Prognosen könnte der Handel der Ether Spot ETFs in den USA bereits im Juni starten. Warum es aber keinen Ethereum ETF in der EU geben wird, erfahrt ihr in diesem BTC-ECHO Artikel.
Es klingt beinahe zu schön, um wahr zu sein: Bis zum Jahr 2030, so VanEck in einem neuen Bericht, könnte der Kurs von Ethereum auf 22.000 US-Dollar steigen – nüchtern betrachtet. Auf 154.000 US-Dollar, wenn alles perfekt verläuft. An verschiedenen Entwicklungen zeigt der Vermögensverwalter großes Wachstumspotenzial für die Blockchain auf: Web3-Nutzung, KI, Finanzen. Allen gemein ist: Ethereum gewinnt kontinuierlich an Bedeutung.
Und somit auch an Mittelzuflüssen. 66 Milliarden US-Dollar Cashflow, so schätzen die Autoren des Berichts, könnten bis 2030 “von Ethereum generiert werden und dem ETH-Token zufließen”. Das unter der Annahme, dass die Blockchain “wahrscheinlich den raschen Marktanteilszuwachs gegenüber den traditionellen Finanzmarktteilnehmern und in zunehmendem Maße auch gegenüber Big Tech fortsetzen” werde.
Schleusen zum Billionenmarkt öffnen sich
Der Bericht geht insgesamt von einem zunehmenden Bedarf an Blockchain-Anwendungen aus. Beispielhaft dafür seien Branchen wie Finanzen, Social Networking, Infrastruktur und Künstliche Intelligenz. Basierend auf den jährlichen Umsätzen bewertet VanEck den gesamten adressierbaren Markt auf 15 Billionen US-Dollar.
Schon heute habe Ethereum einen höheren Umsatz und mehr Nutzer als viele große Web2-Brands. Vom Stellenwert vergleichbar mit “dem Apple App Store oder Google Play”, biete Ethereum laut VanEck jedoch “einzigartige Wertangebote, die außerhalb der Kryptowirtschaft nicht verfügbar sind”. Für Unternehmen gewinne die Blockchain daher zunehmend an Attraktivität. Auch wegen erheblicher Kosteneinsparungen.
Ethereum und seine Netzwerkeffekte
Die Plattform verfüge außerdem über ein reichhaltiges Ökosystem an Applikationen. Die Netzwerkeffekte übertreffen etwa die von Social-Networking-Plattformen um ein Vielfaches. Langfristig zahle sich das aus: “Verbraucher und App-Entwickler werden zu Ethereum migrieren, weil es billiger ist und mehr Wert bietet als die derzeitigen Standardlösungen”, so VanEck.