Alstom
aber bevor es zu missverständnissen kommt, ich bleibe optimistisch mit kursziel 1+
wir somit 40%. Da ist ein Rücksetzer einfach fällig.
Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, daß es ohne Retest der Break-
linie abgeht.
An meinem Optimismus und der Zuversicht auf längerfristig deutlich
höhere Kurse ändert das natürlich nichts. Aber das schöne an ALSTOM
ist eben, daß sie mit der Regelmäßigkeit von Ebbe und Flut immer wie-
der zurückkommen; sozusagen, um Nachzügler aufzusammeln.
Das sorgt einerseits für die Stetigkeit im Anstieg. Andererseits bietet
sich Schnellentschlossenen immer wieder die Möglichkeit für Trades.
Wer in der Lage ist, diese konsequent zu nützen, kann am Ende leicht
eine um 100% bessere Performance erzielt haben.
Aber wie bereits erwähnt - Sch..ss Spread.
mfg
bb
Einen großen Schub brachte mir der Dollar. Weihnachten hatte ich mein ganzes Geld (und teils mehr, leverage) bei 1,364 in den Dollar umgeschichtet (siehe Thread) und diese Position mit einigen Zwischentrades bis heute (1,226) gehalten. Weitere gute Investments waren Pfizer, Intel und Calpine (siehe Threads). Zur Zeit habe ich keine Aktien. Ich genieße, den ganzen Frust mit Depot-Minusständen mal hinter mir zu lassen. Außerdem sind die Märkte derart hochgelaufen, dass IMHO in der Sommerpause mit Rücksetzern zu rechnen ist (das gilt auch für Alstom).
Seit gestern bin ich mit Put-Optionen short auf dem S+P-500. Ich glaube, der starke Dollar wird der US-Wirtschaft schaden, zumal Inflationsdruck aufkommt. Das neuerliche Gerede der Fed, dass sie nun bald am Ende mit den Zinserhöhungen sei, glaube ich nicht. Das scheint mir nur ein rhetorischer Versuch, den erstarkenden Dollar wieder zu drücken. Denn der Euro ist für US-Anleger keine Alternative mehr, seit hier auf höchster Ebene über die Wiedereinführung der D-Mark diskutiert wird. Die Dollars halte ich weiter: Der Euro ist charttechnisch angeschlagen und die Stimmung ist sauschlecht - die Verzinsung im Vergleich zum Dollar übrigens auch.
Den ersten Absatz deines Postings könnte ich für mich 1:1 übernehmen. Nur dass ich mein Geld mit WCM verloren habe, und Alstom mein bisher bestes Investment war, mit dem ich nun alle früheren Verluste mehr als wett gemacht habe.
Und dabei möchte ich nicht vergessen, dass ich das auch dir zu verdanken habe, da ich aufgrund deiner Postings ende Mai letzten Jahres eingestiegen bin. Kurzfristig habe ich dich dafür verflucht aber es hat sich ausgezahlt.
Strategische Schachspiele um Alstom
Der angeschlagene Anlagenbauer plant Stellenabbau und ein Tauschgeschäft mit Siemens
Von Ralf Klingsieck, Paris
Im Gewaltmarsch soll der französische Alstom-Konzern bis zum Frühjahr 2006 zurück in die schwarzen Zahlen geführt werden. Der Weg dorthin ist steil und steinig. Tausende Beschäftigte dürften am Wegrand zurückbleiben, sie sollen die Sanierung mit dem Verlust ihrer Arbeitsplätze bezahlen.
Der französische Industriekonzern Alstom SA will bis Anfang 2006 wieder schwarze Zahlen und zumindest eine bescheiden-positive Eigenfinanzierung von Investitionsmitteln erreichen, kündigte der Vorstand bei der jüngsten Bilanzvorstellung an. Das Finanzjahr 2004/ 2005 (bis 31. März) schloss der angeschlagene Anlagenbauer mit neuerlichen Bilanzverlusten von 400 Millionen Euro ab. Alstom sitzt mittlerweile auf einem Schuldenberg von 3,9 Milliarden Euro.
Staatliche Rettung unter EU-Auflagen
Vor einem Jahr wäre Alstom bereits pleite gewesen, hätte nicht der französische Staat mit einer Finanzhilfe in Höhe von 3,2 Milliarden Euro eingegriffen. Die EU-Kommission gab für die Operation nur unter der Bedingung grünes Licht, dass Aktiva – vor allem nichtstrategische Unternehmensteile und Beteiligungen – im Wert von 1,5 Milliarden Euro verkauft werden. Dies ist weitgehend geschehen. Da jedoch die Veräußerung unter Zeitdruck erfolgen musste, konnten dafür keine optimalen Preise erzielt werden, was entsprechend die finanzielle Situation kaum verbessern konnte.
Brüssel gegenüber hatte man sich auch zu industriellen Partnerschaften mit anderen europäischen Konzernen verpflichtet, doch das ist schwieriges Gelände. Ein in Wirtschaftskreisen als überfällig angesehenes Fusionsangebot seitens des deutschen Siemens-Konzerns vor einem Jahr wurde durch massiven politischen Druck aus Paris abgeschmettert. Alstom als Hersteller der prestigeträchtigen TGV-Hochgeschwindigkeitszüge gilt in Frankreich als strategische Bastion. Die Regierung favorisierte zeitweise einen Zusammenschluss mit der französischen Areva, die sich auf Kernenergietechnik spezialisiert hat. Allerdings ist Areva seit Jahren ein enger Partner von Siemens, und eine »Ménage à trois« bringt erfahrungsgemäß immer Probleme. Inzwischen kursieren Gerüchte, wonach insgeheim ein Austausch mit Siemens vorbereitet wird. Danach soll der deutsche Elektro-Konzern den Energie-Bereich Alstom Power bekommen und dafür den Transport-Pool an den französischen Partner abtreten.
Beschäftigte fürchten Stellenabbau
Die Folgen dieser strategischen Schachspiele bekommen die Beschäftigten zu spüren. In Mannheim gab es bereits erste Proteste gegen den befürchteten Abbau von 800 Stellen (ND vom 27. Mai). Betroffen ist auch der Unternehmensbereich Alstom Power Boiler. Vor kurzem wurde bekannt, dass im Werk Vélizy bei Paris, das Großdampferzeuger für Wärmekraftwerke fertigt, im Verlaufe des Jahres 200 der 250 Arbeitsplätze gestrichen werden sollen. Am Standort Stuttgart trifft es 150 von 300 Beschäftigten. Nur der dritte Standort in Windsor (USA) bleibt offenbar ungeschoren. Dieser wurde nach dem Zusammenschluss der Energieanlagenzweige von Alstom und dem Schweizer Konkurrenten ABB 1999 technisch hochgerüstet und gewann so eine Hegemoniestellung.
Französische Gewerkschaften berichten, sie hätten Erkenntnisse von Ingenieuren, wonach ein massiver Technologietransfer in Richtung Windsor erfolgt sei. »Das grenzte schon an Ausplünderung«, empört sich ein Betriebsratsmitglied in Vélizy. »Die Folgen sollen wir und unsere Kollegen in Stuttgart jetzt ausbaden.«
(ND 03.06.05)
Ich glaube, ich lasse das mit den Zwischenzocks, da ich sehr hohe Bankspesen habe, und die einen Gewinn bei Verkauf/Neukauf auffressen würde. Ich arbeite ja für mich, nicht für die bank...
Mal was anderes, wie schätzt ihr momentan folgende Werte ein: Daimler Chrysler (vor einem Monat gekauft, momentan mit 9% im plus), und was mir Charttechnisch auch gut gefällt, Swatch Group Namen, gehandelt an der SWX , ISIN CH0012255144). Ich sehe da im Dreijahreschart ein symmetrisches Dreieck mit den Tiefstkursen am 14.3.2002, 13.8.2004 und 29.4.2004 und Höchstkursen am 7.5.2004, 8.10.2004 und 27.5.2005, das nach oben durchbrochen wurde. Gemäss Charttechnik Potential bis 44CHF?
Da aber bereits am 12. Juli die nächsten wichtigen Zahlen kommen und dazwischen noch der Grossauftrag der SNCF kommen sollte werde ich wohl weiter abwarten, wobei ich gestern um 0,80 raus gewesen wäre.
Also "wait and see"
0,83 auf 0,77 erfolgt.
Wenn ich jetzt zu 0,77 verkaufe und dann wider zu 0,74 zurückkaufe lohnt sich das kaum.
Ich habe mir einen Stop bei 0,68 gesetzt, um nicht wieder in die Verlustzone
zu gelangen. Alles andere kommt von allein - basta !
mfg
bb
Erstens hat Bernie gestern klar und deutlich gesagt, es geht hoch bis
82. Und zweitens rechne ich (ich wiederhole mich) mit einem Test der
Breaklinie bei 74 Cent. das ist fast wie ein Naturgesetz.
Wenn's dumm läuft, kommt der Test jetzt schon und anschließend dümpelt
der Kurs, wie schon so oft. Dann wird's nix mit meinem schönen Trade.
Abgesehen davon mag im Sommer evtl. eine (leichte) Korrektur anstehen.
Aber erstens haben wir ja schon Sommer (zumindest dem Wetter nach),
und die Rallye läuft auf vollen Touren. Zweitens haben die US-Märkte
(besonders die Techs) ihre Korrektur schon hinter sich. Drittens ist der
DAX gerade mal gut halb so hoch bewertet wie 2000. Und viertens werden
die Märkte durch das Ende der Europa-Hype geflügelt.
Und Last but not Least sind in DL die Quälgeister weg vom Fenster.
Historisch gesehen bedeutet das Grün (nicht Rot-grün!) für die Börse.
über die des Orakels von Düsseldorf Bernie Bechermann
hinwegzusetzen. ;)
mfg
bb
Wenn Verkaf, dann nach dem 12.7. mit der Idee in den schwachen Ferienwochen ( Mitte - Ende August )günstiger wieder einzusteigen. Der Rückkauf könnte dann schnell mal einen Vorteil von 10 % bringen. Ob ich aber wirklich verkaufe bezweifele ich. Durchhalten wird sich auch lohnen und das ohne Risiko!
überlegen (*grübel). Ob der Reverse-Split was bringt, weiß ich nicht so
recht. Ich kenne keinen vergleichbaren Fall.
Ich gehe davon aus, daß ein Zwischenverkauf -richtig durchgezogen-
eine Menge bringt. ALSTOM hat seit der KE eine Reihe deutlicher Rück-
setzer gehabt und ist jedes Mal wieder zuverlässig zurückgekehrt.
Rechne mal Deine theoretische Performance aus, wie sich sich ergeben
würde, wenn Du an jedem Top raus und im Low wieder reingegangen
wärst: Dir würden die Augen übergehen. Alleine beim letzen Rücksetzer
(von 73 runter auf 57 Cent) gab's für Top-Trader (also die, die optimal
abgeräumt haben) 16 Cent zu verdienen - oder 28% von unten rauf.
Wenn Du das drei- viermal hinkriegst, hast Du Deinen Einsatz verdoppelt,
ohne daß der Kurs effektiv deutlich zulegt.
Schönes We und Gruß an die Brick...
seit über 2 Jahren verfolge ich aufmerksam die Dialoge in diesem Forum.
Ich selbst besitze seit 3 Jahren ein grösseres Alstom Aktienpaket, resultierend daraus, dass ich nie ausgestiegen bin und alle Kapitalerhöhungen mitgemacht habe.
Seit einem Kurs von 0,74 bin ich mit Alstom bei +- null gelandet.
Aufgrund von Verlusten bei der Hype 2000/2001 habe ich aber immer noch einen satten Verlustvortrag.
Kurzfristig hatte ich einen Verkaufsauftrag bei 0,79 eingestellt, den ich aber zwischenzeitlich wieder gelöscht habe und das aus gutem Grund.
1. Bei einem Hin und Her habe ich meistens nur Geld verloren.
2. Um meine Verluste wieder wett zu machen, benötige ich eine Aktie mit wenigstens ein bischen Phantasie.
3. Jetzt habe ich solange gewartet, bis der Patient deutlich auf dem Weg der Besserung ist, jetzt kann ich auch noch ein warten, bis er gesund wird.
Ich denke, wie die meisten von euch, das die Aktie ein Potential von mindestens 1 - 1,1 EUR besitzt, unter der Vorraussetzung, dass die Gewinnzone wieder erreicht wird.
Die Marktkapitalsisierung würde dann ca. 5,5 Milliarden EUR entsprechen. Würde dem gegenüber ein Gewinn in Höhe von 400-500Mio EUR ausgewiesen, wären die Zahlen stimmig.
Nicht vergessen darf man auch, das bedingt durch die Schuldenreduzierung, die Zinszahlungen für nicht mehr benötigte Kredite gespart wird und somit auf die Habenseite fliesst. Allein hier spart Alstom also jährlich ca. 300-350 Mio EUR im Vergleich zu 2002-2003.
Desweiteren stehen, wie bereits erwähnt, die Vergabe eines grosser Auftrag von SNCF im Wert von über 3 Milliarden EUR aus.
Selbst wenn Alstom hier nur zu 50% berücksichtigt würde, wäre das also ein grosser Fisch
Ganz abschreiben darf man auch nicht das Chinaengagement bei der Strecke Shanghai Beijing (Wert über 10 Milliarden EUR).
Eine Menge Gründe also noch ein bischen abzuwarten, oder nicht?
Ausser Alstom habe ich nur noch Aktien bei CDV. Die haben z.Z. einen Kurswert von
9,6 EUR bei einem Gewinn von 1,8 EUR pro Aktie, also ein KGV von ca. 6.
Bei diese Aktie erwarte ich ebenfalls eine gute Kursentwicklung.
Schön ist das sich Anti-Lemming wieder zu Wort meldet. Seine Statements in der Zeit seiner Alstominvestition waren sehr wertvoll. Vielleicht überlegst du dir doch noch mal den Wiedereinstieg.
Von wem ich lange nichts mehr gehört habe ist das "Flatterhemd" Sylvester.
Gibts dich noch oder hast du mittlerweile die Nerven verloren?
Bis dann
Eine Split 40:1 bringt natürlich rechnerisch nichts. Dann hast du statt 40.000 Stück "nur" noch 1.000 Stück im Depot. Im Moment dürfte der Wert dann bei ca. 30-31 Euro liegen. Psychologisch sieht das gute Stück für Investoren auf einmal ganz anders aus. Es ist kein "Pennystock" mehr sondern sieht auf den ersten Blick sogar wie ein "blue chip" aus. Das Papier wird interessanter, das Vertrauen steigt, damit die Nachfrage. Das könnte auch die Vorberitung sein, um wieder in den CAC 40 zurückzukehren aus dem Alstom vor 2 oder 3 Jahren rausgeflogen ist als der Kurs regelrecht abstürzte. Für Herrn Kron und die Banken die ihm das Geld gaben, wäre das der Höhepunkt. Schlagartig würde rein technisch schon der Kurs steigen da Fonds sofort den CAC 40 nachbilden würden. Im Moment noch Zukunftsmusik, nur die scheinen das für 2006/07 vorzubereiten.
Nichts desto trotz musste ich des öftern beim Lesen seiner Durchhalteparolen schmunzeln. Man hat ihm seinen Stress mit Aktienspekulationen mehr als deutlich angemerkt.
Im Übrigen gebe ich dir recht. Spekulationen mit Aktien haben etwas glücksspielartiges. Man rechnet immer mit Wahrscheinlichkeiten, aber in die Zukunft sehen kann keiner von uns.
Eine halbwegs sichere Rendite gibts eben nur auf dem Sparbuch.
Gruss
Aussitzer_5
Du inflationsbereinigt garantiert Miese.
Tatsächlich dürfte der Spread auf 2 bis 3 cent wachsen (hängt vom Umsatz ab), und die Verluste bei An-/Verkauf lägen bei 0,1 %. Das ist aber immer noch deutlich besser als jetzt.
Außerdem ist ein Kurs von 28 Euro insofern besser, als dann bei der nächsten KE junge Aktien zu 10 Euro rausgegeben werden könnten statt jetzt zu 10 cent. Das klingt doch gleich viel werthaltiger ;-)) [kleine Polemik am Rande]
ALSTOM-AKTIE soll schwerer werden - REVERSE STOCK SPLIT soll´s richten
Die Aktie des angeschlagenen französischen Industriekonzerns Alstom (914815) hat ihr
Dasein als Penny Stock satt und will wieder an Gewicht zulegen. Das funktioniert aber - angesichts der noch immer desolaten Lage des Unternehmens - nur mit einem kleinen Trick:
Mehrere Papiere legen sich zusammen, schon schaut es nach mehr aus.
Die Vorstandschaft will den Aktionären auf der Hauptversammlung am 12. Juli eine derartige Zusammenlegung (reverse stock split) vorschlagen. Aus 40 alten Aktien mit einem Nominalwert von 0,35 Euro soll eine neue mit einem Nominalwert von 14,00 Euro werden.
1. gefällt mir der Umsatz momentan nicht besonderts und
2. wollte ich auf meinem Depot endlich mal wieder auch beim realisierten Gewinn ein kleines Plus sehen.
Ich habe mir aber fest vorgenommen, dass ich wenn nichts aussergewöhnliches passiert am 1. Juli wieder einsteige.