Cegedim (WKN:895036)
Wird wohl ein Non—Event...ein Haufen Zahlen mit noch mehr Sondereffekten und einer kläglichen „fast Nullrunde“.
Wenn man dann wenigstens einen ordentlichen Verweis auf ihre Telemedizin mit den führenden Virologen machen könnte;) So krebst das Teil wieder zwischen 20€ - 22€ Hin-und her.
Leider gibt man keinen Ausblick mit der Begründung, dass man wegen Corona ihn nicht zu dem frühen Zeitpunkt geben möchte. Na vielleicht sagt man ja gleich im Webcast was dazu.
Ich hoffe Scansoft berichtet.
Die Zahlen überzeugen mich jedenfalls für 2019, wo man die Vorstandsprognose übertroffen hat. Ich geh weiter davon aus, dass man 2020 etwa 40-42 Mio Ebit erzielt und rund 25 Mio Überschuss.
der nicht vorhandene Gewinn für 2019 ist für mich schon überraschend,
sollte es da nicht zumindest etwa 10 Mio. geben?
was wenn nun die Umsätze etwas zurück gehen,
ist 2020 dann wieder ein Jahr so ziemlich ohne Nettogewinn,
Ich war vorhin auch im CC. Habe ihn aber vor Abschluss der Q&A Session verlassen da ich noch mit meiner Tochter Corona-Bedingt Schulaufgaben machen muss.
Es ist eigentlich nicht verwunderlich, dass man COVID-19 vorschiebt um keine genaue Prognose abzugeben. Man will sich mit den Q1 Zahlen näher äußern.
Es gäbe positive und negative Aspekte von COVID-19 und man wisse noch nicht wie sich die Effekte in Summe auswirken.
Ein Teilnehmer fragte dann was positive und negative Effekte sind: Darauf war die Antwort:
positiv:
- more telemedicin
- and electronic payments
negativ:
- Advertisement business at pharmacies / electronic advertisement
- Complicated to get new clients on board
Ich habe nicht alles genau verstanden. Aber der für mich wichtigste Satz war dann, dass die positiven Effekte von COVID-19 überwiegen sollten.
Gruß,
Johannes
Fresenius hat Anfang der Woche über die Tochter Curalie den Frankfurter Software-Entwickler Digitale Gesundheitsgruppe übernommen. Zu Kaufpreis und Multiples ist mir leider nichts bekannt.
Seit 2019 hat Fresenius selbst versucht eine Digitale Plattform auf die Beine zu stellen - wohl vergeblich. Das zeigt, dass es wohl nicht so einfach ist.
Cegedim sollte als einer der Frist-Mover Vorteile im europäischen Raum haben. Die Katalysatoren dafür sind ja jetzt vorhanden.
Was lief gut?
Erfreulich die Umsatzsteigerung. Nach dem ersten Halbjahr gab es eine Steigerung, sodass organisch über das Gesamtjahr noch 7% erreicht wurden, Tendenz steigend.
Auch das EBITDA mit über 100 Mio. ist OK.
Was lief nicht so gut?
Das EBIT beträgt nur 3,2% des Umsatzes, das Ergebnis unter dem Strich ist das Ergebnis mit nur 2,7 Mio. sehr mager
Was gefällt mir gar nicht?
Der Cash Flow sank von 64,8 auf - 24,,8 Mio. Der Grund hierfür sind einerseits gekündigt Factoring-Vereinbarungen und zum anderen reduzierte Kundenanzahlungen.
Die gekündigten Vereinbarungen können darauf hindeuten, dass Cegedim nicht mehr als kreditwürdig angesehen wird
In der Bilanz übersteigen die kurzfristigen Verbindlichkeiten die kurzfristigen Forderungen. Das ist deswegen kritisch, weil damit theoretisch die Liquidität nicht mehr sichergestellt ist.
Was mich allmählich nicht mehr wundert, ist die geradezu dilettantische Dokumentation.
Gab es zuletzt in der englischen Bilanzfassung Probleme mit der Terminologie, so ist im Press release die Summe der Passivposten um 66 Mio geringer als die ausgewiesene Bilanzsumme.
Fazit: Nicht gut.
Du wirst doch wohl in der Lage sein, eine GUV lesen zu können, sprich alle Sonderfaktoren rauszureichenden.
An der knappen Null beim Nettoergebnis ist weder etwas überraschend noch nicht erklärbar. Da genügt ein einfacher Blick in den heutigen Bericht, plus den Halbjahresbericht.
Und welchen Nettogewinn wir in 2020 erwarten, ist auch mehrfach vorgerechnet worden. Jetzt wobei ausgestiegen bist, alles vergessen?
Na kennt man ja von dir vom BVB, LuS und Co.. Kannst dich ja jetzt mit Chaecka zusammen tun, der offenbar die Veränderungen von Bilanzposten nicht chaecken kann. ;)
kein Wunder dass sich immer mehr User über dich beschweren und von dir angeflogen werden,
mehrmals hattest auch du hier gemeint Cegedim hat nur noch ein KGV von 14,
das KGV liegt nicht wir von dir hier immer wieder gepredigt bei 14 sondern bei über 100,
ich hatte aufgrund eurer Beiträge schon einen Gewinn im Bereich von zumindest 10 Mio. erwartet,
dass Cegedim überhaupt keinen Ausblick abgibt ist in der aktuellen Lage zwar verständlich, aber eine grundsätzliche Gudiance hätte man sich schon erwarten dürfen,
Statt seit einem halben Jahr immer von Scansoft und mir zu verlangen, dass wir dir den Nettogewinn vorrrechnen, versuche doch mal selbst eine halbe Stunde zu investieren und dir den Halbjahresbericht anzuschauen, plus die aktuell heute veröffentlichten Daten!
Die heute veröffentlichten Zahlen sind nur relativ gering abweichend (zum Glück positiv) von dem, was ich nach den Halbjahreszahlen erwartet hatte. Das ließ sich anhand der Sonderfaktoren im 1.Halbjahr und Q3 und den Daten aus dem 2.Halbjahr 2018 (mit der typischen Saisonalität) recht einfach schlussfolgern.
Also erkläre mir mal bitte, wieso du die ewig gleichen Fragen immer dann stellst, wenn du noch nicht oder wieder nicht investiert bist! Das ist halt typisch bei dir.
Also werf mir nicht vor, dass ich nicht diskutieren will! Wenn du solche Fragen stellst, kann man ein Mindestmaß an minimalem Analyseaufwand von dir verlangen. Oder anders ausgedrückt. Welchen Nettogewinn erwartest du denn, und vor allem wie hast du ihn konkret berechnet? Ich hab dir das bereits vor Monaten vorgerechnet, soweit ich mich erinnere sogar extra per Boardmail, weil du mich ja in etlichen Boardmails damit konfrontiert hattest, bevor du dann eingestiegen bist. Nun wo du ausgestiegen bist, wieder die genau gleichen Fragen. Das ist schon merkwürdig.
Die wichtigste Aufgabe wird sein, sich so aufzustellen, dass Banken wieder Kredite geben. Vielleicht hilft ja die Coronakrise den Umstand zu übertünchen, dass die prekäre Lage schon vor der Krise bestand.
KGV von etwa 12 wäre weiterhin arg günstig. Compugroup etwa 2,5 mal so hoch bewertet. Und die wachsen organisch derzeit auch nicht stärker. Und dazu noch einer der weniger Werte, die in jetzigen Corona-Zeiten einen Wachstumsbereich haben, der von der Krise profitiert. Und das dürfte kein vorübergehender Effekt sein, sondern Corona sorgt nur für schneller als erwartete Marktdurchdringung der eigenen Dienstleistung.
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