Cegedim (WKN:895036)
Aber wenn es eben nicht zu Wachstum kommt, siehst halt anders aus. Dann wäre man mit den aktuellen KGVs von 15-16 halt fair bewertet.
Kursziel würd ich vorläufig auf 29-30 € taxieren. Bei schwächelnden Märkten würde ich aber auch die 21 € nochmal als zwischendrin realistisch erachten.
Schönes Wochenende.
Ich hoffe weiter,die 20-21 € halten.
Was mich etwas verunsichert ist, dass derzeit ja KGVs um die 10 normaler werden. Insofern muss Cegedim nächstes Jahr auch erstmal liefern. Wenn alles halbwegs normal läuft (darunter versteh ich rund 85 Mio Ebitda), hat man aktuell etwa ein KGV19 von 12,5 und EV/Ebitda von 5,3. In Bullenmärkten wäre sowas sehr günstig. Aber wie wird es 2019 aussehen, falls die Märkte weiter nachgeben?
Ich hab mich total gewundert, dass sofort nach einem limitierten Verkauf einer Stückzahl von 400 bis 500 Stück ins Bid, sich gleich die Angebotsseite kräftig erweitert. Also hab ich weitere Stücke zu einem noch niedrigeren Preis verkauft.....und anschließend wieder etwas billiger gekauft.
Dass sowas funktioniert hätte ich nicht gedacht. Eventuell war es auch nur Zufall...
Blöderweise muss ich "mein Window ressing" noch einige Tage weiter machen. :-(
eigentlich ist bei Cegedim der Spread ja so groß, dass das was du beschreibst nicht funktioniert, wobei aktuell halt der Kurs so volatil ist, dass es zufälligerweise mal funktionieren kann.
versteh übrigens den Sinn hinter deinem "window Dressing" nicht, wenn du stückchenweise verkaufst und offenbar noch am gleichen tag wieder kaufst. Welcher Sinn steckt dahinter?
Bei Cegedim will ich meine Verluste realisieren um entsprechende Steuererstattungen zu bekommen.
Also muss ich meine Cegedim verkaufen und wieder kaufen.
Ich hab kurz nach Eröffnung verkauft, in der Mittagspause und dann nachmittags nochmal verkauft und gekauft.
Nach jedem limitierten Verkauf (ich nahm den Preis der angeboten wurde) sank logischerweise der Kurs und die angebotenen
Stücke wurden auch billiger. Am Abend hab ich dann meine Aktien wieder komplett zurück gekauft.
Insgesamt bei den Gebühren vermutlich ein Nullsummenspiel. Allerdings eine schöne Steuerersparnis...
Vermutlich war's Zufall. Keine Ahnung.
Selbst wenn ich für 10 Cent teuerer wieder einkaufe rechnet sich das erstmal steuerlich.
Ich hab keine Ahnung, wie ich sonst Verluste realisieren kann? Deportübertrag auf die Frau und spätere Rückübertragung?
Bei gemeinsamer Veranlagung?
Ich dachte immer, da muss mindestens ein Tag zwischen Verkauf und Rückkauf vergangen sein. Kann mich aber auch irren. Allzu viel halte ich von dem Steuerding ja nicht, da es ja im nächsten Jahr genauso gilt. Wird dann halt erst später verrechnet.
Nach der First-in - First out Regelung müssten natürlich steuerliche Erstattungen kommen.
In jedem Fall wird der verlusttopf entsprechend aufgestockt.
Die Gewinne wurden mit Hypoport bei einer anderen Bank gemacht, so dass ich nicht sofort die erstattungen erhalte.
außerdem, wie kat. sagt, sinken deine anschaffungskosten für cegedim und wenn deine story mit cegedim funktioniert, läßt dich der staat dann umso heftiger zur ader.
sinn ergibt das meines erachtens nur, wenn du über die steuerrückerstattung infolge des verkaufes am 11.12. mit verlust, geld freisetzt (das schon der staat hatte), MIT DEM DU ERFOLGREICH INVESTIEREN KANNST, also mit mehr geld in ein gutes investment reingehen kannst.
dabei viel glück in dieser nicht ganz einfachen zeit
p.s. mich beschäftigen solche steuerlich motivierten verkäufe/käufe auch immer wieder, seit es diese steuer gibt.
Bei Bank 2 hat er Aktien wie SBM oder Cegedim im Depot, die er noch bis mind. 2022 halten will, die aber bei derzeitiger Lage bei Verkauf 10k Verluste bringen.
Wenn er nichts macht, hat er auf die 10k Aktiengewinne (von Bank 1) zu recht 25% = 2,5k Steuern gezahlt.
Wenn er die langfristigen Aktien bei Bank 2 noch in 2018 verkauft und sofort wieder kauft (auch am gleichen Tag möglich), generiert er bei Bank 2 10k Verluste und hat geringere Anschaffungskosten (AK-neu) für die Langfristaktien.
Seine Steuererklärung für 2018 reicht er im April 2019 ein. Mit der Veranlagung werden 10k Gewinne mit 10k Verlusten verrechnet und er erhält 2,5k Steuererstattung (die 25% KESt auf die Gewinne der Bank 1).
2022 sind Cegedim und SBM stark gestiegen und werden verkauft. In 2022 muss er als Gewinn die Differenz zwischen Kurs und AK-neu versteuern, wenn er in 2018 verkauft. Wenn er in 2018 nicht verkauft hätte, dann nur die (geringere) Differenz zwischen AK-alt und Kurs.
Über lange Sicht beim Exit also ein Nullsummenspiel.
Ich würde aber auch die Verluste generieren, denn so eine Erstattung im Sommer bezahlt vllt. den Urlaub.
Allerdings halte ich deine Berechnung ja in 1-2 Punkten weiterhin für fehlerhaft. Bei 85 Mio Ebitda müsste man eigentlich 23-24 Mio Überschuss erzielen, also KGV von 12. Muss aber halt auch erstmal erreichen, diese Ebitda-Steigerung.
Cegedim krankt letztlich an den für das Geschäftsmodell zu geringen Margen. Compugroup mag nicht 1 zu 1 vergleichbar sein, aber die hat ein KUV von 3,0, Cegedim liegt bei 0,6. EV/Ebitda liegt bei Compugroup bei 13, bei Cegedim bei 5. KBV dort bei 5, bei Cegedim mittlerweile nur noch bei 1,2. Eine Steigerung der Ebitda-Marge würde daher einiges bewirken. Der Überschuss würde stark überproportional steigen. Das Eigenkapital würde in zwei Jahren auf die jetzige MarketCap gehen. Und psychologisch würde man ganz andere Kennzahlen zugestehen. Aber solange der Vorstand diesen Margenanstieg nicht realisieren kann, wirkt Cegedim halt nicht günstig, wenn man das 2018er KGV von rund 20 zugrunde legt.