Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
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Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.663 |
Neuester Beitrag: | 15.11.24 22:21 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 36.013.300 |
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...."Die Vereinigten Staaten können nicht als Vermittler bei Verhandlungen aufgefasst werden ,
aber sind ein "politischer und militärischer Partner, der die Besatzung unterstützt"
https://www.jpost.com/breaking-news/article-793604
'... dass Premierminister Benjamin Netanjahu "keine Einigung erzielen will und sein Volk täuscht". '
https://www.spiegel.de/ausland/...e7baaf5-b002-4a39-a90e-833193e8fb37
"Nahost-Krieg
Bericht sieht Hinweise auf Völkermord Israels
Stand: 26.03.2024 02:59 Uhr
Im Auftrag der UN hat eine Expertin einen Bericht zum Gaza-Krieg erstellt. Der Titel: "Anatomie eines Völkermords". Israel bezeichnet den Bericht als Schande für den Menschenrechtsrat. Die UN-Sonderberichterstatterin für die Palästinensischen Gebiete, Francesca Albanese, sieht "vernünftige Gründe" für die Annahme eines israelischen Völkermords im Gazastreifen. Das israelische Vorgehen zeige "Muster der Gewalt", schrieb Albanese in einem Bericht mit dem Titel "Anatomie eines Völkermordes". Militär und Regierung verstießen bewusst gegen das Kriegsrecht "in dem Versuch, die völkermörderische Gewalt gegen das palästinensische Volk zu legitimieren". Albanese arbeitet im Auftrag des UN-Menschenrechtsrats, spricht aber nicht für die Vereinten Nationen. Ihr Bericht ist einer der bislang systematischsten Versuche, Völkermordvorwürfe gegen Israel zu belegen.
Israel nennt Bericht "eine Schande"
UN-Menschenrechtsvertreter haben betont, nur ein bevollmächtigtes Gericht sei zu der Feststellung befugt, dass es einen Völkermord gebe, was im Gazakrieg besonders schwierig sei.Die diplomatische Vertretung Israels in Genf nannte den Bericht eine Schande für den Menschenrechtsrat und warf Albanese vor, das Existenzrecht Israels delegitimieren zu wollen, während sie die Terrorangriffe der Hamas am 7. Oktober zu entschuldigen versuche. ..."
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/...-voelkermord-gaza-100.html
Bei früheren Konflikten zwischen Israel und Hamas stellten sich die von den Behörden in Gaza veröffentlichten Opferzahlen nachträglich als relativ akkurat heraus. "Die Zahlen mögen nicht minutengenau perfekt sein, aber sie spiegeln weitgehend das Ausmaß von Tod und Verletzung wider", sagte Michael Ryan, Leiter des Nothilfeprogramms der Weltgesundheitsorganisation (WHO), gegenüber der Nachrichtenagentur AP am Donnerstag.
Matthias Schmale, der frühere Leiter des UN-Hilfswerks für Palästina (UNRWA), sagte am Mittwoch im Deutschlandfunk:
Aus meiner Sicht sind die Zahlen verlässlich.
Matthias Schmale, früherer Leiter von UNRWA
"Zu meiner Zeit haben wir uns meistens auf die Zahlen des Gesundheitsministeriums bezogen. Das wird natürlich auf der Führungsebene von Hamas geleitet, aber es gibt innerhalb des Gesundheitsministeriums Leute, die zuverlässig berichten", sagte Schmale. "Die Zahlen werden abgestützt durch das, was Ärzte und Krankenschwestern aus den Krankenhäusern und was unsere UN-Gesundheitsmitarbeiter berichten."
Die israelische Regierung hingegen versucht, UNRWA und andere UN-Organisationen als ebenfalls unzuverlässige Quellen und teils von Hamas unterwandert darzustellen. Kritische Äußerungen zur Terrororganisation sind selbst für UN-Vertreter vor Ort heikel. ..."
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/...mas-israel-100.html
"Nach Resolution im Uno-Sicherheitsrat
Israel verlässt Verhandlungen zur Feuerpause
Israel sieht die Hamas durch die Forderung des Sicherheitsrats nach einer Waffenruhe in Gaza gestärkt. Verhandlungen zwischen beiden Seiten in Katar wurden vorerst offenbar abgebrochen.
26.03.2024, 15.53 Uhr ..."
https://www.spiegel.de/ausland/...67f84cc-c6dc-41c6-890b-d1963125cf2e
https://www.spiegel.de/ausland/...1ad0383-fd6d-4977-910c-ac46e3f193ed
Ich helfe mal:
Ursache:
Hamas mordet, vergewaltigt, verschleppt in relativen Friedenszeiten
am 7. Oktober 2023 aus dem Gaza-Streifen heraus Israel – am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur.
Folge:
Israel bekämpft die Schwerverbrecher.
Wirkung:
Wie in jedem militärischen Konflikt werden auch Zivilisten - bedauerlicherweise -
mit hineingezogen.
Einen Krieg ohne zivile Opfer hat es noch nie gegeben und
wird es nie geben.
Man fragt sich ob es so gar nicht möglich ist, die punktuell brachiale israelische Politik in und ausserhalb der 'Kolonien' auch ohne antisemitische Basics zustandezubringen. Auch diese Albanese tanzt hier nicht aus der Reihe ('Die Opfer von 7/10 wurden nicht wegen ihres Judentums getötet, sondern als Reaktion auf die Unterdrückung durch Israel')* und trägt so ihren Teil zur weiteren Diskreditierung der UN als willigem Helfer des Islamofaschismus bei.
Eliminatorischen Antisemitismus zu leugnen dort wo er stattfindet IST das Basic im Antisemitismus. Palästinenser massakrieren Juden wann immer sich eine Gelegenheit bietet WEIL sie Juden sind oder wenigsten dafür gehalten werden. Sie und ihre Organisationen sind es die den Völkermord propagieren, dass ihnen das militärische Potential für den Vollzug fehlt mildert doch nicht die Absicht, die im übrigen frei und stolz ausgesprochen wird. Diese Absicht nicht zur Kenntnis zu nehmen ist nicht nur Antisemitismus in reinster Form, sondern blockiert jede nachhaltige Lösung des Konfliktes um Land, den es SEKUNDÄR auch noch gibt.
* https://de.wikipedia.org/wiki/Francesca_Albanese
Völkermord ist ein spezifischer juristischer Begriff, und der Bericht von Frau Albanese legt nahe, dass einige der rechtlichen Kriterien erfüllt sind.
Sie zitiert, was ihrer Meinung nach Israels Absicht zu sein scheint, die Palästinenser als Gruppe
„ganz oder teilweise“ zu vernichten, eine Schlüsselklausel der Konvention gegen Völkermord.
Sie nennt insbesondere drei Elemente, die auf einen möglichen Völkermord hinweisen:
Mitglieder der Gruppe töten
Den Mitgliedern der Gruppe schwere körperliche oder geistige Schäden zufügen
Der Gruppe absichtlich Lebensbedingungen auferlegen, die darauf abzielen, ihre physische Zerstörung ganz oder teilweise herbeizuführen
...........................................
„Das Zulassen eines Völkermords betrifft nicht nur Palästinenser, sondern alle Menschen auf der ganzen Welt“......
„Wenn Israel jetzt ohne Rechenschaftspflicht Völkermord begeht, wissen wir morgen nicht, welches Land behaupten wird, dass Israel Völkermord begangen hat, und [daher] kann ich ohne Rechenschaftspflicht Völkermord begehen.“.....
https://www.bbc.com/news/world-middle-east-68667556
Wie soll Israel mit diesem Problem im Blick auf seine militärische Übermacht umgehen ? Das ist die entscheidende Frage. So wie die militärische Logik der Gaza-Intervention bislang aussieht läuft es sukzessive auf die nächste Nakba hinaus, mit dem Ziel den räumlichen Abstand zwischen den eliminatorischen Antisemiten und dem israelischen Kernland zu vergrössern. Alle anderen Alternativen bedeuteten zwar kein höheres Risiko für seine staatliche Existenz, wohl aber für seine Bürger und Bewohner denen die staatliche Existenz primär verpflichtet ist.
Die einzige echte Alternative wäre deshalb, dass eine palästinensische Mehrheitsbevölkerung die Aussichtslosigkeit das Bleiberecht des jüdischen Staates militärisch infrage zu stellen anerkennt und dem eliminatorischen Antisemitismus glaubhaft abschwört. Dazu gehörte auch sich von jenen falschen Freunden aus der postkolonialen Linken, unter selbsthassenden Juden und den Wertepartnern aus dem islamischen Umland abzusetzen, die sie zum Gegenteil auffordern weil sie 'kreditwürdiger' Prototypen der eigenen ideologischen Grabenkämpfe bedürfen.
Nach dem Hamas-Anschlag mit rund 1.200 Toten in Israel war ziemlich schnell klar, wie die "Verteidigung von Israel in Gaza" aussehen würde. Man brauchte sich dafür nur einige der Aussagen der Netanyahu-Regierung anhören ( "kein Wasser, keine Lebensmittel, .... in den Gaza"), um zu wissen, wie diese sogenannte "Verteidigung" laufen sollte.
Nach bald sechs Monaten Krieg sind fast zwei Millionen Palästinenser (also fast alle Einwohner des Gazastreifens) aus ihren Häusern vertrieben und im Ghetto Gazastreifen auf der Flucht, die Stadt und deren Infrastruktur wurde von der IDF völlig zerbombt und mehr als 30.000 Palästinenser wurden dabei getötet und über 70.000 verletzt. Die Getöteten waren mehrheitlich Zivilisten. Offenbar reicht es für die israelische Regierung in Gaza völlig aus, einen Palästinenser zu sehen, um jetzt dort das Recht zu haben, diesen von Luft oder Boden aus zu töten und zu verletzen und sein Heim zu zerstören. Solch ein kriegerisches Tun hat juristisch gesehen ganz offensichtlich die Merkmale von Völkermord - auch wenn man offiziel bei den Bombardierungen immer meist noch irgendwo einen Hamas-Terroristen vermutet oder seine terroristische Infrastruktur.
"... Nach einer Analyse der israelischen Zeitung Haaretz von Anfang Dezember lag der Anteil der Zivilbevölkerung unter den Opfern des Kriegs auf palästinensischer Seite mit 61 Prozent auf einem außergewöhnlich hohen Niveau.[239][240] ..."
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Krieg_in_Israel_und_Gaza_seit_2023 (Abschnitt "Opfer")
Einen Schwerverbrecher/Terroristen zu verfolgen und für seine Verbrechen haftbar zu machen, bedeutet in einem Rechtsstaat und einer Demokratie nicht, daß man dabei notfalls gleich dessen ganze, möglicherweise an seinen Taten völlig unbeteiligte Familie, oder dessen unschuldige Freunde und Bekannte gleich mit umbringen und deren Häuser zerstören kann, um diesen Schwerverbrecher/Terroristen ergreifen zu können. Dies zu begreifen, scheint hier einigen allerdings äußerst schwerzufallen! Netanyahu darf bei einigen offenbar alles machen, um sich für das Hamas-Massaker zu rächen und seine jahrzehntelange völkerrechtswidrige Siedlungspolitik hat mit dem Hass der Palästinenser natürlich rein gar nichts zu tun.
Es geht jetzt in Gaza, um die Maßlosigkeit der Reaktion und des Vorgehens von Netanyahu's Israel und seiner Armee auf das erfolgte Hamas-Massaker und um sonst gar nichts. Einige der juristischen Zuschreibungen von Völkermord könnten dabei erfüllt sein. Die UN-Sonderberichterstatterin ist auch nicht die einzige Expertin, die Völkermordmerkmale in Gaza als erfüllt ansieht.
Bei 9/11 in New York mit mehr als 3.000 Toten hat meiner Erinnerung nach niemand etwas von Völkermord geschrieben. Offensichtlich hat Völkermord auch etwas mit der Anzahl der Getöteten zu tun. Bei 1.200 ermordeten Menschen in Israel ist dies nach Fill aber natürlich sofort "eliminatorischer Antisemitismus", somit Völkermord an den Juden.
Die in Gaza getöteetn 30.000 Palästinenser, davon 61% Zivilisten - also fast 20.000 unschuldige Menschen haben aber natürlich absolut nichts mit Völkermord zu tun, denn diese sind nur das Opfer der notwendigen "israelspezifischen Verteidigung" - die getöteten Kinder und Frauen sind nur die ganz üblichen Kollateralschäden in diesem Krieg und haben einfach nur Pech gehabt, in diesem Ghetto Gaza zu leben.
Fill, du solltest übrigens sehr froh sein, daß die Arabischen Staaten und auch der Iran sich bei der militärischen Unterstützung der Palästinenser stark zurückhalten, denn sonst hätte Israel schon wieder einen großen Krieg zu bewältigen.
Kausales Denken ist nicht jedem gegeben - zumindest dies scheint wohl so zu sein. Soweit ich dies sehe, verlinkt hier fast jeder Schreiber irgendwelche Texte und/oder zitiert meist auch aus irgendwelchen Artikeln, etc..
Irgendwelche Beiträge und Artikel poste ich hier übrigens in erster Linie für diejenigen, die nur mitlesen und gar nichts schreiben. Den Zugriffen nach zu urteilen, scheinen dies immerhin mindestens 99,8% der Leser in diesem Thread zu sein.
Ich sprach von der Absicht dazu. Millionen Palästinenser propagieren den Völkermord an israelischen Juden, ohne aber über die militärische Fähigkeit zu verfügen diesen auch praktisch vollziehen zu können. Das von ihnen am 7.10. angerichtete Pogrom war - wie aus der Weise seiner Durchführung zwingend hervorgeht - demnach von genozidaler Absicht getragen ohne selbst bereits ein Genozid zu sein. Es blieb beim Versuch.
Dass einige Leute wider aller Erkenntnisse den eliminatorischen Judenhass vieler Araber und Muslime ignorieren oder leugnen, den Faschismus der Palästinenser als legitimen Widerstand legitimieren ist das eine.
Ein Hochrechnen der Opfer z.B. auf die eigene Bevölkerung würde aber vielleicht einen Aha Effekt hervorrufen und eine Ahnung erzeugen, was hierzulande oder in den USA los wäre, hätte ein solches Massaker im eigenen Haus stattgefunden.
Zu dem Schwachsinn von Gaza als Ghetto oder Freiluftgefängnis oder Lager etc. schreibe ich nichts mehr. Wer sowas vom Stapel lässt, weiß offensichtlich nichts über das Villenviertel in Gaza, die Hotels und Spas, das Strandleben etc. vor dem Krieg.
Er hat sich nicht die Frage gestellt, was den die Zweidrittel in Gaza so machen, wenn ein Drittel in Armut lebte und nicht nach den Ursachen.
Man hat sich auch nicht gefragt, warum ein vergleichsweise genauso dicht besiedeltes Gebiet wie München eine Wasserversorgung geregelt bekommt, die Regierung in Gaza aber nicht, trotz all der geschenkten Leistungen durch Israel und die internationalen Gelder.
Man hat sich offensichtlich auch nicht darüber gewundert, dass nach Kriegsbeginn, tausende Besucher und Touristen festsaßen und rauswollten, die in Gaza Urlaub machten.
Eine arabische Bloggerin hat wütende Reaktionen aus der muslimischen Welt geerntet, als sie ihr Erstaunen niederschrieb, wie viele Kliniken es in Gaza gibt, wie viel Geld Monat für Monat in den Gazastreifen floss und wie viele Millionen die Hamas kassierte.
Das war ihr nicht bewusst und hatte sie nicht erwartet angesichts der miesen Versorgungslage in vielen arabischen Ländern.
Hierzulande scheint das Unwissen trotz Internet aber auch nicht geringer.
https://www.spiegel.de/panorama/...90fcbf-25e5-4b6c-99e1-658782bc2936
Im Vergleich zum sogenannten "Warschauer Ghetto" der dort in den 40-ern eingepferchten Juden ist der Gazastreifen allerdings wohl weit mehr als 100 mal so groß und hat(te) natürlich nicht dessen quasi fast schon KZ-Charakter.
Alles klar.
Bei mehr als 30.000 Toten, davon 61% Zivilisten wurden bisher im Gazakrieg in 6 Monaten bereits rund 1,5% der Gesamtbevölkerung getötet.
Im gesamten zweiten Weltkrieg (Dauer fast 6 Jahre) hatte Deutschland insgesamt 6.350.000 Tote zu beklagen, davon waren rund 20% Zivilisten. Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung von 1939 (69 314 000) wurden somit etwas mehr als 9% der deutschen Bevölkerung im 2. Weltkrieg getötet.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Demografie_Deutschlands
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tote_des_Zweiten_Weltkrieges
Setzt man diese Todeszahlen noch in eine zeitliche Relation dann wurden jetzt in den sechs Monaten in Gaza mehr Prozent der Bevölkerung getötet als im zweiten Weltkrieg in Deutschland durchschnittlich in sechs Monaten. 9% durch 11 (bei 5,5 J. Krieg) sind rund 0,8% der deutschen Bevölkerung, die damals in 6 Monaten getötet wurden. Soviel zur Dimension der Anzahl der Getöteten im Gazakrieg.
Kasernen und militärische Basen hatte die deutsche Armee auch keine ?
Sie hat wie die Hamas in zivil aus Wohngebieten, Schulen und Krankenhäusern heraus agiert ?
Die Geschichte des Zweiten Weltkriegs auf alternativ-revisionistische Art neugeschrieben...
Also interessant in dem Sinne, welche pathologischen Verrenkungen ein Gehirn zustande bringt, wenn die Realität der eigenen Ideologie angepasst werden muss.
Terroristen tragen bekanntlich keine Uniformen, odda?