Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7584 von 7790 Neuester Beitrag: 18.11.24 22:39 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.731 |
Neuester Beitrag: | 18.11.24 22:39 | von: Zanoni1 | Leser gesamt: | 36.056.024 |
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Kann man Wasserstoff nur zu bestimmten Tageszeiten produzieren?
Dass zu wenig Wasserstoff aus erneuerbaren Energien erzeugt wird, liegt vor allem an zu wenig erneuerbare Energien. Denn bei der Produktion von Wasserstoff geht in etwa die Hälfte der Energie verloren. D.h. um 1kWh Strom in Wasserstoff mit gleichem Brennwert zu wandeln, brauche ich 2kWh an erzeugtem Strom. Ob der nun erneuerbar oder konventionell erzeugt wird, spielt dabei keine Rolle.
Dieses grundsätzliche Problem macht Wasserstoff stets teurer als Strom, ganz egal wie günstig der Strom produziert wird. Denn aus Sicht der Industrie ist das nicht ökonomisch, wenn sie für 1kWh Wasserstoff 2kWh Strom bezahlen. Nutze ich diese 2kWh in Verbindung mit einer Wärmepumpe, so kann ich damit 8kWh erzeugen. Dann steht 1kWh Wasserstoff 8kWh Heizenergie mittels Strom-Wärme gegenüber.
Das rechnet sich einfach nicht.
Wenn ich nun Wasserstoff aus Erdgas synthetisiere, was meines Wissens nach einen Großteil der Wasserstofferzeugung ausmacht, dann geht auch das nicht ohne Verluste, doch rechnet sich das bei den aktuell noch relativ günstigen Gaspreisen. Mit steigendem CO2-Preis ( ob nun über Zertfikatehandel oder anderen Wegen ) wird auch dieser Weg sich langfristig nicht mehr rechnen.
Eine Wasserstoffwirtschaft macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn sie mit einem ambitionieren Ausbau der EEG einhergeht.
Mit den dadurch entstehenden deutlichen Überkapazitäten in Phasen mit viel Wind oder Sonne sowie an Feiertagen und Wochenenden, wo der Bedarf an Strom deutlich geringer ist, könnte man Strom nahezu zum Nulltarif zur Wasserstoffproduktion nutzen.
Das würde dann den Preis für Wasserstoff trotz der hohen Verluste auf ein niedriges Niveau drücken.
Und die Netzbetreiber wären froh, wenn sie über die Wasserstoffgeneratoren das Netz stabilisieren könnten.
Zitat Tony Ford: Deshalb kann ich zur Schweiz auch nichts dazu sagen, weil ich mich dort nicht auskenne.
Ich will hier ein Beispiel reinstellen, dabei ging es kürzlich im Kanton Wallis um ein beschleunigtes Bewilligungs-Verfahren für Solarparks im Hochgebirge und es kam zu einer Abstimmung dort. Doch kam diese Idee nicht von den Grünen und es stehen private Investoren dahinter, die auch mit Subvetionen rechnen könnten, wenn das relativ schnell über die Bühne ginge. Im Hochgebirge hat es im Winter mehr Sonne als im Mittelland. Die Grünen waren die Anführer der Gegnerschaft und brachten das Gesetz mit zu Fall, mit dem Argument ua. es handle sich um Profitgier. Und das ist ein Muster bei manchen andedren Perojekten, sobald private Inverstoren dahinter stehen, gehen die Grünen in Oposition dazu. Im Mittelland ist oft Hochnebel im WInter und da hat man vor allem Stromlücken.
Zitat aus link unten: Freude bei Gegnern. Sie reagierten erfreut auf das Abstimmungsresultat. Die Grünen des Kantons Wallis schrieben auf der vormals als Twitter bekannten Plattform X, das Ergebnis sei ein «Sieg des gesunden Menschenverstandes über die Profitgier». Der Präsident der Grünen Schweiz, Balthasar Glättli, schrieb auf derselben Plattform, ein schneller und intelligenter Ausbau der Solarenergie klappe nur dann, wenn man auf und neben bestehender Infrastruktur vorwärts mache.
https://www.schweizerbauer.ch/regionen/...-wollen-keinen-solarexpress
Mit bestehenden Infrastrukturen sind wohl vor allem die Dächer im Mittelland gemeint und die Hauseigentümer, die das bezahlen sollen.
Das Ausland wundert sich über den ideologischen Unfug der Schuldenbremse:
"...Zwar hatte man in Frankreich 2008 unter Staatspräsident Nicolas Sarkozy den Grundsatz eines ausgeglichenen Haushalts in die Verfassung geschrieben. Allerdings wurde der Artikel nicht weiter spezifiziert und war damit nicht rechtlich bindend. Erst mit dem Europäischen Fiskalpakt 2012, überführte auch Frankreich die Budgetziele in nationales Recht.
„Frankreich ist eines der Länder, die die europäischen Regeln am flexibelsten umgesetzt haben“, sagt Andreas Eisl, Senior Fellow beim Jacques Delors Institut. Man sei in Frankreich sehr skeptisch, Fiskalregeln verfassungsmäßig festzulegen, da man Bedenken hat, damit die Souveränität des Volkes einzuschränken. „Man hat jedoch eine kreative Lösung gefunden“, so Eisl, der seine Doktorarbeit über französische Fiskalregeln geschrieben hat.
Es besteht schon einige Verwunderung über die Prioritäten.
Andreas Eisl, Senior Fellow beim Jacques Delors Institut
Während sich Deutschland detaillierte Regeln in seine Verfassung geschrieben hat, hat sich Frankreich lediglich den Auftrag auferlegt, mittelfristige Budgetpläne zu erstellen, die den europäischen Regeln folgen. Doch seien diese Pläne in der Praxis zum einen oft weniger ambitioniert als die europäischen Vorgaben. Zum anderen könne die Regierung stets neue Pläne machen und Defizite so immer weiter in die Zukunft tragen.
Aktuell fühlt man sich in Frankreich laut Eisl tatsächlich darin bestätigt, sich nicht so stark durch nationale Fiskalregeln eingeschränkt zu haben. „Es besteht schon einige Verwunderung über die Priorität, die der Einhaltung einer durchaus diskutierbaren Regelgrenzen gegenüber wichtigen Investitionsbedarfen gegeben wird.“ ...
Friedrich Merz beharrt auf der Schuldenbremse, aber in den Ländern steigt die Panik. Die CDU-Länderchefs Haseloff, Kretschmer und Wegner wollen die Fesseln lockern.
Als das Bundesverfassungsgericht in der vergangenen Woche die Finanzplanung der Ampelkoalition fortspülte, ging bei CDU und CSU ein Wort um, das ein wenig spöttisch klang, aber auch ein wenig bang: „Tsunami“. Was hier geschah, schwang da mit, ist nicht nur ein Debakel für die Koalition. Man wusste früh: Genau wie ein Tsunami keinen Unterschied macht zwischen Gerechten und Ungerechten, würde auch der Kollaps der Haushaltsplanung ohne Unterschied alle treffen: den Bund wie die Länder, und bei den Ländern die SPD-geführten ebenso wie die mit Regierungschefs von der Union.
Und tatsächlich erreicht die Flut jetzt auch die CDU selbst. Am Donnerstag brach Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner aus der Parteidisziplin aus und stellte ausgerechnet jene Verfassungsregel infrage, welche die Parteiführung um Friedrich Merz zuletzt wie einen Schellenbaum vor sich hergetragen hatte: Artikel 115 des Grundgesetzes, der dem Bund gebietet, „grundsätzlich ohne Einnahmen aus Krediten“ auszukommen. Diese „Schuldenbremse“ sei zur „Zukunftsbremse“ geworden ...
Aber wenn die letzte Brücke eingestürzt und die Russen ohne nenneswerte Gegenwehr Berlin bestzt haben, wird es manchem dämmern...
Die Realität ist das Gegenteil, das Bahn-Angebot verschlechterte sich, während der Staat weiterhin immer wieder der Bahn unter die Arme greifen muss.
Wenn man das Beispiel Schweiz heranzieht, so stellt man fest, dass die Schweiz den Bahnverkehr deutlich, sehr deutlich mehr hat staatlich gefördert.
In Dtl. hingegen wurde die Bahn stets stiefmütterlich behandelt, der Radverkehr nahezu komplett vernachlässigt, floss der mit Abstand größte Teil in den Straßenverkehr.
Das Resultat davon ist, dass wir zwar viele Straßen haben, doch durch die sehr hohe Verkehrsdichte diese vielen Straßen nicht Herr werden und vor allem gewaltige Instandhaltungskosten verursachen.
So schnell kommt man mit dem Straßenbau nicht hinterher wie hinten die Straßen wieder reparaturbedürftig werden.
In Sachsen denkt man über den Ausbau auf 2x4 Spuren der A4 nach, damit dann noch mehr Verkehr auf die Straße verlagert werden kann und vor allem, es bei den Umgehungspfaden noch mehr Schäden verursacht. Da werden dörfliche Straßen, welche nicht für eine solch hohe Verkehrsdichte gebaut sind, förmlich binnen weniger Jahre kaputt gefahren. Hunderttausende Euro die die ohnehin klamme Gemeinde in den Straßenbau steckt, welche bereits nach wenigen Jahren schon wieder repariert werden müssen.
Diese nahezu ausschließliche Priorisierung des Straßenverkehrs hat uns in Dtl. viele Probleme eingehandelt und verursacht uns gewaltige Kosten. Hätten wir die Bahn wesentlich stärker eingebunden, wären die Probleme Heute wesentlich kleiner.
Was die ideologischen grünen Fehlinvestitionen angeht.
Auch hier kann ich nur immer wieder schreiben, Augen auf, statt hohles Zeug zu schwurbeln.
Fakt 1: Die Grünen sind nur eine Minderheit im Münchener Stadtrat. Somit geht das definitiv nicht auf die alleinige Kappe der Grünen. Ginge es Beispielsweise nach den Grünen, würde man autofreie Innenstädte schaffen, würde man auch keine Straßen für mehrere Verkehrsteilnehmer bereitstellen, sondern Radwege klar vom Rest trennen, d.h. man würde Nebenstraßen zu Radschnellwegen umfunktionieren. Doch das ist eben nicht im Interesse Anderer, welche darin eine Verdrängung des Autoverkehrs sehen. Also läuft es wie so oft auf einen Kompromiss hinaus.
Fakt 2: Rückblickend betrachtet konnten die Grünen in München am Meisten zulegen, während Schwarz-Rot deutlich verloren hat. Da sollte man sich schon mal die selbstkritische Frage stellen, weshalb das so ist? Meinst du, dass sich so viel mehr Leute nach diesen idiotischen Mist sehnen?
Deshalb ist der Erfolg der Grünen eben vor allem auch ein Resultat des Versagens der Regierenden, allen voran der Union, SPD und FDP.
Auch gibt es deutlichen Widerstand bei Windkraftanlagen in bewaldeten Gebieten.
Hier gehen die Meinungen bei den Grünen deutlich auseinander, so wie auch die Vorstellung der Energiewende.
Es gibt eine Fraktion, welche der Meinung ist, dass man sich viele EEG sparen könnte, indem man Energie einfach spart und deutlich effizienter einsetzt.
Es gibt eine andere Fraktion, welche dies deutlich pragmatischer sieht und den Ausbau der EEG auch zu lasten der Natur für notwendig hält, weil kein Ausbau der EEG und ein dadurch weiteres Verfeuern von fossilen Brennstoffen das größere Übel dabei ist.
Diese zweite Fraktion stellt aktuell die Mehrheit bzw. die Frührungsriege. Diese pragmatische Sicht vertritt ein Habeck, der im Prinzip genau dadurch überhaupt so populär wurde.
Ich schließe mich dieser Sichtweise an, wobei ich die Notwendigkeit einer effizienteren Nutzung für ebenfalls sehr wichtig halte, weil es die Energiewende deutlich erleichtern würde.
10:01 Uhr | Prof. Dr. Eberhard Hamer
Nach dem letzten Weltkrieg war die Krise der deutschen Wirtschaft viel stärker als heute, gab es aber trotzdem Optimismus, Investitionsbereitschaft und Wirtschaftswachstum – das nachher immer bestaunte "Wirtschaftswunder".
Was waren die Gründe dafür:
Während sich heute mehr als die Hälfte der Bevölkerung zurücklehnt und auf öffentliche Gaben für ihren Lebensunterhalt wartet, musste damals jeder selbst sehen, wo er blieb, musste man sich schon selbst regen, wenn man aus der Not kommen wollte.
Das Selbstverantwortungssystem der Marktwirtschaft ist nach der zusammengebrochenen Verwaltungswirtschaft begriffen worden, weil Regierung, Wissenschaft und Publizistik diese Selbstverantwortung der Bürger einhellig abforderten und voraussetzten. Damals gab es nur Hilfe bei Not, heute gibt es Sozialleistung für alle, nicht nur für diejenigen, welche nicht können, sondern auf für diejenigen, die nicht ernsthaft wollen oder sogar für diejenigen, welche zu diesem Zweck zu uns gekommen sind.
Nach dem letzten Weltkrieg waren alle Nazi-Gesetze abgeschafft und hatten wir die größte Gesetzesfreiheit der deutschen Geschichte. Man konnte also etwas beginnen, ohne gleich von Kompanien von Bürokraten verfolgt, gegängelt, kommandiert und abgezockt zu werden. Inzwischen muss derjenige, der sich selbständig machen oder etwas investieren will, 90.000 deutsche und mehr als 40.000 europäische Vorschriften beachten, muss sich der Zwangsfürsorge von Kammern, Berufsgenossenschaften, Sozialkassen, Gewerbeaufsicht, Gewerkschaften und Ordnungsämtern erwehren. Nicht einmal die Hälfte aller Projekte kommt dabei durch.
Nach dem Zusammenbruch 1945 dominierten die Direktlöhne. Die Lohnnebenkosten lagen unter 30%. Heute sind die Lohnzusatzkosten fast dreimal so hoch und das Sinkgewicht für Investitionen und Arbeitsplätze. Wer einen Mitarbeiter einstellen will, muss ca. 40.000,- Euro Jahreslohnkosten rechnen.
Der Mitarbeiter selbst hat aber davon nicht einmal die Hälfte verfügbar. Die Differenz zwischen dem, was unsere Mitarbeiter verdienen und dem was sie kosten, ist durch den gefräßigen Steuerstaat, den ausgeuferten Sozialfeudalismus und durch die auf die Löhne aufgeschlagenen "Sozialleistungen für alle" untragbar und vor allem international nicht mehr wettbewerbsfähig.
Dazu hat eine öko-trunkene Regierung ("Ökonomie statt Ökologie") auch noch unsere billige russische Energie gekündigt und dafür dreifach so teure amerikanische eingekauft, uns zum Höchstenergiekostenland der Welt gemacht und aus dem gleichen Wahnsinn für unseren Wohlstand wichtige Branchen bis zur Unrentabilität umzuerziehen versucht.
Die Folge: Die Kapitalgesellschaften wandern mit den Arbeitsplätzen in die Billiglohnländer Osteuropas ab, der Mittelstand kann nicht flüchten, sondern muss leiden und sterben. Wir haben inzwischen die höchste Zahl von Insolvenzen des Mittelstandes der Nachkriegszeit.
Ob Unternehmen investieren, neue Arbeitsplätze schaffen, wachsen und zu einem neuen Wirtschaftsaufschwung helfen, hängt von ihrer Finanzsituation ab.
Kapitalgesellschaften können auf dem Kapitalmarkt, wenn sie sachliche Sicherheiten haben, Fremdkapital bekommen.
Den Personalunternehmen haben aber die Basel-Regeln Fremdkapital abgeschnitten, weil die Inhaberperson nicht mehr als Kreditbasis gilt. Die mittelständischen Personalunternehmen können daher nur mit Eigenkapital wachsen. Sie werden aber höher besteuert (45%) als Kapitalgesellschaften (15%).
96% aller unserer Unternehmen sind Personalunternehmen mit der weltweit höchsten Abgabelast.
Nach dem letzten Weltkrieg hat der Wirtschaftsminister Ludwig Erhard gewusst, wie wichtig Eigenkapitalbildung für mittelständische Unternehmen ist. Die Unternehmer vergrößern mit Überschüssen erst ihren eigenen Betrieb, bevor sie Gewinne entnehmen. Bis 1956 hat deshalb Ludwig Erhart als zentrale Investitionsförderung, Arbeitsplatzförderung und Mittelstandsförderung immer verteidigt, dass alle Unternehmen nur ihre Entnahmen bzw. Ausschüttungen als Gewinn versteuern müssen.
So konnten die Personalunternehmen aus eigenen Gewinnen ihren eigenen Aufstieg finanzieren und das "Wirtschaftswunder" zustande bringen. Die mittelständischen Personalunternehmen beschäftigen nämlich zwei Drittel unserer Mitarbeiter (Kapitalgesellschaften nur 23%), sind standorttreu (Konzerne verlagern) und für die Konjunktur entscheidend.
Weil aber mittelständische Unternehmen vom Kapitalmarkt kein Fremdkapital mehr bekommen, sie also aus Eigenkapital leben und wachsen müssen, wären Gewinne die einzige Eigenkapitalbildungs-möglichkeit der mittelständischen Personalunternehmen. Diese notwendigen Eigenmittel werden ihnen aber abgesteuert und in die Welt verteilt. Wer also einen Konjunkturaufschwung haben will, muss die welthöchste Abgabenquote des Mittelstandes beseitigen, muss ihm die Möglichkeit geben, Investitionen und Arbeitsplätze aus eigener Kraft zu schaffen, muss also den im Betrieb verbleibenden Kapitalstock von der Auszehrung durch Steuern verschonen.
Die Mittelstandsforschung hat schon immer eine "einheitliche Betriebssteuer für alle Unternehmensrechtsformen" gefordert, um die Ungerechtigkeit der höheren Mittelstandsbesteuerung statt der Besteuerung der Kapitalgesellschaften zu beenden ¹. Der Mittelstand wird also bisher steuerlich diskriminiert, weil unsere Finanzpolitik die Gewinne eines mittelständischen Unternehmens zu Unrecht als Konsumeinkommen des Unternehmers sieht und versteuert. Dabei werden die notwendigen Re-Investitionen, Inflation und die Arbeitsplatzsteuern nicht berücksichtigt.
Ganzer Bericht hier unter:
https://www.goldseiten.de/artikel/...ls-Gewinn-besteuern.html?seite=1
"Israelischer Minister droht liberaler Zeitung
Stand: 24.11.2023 15:17 Uhr
"Haaretz" gilt als säkulare, kritische Stimme in der Medienlandschaft Israels. Nicht allen in der Regierung gefällt die Berichterstattung. Der Kommunikationsminister bereitet Strafmaßnahmen gegen die Zeitung vor.
Die israelische Regierungskoalition ist verärgert über "Haaretz" und bereitet Maßnahmen gegen die liberale Zeitung vor. "Haaretz" berichtet, dass Kommunikationsminister Shlomo Karhi einen Maßnahmenkatalog vorgelegt hat, der unter anderem alle Zahlungen staatlicher Stellen an das Blatt verbieten würde - etwa Gelder für Anzeigen oder für Bekanntmachungen der Regierung.
Karhi, der Mitglied der Likud-Partei von Premierminister Benjamin Netanyahu ist, warf der Zeitung vor, als "Sprachrohr für die Feinde" des Landes zu agieren. Die Zeitung zitiert aus einem Brief des Ministers an "Haaretz". Darin heiße es weiter, die Zeitung betreibe Desinformation und zersetzende Propaganda, um die Kriegsziele Israels zu unterminieren. ..."
https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/...l-haaretz-medien-100.html
Die Natur hat weniger Mühe mit statischen Objekten, als mit sich bewegenden.
Mit Windparks in den Alpen habe ich deshalb auch mehr Mühe, als mit Solarparks. Wie sich diese auswirken im Hochgebirge auf die Natur, das kann man nur herausfinden, in dem man ein paar davon einmal baut. Was sehr zweifelhaft ist, sogar verwerflich mAn, wenn die Grünen in der Schweiz sich verbünden mit allen die den Klimawandel grundsätzlich ableugnen oder es für überflüssig halten überhaupt in Erneuerbare zu investieren und sich somit selber disqualifizieren in ihrem eigentlichen Kernanliegen.
Zitat Tony Ford: Es gibt eine Fraktion, welche der Meinung ist, dass man sich viele EEG sparen könnte, indem man Energie einfach spart und deutlich effizienter einsetzt.
Ich denke auch, dies ist eine grosse Energiequelle, das Einsparen.
Es gibt ja auch einen anderen Grund, sich von der Abhängigkeit zu lösen von den Fossilen. Denn es bedeutet auch Freiheit, wenn man weniger abhängig ist von Regimes die auf den Quellen sitzen. Zudem fördert man ja diese Regimes und wie man sehen kann ua. z.B indirekt auch die Hamas oder Hisbollah oder ganz direkt Putin und somit subventioniert man Kriege, Terror und Waffenkäufe dieser Regimes.
Die Fossilen sind daher auch ein Problem für die Gesellschaften in den Ländern, die auf grossen Mengen davon sitzen, denn sie degenerieren eher und entwickeln sich nicht entsprechend durch das viele Geld welches sie mit wenig Leistung einnehmen, weil das auch Macht bedeutet und die Abhängigkeit Ohnmacht.
vorangetrieben durch die Programme zum Ankauf von Staatsschulden, die von den Zentralbanken eingerichtet wurden.
........Die Rückkehr des Staates scheint untrennbar mit der Rolle, die der privaten Finanzierung anvertraut wurde, verbunden zu sein: Seit den 2010er Jahren bearbeitet diese ...immer zahlreichere Bereiche des öffentlichen Handelns ...
'die neuen Techniken, mit denen der Staat seit 2008 neue Bereiche der Gesellschaft für die Finanzierung geöffnet, diese Bereiche in Anlageklassen verwandelt und das Risiko für Investoren reduziert hat.'
' Diese neuen Interdependenzen zwischen Staaten und privaten Investoren können nicht verstanden werden, ohne die spezifischen Dynamiken zu analysieren, durch die sich Zentralbanken in den Machtfeldern etablieren. '
From one crisis to the next: New interdependencies between the State and global finance.
taz: Herr Heitmeyer, viele haben die rechtsradikale AfD lange als Problem des Ostens gesehen. Jetzt hat sie auch in den westdeutschen Flächenländern Bayern und Hessen mit 15 und 18 Prozent ihre bisher höchsten Ergebnisse eingefahren. Was ist da los?
https://taz.de/Soziologe-ueber-Radikalismus-der-AfD/!5967640/
Dass Israel sich darauf einlassen könnte ist ausgeschlossen. Es wäre suizidal. Das 'rechtsnational' kann man deshalb getrost rauskürzen. Jede Regierung, auch die linkeste, wird oder würde sich die Verteidigung eines geschützten Lebensraumes für Juden gegen einen genozidalen Todfeind zur eigenen Sache machen. Es handelt sich dabei immerhin um das Gründungsversprechen dieses Staates, sich niemals wieder wehrlos abschlachten zu lassen.
* A public opinion poll published on November 14 showed that 75% of Palestinians support Hamas's murder spree, including rape and beheadings, as opposed to only 13% who disapprove. Surprisingly, the poll found that support for Hamas and its "military operation" is even higher in the West Bank, where Abbas's Palestinian Authority is based, than in the Gaza Strip. Another, but less-surprising, result of the poll is that 80% of the Palestinians reject both the "one-state" and "two-state" solutions, and instead demand all the territory, between the Jordan River and the Mediterranean Sea – in short, the entire State of Israel within any borders.
https://www.gatestoneinstitute.org/20155/palestinians-support-hamas
Der Weg der deutschen Sozialdemokraten und Grünen ist mir suspekt. Sie hängen sich Faschisten wie Erdogan, Meloni, den Katharer, Aserbeidschaner, Neo-Zionisten sowie dem US-Kapital bzw. US-militärisch-industriellen Komplex an den Hals und wettern gegen die anti-imperialistische, anti-kapialistische Linke und die Friedensbewegung. Das erinnert mich irgendwie an die Weimarer Republik.
Die populistische Linke lebt natürlich von charismatischen Persönlichkeiten und rückt zu einem gewissen Grad das nationale Bewusstsein in den Fokus. In Lateinamerika ist das nicht so negativ behaftet wie in Europa, auch historisch bedingt. Befreiungsbewegungen in Lateinamerika oder Afrika hatten meist eine nationale Ausrichtung. Solange der Nationalstaat die Einheit ist, die die Geopolitik und Produktionsverhältnisse determiniert, kommt auch die Linke nicht um ihn herum.
Sozialistischer Internationalismus kann erst gedeihen, wenn der Sozialismus sich in den einzelnen Nationalstaaten durchgesetzt hat. Der direkte Weg zur "Weltrevolution" gegen den Widerstand der "vereinigten" (rechts-)bürgerlichen oder völkischen Nationalsstaaten funktioniert nicht. Das führt in eine Sackgasse. Das zeigt auch die Geschichte.
Zeitpunkt: 28.11.23 21:16
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Die sozialistische Weltrevolution die führt dann nicht in die Sackgasse, das zeigt ja die Geschichte? Es werden dann ja auch Chavez und Castro erwähnt, deren linker Populismus den völkischen Nationalismus in Europa eindämmen soll?
Tja, in der Schweiz gibt es wohl auch Parallelwelten, vorwiegend in den Städten, die sich abgewandt haben von jeder Realität, Wohlstandsverwahrlosung wohl?? Zum Glück spielen sie keinerlei Rolle im der Realität, weil sie keine Probleme lösen wollen, sondern von Macht träumen, während sie profitieren von der bösen Welt, privilegiert sind gegenüber denen, die sie beglücken wollen mit deren Befreiung. Die wollen aber nicht von ihnen befreit werden. Shit happens.
Die Schönheit der Berge wurde von Touristen und Romantikern entdeckt, nicht von der Bergbevölkerung, denn das Leben war ein ständiger Überlebenskampf.
Heute sind viele Berge zugepflastert mit Lawinensperren und Verankerungen und es wird ständig an den Bergen gebaut, weil der Klimawandel das erfordert.
Im Hochgebirge gibt es richtige Wüsten und die Permafrostböden tauen nach und nach auf und ganze Hänge geraten und rutschen.
Die unberührte Natur ist ein Projektion. Man geht wandern und findet das alles so sehr schön, Geröll, Steine, Felsen und karge Böden. Doch um überhaupt dort hin zu gelangen mussten massive Eingriffe in die Natur gemacht werden.
https://www.umsicht.fraunhofer.de/de/...ransport-von-wasserstoff.html
Und die Abhängigkeit in beiden Fällen zu Regimes bleibt so wie bei Erdgas und Öl, zum Teil sogar die dieselben. Eine wirkliche Unabhängigkeit ist eine Illusion. Dazu wohnen bei uns und bei unseren Nachbarn im Angesicht des Klimas und der zur Verfügung stehenden Fläche zu viele Menschen.
"Das könnte die Erderwärmung etwas lindern" (ACHTUNG: Satire).
Bei uns werden Projekte zur Gewinnung von grünem Wasserstoff derzeit immer kurz vor Beginn der Realisierung abgesagt. Die privaten Investoren springen dann immer ab. Es ist deshalb momentan unsinnig die Transformation der Wirtschaft zum Wasserstoff zu fördern. Es ist zu früh. Es fehlen einfach noch zu viele technische Lösungen welche dieses Vorgehen wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll machen. Es ist nämlich absolut unsinnig mit großen Subventionen (bis zu 100%) der Investitionen Industrien weg vom Erdgas/Erdöl/Kohle zu fördern und dann den Wasserstoff aus Erdgas/Kohle herzustellen oder gar dem Erdgas zum Heizen beizumischen. Auch wenn man sich Ziele mit unsinnigem Datum gestellt hat gilt es von Zeit zu Zeit nachzudenken. Denn nur wenn wir unsere Mittel wirtschaftlich einsetzen gelingt uns die Transformation und nicht wenn wir die Mittel verschwenden. Das Vorgehen bei der Transformation kann man nicht Ideologen und Romantikern überlassen.