Aurelius
Letztlich ist Hanseyachts eher totes Kapital, denn hier sind keine riesigen Kursgewinne mehr zu erwarten und mit dem Sanierungsteam wird hier auch kein großes Geld mehr zu verdienen sein.
Dann besser die Mittel abziehen und neue Geschäftschancen auftun.
Das man sich jetzt trennen will wo es doch so gut läuft und nicht abwarten will bis der Kurs aufgrund weiterer positiver Entwicklungen mal ein bisschen anzieht spricht Bände.
https://www.nebenwerte-magazin.com/...kehr-aurelius-%C3%BCberraschung
Das Aktienpaket, welches aurelius an der Firma hält ist viel zu groß, als das man dies über die Börse verkaufen könnte. Daher wird es Aurelius einen Investor suchen der das ganze Paket kauft und je nachdem was dort für eine Einigung erzielt wird kann dort auch ein ganz eigener Kurs zustande kommen ähnlich wie bei Übernahmen. Ich schätze das Aurelius hier am ende schon einen ordentlichen Gewinn ausweisen wird.
Ich sehe darin irgendwie nicht so die riesigen Chancen. Kann man wohl mitnehmen, aber das Unternehmen entspricht eigentlich nicht so sehr dem Beuteschema von Aurelius.
Ganz ruhig.
Und niemand interessiert sich noch dafür.
Aus, Amen?
Volumen dazu aktuell in einem gehobenen Bereich um die 100.000 pro Tag auf XETRA, zum Vergleich, im November lag der Schnitt bei ca. 50.000, im Dezember aktuell bei 81.000. Das sich keiner mehr dafür interessiert sehe ich jedenfalls nicht.
Der Kurs wird so lange nicht wahnsinnig steigen, solange nicht klar ist, wie die Dividende ausfällt. Jeder Euro über der Dividende des letzten Jahres hat das Potential von ca. 10€ Kursteigerung zum diesjährigen Höchstkurs von ca.46€.
Ich meine, wenn Aurelius in 2019 wieder Verluste schreibt? Stimmt dann deren Modell noch? So lange sind sie nicht im Markt, um sich darauf verlassen zu können.
Worauf verlassen? Marode Firmen in „Sondersituation“ zu kaufen, zu sanieren, und das immer wieder und zuverlässig?
Wenn schon letztes Jahr das Geld für die Dividende "zusammengekratzt" werden mußte aus Rücklagen bzw. aus Geschäften mit eigenen Aktien?
Die Produktion von Airbus A320/A321 ist auf die nächsten Jahre ausverkauft. Hier wird Airbus also nicht von der Schwäche seines amerikanischen Konkurrenten profitieren: derzeit ist nicht geplant, die monatliche Fertigung hoch zu fahren.
Interessieren würde mich wie du auf ein negatives Ergebnis für Aurelius im Jahr 2019 kommst. Wenn ich in die Q3 Zahlen von 2019 schaue und diese mit den Q3 Zahlen aus 2018 vergleiche, komme ich auf ein positives Ergebnis.
Ebitda Konzern Gesamt Q3 2019: 187,4 Millionen.
Ebitda Konzern Gesamt Q3 2018: 37,4.
Die Restrukturierungsaufwendungen liegen mit 61 Mil. (nach 58 Mil. im) auf dem selben Niveau. Erwartest du ein sehr schlechtes Q4 2019?
Gewinn je Aktie (2019e) -0,68 EUR
Siehe dazu meinen Beitrag weiter oben!
Es handelt sich also um deren Schätzung für 2019. Mit entsprechender Vorsicht sind die Zahlen zu genießen. Bald wissen wir Genaueres.
Hallo MichaRaffael, achso, alles klar, das hatte ich überlesen. Da weiß man also nicht von wann und auf Grund welcher Zahlen die Analyse stattgefunden hat.
Hier meine Schätzung für das EPS 2019 (verwässert): +2,0 bis +3,0 Euro. Warum?
EBITDA Gesamtkonzern Q1-Q3 2017: 575,1 Mio. Euro. Im Q4 dann Verkauf Studienkreis und Übernahme von Connect Books, Futtermittelgeschäft Cargrill und Vollpappespezialist Abelan. --> EPS 2017 (verwässert): 6,56 Euro.
EBITDA Gesamtkonzern Q1-Q3 2018: 37,4 Mio. Euro. Im Q4 dann Übernahme VAG, Hella und Mehrheit Foto-Video Sauter.
-->EPS 2018 (verwässert) -0,55 Euro.
EBITDA Gesamtkonzern Q1-Q3 2019: 187,4 Mio. Euro. Im Q4 dann die (laut Pressemitteilung lukrativen) Verkäufe Scandinavian Cosmetics sowie Mittel- und Osteuropageschäft Office Depot Europe. Übernahme von BT Fleet Solutions.
-->EPS 2019 (verwässert) (geschätzt): +2,0 bis +3,0 Euro.
Zumindest fällt mir kein Grund ein, warum dieses Jahr kein positives EPS erzielt werden sollte, vor allem nach den guten Q3 Zahlen und dem (bis jetzt) auch guten Q4.
Aber du hast natürlich recht, bald sind wir schlauer :)
VG Darkwave
Vielleicht bekommst du ja eine Antwort?
Entsprechend hält man sich nicht lange mit solchen oberflächlichen Fakten auf, dass einer von mehreren Flugzeugherstellern aktuell interne Probleme hat. Es gibt ja auch noch Bombardier, Airbus und einige andere.
Zumal ein schwieriges Marktumfeld ja durchaus ein Kaufmotiv für Aurelius ist.
Denn ein "angeschlagenes" Unternehmen, dass einen Finanz- und anderweitig kräftigen Partner an Bord bekommt, ist "überlebensfähiger" als alle anderen Konkurrenten ohne solchen Partner. So lässt sich dann die Marktkonsolidierung zum eigenen Vorteil nutzen, wie man auch in den Fallstudien und bisherigen Aktivitäten bei z.B. HY, Solidus oder BP lesen kann.
Schaue ich mir dann die bisherige Entwicklung von ZIM an, z.B. durch die Infos in den Jahresabschlüssen beim Bundesanzeiger und die Pressemitteilungen (https://www.zim-flugsitz.de/...und-airbus-unterschreiben-bfe-vertrag/ sowie https://www.zim-flugsitz.de/entdecken-sie-das-projekt-lease-a-cabin/ https://www.zim-flugsitz.de/erstflug-der-bombardier-cs300-von-swiss/ https://www.zim-flugsitz.de/...klung-auf-der-aircraft-interiors-expo/ ) merke ich, dass ZIM gemessen an seinem jungen Alter bereits schon viel erreichte und die Branche auch hinsichtlich Kundenansprüchen, Retrofit und Erlösmodell vor einem Umbruch steht.
1) Die "Customization" schreitet voran (Sitze als "Alleinstellungsmerkmal der Airline) und dies bedingt auch ein hohes Maß an Innovation, z.B. dass das Tablett nur noch von einer einzelnen Strebe gehalten wird, ergonomische Verbesserungen der Arm- und Rückenlehnen oder diverse Materialinnovationen und der Einbau diverser "Elektro/Digitalgadgets) etc. pp.
2) Erlöse schlummern nicht nur mit neuen Sitzen, sondern auch im Ersetzen der Alten
3) Man mietet sich die Sitzausstattung und Kabinen
Damit kommt es für ZIM auch eher auf die Airlines an, als auf die Flugzeughersteller. Bzw. beide sind wichtig, denn die Flugzeughersteller bauen das, was die Airlines wollen; und die Airlines bestimmen auch, wie lange welche Flugzeuge fliegen und wie oft sie aufgerüstet werden.
In einer solchen Situation, ist Geld von Aurelius Gold wert. Das Ingenieursehepaar kann mit seinen Mitarbeitern weiter in die F&E investieren, diverse Addon-Käufe tätigen und unterliegen auch keinem Exitdruck (oder sonstigem Finanzdruck), da Aurelius eher langfristig orientiert und zuverlässig ist. Der ZIM Deal passt wie die Faust aufs Auge mit den anderen Deals der letzten 2 Jahre. Da waren die allermeisten ebenfalls leicht profitabel. Schaut man sich die Präsentationen (Dealflow-Folie) oder auf den Länderwebseiten die Investmentkriterien von Aurelius an, ist man schon längst weg von hoch defizitären Restrukturierungsfällen.
Die Deal Rational ist für mich im Großen und Ganzen klar, stimmig und zukunftsträchtig. Freue mich auf die weitere Entwicklung und hoffe, dass ZIM keinem kunden- oder produktmäßigem "Klumpenrisiko" unterliegt (bzw. wenn, dass es händelbar ist) und die Flugbranche im Allgemeinen keinen Sinkflug erlebt. Aber solche Risiken sind ja immer und überall gegeben.
Es beginnt ja nun das alljährliche Ritual der Vorfreude auf die Dividende und den Kursanstieg. Aber auch Enttäuschungen lassen sich durch den Gewohnheitseffekt besser ertragen.
Man wird sehen.
23.12.2019, 18:05
AURELIUS übernimmt Technical Components-Geschäftsbereiche Distrelec und Nedis von der Schweizer Dätwyler Gruppe
Hoffe es hilft den Kurs...
Frohe Weihnachten an alle und ein Gesundes Neues Jahr!
Aber eher selten, denn bei mir stehen RS und Farnell an erster Stelle der Elektronik-Versender. Dann noch Mouser und natürlich Digikey für spezielle Komponenten. Die Konkurrenz ist groß. Die Auswahl an Komponenten bei der Konkurrenz riesig. Die Lieferbedingungen meist bis ca 17 Uhr OVN. Ganz harter Markt glaube ich.