Aurelius
Das machen andere Plattformen wie Google usw. schon lange.
Da wird die Uhrzeit, Herzfrequenz, Tippgeschwindigkeit beim Verfassen eines Beitrags ausgewertet.
Wenn da dieses Jahr noch was kommen soll, wird die Zeit dafür aber langsam knapp!
Stand jetzt, war das wieder mal ein ziemlich bescheidenes Jahr für Aureliusaktionäre :-/ Aber vielleicht kommt ja wieder ein freundlicher Aktionärsbrief zum Jahreswechsel...
Hoffen wir mal, dass es bis zu nächsten HV wieder etwas nach oben geht, damit das Spiel von vorne beginnen kann
Erst nächstes Jahr könnte ein Gewinn entstehen. Das KGV wäre aber unterirdisch in der Nähe von 200.
Dividende / Div. Rendite % (2018) 4,50 EUR / 12,3%
Dividende / Div. Rendite % (2019e) 3,00 EUR / 8,4%
Dividende / Div. Rendite % (2020e) 3,00 EUR / 8,4%
Gewinn je Aktie (2019e) -0,68 EUR
KGV (2018) -
KGV (2019e) -
KGV (2020e) 191,05
Möge es nicht so, sondern ganz anders, besser, kommen ;-)
Das für dieses Jahr wie oben dargestellt teilweise ein negatives Ergebnis erwartet wird, überrascht mich dann doch. Ich habe mich jetzt nicht weitergehend mit den Zahlen auseinandergesetzt, nur kurz überflogen, daher mal kurz zum Vergleich nur zwei Zahlen des VJ im Vergleich zu den heutigen:
EBITDA Q3 2018: 37,4 Mio
EBITDA Q3 2019: 187,4 Mio
JF 2018: -8,8 Mio
JF 2019: ?
Fällt Q4 2019 so viel schlechter aus? Sind die Abschreibungen so viel höher? Die Steuern, Zinsen? Logisch betrachtet sollte doch bei einem um 150 Mio höheren EBITDA in Q3 eine Verbesserung des Jahresergebnis um mind. 8,8 Mio € erwartet werden, evtl. habe ich aber auch noch etwas nicht ganz auf dem Zettel.
Gut 1/12 des Jahres steht uns ja nun auch noch bevor, vlt. passiert da noch ein wenig. Von der Kursentwicklung bin ich jedenfalls enttäuscht, auch bspw. vom eingestellten ARP, wobei ich natürlich nicht die genauen Hintergründe kenne und es nur von einer uninformierten Außenstelle bewerten kann.
Das würde trotz eines um 150 Mio € höheren EBITDA Stand Q3 eine deutliche Ergebnisverschlechterung bedeuten. Erscheint mir so nicht nachvollziehbar auf den ersten Blick.
Welch ein naseweises Unternehmen!
Die von der DX-Bank dargestellten Zahlen basieren vermutlich (?), auf was? Dem diesjährigen (?), aktuellen (?) Kurs, was z.B. das KGV angeht. Auch das zukünftige?
Also das hängt doch alles, wenn es nicht weiter erklärt wird, sehr in der Luft.
Unser Gespräch erinnert mich. An was? An unseren verflossenen Forumsteilnehmer Fraud, der ja Aurelius immer wieder das finanzielle Ende zugetraut gehabt hätte. Dafür oder etwas anderes wurde er rausgeflogen.
Klar ist, der Kurs klebt wie nie zuvor.
Irgendwie riecht es angebrannt. Oder wie ein alter Börsenspruch sagt: wo es qualmt wird auch ein Feuer sein.
2) An Unternehmen, wie Aurelius, mit einem KGV heranzugehen, das ist geradezu abstrus. Fakten und Zahlen sind wichtig, aber dann sollte man auch die richtigen nehmen! Hier dreht sich ALLES um den Exit-Multiple. D.h. es können auch mal ein oder zwei Jahre nicht so tolle GuVs erwirtschaftet werden und trotzdem ist das Geschäft nicht schlecht!
3) Folglich macht bei dem Geschäftsmodell, wie Lupin schon schrieb, ein yoy-Vergleich null Sinn!
War jemand gestern auch auf der HV von Hanse? Gern per Boardmail.
Ich möchte mich gerne auf das Fachwissen der Banken verlassen. Es kann nicht jeder "studieren", um in Aktien zu investieren.
Es ist allerdings sehr erstaunlich, welche Bandbreite Analysen aufweisen. Man fragt sich. Man fragt sich, ob "studieren" überhaupt hilft.
Zum Geschäftsmodell.
Ja, Aurelius handelt nicht mit "Schrauben, Aufzügen, Erdgas-Kraftwerken, ..." sondern kompletten Firmen.
Es gibt keinen Waren- und Deckungsbeitragsfluß sondern "seltene", diskrete Ereignisse, die sich im Rhythmus eines Geschäftsjahres nicht perfekt abbilden lassen. Für ähnliche Probleme gibt es in der Bilanz Rechnungsabgrenzungsposten? Eine Firma wie Siemens, die Kraftwerke erstellt, hat kein Problem, ihre Aktivitäten zu bewerten und im Geschäftsbericht darzustellen
Ob mit den sogenannten Exit-Multiples von Aurelius das Geschäftsmodell vollständig beschrieben ist, das sei mal dahingestellt.
Ich vermute stark, daß in der Vergangenheit erfolgreiche Exits zur Partizipationsdividende geführt haben. Der längerfristige Erfolg wurde im Kurs dargestellt. Ich meine, die Aurelius-Unternehmen produzieren Deckungsbeiträge. Dadurch entsteht das längerfristige Wachstum und die Basisdividende.
Das kann man mit Gewinn und KGV darstellen.
So gesehen geht es Aurelius dann im 2. Jahr hintereinander schlecht.
Der Kurs zeigt das doch, egal welchen Optimismus die Experten (der Hausbanken?) verbreiten.
Du scheibst so schön "Es kann nicht jeder "studieren", um in Aktien zu investieren." Leider ist es aber so, dass du die Materie "studieren" musst. Ansonsten wirst du immer von Leuten abhängig sein, die dir was verkaufen wollen, was ihnen etwas bringt.
In der Folge bedeutet das für dich: Du musst lernen die Informationen zu verstehen, mitsamt ihren Stärken und Schwächen. Wenn du von Siemens Bilanzen schreibst, dann muss ich sagen, Siemens ist gerade nicht in meinem Fokus (durfte ich lange nicht handeln). Aber die heutigen Bilanzen haben z.B. ihre Schwächen im "Fair Value"-Accounting.
Private Equity-Bilanzen sind für Dritte teilweise kaum zu verstehen. V.a. weil man teilweise gar nicht sieht, was "Off-Balance" bilanziert wird...die GuV interessiert mich da teilweise fast gar nicht, sondern nur einzelne Bilanzpositionen ;)
Ich meine, dann bräuchten die ganzen, klugen Bescheidwisser nur ihre Mios zu kassieren und müßten sich nicht damit herumquälen, Börsenbriefe zu verkaufen.
Spaß muß sein, besonders mit Hotstocks-Zockerei.
;-)
Ich lese im Web
"Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Aurelius in einer Studie vom Montag anlässlich der Berenberg Investorenkonferenz auf "Buy" mit einem Kursziel von 73 Euro belassen. Dies schrieb Analyst Alexander O'Donoghue./edh/gl Veröffentlichung der Original-Studie: 23.09.2019 / 10:33 / GMT"
Hauck & Aufhäuser liegen auf gleicher Linie.
Beide Banken mit Zielhorizont 12 Monate.
Ich habe nun leider keinen Zugang zu Originalstudien. Darin würde wohl begründet, warum der Analyst zu seiner Prognose kommt.
Wenn diese Infos schlüssig wären, ja dann müßte man doch zulangen. Ich meine, die Aussicht auf 100% Kursgewinn in 12 Monaten wäre traumhaft.
Was ist deine Meinung? Hast du wegen Berenberg nachgekauft?
Ich habe in der Tat die Berenberg genannt, als eine der nutzbaren Ergänzungen. Insbesondere im Telco-Bereich finde ich den Analyst (Usman Ghazi) nicht schlecht. Quantitativ ist das eine, aber sieht zumindest auf qualitativer Ebene Dinge, die mancher Konkurrent nicht sieht oder nicht beachtet. Ist nur ein gutes Beispiel von der Berenberg. Im Fall von Aurelius hatte ich tatsächlich gar nicht bemerkt, dass sie durch Berenberg gecovered sind. Habe mal eben in den September-Report reingesehen. Da ist nichts interessantes drin. BT Fleet, Armstrong Ceiling Solutions, Grafton Group Assets, plus Wertgenerierungshoffnung. Also inhaltlich eher uninteressant ;)
Das Kursziel von 73 EUR kann ich anhand der Berenberg-Analyse nicht nachvollziehen…bzw. halte es für nicht realistisch. Aber das ist alles nur meine Meinung ;)
Aurelius hat einen guten Grund, den Kurs bei 40 zu halten.
Und das funktioniert ja schon eine ganze Weile so.
Partizipationsdividende, die den Kurs treiben könnte, wird es nicht geben, weil
- es keine Superexits gibt
und
- Aurelius in 2019 wieder Minus machen wird.
So würde ich die Erkenntnisse der letzten Beiträge zusammenfassen bzw. ergänzen.
Sonderkündigungstyp§Ohne Einschränkung jederzeit
Sonderkündigungsoption am 01.12.2015 (also erstmalig möglich)
Sonderkündigungs Frist (Tage) 30
Sonderkündigungs Rücknahmepreis 100,0000
Wenn also Aurelius im August 2020 auf 95 Euro steht, dann wird einfach gekündigt und die Anleihe zu 100 % zurück gekauft.
Das besagt nämlich auch ein Artikel, den ich gerade gelesen habe (allgemein über Wandelanleihen mit Kündigungsrecht des Emittenten)
Oder verstehe ich das falsch? Ich bin mit Wandelanleihen nicht vertraut.
Daher immer noch kein Grund die Anleihe zu wandeln. Und auch kein Grund warum es nicht über 40 gehen sollte.
https://aureliusinvest.de/equity-opportunities/...ble-bonds-due-2020/
In Übereinstimmung mit den Anleihebedingungen der Schuldverschreibungen teilt die AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA (der “Emittent”) hiermit den Gläubigern mit, dass aufgrund der Ausschüttung einer Bardividende von 3,00 EUR pro Aktie (bestehend aus 1,50 EUR Basisdividende sowie 1,50 EUR Partizipationsdividende) an die Aktionäre des Emittenten zum Recorddate vom 23. Juli 2019 folgende Anpassungen zum 22. Juli 2019 vorgenommen wurden:
der Wandlungspreis wurde angepasst auf 42,8394 EUR (zuvor: 45,0783 EUR)
das Wandlungsverhältnis wurde angepasst auf 2.334,2997 (zuvor: 2.218,3622)
die Mindestbeträge wurden wie folgt angepasst:
§
Ein Verkauf kann sich nich einige Monate hin ziehen, im Moment scheint es nur eine Absichtserklärung zu sein ( Käufer, Datum und Preis sind noch offen )