Aurelius
Berücksichtigt man dann noch die Dynamik hätte die Gesamtdividende mit 4 bis 4,50 Euro angekündigt werden müssen. ( 25 ,x % gehen auch als Steuer direkt ab, aber es soll ja was anständiges übrig bleiben)
Auch vor dem Hintergrund der politischen Unsicherheiten durch die Blonde Tolle, Brexit und dem Filz der EU
stelle ich nun nochmal das Körbchen bei 38,50 auf.
Aber nur meine Meinung und keine Aufforderung zu handeln.
Diese wird im Normalfall problemlos ausgestellt ( kostet aber z. B. bei DeGiro 10€ Handling-Gebühren )
Fragt man bei Aurelius zum beschlossenen ARP, so bekommt man eine dumme Antwort: " Zu konkreten künftigen Rückkaufzeitpunkten können wir jedoch aus investitionstaktischen Überlegungen grundsätzlich keine Stellung nehmen."
Wieso beschließt man dann in 2018 ein ARP, wenn man es nicht anwendet??
PUMP & DUMP bezeichnen!!^^
Das ist für mich wirklich nicht mehr nachzuvollziehen was den Kurs angeht.
Ich verstehe schon teilweise die Deutschen die ihr Geld lieber bei 0,01% Zinsen auf dem Tagesgeldkonto liegen lassen, als es an die Börse zu bringen, wo andere gut und gerne ihr Manipulationsspiel schadlos betreiben dürfen.
Für die diesjährige HV von Aurelius gilt:
"Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich vor der Hauptversammlung rechtzeitig angemeldet und ihren Aktienbesitz nachgewiesen haben. Der Nachweis des Aktienbesitzes ist durch Vorlage eines in Textform (§ 126b BGB) in deutscher oder englischer Sprache durch das depotführende Institut erteilten besonderen Nachweises über den Aktienbesitz bei der Gesellschaft zu erbringen. Der besondere Nachweis über den Aktienbesitz bei der Gesellschaft hat sich auf den Beginn des 28. Juni 2019, 0:00 Uhr (MESZ) („Nachweisstichtag“) zu beziehen."
Wer am 28.6.19, 0:00 Uhr Aktien im Depot hat, der darf teilnehmen.
Die Bescheinigung stellt die depotführende Bank (automatisch) aus. Das kostet normalerweise nichts. Mit dieser Bescheinigung kann man sich dann bei Aurelius (fristgerecht) anmelden.
Also der Kurs zog ab April 2018 bei ca. 56 EUR bis zur HV am 18.Mai bis auf 65 EUR an. Das sind +16% in 5-6 Wochen gewesen. Interessanter ist aber eigentlich die Kursentwicklung nach der HV: Am 21. Mai 2018 schloss die Aktie Ex-Dividende mit rund 61 EUR. Danach ging es aber bis Ende Juni 2018 runter bis auf 51 EUR. Sprich in nochmal 6 Wochen verlor das Papier nach Ex-Divi (21. Mai/ Kurs 61 EUR) über 16%.
Ich kann mir vorstellen, dass man vor allem gegen den starken Rutsch nach Ex-Dividende etwas im Köcher haben will. Zum einen ein paar News zu Transaktionen (höre ConferenceCall zum Solidus-Exit) Bis August erwartet man 2-3 Plattform-Akquisitionen. Zudem sind weitere Verkäufe in den kommenden Monaten geplant. Und ... Bis Ende August kann Aurelius noch vom Aktienrückkaufprogramm Gebrauch machen.
Bin gespannt, ob ich richtig liege mit meiner Einschätzung. Hatte erst vor, vor der HV zu verkaufen und die DIvi sausen zu lassen, um dann später wieder einzusteigen. Aber ich denke, ich überleg es mir noch einmal. Ich halte es für wahrscheinlich, dass es in diesem Jahr keine Wiederholung des letztjährigen Kursverlaufs gibt, Sprich der Kurs durch gute News und dem möglichen Ziehen des ARPs mit Ex-Dividendentag nach oben klettert.
Wir werden es sehen. Der Kursrückgang der letzten Tage ist auch auf kurzfristige Sicht noch im grünen Bereich. Denke, es kann jetzt wieder anziehen. Die 200 Tage-Linie sollte jetzt nicht unbedingt gerissen werden.
Niemanden.
Es sei denn...
Wenn man sich die historische Kursentwicklung anschaut, dann ist unvergessen der unwiderstehliche Kursanstieg von Ende 2014 bis ins Frühjahr 2017.
Und davon sind viele von uns noch betroffen und haben sich ein Image von Aurelius gebildet.
Bis dann Gotham City Research kam und dem "Spuk" ein Ende gesetzt hat.
Dieser "LV" hat die übertriebene Luft aus dem Kurs rausgelassen.
Weil GC nicht irgendein Hedgefond ist, sondern einer, der Kurse bewegen kann und tut.
Warum?
Weil seine "Bad News" geglaubt werden.
Ansonsten wäre dieser/ein "LV" nichts anderes als ein ganz normaler Verkäufer!
Und nun?
Leben wir in der Normalwelt normaler Kurse, weder hochgelobt noch runtergeredet.
Deswegen steht Aurelius z.Z. zwischen 38 und 45. Was so in etwa dem fairen Kurs der Aktie entsprechen dürfte.
Alles ist in Ordnung. Auch die Dividende.
Aurelius ist so gesehen kein "Zockerpapier" mehr, sondern ein Investment.
Ich wünsche Geduld und Glück!
Und interessante Ergebnisse der HV!
Bezüglich Gotham City liegst du meines Erachtens etwas falsch: Die können zwar offensichtlich Kurse bewegen, genau wie MuddyWaters bei Stroer seinerzeit auch (https://www.capital.de/geld-versicherungen/...l-fuer-staatsanwaelte). Allerdings halte ich die Vorgehensweise dieser "Hedgefonds" für äußerst zweifelhaft. Wenngleich sie natürlich gewisse Intransparenzen bei den Unternehmen genutzt haben, um Verunsicherungen hereinzubringen. Ich geh auch davon aus, dass die Mittel hatten, um den "Schneeball" abwärts jeweils ins Rollen zu bringen. Dann reißen StoppLosses usw. Immer das gleiche Schema. Auch die Financial Times hat ja mit Ihren Vorwürfen gegen Wirecard mehr Wirbel gemacht, als an der Sache wohl am Ende dran ist und so den Kurs heruntergeprügelt (https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...rwuerfen-partnern/all).
Ich will nicht sagen, dass es schlecht ist, dass es Player gibt, die bei Intransparenzen mal herumstochern und recherchieren. Fragen stellen etc. Aber wenn da ein Eigennutzen hintersteckt, wird das zumindest sehr fraglich.
Das mit der "übertriebenen Luft" mag vom inneren Wert her gesehen vielleicht stimmen. Aber schau dir dann mal andere Unternehmen an: Tesla ist aktuell das Beispiel schlechthin. 35,92 Mrd. EUR Marktkapitalisierung bei einem Umsatz von 21,46 Mrd. USD (2018). Da ist viel "Luft" drin. Aber ist ja ok, da man in die Zukunft denkt und im Zweifelsfall ist "The Trend is your friend" ;-)
Würde mich also nicht stören, wenn der Kurs bei Aurelius recht bald wieder "Zukunftsfantasien" weckt.
Der Grund liegt weniger im derzeitigen Zahlenwerk, sondern in der Tatsache, dass ich das Vertrauen ins Management verloren habe.
Nach dem Exit im letzten Jahr wurde nur ein Bruchteil des Verkaufserlöses an die Anleger ausgeschüttet. Es wurde uns erzählt, das man mit den verbliebenen Mitteln die Patizipationsdividende für die folgenden Jahre sicherstellen wolle.
Von einer solchen war aber bis vor kurzem ( sogar auf der Ankündigung zur HV) nicht mehr die Rede.
Dann musste ein Notverkauf ( anders kann ich das Verschleudern von Solidus nicht nennen) ran um doch noch eine Partizipationsdividende zahlen zu können. Anscheinend hat es da bei Aurelius intern gerappelt und man musste etwas tun um einen Rest Glaubwürdigkeit zu erhalten.
Ich denke der Laden steht schlechter da als es aussieht.
- Wieso beschließt der Laden ein ARP, wenn es nicht angewendet wird.
- Auf das ARP angesprochen, erhält man nur nichtssagende Antworten
- die Kommunikation Aurelius mit den Aktionären wurde auf ein Mininmum beschränkt
- selbst eine Dividende von mehr als 7% beflügelt den Kurs nicht
- daher darf man nach Ausschüttung annehmen, daß der Kurs um mindestens 10% einbricht
Ich habe deshalb einen sehr engen STOP gesetzt, erwarte auch nicht viel Gutes (mehr).
- Wieso beschließt der Laden ein ARP, wenn es nicht angewendet wird.
1. Es wurde bereits angewendet
2. Es ist eine Erhöhung des Handlungspielraumes. Es ist doch zweifelsfrei besser, die Möglichkeit zu haben, sie aber nicht weiter zu nutzen, als sie zu brauchen, aber sie nicht nutzen zu dürfen. Wozu schließt du eine Versicherung ab? Um sie definitiv voll in Anspruch zu nehmen oder um die Möglichkeit zu schaffen, sie in Anspruch nehmen zu können?
- Auf das ARP angesprochen, erhält man nur nichtssagende Antworten
Kein solches Unternehmen wird dir detaillierten Einblick in die Planung geben, wann und wie ein ARP genutzt wird oder wieso nicht. Eine andere als eine nichtssagende Antwort ist nicht realistisch, da die Antworten viel weitgreifender wären, für eine zielführende Beantwortung müsste in dem Zuge so vieles offenbart werden, Verhandlungen über Käufe/Verkäufe, Planungen zum Thema Wandelanleihe etc
- die Kommunikation Aurelius mit den Aktionären wurde auf ein Mininmum beschränkt
- selbst eine Dividende von mehr als 7% beflügelt den Kurs nicht
Bei der Verkündung, das die Dividende um 1,50 erhöht wurde, ist der Kurs um 3 Euro gestiegen. Die Erwartungshaltung zur Dividende bestand ja schon vorher, es ist keine große Neuigkeit. Wieso sollten die 7% jetzt für mögliche Interessenten, die mittel- oder langfristig investieren, relevanter sein als vor 3-4 Monaten, als man auch mit dieser rechnen konnte? Bei der Dividende hat sich nichts großartiges geändert, wenn sich nichts ändert, ändert sich auch der Einfluss auf den Kurs nicht sonderlich
- daher darf man nach Ausschüttung annehmen, daß der Kurs um mindestens 10% einbricht
Man darf nach der Ausschüttung vieles annehmen, aber am wahrscheinlichsten ist aktuell ein Rückgang um 7%. Aus welchem Grund sollte der Abschlag deutlich die Dividende übersteigen?
@Micha: Ist das dann dein... dritter Abschied aus der Aktie in den letzten 30 Tagen? Oder habe ich welche verpasst?
Im übrigen habe ich nicht von Planung ARP gesprochen, sondern über getätigte Rückkäufe. Aber ich gebe dir gerne recht: wo nichts ist, kann auch Aurelius nichts berichten.
nach der Gotham-Krise hat Aurelius fast wöchentlich gepostet, welche Mengen sie zurück gekauft haben; aber das war lange her. Damals zumindest war es kein Problem, gekaufte Mengen mit durschschnittlichem Rückkauf-Kurs bekannt zu geben.
Meine Erfahrungen der letzten Jahre haben mich gelehrt, daß bei einer hohen Dividende der Kurs nach Ausschüttung um den Faktor 1,5 der Dividende einbricht. Bestes Beispiel ist Aurelius in 2018: Am Tag der Dividende stand der Kurs bei 63,xx und danach ging es unendlich tief nach unten.
ich interpretiere die derzeitige Handlungsweise der Führungsriege beim AR etwas anders:
Wenn man ein ARP über bis zu 20 Millionen verkündet, so hat dies mit Sicherheit Einfluss auf Kauf-oder Verkaufsentscheidungen der anderen Marktteilnehmer und wenn sich dann im Nachgang herausstellt, dass man lediglich ein Viertel des verkündeten Volumens umsetzt, so geht das deutlich über die erlaubte Kurspflege hinaus und schon in Richtung Kursmanipulation.
Meiner Ansicht nach kann es folgende Gründe so zu handeln geben:
1. Die vorhandenen finanziellen Mittel sind nicht ausreichend oder werden anderweitig benötigt
2. Der derzeitige Kurs und damit auch der Unternehmenswert wird von der Führungsetage als überbewertet eingestuft
3. Man weiß das der Kursabschlag nach der HV deutlich höher ausfallen wird als von den anderen Marktteilnehmern erwartet und will einen Teil des ARP dann umsetzen.
Ein vernünftiger Grund, weshalb der Vorstand einer aufstrebenden AG seinen guten Ruf derartig aufs Spiel setzt fällt mir nicht ein.
Vertrauen ist in dieser Liga so wichtig wie bares Geld.
1. Es wurde bereits angewendet
2. Es ist eine Erhöhung des Handlungspielraumes. Es ist doch zweifelsfrei besser, die Möglichkeit zu haben, sie aber nicht weiter zu nutzen, als sie zu brauchen, aber sie nicht nutzen zu dürfen. Wozu schließt du eine Versicherung ab? Um sie definitiv voll in Anspruch zu nehmen oder um die Möglichkeit zu schaffen, sie in Anspruch nehmen zu können?"""""
Fast ganz richtig!:-)
-Zuerst lässt man sich auf der HV ein ARP genehmigen.
Dafür steht richtigerweise die Aussage: """"die Möglichkeit zu haben, sie aber nicht weiter zu nutzen, als sie zu brauchen, aber sie nicht nutzen zu dürfen""""
-Dann wurde ein ARP in Höhe von 20 mio E publiziert, welches dann abgebrochen? einkassiert?verschoben? wurde.
Dafür steht wiederum richtigerweise die Aussage: """"Kein solches Unternehmen wird dir detaillierten Einblick in die Planung geben, wann und wie ein ARP genutzt wird oder wieso nicht"""
Nicht desto trotz gibt es sicherlich (sehr?) Hintergründe für diese Handlungsweise, die mich wiederum als kritischen Aktionär interessieren und nicht unbeeindruckt lassen dürfen.
"""" Es wurde uns erzählt, das man mit den verbliebenen Mitteln die Patizipationsdividende für die folgenden Jahre sicherstellen wolle. """"
Die Umkehr dieser Firmenstrategie lässt mich nun eine deutlich höhere kritische Betrachtung des Geschäftsmodelles und der verantwortlichen Lenker einnehmen. Nicht die etwas weniger als erhoffte Gesamtdividendenhöhe ist es, die mich verunsichert, sondern die Glaubwürdigkeit und Redlichkeit der Vorstandschaft. Hinter dieser Umkehr der bisherigen Dividendenverwendung muss ein triftiger und notwendiger Grund stehen, -und den gilt es nun auf der HV aufzuklären. Nicht die Abkehr der bisherigen Strategie ist für mich das Problem, sondern die abrupte und plötzliche Anwendung außerhalb eines Publikationszeitraumes. Auf die (erhoffte) Antwort auf der HV bin ich neugierig.
Eines dürfte mit dieser Aktion ein- für alle male erledigt sein. Kein Pensions- oder Rentenfonds, der auf kontinuierliche, und zuverlässige Dividenden setzt wird Aurelius in sein Depot nehmen(dürfen). Eigentlich sehr schade.
"""Dann musste ein Notverkauf ( anders kann ich das Verschleudern von Solidus nicht nennen) ran um doch noch eine Partizipationsdividende zahlen zu können""""
Na ja, so würde ich es nicht nennen wollen. Immerhin liegt man, wenn auch nur leicht über den vorab veröffentlichten zu erzielenden Erlös von 300 mio. Ich selbst hatte mir auch etwas mehr erhofft, da Solidus für mich eines der interessantesten Unternehmen im Pool von Aurelius war. Nimmt man das Multiple her, dann war es jedenfalls eine sehr gut Transaktion. Einen Notverkauf bzgl. aufkommenden Unmut auf der HV sehe ich keines Wegs, sollten die vorab angesprochenen Änderungen plausibel dargelegt werden können.
Zumindest die Anforderungen die ich an ein langfristiges Investment stelle, sind nicht mehr mit Schlaftabletten zu befriedigen.
"Erwerb eigener Aktien - 7. Zwischenmeldung
Im Zeitraum vom 1. Oktober 2018 bis einschließlich 5. Oktober 2018 wurden insgesamt 7.000 Stück Aktien im Rahmen des Aktienrückkaufs erworben. Der Beginn des Aktienrückkaufs wurde mit Bekanntmachung vom 22. August 2018 gemäß Artikel 5 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014 und gemäß Art. 2 Abs. 1 der delegierten Verordnung (EU)2016/1052 mitgeteilt.
Die Gesamtzahl der im Zeitraum vom 1. Oktober 2018 bis einschließlich 5. Oktober 2018 täglich zurückgekauften Aktien, die volumengewichteten Durchschnittskurse sowie das Volumen in Euro sind wie folgt:
Datum Gesamtzahl Volumengewichteter Volumen (Euro) zurückgekaufter Durchschnittskurs Aktien (Stück) (Euro)
1. Oktober 1.400 44,997 62.996,00 2018
2. Oktober 2.100 44,670 93.808,00 2018
3. Oktober - - - 2018
4. Oktober 2.000 44,075 88.150,00 2018
5. Oktober 1.500 43,200 64.800,00 2018
Die Gesamtzahl der bislang im Rahmen des Aktienrückkaufs im Zeitraum vom 24. August 2018 bis einschließlich 5. Oktober 2018 erworbenen Aktien beläuft sich auf 49.000 Stück Aktien."
Viel waren es nicht, aber insg. wurden 49.000 Aktien zurückgekauft, dürften glaube ich rund 10% der genehmigten Menge betragen. Seitdem liegt es brach. Die genauen Gründe hierfür werden nie mitgeteilt.
Mir wäre es lieber, wenn es fortgeführt worden wäre, insbesondere bei Kursen deutlich unter 40 Euro. Sollte das Geld jedoch stattdessen in den Kauf von neuen Unternehmen gesteckt werden und es hierfür benötigt, kann ich das nachvollziehen und erachte es als besser. Der Gewinn steckt nun einmal in dem Kauf und Verkauf von Unternehmen, mit dem (Rück)kauf des eigenen wird kein Gewinn (ja, Buchgewinn, aber ich gehe nicht vom erneuten Verkauf der Anteile aus) erzielt.
ARP ist eine super Sache, wenn man das Geld nicht anderweitig sinnvoller verwenden kann, sieht man aber bessere Möglichkeiten, sollte man das ARP zurückschrauben. Ich pers. hoffe und rechne mit besseren Möglichkeiten, wenn das ARP gestoppt wird, es ist aber zugegebenermaßen eine Frage des Vertrauens.
Aber jetzt mal im Ernst: Auf einen sicheren Kapitalzufluss von 300 Millionen gibt jede Bank eine Zwischenfinanzierung von 45 Millionen.
Viel wichtiger:
- Aurelius hat mehrere Verkäufe angekündigt. Abgesehen von den Rohrkrepierern zum Jahresbeginn war Solidus jetzt der erste Großverkauf. Es ist anzunehmen, dass Aurelius hier dem eigenen Zeitplan des letzten Jahres hinterherhinkt. Entsprechend verschiebt sich der Cashflow. Solidus als Verkauf war sicherlich nicht überragend - für Aureliusverhältnisse. Trotz allem steht unterm Strich ein nennenswerter Gewinn sowie ein neuer Rekorderlös, der Terminus "Notverkauf" verbietet sich hier m.E.
- Aurelius hat mehrere Plattforminvestitionen angekündigt. OD ist nun bereits einige Zeit im Depot, mit Solidus wurde ein Schwergewicht verkauft, ich sehe keinen Grund, weshalb unter diesen Investitionen nicht erneut ein Schwergewicht, eventuell in der Größenklasse OD oder 2x VAG stecken sollte.
- Die Chemical Brothers (danke Zwetschge für die Wortkreation) sind hier einer der Favoriten für den nächsten Exit. Waren sie dies bereits letztes Jahr, könnten die zähen Brexitverhandlungen hier den Zeitplan komplett auf den Kopf gestellt haben. Als Geschäftsmann investiere ich selbst auch nur, wenn ich klare Zahlen und Kalkulationen erstellen kann, wenn in der Mitte des Raumes eine fette große Blackbox steht, würde ich selbst auch eher auf die Fakten warten. Und was für mich im Kleinen gilt, dürfte für Unternehmen im dreistelligen Millionenbereich erst recht gelten.
Punkt 1-3 zusammengenommen können, für mich, weitgehend das derzeitige Vorgehen erklären. Das alles hat nichts (!) mit operativen Problemen zu tun, wie sie hier vermutet werden. Diese können nicht ausgeschlossen werden, und in den Geschäftsberichten gibt es immer wieder Hinweise, wo es eventuell klemmen könnte. Meine Investition hängt aber eben nicht an den oberen "äußeren Faktoren" (ARP, Divi, nette Mails von der IR), sondern ganz wesentlich an den operativen Erfolgen. Hier stimmt sowohl der Track Record als auch das in Aurelius schlummernde Potenzial positiv.
Ich kann nur jedem empfehlen, den Conference Call zu Solidus anzuhören. Wer sich über mangelnde Transparenz beschwert, sollte zumindest die zugänglichen Informationen bemühen. Natürlich wird hier ein positiver Verkauf geschildert, bei Cargill gab es eine derartige Präsentation nicht. Aber es sind diese positiven Fälle, die das Geschäftsmodell von Aurelius darstellen und noch auf Jahre Spaß machen werden. Nebenbei gesagt zeigt der CC ebenfalls, weshalb "Notverkauf" viel heiße Luft und wenig Information widerspiegelt.
https://youtu.be/eurCP7v9yVc
Wo steht denn das geschrieben: "...sicheren Kapitalzufluss von 300 Millionen..."?
Es ist wohl bisher noch überhaupt kein Exit zustande gekommen, geschweige denn, daß ein Mittelzufluß verbucht worden wäre. Ist doch alles nur Absicht!
Das Geschäft kann jederzeit platzen, da Zustimmungen bzw. Genehmigungen ausstehen.
Man hat also einen angedachten Exit in 2019 aus dem Hut gezaubert, um damit eine Dividende für 2018 zu begründen.
Wieso ist dieser "Trick" notwendig?
Wo ist das schöne Geld geblieben, das dafür vorgesehen war?
Der Deal ist unter Dach und Fach, alles andere da hinein zu interpretieren ist Nonsens.
Der Hinweis vorbehaltlich, lediglich ein juristischer Vermerk, dem allen Veräußerungen unterliegt, die kartellrechtlich relevant sind -und das sind in dieser Größenordnung so gut wie alle. Hier gar einen notwendigen Trick zu unterstellen, das ist schon sehr absurd.
Oder sind Dir vllt. Gegebenheiten um die Veräusserung bekannt, die eine kartellrechtliche Genehmigung fraglich erscheinen lassen.
Ähnlich ist es mit deinem Hauserwerb. Wenn der Käufer die beim Verkauf festgelegte Summe dem Verkäufer gezahlt und der Notar die Überweisung bestätigt hat, dann bist