Aurelius
Dies war vor vor den letzten Monaten des ARPs und dem letzten Exit + Zukauf.
Aber gehen wir der Einfachkeit halber mal von einem fairen Wert von 50€ aus.
Danach sind 60€ 20% überbewertet, wie kommst du hier dazu zu sagen das NAV rechtfertigt den aktuellen Kurs? Sehe ich absolut nicht, sorry.
Das PE-Firmen mit Aufschlag auf den NAV gehandelt werden, ist durchaus üblich. Auch die 20%.
Kursfantasie gehört ebenfalls zu jeder Aktie dazu.
Und seit der letzten NAV-Meldung hat sich ja wieder einiges getan und vermutlich nicht zum schlechten. Ich wüsste nicht, wo es im Portfolio brennt, geschweige denn lodert. Großen Abschreibungsbedarf sehe ich auch nicht - selbst wenn die allgemeine Marktlage runtergeht. Vielmehr könnte es sein, dass der Kurs seinen Nachholbedarf nun stillt oder eine NAV-Erhöhung vorwegnimmt.
Überbewertet ist Aurelius ganz sicher nicht. Sonst wäre auch die Bar bei der Johnny, Lettin, Charly und Co. KG leer ;-)
Und da ist der Kurs dermaßen unterbewertet.
1,8Mrd Marktkapitalisierung zu schätzungsweise 400-500Mio Gewinn. KGV dann nur noch bei ca 5.
Plus Dividende 5-6€
Die Aktie schafft dieses Jahr ihr allzeit hoch von über 67€. Guckt euch mal die dax KGV an. Die sind überbewertet
Musst du nur noch durch die Aktienanzahl teilen ;)
Ob das NAV ne gute Kennzahl ist, hängt ohnehin von der Strategie ab. Bei Value-Investing würde ich jetzt verkaufen, immerhin 20% überbewertet. Bei Dividendenstrategie ist mir mehr die Entwicklung wichtig und dass ich einen guten EK hab, hier verkaufe ich natürlich nicht und verfolge Buy-and-Hold.
-> https://boersengefluester.de/aurelius-substanzwert-plus-faktor-x/
Oder so etwas hier:
"Derzeit wird die Aktie von Aurelius mit einem Abschlag von 20 Prozent zum NAV der Analysten gehandelt. Traditionell gibt es hingegen einen Aufschlag von rund 10 Prozent zum NAV."
-> http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=118900
Aber sich selbst einen Quotienten zu errechnen, den aber dann Aurelius in den Mund zu legen, ist es nicht: "Nach Aussagen von Aurelius ist ein NAV von 49,5€ fair."
Nirgends steht das hier (http://aureliusinvest.de/presse/...n-gepraegt-konzern-ebitda-nahezu/)
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Insbesondere nach der Veröffentlichung des NAVs vom 30.9.17 gab es noch einige Transaktionen, die noch nicht konsolidiert wurden. Auch lief das ARP noch bis zum 21.12. Und die Dividende wurde angekündigt, was ebenfalls Leute auf den Plan rief entweder zu kaufen oder nicht zu verkaufen.
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Und wenn man zu diesen Aspekten noch 1-2 Exits bis Ende Frühjahr 2018 vorwegnimmt in einer Gesamthöhe von um die 100 Mio. €, dann fände ich es bereits zufriedenstellend, wenn der NAV die 1.521 Mrd. € hält.
http://www.ariva.de/forum/...ch=maschinenraum&page=43#jumppos1089
Das hast du nur nicht gesehen in deiner so tiefgehenden Recherche ;-)
Falsch! Es ist 8,50-9,00€. Gotham hatte das im März gesagt, und wir müssen es glauben.
Ich werde Ihre Aktien für 9,01 Euro kaufen.
Der Markt legt für die Bewertung von Unternehmen einen historischen Durchschnitt fest. Um diesen pendelt sich jeder Unternehmenswert auf kurz oder lang ein (z.B SAP mit KGV 25 von 2010-2016). Aurelius notierte vor der Shortattacke über 20 % über NAV. Da wird der Wert wieder hinpendeln.
Die Gründe:
- Aurelius steigert seinen NAV p.a. durchschnittlich um 19 %. Mit welchen Multiplen werden denn sonst High Growth Unternehmen die 20 % p.a. wachsen bewertet ? Muss ich dir glaube ich nicht erklären..
Die letzten Monate gab es einen extrem kontinuierlichen Newsflow, es wurde Add-on Akquisitionen getätigt, die Beteiligung an HY wurde aufgestockt etc... Es wird somit kontinuierlich Wert geschaffen, das NAV erhöht sich weiter. Dein aufgeführtes NAV ist somit schon wieder hinfällig.
- Alleine das Management rechtfertigt einen gehörigen Aufschlag zum NAV. Wer hier Aktionär ist weiß wovon ich rede.
- Kontinuierliche Div. Politik: In Zeiten von historischem Anlagenotstand sind seriöse Dividenden Zahler zurecht begehrt. Ein Investment definiert sich eben auch immer über mögliche Alternativen. Wo sind diese Alternativen? Es existiert meiner Ansicht nach kein 2. (seriöses!) Unternehmen mit einer derartigen Div Rendite, welche auf Kontinuität ausgelegt ist. Die Div. Rendite wird sich somit auf ein durschn. Marktniveau einpendeln (und das funktioniert über Kurssteigerungen ;))
- Die generellen Rahmenbedingungen sind für PE derzeit hervorragend. Es gibt kein 2. PE Unternehmen das derartige Multiple erzielt (x11)! Die DBAG ist sowieso kein geeigneter Peer.
Die niedrigen Zinsen werden uns noch eine Weile erhalten bleiben, a gmahde Wiesn wie man in Bayern zu sagen pflegt ;)
- Office Depot kann sich zum absoluten Gamechanger für Aurelius entwickeln (sofern man das Vertrauen ins Management mitbringt).
- Aurelius weiß aktuell gar nicht wohin mit dem Cash. Weitere ARPs sind abzusehen.
An dieser Stelle @Johnny: nach meinem Verständnis erhöhen einbehaltene Aktien zum einen das EPS und auch das NAV (sofern der Kurs steigt, wie es hier der Fall ist).
- Aurelius wird vom Markt aktuell noch niedriger bewertet als vor einem Jahr. In diesem Jahr hatte man zufälligerweise das erfolgreichste GJ der Geschichte. Sämtliche Indizes sind in der Zwischenzeit auf Rekordhochs geklettert, es gibt teilweise absurde Bewertungen im Markt. Aurelius notiert immer noch 10 % unter ATH.
Also lieber @WNxDark aus diesem Pool darfst du dir ein paar Begründungen fischen, wenn du danach immer noch ratlos bist wieso Aurelius NICHT überbewertet ist, bin ICH ratlos...
Die 49,50 stammen aus einer email von Aurelius. Leider hab ich den text dazu nicht mehr und finde ihn auch gerade nicht. Ich hatte dennoch Aurelius' Angabe für das NAV verlinkt, was ja ziemlich genau auf den gleichen Wert kommt. Daher finde ich es durchaus angebracht zu sagen: Aurelius besitzt nach eigenen Angaben ein NAV von 49,50.
Was irgendein Analyst für das NAV veranschlagt, interessiert mich persönlich nicht, trotzdem Danke für diese Information. Sich selbst das NAV aus dem offiziellen Wert und der offiziellen Aktienanzahl zu berechnen, empfinde ich außerdem als durchaus legitim, Division ist außerdem auch gar nicht so kompliziert wir du vielleicht gedacht hast, versuch es einfach mal.
Natürlich sind die Werte mittlerweile etwas veraltet. Da fehlt der letzte Exit und der letzte Zukauf und auch das Add-on von gestern. Außerdem noch das ARP, was letztlich das NAV pro Aktie beeinflusst. Wenn ich allerdings von 49,50 ausgehe, dann reichen diese Ereignisse nicht aus, um 20% Aufschlag zu rechtfertigen. Oder anders formuliert, den Maschinenraum gibt's aktuell nicht mehr umsonst.
Ich will hier gar nicht diskutieren, ob der aktuelle Preis fair ist oder nicht. Aber zu sagen das aktuelle NAV rechtfertigt den aktuellen Preis, ist sicherlich falsch.
Auf die Anschuldigung ratlos bzgl. Aurelius zu sein, möchte ich nicht weiter eingehen. Dieses Forum hat von solchen Äußerungen schlicht keinen Mehrwert.
Wenn deine persönliche Analyse dann sogar noch tiefer geht, umso besser ;)
Ich wollte dir auch auf keinen Fall unterstellen, dass du ahnungslos bist, du hast dich lediglich ahnungslos angehört :)
http://aureliusinvest.de/site/assets/files/3046/...n_21_12_2017_d.pdf
Weiß das jemand, ob durch Hauptversammlungsbeschluss der Vorstand ein neues ARP auflegen kann oder müssen wir bis Mai warten?
NAV hin oder her, ob 49 oder 100 EUR ist doch egal. Jedenfalls sind wir uns ja wohl einig, dass es nicht 9 EUR sind. Ich bin hier eingestiegen, weil man hier über die nächsten Jahre meines Erachtens eine extrem gute Chance auf eine hohe Divi hat. 5 EUR im Mai 2018. Das sind selbst bei mir als Spätinvestierter knapp 10%. Eine Basisdivi von 1,50 jetzt dauerhaft und die positiven Ergebnisse aus 2017 sollen lt. Meldung vom Dezember 2017 gestreckt über mehrere Jahre als Partizipationsdividende ausgeschüttet werden, so dass man dauerhaft akttraktiv ausschüttet. Ich glaube daran.
Ärgerlich einfach nur, dass man in D´land nur 1x p.a. ausschütten darf. So wird das mit Aktienkultur hierzulande nie was.
1) Die genannten 49,50 € NAV sind alt. Da kräht heute kein Hahn mehr nach.
2) Ich stimme zu, dass das Mgmt gute Arbeit macht
3) Aurelius ist in der Tat kein übliches PE-Haus. Aurelius ist ganz anders aufgebaut als die meisten PEs
4) Aurelius ist schon schwer vergleichbar mit anderen PEs, aber mal gar nicht vergleichbar mit SAP und co. Eigentlich müsste man für Aurelius eine Peer erstellen aus Industrie-Holdings (gerne auch mit Indus, Gesco und einigen Schweizern) sowie PEs
5) Aurelius ist bilanziell kerngesund!
6) Die Dividende ist großartig, aber vergesst mal nicht, dass "nur" 1,50 € der 5€, die in 2018 gezahlt werden, die normale Dividende darstellen. Der Rest ist eine Sonderdividende. Jetzt sind 1,50 € nicht schlecht, aber man sollte nicht nur auf die 5 € schauen.
7) Es gibt auch zahlreiche andere Dividendenwerte in Form von Hidden Champions. Um nur mal zwei aus meinem Portfolio zu nennen: SES Global und Marine Harvest. Auch zahlreiche Bergbau- oder Erdölunternehmen zahlen hohe Dividenden ;)
Last, but not least: Aurelius ist ein gutes und attraktives Investment. Den "fairen" Wert sehe ich weit über 50 €, denn Restrukturierungsfälle gibt es immer in guten und schlchten Zeiten und so gibt's für Aurelius auch immer Targets. Ich denke aktuell wäre ein fairer Wert irgendwo zwischen 65 und 70 € anzusiedeln, wenn man die Struktur und das Potenzial betrachtet.
https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/...ch_list.destHistoryId=95737
Bei der Sonderdividende wird das schon schwieriger, diese schwankt über die Jahre; Was allerdings auch verständlich ist, wenn man sich anschaut aus welchem Gewinn sie bezahlt wird. Hier bin ich persönlich von einem Minimalwert von 1€ ausgegangen, was dann 2,5€ Dividende in Summe mit der Basisdividende macht und bei einem EK von 50€ immernoch 5% entspricht.
Und 5% Dividende + jedes Jahr einen Bonus auf noch mehr ist wirklich sehr gut.
'An dieser Stelle @Johnny: nach meinem Verständnis erhöhen einbehaltene Aktien zum einen das EPS und auch das NAV (sofern der Kurs steigt, wie es hier der Fall ist).'
Wenn die Aktien wie beim letzten Mal ohne Kapitalherabsetzung eingezogen werden, sinkt die Anzahl der Aktien aufgrund Ausbuchung und somit auch das NAV, da die Vermögenswerte quasi ohne Gegenleistung weg sind. Das EPS der verbleibenden Aktien erhöht sich dementsprechend. In den Quartalsmitteilungen wird ja auch immer schön betont, dass das NAV trotz Aktieneinzug und Dividende gestiegen ist, obwohl diese beiden Maßnahmen das NAV schmälern. Die Anleiheablösung wäre hingegen NAV neutral, da zwar Mittel ausgebucht, aber dafür auch Verbindlichkeiten als Gegenleistung verschwinden würden.
Zum Thema Aktienrückkauf und Einzug kannst Du mal bei www.allianz.com unter Investor Relations schauen. Die ziehen in Tranchen ein und haben entsprechende Zahlen zum Nachvollziehen auf der Homepage.
2. "Sich selbst das NAV aus dem offiziellen Wert und der offiziellen Aktienanzahl zu berechnen, empfinde ich außerdem als durchaus legitim, Division ist außerdem auch gar nicht so kompliziert wir du vielleicht gedacht hast, versuch es einfach mal."
-> Ach nee, das tue ich ja auch. Ich darf nochmal an die massenhaften Seiten im Herbst 2017 in diesem Forum erinnern, als der Kurs zwischen 48-54€ hing und wir eine ausführliche Diskussion zum NAV hatten. Dort siehst du, dass ich eine Division gar nicht kompliziert finde und in der Anwendung beherrsche. Aus guten Gründen werde ich hier auch "Oberlehrer" genannt ;-)
Problem ist nur, dass ein Forum aus "massenhaften Seiten" auch gleichzeitig ein "Massengrab" darstellt, wo man nix wiederfindet. Daher ja auch ergänzend das Nachbarforum, indem die guten von den schlechten Posts geteilt werden.
So entsteht zwar ein Bruch in der Diskussion, erleichtert und verbessert aber so manche Recherche ;-)
Und jetzt hoffe ich genügend Wortspiele zur "Division" gemacht zu haben, und widme mich dem "Produkt" Bier zu, in "Summe" 12 Craft Beers, die man mir seitens des Wirecardforums geschenkt hat, weil ich in einem Tippspiel den Jahresendkurs von Wirecard am besten geschätzt äh "errechnet" habe.
Hin und wieder lohnt sich ein Blick in den Briefkasten bei mir mehr, als in mein Depot.
In diesem Sinne: Prost!
Sämtliche "Inhalte" in deinem Post #11421 wurden bereits geschrieben oder sind inhaltlich teilweise falsch.
"Bei euren Argumenten solltet ihr folgendes nicht vergessen:
1) Die genannten 49,50 € NAV sind alt. Da kräht heute kein Hahn mehr nach.
--> Genau DAS hatte ich geschrieben!
2) Ich stimme zu, dass das Mgmt gute Arbeit macht -> korrekt, wurde geschrieben!
3) Aurelius ist in der Tat kein übliches PE-Haus. Aurelius ist ganz anders aufgebaut als die meisten PEs -> korrekt, wurde geschrieben!
4) Aurelius ist schon schwer vergleichbar mit anderen PEs, aber mal gar nicht vergleichbar mit SAP und co. Eigentlich müsste man für Aurelius eine Peer erstellen aus Industrie-Holdings (gerne auch mit Indus, Gesco und einigen Schweizern) sowie PEs -
-> Ich habe Aurelius sicher NICHT mit SAP verglichen, sondern wollte anhand SAP aufzeigen wie Unternehmen historisch um ein Bewertungsniveau pendeln! Aurelius ist auch keine reine Industrie Holding sondern ein Mix aus PE und Holding. Mutares z.B. versucht derzeit das Modell zu kopieren.
5) Aurelius ist bilanziell kerngesund! -> korrekt, wurde geschrieben!
6) Die Dividende ist großartig, aber vergesst mal nicht, dass "nur" 1,50 € der 5€, die in 2018 gezahlt werden, die normale Dividende darstellen. Der Rest ist eine Sonderdividende. Jetzt sind 1,50 € nicht schlecht, aber man sollte nicht nur auf die 5 € schauen. -> korrekt, wurde geschrieben!
7) Es gibt auch zahlreiche andere Dividendenwerte in Form von Hidden Champions. Um nur mal zwei aus meinem Portfolio zu nennen: SES Global und Marine Harvest. Auch zahlreiche Bergbau- oder Erdölunternehmen zahlen hohe Dividenden ;)
-> Auf genau solche Unternehmen kann ich in meinem Portfolio gerne verzichten ;) SES Global habe ich beispielsweise kurz angeschaut, Kurs-Performance von 2005 bis 2018: ganze NULL Prozent. Zu starke Fixierung auf Div. ist auch nix ;) Deswegen auch der Hinweis auf Aurelius mit der seltenen Kombination seriös wirtschaftende Unternehmen und vgl. sehr hoher Dividende.
Last, but not least: Aurelius ist ein gutes und attraktives Investment. Den "fairen" Wert sehe ich weit über 50 €, denn Restrukturierungsfälle gibt es immer in guten und schlchten Zeiten und so gibt's für Aurelius auch immer Targets. Ich denke aktuell wäre ein fairer Wert irgendwo zwischen 65 und 70 € anzusiedeln, wenn man die Struktur und das Potenzial betrachtet.
-> korrekt, wurde geschrieben!