Aixtron geht seinen Weg
um zu lernen.
Dein folgendes Posting ist nun genau 10 Tage alt: "zur Zeit ist es einfach nur Scheiße! Was soll man von den Kursrutschen die ganze Zeit halten... Bin sowas von dick in Minus das ich kotzen könnte... Aix ist doch immer noch ein langzeit Invest... ich bleibe drin... Verkauft wird nicht mehr in Minus außer... der Kurs knall an mein SL von 6,80... was meint ihr zu dem? Könnte der schnell erreicht werden? oder seht ihr Aix jetzt auch mal bald steigend... ich denke schon das sich Aix jetzt bald wieder fängt sobald der Markt sich in eine positive Richtung bewegt und der Dax auch mal die 7000er wieder tangiert..."
Dein Investment liegt nun gut 15% tiefer, bzw. 10% unter Deinem SL. Du hättest diese 10% Verlust vermeiden können, aber Du wolltest ja lieber abwarten: "... so schnell muss ich nicht an das Geld... und Aix hat mir schonmal einiges an Kohle gebracht... hoffe einfach mal auf bessere Zeiten... nicht nur für Aixtron."
Schau Dir jetzt bitte nochmal meine damalige Antwort an, diesmal antworte ich noch ausführlicher, danach versuch ich, Deine Postings zu überlesen, nix für ungut.
Ich will jetzt hier auch wirklich nicht den Oberlehrer mimen, nichts liegt mir ferner. Aber Dein Gemotze (vorher war's Gejubel) zeigt halt doch deutlich, dass Du sehr, sehr emotional an die Sache rangehst. Zwei Vorschläge: A) Du verkaufst und gehst anschließend vögeln - und dann in die Sonne, vielleicht hast Du anschließend die Miesen schon vergessen. Oder B) Du stellst Dich auf eine womöglich lange Wartezeit ein, bis Du Deinen Einstandskurs wiedersiehst. Kann dieses Jahr noch sein, kann aber auch noch zwei Jahre dauern - wer weiß das im Moment schon? Du kennst doch die Überlegungen á la 9x Verlust von 1% und 1x Gewinn von 10% hebt zumindest auf Einstand. Risk- / Moneymanagement. Befass Dich mal ein bisschen damit - und am besten auch mit Deiner eigenen Psyche.
PS: Ich schätze, die Aussagen des "Chefs" haben am wenigsten mit dem Kursverfall zu tun.
Die Kurse basieren zu 10 % auf Fakten und zu 90 % auf Psychologie.
Da muss was wahres dran sein. In diesem Sinne Zähne zusammen beissen und
durch. Bei fast jedem Kurssturz sieht man im Chart anschließend eine Kursteigerung.
Wie Du dir nicht vorstellen konntest das Aix mal bei knapp 6,00 € landet
kann ich mir sehr wohl vorstellen das Aix irgendwann bei 14 € steht, nur dann
wahrscheinlich ohne Dich.
Abwarten... die Hoffnung stirbt zuletzt... und lernen muss ich viel... das sagt mir meine Psyche ;-) aber genau dafür bin ich ja hier und auch wenn ich motze... oder jubel die Gegenpostings helfen mir sehr zu verstehen...
Na denn ohne jemanden ans Bein pissen zu wollen... ich denke das sich Aix und viele andere Werte bald mal erholen... (wie gesagt die Hoffnung stirbt zuletzt ;-) )
Clickte man heute auf die Kurse unserer AIXTRON (WKN: 506620) oder auf die Kurse von ADVA (WKN: 510300), so sah man in der rechten Spalte namens "Zeit", wie es ja ja auch sein soll, tatsächlich eine UHRZEIT angegeben, doch funktionierte das nur STATISCH.
Startete man hingegen den dynamischen PUSH, so VERSCHWAND die Uhrzeit und wurde durch eine statische TAGES(!)-Angabe "01.07.08" ERSETZT, die Überschrift der Spalte blieb aber weiterhin "Zeit"...
Davon ausgehend, dass dieser neue Fehler nicht nur mich stört, habe ich ihn als #8. in den CHART-Engine-Thread gepostet, doch sollten wir für die Behebung etwas Geduld aufbringen, da das ARIVA-Team (möglicherweise urlaubsbedingt?) derzeit überlastet scheint. - Bitte nicht drängeln. - Mit unserer Aktie haben wir ja auch sehr viel Geduld.
postet doch laufend positiv zu den Auftragseingängen. Der betreffende Kunde wird auch fast regelmässig mit euphorischen Äußerungen zu den Aix-Anlagen zitiert. Doch, ich möchte schon wissen, was dies in Zahlen bedeutet. Werde deshalb versuchen, mich schlau zu machen (sobald ich Zeit finde). Vielleicht weiß ja auch einer der Teilnehmer mehr ?
Wie meistens unmittelbar nach den News hat auch heute der Kurs angezogen - bröckelte dann aber wieder weg im Zuge der allgemeinen Baisse.
Ich glaube nicht, dass Technik oder die berühmte 'Psychologie' den Chart auf längere Sicht massgeblich beeinflussen können. Jedenfalls nicht bei Wachstumswerten wie Aix. Es war halt offenbar Luft nach unten da - die Aktie war relativ teuer und hatte relative Stärke unter Beweis gestellt, die nun abgebaut wird. Aber einen Fall ins Bodenlose wird es nicht geben. Denn es gibt keine spottbilligen Wachstumsaktien. Die Gier oder auch die Weitsicht wird das nicht zulassen. Zudem: Aix kann genauso schnell wieder steigen wie sie runter ging. Haben wir durchaus schon öfters gesehen. Erst recht, wenn News oder Zahlen erwartet werden, die die Wachstumsperspektive substantiell untermauern können.
Wubert: Ich denke, wie ich fühle und ich fühle, wie ich denke. Da gibt es keinen Gegensatz. Ein mehr des einen muss nicht durch ein weniger des anderen erkauft werden. Die Emotion ist, was uns bewegt - auch an der Börse. Der Verstand darf und sollte dann analysieren, was da passiert: Den emotionalen Reaktionen die tatsächlichen Motive entnehmen. (die, wie ich glaube, an der Börse nur all zu oft nicht im Reichwerden bestehen). Und die Konsequenzen ziehen. Die vor allem in der Einsicht darüber münden, wie man selbst tickt. Um ggf Vorkehrung zu treffen. Aber Leute, die für sich beanspruchen, ohne Emotion zu agieren sind für mich schlicht unglaubwürdig oder Idealisten, verstrickt in einem aussichtslosen Kampf gegen sich selbst. .... Wenn ich für 3 kaufe und der Kurs geht hoch auf 10, um dann wieder auf 6 zu fallen, habe ich nach anderer Rechnung 4 € Verlust gemacht. Ist halt immer die Frage nach dem Maßstab. Und der ist für mich nicht der Einstand - auch wenn ich versuche, diesen so billig wie irgend möglich (antizyklisch) zu bekommen.
Gute Nacht, Fillorkill
Gestern nun haben die Amis ins Plus gedreht, ich weis nicht was unsere Börse daraus macht.Im Augenblick steht der Nasdaq-Futures mit 3 Punkten im Minus und der Nikkei verliert auch 192 Punkte, naja es wird ein schöner, heißer Tag und die Anleger gehen, so glaube ich , lieber ein kkkkaaallltttteeesss Bier trinken, schwimmen oder Eis essen.
13:00 US/MBA, Zahl der Hypothekenanträge (Woche)
14:15 US/ADP-Arbeitsmarktbericht Juni
16:00 US/Auftragseingang Industrie Mai
16:35 US/DoE, Rohöllagerbestände (Woche)
Vielleicht bin ich ja verrückt oder habe bis heute abend das Geld für
ein paar ordentliche Grillfleischstücke zusammen.
Wie heisst es hier so schön: Der Tag ist noch lang...
1000 Aix zu 6,18€ über xetra abgerechnet (in einem Stück /cortalcons.).
Xetra-Kurse Tief heute 6,17€ wenn ich mich nicht irre.
Binde euch bestimmt keinen Bären auf, wozu auch!!
Auftragseingang schrumpft
Dämpfer für Maschinenbau
Die erfolgsverwöhnten deutschen Maschinenbauer haben im Mai einen schweren Dämpfer erhalten. Die Auftragseingänge seien im Vergleich zum Vorjahresmonat um zwölf Prozent zurückgegangen, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Mittwoch in Frankfurt mit. Das Inlands- und Auslandsgeschäft sei in gleichem Maße geschrumpft. In dem kurzfristigen Schwankungen gegenüber weniger anfälligen Dreimonatsvergleich hätten die Orders von März bis Mai vier Prozent über dem Vorjahr gelegen.
VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers verwies darauf, dass es im Mai weder Verzerrungen durch eine unterschiedliche Zahl von Arbeitstagen gegeben habe noch durch die oft stark schwankenden Orders im Großanlagenbau. "Ein aussagefähiges Bild ergibt sich erst nach einer Glättung: Der Bestelleingang übertrifft im Zeitraum von Januar bis Mai das ohnehin hohe Vorjahresniveau um sechs Prozent."
Die Maschinenbauer hatten im März erstmals seit Jahren einen Auftragsrückgang verzeichnet, der aber durch ein starkes Plus im April mehr als wettgemacht wurde. Die Branche mit rund 950.000 Beschäftigten erwartet 2008 das fünfte Wachstumsjahr in Folge mit einem Plus beim Produktionsvolumen von fünf Prozent.
(aktualisierend)
Alpha, wenn Du sie jetzt verkaufst (6,34 rt) dürften das schon einige Pfund Grillfleisch sein ... :) Ansonsten erlaubt Dir die Aktion, einen komfortablen SteakStoppLoss im Plus zu setzen, angenehm!
PS: Fillorkill - entgangene Gewinne schmerzen, aber realisierte Verluste sind schlimmer!
Prinzipiell gibt's zwei Optionen, im Plus und im Minus nachkaufen. Mit Beispielen:
a) im Plus nachkaufen
In der Regel wird mit der größten Position begonnen, danach werden sie immer kleiner.
Erster Kauf 1000 St. á 5€ später zweiter Kauf 500 St. á 6,00 später dritter Kauf 250 St. á 7,00€. Macht einen EK insgesamt von 5,57, bei insgesamt 1750 Stück und Kurs 7,00€ also 1750 * (7 - 5,57) = 2502,5 Euro Gewinn. Der Einstandskurs wird natürlich mit jedem Einkauf höher, liegt aber stets unter dem aktuellen Kurs. Mit jedem Nachkauf wird der momentane (theoretische) Gewinn also etwas niedriger, der potentielle Gewinn aber immer höher. Steigt der Kurs noch bis auf 8€ schlägt der Gewinn gleich mit 4252,5 zu Buche.
b) im Minus nachkaufen
Leider werden hier die Positionen meist mit niedrigeren Kursen immer größer - und damit das Leid beim Verkauf im Minus.
Erster Kauf 250 St. á 5€ später zweiter Kauf 500 St. á 4,00€ später dritter Kauf 1000 St. á 3€. Macht einen EK insgesamt von 3,57 Euro. Das momentane (theoretische) Minus liegt dann bei Kurs von 3€ bereits bei 1750 * (3,57 - 3) = 997,5€; fällt der Kurs noch bis auf 2€ entsprechend 1750 * (3,57 - 2) = 2747,5€. Um den Einstandskurs weiter zu drücken, werden immer größere Stückzahlen gekauft, der momentane Verlust wird dadurch zwar kurz geringer, der potentielle bei weiter nachlassenden Kursen aber immer größer. Problem dabei: Zwar ist das Ausmaß potentieller Gewinne bei ansteigenden Kursen jetzt riesig, durch das Nachkaufen im Minus wurde aber zunehmend Kapital gebunden, dass andernfalls nur durch die Realisierung der Verluste wieder frei wird.
Was will ich damit sagen: Wer im Minus nachkauft sollte viel Zeit mitbringen, richtig viel Zeit sogar, falls er in einen Bärenmarkt gerät. Oder aber er ist sich seiner Sache sehr, sehr, sehr sicher. Wer kurzfristig agiert, sollte lieber nur (!) im Plus nachkaufen. Damit wird zwar der momentane, unrealisierte Gewinn kurzfristig geringer, man riskiert aber keinen Kapitalverlust und steht im schlechtesten Fall mit +/- 0 (aber erhaltenem Kapital) da.
Bewegt sich eine Aktie oder ein Basiswert relativ verlässlich innerhalb einer Range, kann auch das Nachkaufen im Minus funktionieren - hat es auch bei mir schon gelegentlich. Das Risiko ist aber ungleich größer, das sollte einem bewusst sein. Allerdings kaufe ich nie eine größere Position als die erste im Minus nach, zumindest hier halte ich mich daran.
Als klugen, überlegten Move hatte ich alphas Nachkaufen bezeichnet, weil ich dachte, die 6,35 wären die erste Position gewesen. Ein Kauflimit innerhalb des wahrscheinlichen Tagesschwankungsbereichs zu platzieren hätte damit die Möglichkeit gebracht, aus der Gesamtposition bei Kurs = erster EK = 6,35 mit Gewinn auszusteigen. Das wäre aber wahrscheinlich dann nur der Eintopf ;-))
Sicher ist an der Börse nie etwas, dann bräuchte man sich eigentlich azch nie dem Risko
des Kaufes auszusetzen.
Etwas Glück gehört bestimmt immer dazu.Oder ?
Beim aktiveren Handeln hingegen sollte man sich vor dem Kauf schon ein paar Gedanken machen, und dazu gehören eben auch "was wäre wenn" Überlegungen. Bspw. Werde ich im Minus nachkaufen oder die Position mit Verlust schließen? Oder werde ich, wenn sie ins Plus läuft, teurer nachkaufen oder gleich verkaufen?
Ich wollte nur aufzeigen, dass das Nachkaufen im Minus, sogenanntes Verbilligen, einige Risiken birgt, die man nicht unterschätzen sollte. Was, wenn bspw. Chris jetzt mit seinem EK von gefühlten 8 Euro sein letztes Kapital auch in Aixtron steckt? Die Verlockung läge doch nahe, nachdem es bei Dir prima funktioniert hat ... Sollten nur ein paar grundsätzliche Überlegungen sein, das statische ergibt sich aus den Zahlen, die ich verwendet habe. Mit Prozenten oder Formeln wär's noch komplizierter.
Rein Rechnerich, absolut Spitze , gefällt mir auch,--liest sich einfach,ist aber schwer.
Ich weis nicht ob kurzfristig meine 7.11Euro noch mal vorbei schauen und werde wenn auch mit kleinen Mengen unter 6 Euro nachkaufen und vielleicht sogar noch einmal unter 5 Euro um meinen Ek vielleicht auf 6 Euro zu drücken und warten , dass kann ich bei Aixtron.Ich glaube auch nicht das der Kurs dieses Jahr nocheinmal richtig hoch kommt, warum auch.Doch ich denke mitte 2009 sieht das schon besser aus, also wir haben viel zeit um Anlagestrategien zu diskutieren.
Unterm Strich hast Du absolut recht doch es ist alles, wie immer Hypothetisch, aber auch das ist nur meine Meinung.
Riskomanagment muss jeder selbst betreibe, was wäre wenn....
und...ich würde niemals mein letztes Geld jetzt in Aixtron stecken.
Das Geld für Grillfleisch heute abend strecke ich sowieso vor.
Ich kann heute verkaufen muss ich aber nicht.
Bin dann weg.....schö
Ich gehe bei (a) nur von steigenden Kursen aus und bei (b) nur von fallenden - um die zwei angesprochenen Möglichkeiten zu erläutern. Mit steigend - fallend - seitwärts - stei.., oops, doch fallend - wird's in der Erklärung noch schwieriger, bzw. lässt sich sowas ja noch schwieriger planen. Natürlich kann man auch so vorgehen, man kauft von der Position x erst (1/3)*x zu Kurs A, dann (1/3)*x zu Kurs A-n und nochmal (1/3)*x zu Kurs A+n, im Ergebnis dann zwar wieder A als Einstandskurs, aber nicht mit der ersten Position schon volles Risiko. Bei langfristig angelegten Positionen, v.a. Dividendenwerten, kann das in einem Wackelmarkt wie momentan durchaus sinnvoll sein.
Mein Posting sollte nur zwei Dinge zeigen:
1. Ein Plan, oder zumindest ähnliche Überlegungen sollten vor dem Kauf stehen.
2. Im Minus größere Positionen nachzukaufen birgt weitaus mehr Risiken als im Plus mit kleineren Positionen aufzustocken.
Walk your talk and trade your plan,
w.