COMMERZBANK kaufen Kz. 28 €


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Neuester Beitrag: 04.10.24 15:09
Eröffnet am:18.08.06 12:01von: semicoAnzahl Beiträge:314.333
Neuester Beitrag:04.10.24 15:09von: BaffoLeser gesamt:35.227.105
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43 Postings, 5747 Tage aktientiger@timchen

 
  
    #4201
16.01.09 23:36
???? was ist das denn für ne aussage?
mit staat ist noch die 3 vor dem komma.
ohne staat wäre es die 0,3
das klein schreiben ist beabsichtig und kein fehler im system.
tiger ist fair abba gnadenlos ehrlich  

21 Postings, 5790 Tage LnicoJWas soll das denn werden...

 
  
    #4202
1
17.01.09 00:04
... auch wenn ich mit vielem das hier steht vielleicht nicht einverstanden bin respektiere ich auch deren antwort! falls ich mich verpflichtet fühle eine aussage zu machen kann ich das auch auf eine anständige art machen und hinterfragen statt beleidigen!
Ich persönlich freue mich über jeden thread hier der mir hilft meine nächste entscheidung zu machen. bin heute morgen rein und jetzt wohl auch etwas im minus;) was ich damit sagen möchte ist das so etwas doch total sinnlos ist!  

497 Postings, 5796 Tage SteGStaatsbeteiligung

 
  
    #4203
17.01.09 07:06
Es gibt ja scheinbar doch einige Verwirrung um die Staatsbeteiligung bzw. ob diese nun positiv oder negativ zu sehen ist. Zunächst ist die Alternativbetrachtung Coba pleite oder Staatsbeteiligung definitiv falsch. Seit Lehman wird keine große Bank mehr pleite gehen, das haben alle Akteure gelernt, selbst hinter dem Hintergrund, dass an jenem Wochenende AIG wichtiger war.
Da die Alternative Insolvenz nicht existiert, muss man sich darüber unterhalten, wie eine Bank in Schwierigkeiten gerettet werden soll. Eine Rettung wie bei der Coba mit hoch verzinsten stillen Einlagen und Staatsbeteiligung mit Sperrminorität ist definitiv der schlechteste aller Rettungswege (eine bessere Alternative wäre z.B. Bank of America). Die stillen Einlagen verhindern bis zur Rückzahlung dauerhaft nennenswerte Gewinne bei der Coba und die Frage der Rückzahlung ist offen. Der positivste aller Wege wäre eine Bilanzreduzierung, so dass diese Einlagen nicht mehr nötig sind ( allerings verbunden mit Verlusten oder Risikoerhöhng des Kreditportfolios) oder dass in der Zukunft nicht mehr der Ekquote von 10% von den Märkten gefordert wird (sehr unwahrscheinlich).
Die Staatsbeteiligung an sich mit 25% plus einer Aktie ist definitiv extrem negativ. Zunächst ist der Staat nicht mit einem normalen Investor zu vergleichen, da die Ziele nicht identisch sind. Der Staat wird immer auch (siehe Konjunkturpakete, bei dem jeder sein Geschenklein zufällig am 01.07.2009, kurz vor der Wahl bekommt) politische Interessen verfolgen. Es besteht die große Gefahr, dass die Coba z.B. bei der Kreditvergabe als zweite KfW angesehen wird und nicht ökonomisch vernüftige, sondern politisch gewünschte Sektoren bevorzugt behandelt (Mittelstand etc.). Zusätzlich werden eben Rationalisierungsmaßnahmen verhindert. Man bedenke, wenn im Wahlkampf die Coba größeren Stellenabbau bekanntgeben würde und sich die Mitarbeiter öffentlich die Verantwortung des Staates einfordern etc. Ebenso wäre eine Situation wie DB mit großen Gewinnen und Stellenabbau in guten Zeiten nicht möglich. Aber das ist auch einer der Gründe warum die DB besser durch die Krise kommt, weil Ackermann die DB in guten Jahren "fit" gemacht hat, obwohl unter massiver Kritik. Dass eventuell Rot,Rot, Grün nach der Wahl mit Gysi oder Lafontaine Einfluss auf die Coba nehmen, möge man gar nicht denken...

Und da muss ich Timchen zustimmen, eine extrem positive Bewertung der Staatsbeteiligung, ist mir unerklärlich. Wäre schon, wenn mal jemand eine differenzierte Argumentation für die Staatsbeteiligung schreiben würde, dass es andere (z.B. meine Person) auch verstehen würden. Allerdings bitte unter der Voraussetzung, dass die Alernative, Insolvenz der Coba nach Lehman in den USA und den Folgen, niemals existent war...  

3386 Postings, 6941 Tage plus2101nachdenklich macht es schon

 
  
    #4204
1
17.01.09 11:04
das bei diesen angeblich so tollen einstiegskursen kein einziger aus der vorstandsetage der coba sich mit den so günstigen aktien eindeckt.sie sitzen an der quelle und wissen genau ob sich ein einstieg jetzt lohnt oder nicht.
da sie es offensichtlich nicht tun,warum soll ich es dann als kleinanleger?
wie denkt ihr denn darüber?  

14009 Postings, 8981 Tage TimchenDie Staatsbeteiligung ist positiv

 
  
    #4205
17.01.09 11:20
für alle die Spareinlagen, Anleihen und Zertifikate der Commerzbank haben.
Für die Aktionäre sind 300 Mio zusätzliche Aktien und die Milliardenteure stille Beteiligung,
die zu 9% verzinst wird sehr negativ für die nächsten Jahre. Der Kurseinbruch nach
dieser Meldung hat es ja gezeigt. Die Mehrheit der Aktionäre geht raus. Die Commerzbank ist nichts
mehr für Anleger, sie ist nur noch für Zocker.

@LnicoJ: Ich habe niemanden beleidigt, ich habe nur eine Feststellung gemacht, die auch durch die Kursentwicklung
der Commerzbank belegt wird.
@aktientiger. Was soll deine Frage ? der Preis war doch um die 6€, als Fuzzi sich vor Lobpreisungen über den  Staatseinstieg nicht mehr zurückhalten konnte. Die Commerzbank war so oder so kein Kauf.
Der Staat hat seine Aufgabe getan und ich als Nichtaktionär auch.  

497 Postings, 5796 Tage SteG@timchen

 
  
    #4206
17.01.09 11:34
Für alle Kunden der Coba ist die Staatsbeteiligung definitiv positiv, allerdings war eine Insolvenz der Coba niemals möglich gewesen d.h. für alle Kunden ist die Art der Rettung volkommen gleichgültig. Meine Frage war auf die Aktionäre bezogen bzw. welche Argumentation diesbezüglich die stillen Einlagen und Staatsbeteiligung positiv beurteilen kann. Ist zumindest für mich nicht erkennbar...

Aber vielleicht kommt ja noch hierzu eine nachvollziehbare Argumentation...  

11820 Postings, 7569 Tage fuzzi08die Staatsbeteiligung als Psycho-Lehrstück

 
  
    #4207
1
17.01.09 12:06
An der Staatsbeteiligung (wenigstens redet jetzt niemand mehr den Blödsinn von
der Verstaatlichung nach), kann ich nichts negatives finden. Jedenfalls auch nicht
mehr Negatives, als an jeder anderen Ankerbeteiligung. Im Gegenteil: ein Groß-
aktionär wie z.B. die anglo-amerikanischen Private Equities, hat keinerlei Prosperi-
tätsinteresse; ihm geht es ausschließlich um den Reibach. Ist der im Kasten, wird
Kasse gemacht. Bumm. Das haben wir 2003 erlebt und 2008 haben wir die Folgen
des Ausstiegs erlebt.
Dem eigenen Staat aber geht es um ganz andere Dinge. Er kann und wird weder
ausfallen, noch zur Unzeit abspringen und ein Kursdebakel auslösen.

Schaue ich mich unter den ernst zu nehmenden Kommentatoren um, so wird die
Staatsbeteiligung ganz überwiegend genauso, also positiv gesehen. Das Problem
ist mithin nicht die Staatsbeteiligung, sondern die UNGNADE, mit der sie von der
Börse aufgenommen wird.
Woran liegt das?
Ich kann nur für unser eigenes Land sprechen. In anderen Ländern hat Staatsbe-
teiligung z.T. ein hohes Ansehen. In Deutschland ABSOLUT NICHT. Den Bürgern
und Börsianern ist der "Staat als Unternehmer" FREMD. Denn den Staat kennen
die Bürger seither nur als VERSORGER und Verteiler "sozialer Errungenschaften".
Es wird also Zeit vergehen, bis die Bürger und Börsianer eine objektive Einstellung
zu "mein Staat, das unbekannte Wesen" gefunden haben.

Ich bin mir in einem absolut sicher:
Die Staatsbeteiligung wird von den meisten Diskutanten hier nur deswegen abge-
lehnt, weil sie bis jetzt auf dem Kurs zu lasten scheint. Wären die Kurse hingegen
GESTIEGEN, würde man den Staat als RETTER feiern.
Ein feines Lehrstück an Börsenpsychologie.  

631 Postings, 5985 Tage summerblue78@fuzzi08

 
  
    #4208
17.01.09 12:29

Ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen.

Wo bleibt denn hier was für den Aktionär was über?

 

11820 Postings, 7569 Tage fuzzi08summerblue

 
  
    #4209
17.01.09 12:48
"Wo bleibt denn hier was für den Aktionär was über?"
Diese Frage solltest Du Dir (und alle Anderen ebenso) doch eigentlich eher für
den Fall stellen, dass der Staat NICHT einsteigt. In diesem Fall würde die Ant-
wort wohl lauten: nichts.  

631 Postings, 5985 Tage summerblue78@fuzzi08

 
  
    #4210
17.01.09 12:55

...das weiss ich auch.

Nur nach dem Einstieg bleibt genauso viel über.

Bis auf die Tatsache, dass das bankgeschäft weiter geht.

 

3223 Postings, 5856 Tage thoti62obama effekt? na na na

 
  
    #4211
1
17.01.09 12:56
FTD: Anleger zittern vor Quartalszahlen
17.01.2009 - 09:17

Die Banken haben die Börsianer zuletzt schockiert. Nächste Woche erwarten Experten auch außerhalb des Finanzsektors extrem schlechte Quartalszahlen - Aktienkurse dürften darum weiter fallen und Anleihen stark gefragt sein.
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Die Finanzkrise ist mit voller Wucht zurück. Nach einer erneuten Flut von Milliardenabschreibungen bei Banken werden die Investoren wieder extrem vorsichtig. Das dürfte nächste Woche nicht besser werden. Analysten warnen davor, dass anhaltend schlechte Nachrichten aus dem Finanzsektor auf beiden Seiten des Atlantiks sowie schlechte Konjunkturmeldungen Anleger aus den Aktien treiben.

Gefragt sein dürften dagegen relativ sichere Staatsanleihen sowie Bankenpapiere, die von den Regierungen garantiert sind. Doch gerade in Europa schauen die Anleger derzeit besonders aufmerksam auf die Bonität der Staaten.

Die Ruhe an den Finanzmärkten um den Jahreswechsel war damit trügerisch. Nach nur wenigen Tagen des neuen Jahres ist mit den hohen Abschreibungen bei der Deutschen Bank, der Citigroup und der Bank of America bei vielen Anlegern die Sorge gewachsen, dass die großen Institute noch immer das Gröbste nicht überstanden haben.



In Amerika dehnt die Regierung daher bereits ihren Rettungsmaßnahmen für die Banken aus. Damit tritt der künftige US-Präsident Barack Obama am Dienstag sein Amt in ungünstigen Zeiten an. In ruhigeren Jahren konnte ein Neueinzug ins Weiße Haus die Aktienmärkte schon mal über längere Zeit beflügeln. Nun droht die erwartete Verabschiedung eines neuen Konjunkturpakets in den Marktturbulenzen unterzugehen.

Nur die Ausweitung des Bankenrettungspakets in den USA verhalf am Freitag den deutschen Aktienindizes noch zu einem Miniplus. Am Ende fielen die Verluste im Wochenvergleich genau wie in New York drastisch aus. "Dies ist der schlechteste Börsenstart in ein neues Jahr seit 40 Jahren", schreiben die Aktienstrategen der DZ Bank in einer Analyse.

Der Dax verlor diese Woche 8,7% auf 4366 Punkte und stoppte damit seinen kleinen Höhenflug vom Jahresanfang abrupt. Seit Jahresbeginn hat er bereits 444 Zähler eingebüßt. Der Stoxx 50 verlor 8,3%. In den USA sank der S&P 500 um 4,5 %.

Die Wirtschaftsdaten und Banknachrichten zeigen nach Ansicht von Carsten Klude, Chefvolkswirt von M.M. Warburg nur eins: "Die Finanzkrise ist nicht vorbei." Selbst mit einer Bad Bank, die den Instituten verlustreiche und riskante Wertpapiere abnehmen könnte, gebe es keine schnelle Lösung. Solche eine Auffanglösung wird derzeit in den USA und Deutschland diskutiert.

Angesichts der Abschreibungen bei den Banken und anhaltend schwacher Konjunkturdaten gibt es wenig Hoffnung auf positive Unternehmensmeldungen in Amerika. "Weitere Unwägbarkeiten gehen von der US-Berichtssaison für das Schlussquartal 2008 aus, so dass weiterhin keine Entwarnung für die Aktienmärkte gegeben werden kann", schreiben die DZ-Bank-Experten.

In der nächsten Woche geben Konzerne wie Google, Apple, Nokia oder General Electric ihre Quartalszahlen bekannt. "Die US-Märkte sind auf die schlechtesten Quartalszahlen in der Geschichte vorbereitet", sagte Peter Cardillo, Ökonom bei Avalon Partners. "Es wird zweistellige Verluste geben."

Die Aktienmärkte näherten sich den Tiefstständen vom Oktober und November des vergangenen Jahres. Eine große Verunsicherung macht David Dropsey, Börsenanalyst bei Thomson Financial aus. "Es gibt eben kaum noch Sicherheiten und deshalb sind die Märkte auch so volatil", sagte er.


Zuletzt sind die Marktbewegungen in Deutschland kaum noch von langfristigen Anlegern getragen worden. "Es ist unheimlich schwierig, jetzt Investoren zu finden", sagte Klude. "Strategische Anleger aus der Fonds- oder Versicherungsbranche halten sich weitgehend zurück, Händler und kurzfristig orientierte Trader dominieren das Marktgeschehen", sagte auch Werner Bader, Aktienstratege der LBBW. "Mit nachhaltig steigenden Aktiennotierungen ist vorerst kaum zu rechnen, wesentlich wahrscheinlicher sind in den kommenden Wochen stark schwankende Notierungen mit in der Summe eher negativen Vorzeichen."




Die schwindende Risikofreude dürfte auch in den nächsten Wochen die Kurse von Staatsanleihen nach oben treiben. Dadurch werfen die Papiere jedoch immer weniger ab, weil Rendite und Kurs sich bei Anleihen gegenläufig entwickeln. "Die Bilanzzahlen der Banken dürften weitere Hiobsbotschaften bereit halten", erwartet etwa die Anleihespezialistin bei Unicredit, Chiara Cremonesi.

Wie Recht sie hat, zeigten am Freitag Gerüchte, wonach auch britische Banken herbe Verluste im vierten Quartal melden werden. Die Aktie von Barclays brach daraufhin um ein Viertel ein. Die Unsicherheit werde Anleihen Antrieb geben, sagte Cremonesi.


Industrieeinbruch setzt Euro zu


Auch schlechte Konjunkturdaten dürften die Nachfrage nach relativ sicheren Papieren steigen lassen - besonders in Europa. In den USA stehen neue Daten zum Immobilienmarkt an, die nach Ansicht von Ökonomen eine weitere Verschärfung der Krise zeigen werden.

Größere Beachtung werden jedoch die Veröffentlichungen aus dem Euroraum bekommen Hier werden am Montag die ZEW-Konjunkturerwartungen von Analysten und Finanzmarktexperten für Deutschland veröffentlicht und am Freitag dürften die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes für Frankreich, Deutschland und die Eurozone einen anhaltend scharfen Rückgang der Aktivitäten bei den Industriefirmen signalisieren.


Euro unter Druck


Die einbrechende Wirtschaftleistung und drohende Spannungen zwischen den Staaten im Währungsgebiet setzen derzeit auch den Euro unter Druck. "Die wirtschaftliche Lage im Eurogebiet hat sich dramatisch verschlechtert", sagte Phyllis Papadavid, Währungsexperte bei der Société Générale (SocGen). Hinzu kämen noch die hohe Verschuldung und außenwirtschaftliche Ungleichgewichte in einigen Ländern.

So senkte diese Woche die Ratingagentur Standard&Poor's (S&P) die Bonitätsbewertung Griechenlands herab. Zuvor hatte S&P gewarnt, ähnliche Schritte könnten Irland, Spanien und Portugal bevorstehen. "Diese Länder können nicht mehr ihr Landeswährung nutzen, um ihre Handelsdefizite abzubauen", sagte Papadavid. Die SocGen-Experten erwarten wie auch andere Analysten, dass der Euro gerade zum Dollar nächste Woche verlieren sollte.  

3223 Postings, 5856 Tage thoti62na pulver hab ich noch genug,weiter so ;-)

 
  
    #4212
3
17.01.09 12:58
FTD: Banken sitzen auf 300-Milliarden-Müll
17.01.2009 - 11:32

Commerzbank teilverstaatlicht, Deutsche Bank mit Milliardenverlust und die Hypo Real Estate vor der Übernahme durch den Bund: Die deutsche Finanzbranche steckt tief in der Krise. Laut einem Magazinbericht könnte es jedoch noch viel schlimmer kommen.
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Den Banken drohen nach einem "Spiegel"-Bericht weitere Verluste in Milliardenhöhe. Die Institute hätten erst einen Bruchteil ihrer faulen Wertpapiere abgeschrieben, berichtete das Nachrichtenmagazin am Samstag. Das Blatt beruft sich dabei auf eine Umfrage von Bundesbank und Bankenaufsicht (Bafin) unter 20 großen Kreditinstituten im Auftrag des Bundesfinanzministeriums. Dafür seien alle Großbanken und Landesbanken befragt worden.

Danach besitzen diese Institute "toxische Wertpapiere" im Volumen von knapp unter 300 Mrd. Euro, von denen erst rund ein Viertel abgeschrieben worden sei. Der Rest stehe noch immer in den Büchern, schreibt der "Spiegel" weiter. Sowohl die Bafin als auch das Ministerium waren am Samstag zunächst nicht zu erreichen.

Debatte um "Bad Bank"

Die Ergebnisse der Umfrage dürften die Debatte über eine "Bad Bank" anheizen. Bankenvertreter fordern schon seit längerem die Einrichtung einer staatlichen Auffanggesellschaft für problematische Wertpapiere. Historisches Vorbild ist Schweden. Die Skandinavier stützten in den 90er-Jahren ihre Banken und richteten unter der Ägide des damaligen Finanzministers Bo Lundgren mit "Securum" eine solche Bad Bank mit Erfolg ein.

In der deutschen Politik ist der Ansatz aber heftig umstritten. Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) steht einer solchen Lösung sehr skeptisch gegenüber. Gerhard Stratthaus (CDU), ehemaliger Finanzminister Baden-Württembergs und amtierender Vize des stattlichen Rettungsfonds Soffin, befürwortet dagegen eine Auffanggesellschaft.

Auch die USA und Großbritannien denken über Aufkäufe nach

Nicht nur in Deutschland wird über eine Bad Bank debattiert. Auch in den Vereinigten Staaten und in Großbritannien ist das Thema aktuell. In der vergangenen Woche unterstützte selbst der Chef der US-Notenbank, Ben Bernanke, die Forderungen nach einer Auffanggesellschaft. In einer Rede an der London School of Economics stellte er klar, dass Konjunkturpakete allein nicht ausreichten, sondern auch das Finanzsystem stabilisiert werden müsste. Dabei ging Bernanke auch auf die Möglichkeit ein, den ursprünglichen amerikanischen Rettungsplan wiederzubeleben, der den Ankauf toxischer Wertpapiere für 700 Mrd. $ durch einen staatlichen Fonds vorsah.

Dieses Konzept war vom scheidenden Finanzminister Hank Paulson nachträglich gekippt worden; stattdessen setzte Paulson den Rettungsfonds zur Rekapitalisierung der Banken ein. Bernanke sieht aber in den riesigen Volumina toxischer Wertpapiere in den Bankbilanzen das Haupthindernis für private Investitionen in den Finanzsektor und damit einen der der zentralen Gründe für die Fortdauer der Finanzkrise. Nach der Freigabe der zweiten Hälfte des Rettungspakets durch den Senat obliegt es nun dem designierten US-Präsidenten Barack Obama und seinem Finanzminister Timothy Geithner, über das weitere Vorgehen zu entscheiden. In Großbritannien wird eine Ankündigung nächste Woche erwartet.  

473 Postings, 7656 Tage chinahandVerstaatlichung als Allheilmiitel

 
  
    #4213
1
17.01.09 13:27
So wie die Saison läuft, ist es eine Katastrophe.
Was haben die Verantwortlichen gemacht und warum greift der Staatsanwalt
(und nicht der Staat als Investor und Retter) nicht ein???
Der Staat kann nicht alle Banken verstaatlichen( teils oder ganz) und alle
Risiken übernehmen, die die feinen Herren eingegangen sind.
Warum soll die Allgemeinheit jetzt für die Fehler der Bankster einstehen.
Ein paar Vorstände in U Haft wäre ein guter Anfang für die Hygiene.  

497 Postings, 5796 Tage SteG@fuzzi

 
  
    #4214
17.01.09 15:41
Also, bezüglich deiner Begründung kann ich mich gelinde gesagt nur wundern, wie so etwas geschrieben werden kann. Konnte so in etwa 2 Argumente herauslesen: Private Equity Beteiligungen sind noch schlechter und der Staat ist der bessere Unternehmer.
Zu Private Equity: Natürlich verfolgen viele dieser Unternehmen kurzfristige Gewinn und damit Unternehmenswertmaximierungen. Aber der Staat hat ebenso kurzfristige Ziele, nämlich Wahlen. Gerade in Krisenzeiten, in denen Unternehmen eigentlich Produktivitätssteigerungen und Kostensenkungen durchführen müssen, sind diese Maßnahmen mit staatlichen Beteiligungen schwer durchzuführen (Personalabbau, Lohnsenkungen etc.). Diese fehlenden Maßnahmen sind letztlich schädlicher kurzfristige Gewinnmaximierungen. Unternehmen mit Staatsbeteiligungen haben immer die höchsten Lohnstückkosten, niedrigsten Porduktivitätssteigerungen etc. (wenn Du das anzweifelst bitte geeignete Literatur lesen).
Der Staat als besserer Unternehmer: Es gibt schon einen Grund warum Staatsunternehmen nur in geschützen Monopolmärkten in hoheitlichen Aufgaben des Staates tätig sind. Genau aus o.e. Gründen, im freien Markt kannst Du das an Kostennachteilen der Telekom, Post etc. beobachten, die letztlich heute noch an den Folgen als ehemalige Staatsunternehmen leiden (mit IKB, KfW und den Landesbanken möchte ich nicht wieder anfangen). Obwohl der Telekom (Netzinhaber) und die Post (MwSt Befreiung) sogar noch große Wettbewerbsvorteile haben, verlieren diese immer mehr an Marktanteilen. Bitte nicht mit VW kommen, habe dir schon einmal erklärt, dass dieses Beispiel unsinnig ist und dass VW gerade wegen der Staatsbeteiligung mit VW Gesetz einen Abschlag auf den Börsenwert bekam. Auch im größeren Stil hast Du es sicher beim Warschauer Pakt verfolgen können, ob deine Aussage der Staat ist der bessere Unternehmer zutreffend sein kann.
Aber da Du mit deinem Geld an der Börse aktiv bist, ist es allein deine Sache was Du glaubst und warum die welche Firmen kaufst. Wenn Du dir diese Verluste wie bei der HRE oder Coba öfters leisten willst, ist es deine persönliche Sache....  

1048 Postings, 5890 Tage habicht9fuzzi08

 
  
    #4215
2
17.01.09 16:01

leute den fuzzi nicht so ernst nehmen. Er lebt irgendwie in einer anderen welt

de.wikipedia.org/wiki/Luftschloss

 

328 Postings, 5774 Tage BennomanListe Update

 
  
    #4216
1
17.01.09 16:47
1.habicht9 verlust 0%  

2.Don Blanco Verlust mit CoBa: 15,71% (runde 1.200 Euro)

3.drahtnoel bis jetzt 50.000 Stück , Durchschnittskurs 4,50 Euro verlust ca 66.000Euro

4. Meischta 10%minus rausgeflogen

5. MichaKS 25% minus

6.THE EYE 56% minus aber guter Dinge

7.SPEEDWAY  -23%

8.berndbase -48% 82.000eu Weg

9.themusican  48% im minus

10.Afru 1% minus und ich bleibe drin

11. juergen -9,5% = - 1.000€

12. Bennoman -60,38% Kurs 8€ zum Glück nur 100 Stk (inklusive Verlust bei einer 2 Tages 200 Stk Geschichte...hatte gehofft es geht aufwärts, gekauft. aber nichts da - direkt wieder verkauft, 60 Cent Verlust) Bin aber auch noch gut gestimmt, auf der Lauer...  

29693 Postings, 5842 Tage Rico11@Bennoman

 
  
    #4217
17.01.09 17:06
Für mich stellt sich nur die Frage. Wo war jeweils der Einstieg
und mit was für Stückzahlen bin ich eingestiegen.
Die Verluste sind schon enorm. Aber es kommt auf den Einstieg
und die Stückzahl an. Wenn jemand 100 Coba zu 4,97 gekauft hat,
dann kann man sicherlich mit dem aktuellen Verlust noch gut leben.
Bei 10 K sieht es schon ganz anders aus.  

5306 Postings, 7381 Tage naivuszu 4213 zu wenig Kapazität

 
  
    #4218
17.01.09 17:19
in den Gefängnissen!!! :-)

Hier mal eine kleine Zusammenfassung über den deutschen Bankensektor.

http://www.neue-einheit.com/deutsch/is/is2007/ir2007-75.htm

nicht das man soetwas vergessen sollte  

29693 Postings, 5842 Tage Rico11Pleite

 
  
    #4219
17.01.09 17:24
Gibt es eigentlich eine Bank die faktisch nicht PLEITE ist?  

11820 Postings, 7569 Tage fuzzi08habicht

 
  
    #4220
17.01.09 17:43
Genau. Ich lebe gottseidank in einer anderen Welt.
Nicht in der Welt der Deppen und Einfaltspinsel, die alles auf eine Karte setzen.
Und die dann noch zu dämlich sind, rechtzeitig die Notbremse zu ziehen.
Und die sich dann noch öffentlich ausweinen und aus lauter Wut andere anpöbeln,
nur weil die nicht so dämlich waren.  

249 Postings, 7474 Tage alfastrist interessant zu lesen

 
  
    #4221
17.01.09 18:05

328 Postings, 5774 Tage Bennoman@ Rico11

 
  
    #4222
17.01.09 18:48
na das ist schon klar. Ich kann mit meinen 100 Stk zu 7.41 (inkl. gebühren) noch gut leben.

Bei dem Kurs von 8.41 hab ich meinen Verlust von den 200 stk die ich am montag gekauft (4,78) hatte (pro aktie 50 cent) und dienstag wieder verkauft (4,28) hatte eingerechnet.
Also 100 Stk zu 8.41.

Wenn sich nun irgendwann abzeichnet das die Kurslawine zu Ende ist werde ich natürlich nachschiessen, wie es sich gehört.

Das kommt auf Lange Sicht schon wieder alles in Ordnung :))  

497 Postings, 5796 Tage SteGPositive Staatsbeteiligung

 
  
    #4223
17.01.09 19:24
Kommt jetzt noch eine wirklich fachlich fundierte Argumentation für die angeblich so positive Staatsbeteiligung?
Gegenseitige Beleidigungen bringen wirklich relativ, allerdings füllen sie bei fehlenden sachlichen Beiträgen wenigstens das Forum...  

3309 Postings, 5968 Tage kirmet24staat

 
  
    #4224
17.01.09 19:41
die Staatsbeteiligung ist nicht per se positiv, aber ab irgendeinem Kurs ist die Sache auch eingepreist, und fast 50% Abschlag ist schon ein ordentlicher Rabatt.
Klar, es kann noch tiefer gehen, aber genaugenommen kann niemand ernsthaft sagen, ob die Bank jetzt unterbewertet ist, oder immer noch überteuert. Von daher sind alle Prognosen hier natürlich ziemlich Substanzlos.
Auch ich habe keine Ahnung, wie die Coba da steht, letztendlich sehe ich es allerdings durchaus positiv, das so viel Kapital in den Laden fließt. Vielleicht ist es ja nötig, aber ich habe die Hoffnung, das die Rettungspakete für die Coba/Dreba so gestrickt sind, das nicht schon in ein paar Tagen die nächste Stützung notwendig ist.
Falls es ganz hart kommt, wird eh eine bad bank eingerichtet werden, denn auch der  Staat will nicht ständig Milliarden in ein schwarzes Loch werfen, ohne zu wissen wieviel noch folgen muss.
Da ist die Bad bank nach schwedischem Vorbild die sauberere Lösung.

Und wenn wir davon ausgehen, das alle Banken Dreck am Stecken haben, dann glaube ich das die Bank, die als erstes Geld vom Staat bekommt, günstigere Konditionen bekommt, als wenn zB Herr Ackermann plötzlich Geld will.
Im Wahljahr wird die SPD das kaum verkaufen können. Und falls es doch günstigere Konditionen geben sollte bei weiteren Stützungen, wird die Coba sicher nachverhandeln können, damit alle die gleichen Hilfen bekommen.
Und bei dem Kurs hat die Coba erstmal dem Staat etwas für 2mia verkauft, was heute nur noch 1mia wert ist. Mit der Bezahlung der Allianz verhält es sich genauso. Und bei der Allianz herrschte eh eine "raus um jeden Preis" Stimmung, also ein günstiger Zeitpunkt für den Käufer. Und die Synergien der fusionierten Bank sind unbestreitbar, die haben ja fast überall Filialen nebeneinander, da sind daher gewaltige Einsparungen möglich, und die großen Einschnitte sind eh nur in dieser Art von Krise als "notwendig" verkaufbar. Die neue Coba wird daher kein uninteressantes operatives Geschäft sein, und das ganze gibt es im Moment für keinen besonders hohen Preis. Im Gegenteil, der Staat wird die Bank nicht pleite gehen lassen, und auch eine hier von einigen befürchtete Enteignung wird natürlich nicht stattfinden, denn der Staat müsste vor Gericht beweisen können, das er nicht mehr Infos hatte, als die anderen Aktionäre. Das könnte schwierig werden.
Also zusammenfassend, erstmal kommt die Coba in ruhigeres Fahrwasser, da die Liquidität gesichert ist, immerhin sind mit Rettungspaket, Kaperhöhung und garantierter Anleihe 15mia Liquidität im Januar zugeflossen.
Das ist nicht schlecht, um jetzt die beschleunigten Fusionsprozesse durchzuziehen.  
In diesem Sinne, ein schönes WE  

3309 Postings, 5968 Tage kirmet24Ergänzung

 
  
    #4225
17.01.09 19:44
hinzu kommen noch Vorteile im internationalen Geschäft, da die Coba nun als Staatsbank die größtmögliche Sicherheit verkörpert, und somit ein attraktiver Transaktionspartner für LoC /Import/Export Geschäfte sein wird. :D
Das Ausfallrisiko ist nun endgültig bei null.  

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