ALSTOM bitte um Einschätzung
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Dagegen sind die Dinge, über die heute hier diskutiert wurde Kinkerlitzchen, Moment-aufnahmen, an die sich in drei Wochen ohnehin kein Schwein mehr erinnert.
Wovon ich rede: ins Monopoly von Dollar-EURO-Yuan ist Bewegung gekommen. Erst
kürzlich habe ich über die Bemühungen der EU geschrieben, die Chinesen zur Aufga-
be ihrer Bindung an den Dollar zu bewegen. Die Chinesen haben etwa 500 Mrd. USD gehortet. Nun wird heute kolportiert, daß die Chinesen ihren Dollarbestand in EURO umschichten, und zwar wohl schon seit geraumer Zeit. Offenbar nutzen sie jede Euro-Schwäche um weiter in den Euro zu gehen. Das würde den jüngsten unaufhörlichen
Anstieg erklären.
Nun müßte man annehmen, daß dies Gift für die Aktien ist. Das Gegenteil scheint ein-zutreten: vergleicht man die heutigen Tagesverläufe von EURO und DAX, so kann man
eine verblüffende Konvergenz feststellen.
Wie ist das zu erklären?
Ich habe neulich hier geschrieben, daß Russland seine Dollarparität zugunsten des
EURO in Frage stellt. Und daß dann der EURO Leitwährung wird. Nun scheint etwas
ähnliches einzutreten, eben mit China als Auslöser: die USA konnten seither ihr Han-delsbilanzdefizit auf Kosten des EURO-Raumes abbauen, da sie alles in ihrer eigenen Währung abwickeln. Das ändert sich, sobald der EURO stark genug ist, Leitwährung
zu sein. Das könnte dann eintreten, wenn große andere Weltwährungen vom Dollar
in den EURO umschichten.
Falls es stimmt -bitte den Konditional beachten- was China nachgesagt wird, wird
dies der Wirtschaft im EURO-Raum guttun. Nein, es wäre ein Quantensprung!
Wie das zur momentanen FURCHT vor einem starken EURO paßt?
Ganz einfach: ein starker EURO ist nur DANN ein Nachteil, wenn GLEICHZEITG der USD
schwach ist UND Währung, in der abgerechnet wird.
Und nun bitte den Kopf einschalten und den Knopf "Phantasie" drücken. Was passiert,
wenn ein Land, oder genauer: ein Unternehmen, das einen Großteil seines Umsatzes
mit eben jenem China macht, plötzlich in seiner EIGENEN Währung, dem EURO abrech-
nen kann? Ich meine, die Folgen sind UNABSEHBAR.
Bitte darüber nachdenken.
Und zwar aufgrund einer mehr oder weniger bestätigten
oder dementierten Meldung, wenn ich das heute
so richtig mitbekommen haben.
Daraufhin hat der Kurs angezogen, was grundsätzlich mal positiv zu
werten ist. Dass das heutíge Kursniveau zu Abladen überlastiger
Positionjen genutzt wurde könnte gegen Handelsende möglich sein. Zudem spielt das
WE eine Rolle. Nur ist es wahrscheinlicher, dass mehr Positioen aufgebaut, als abgebaut wurden.
Ich glaube ebenfalls nicht, dass nach dem Kommentar der DB die Investoren aus
dem Wert getrieben wurden. Vielmehr waren dies entäuschte und durch das Rating
der DB überraschte Spekulanten, die völlig verunsichert geworfen haben (zeitweise
auch ich).
Mittlerweile hat sich der Kurs stabilisiert. Was will man nach den vergangenen
3 Wochen eigentlich mehr erwarten.
Ich glaube nun eher, dass die Herde zum Ausgang getrieben wurde um Platz zu
machen für die Profis, die wie fast immer die Filetstücke auf dem Grill haben.
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass die Charttechnik zum jetzigen Zeitpunkt
von Alstom ein völlig unzureichendes Mittel ist, um irgendwelche Kursprognosen
zu treffen.
mfg
bb
Gott nicht.
Dennoch: ich bin bei 0,51 raus, heute steht der Kurs bei 0,56. Wäre ich also
dringeblieben, stünde ich satte 9,8% besser da.
Daß ich aber keineswegs traurig bin liegt daran, daß ich stattdessen für den
Moment woanders eingestiegen bin (ich habs heute schon mal geschrieben).
Mein Kursplus per heute Abend (in nur 2 Tagen): 23,2%. Das ist gegenüber der
Variante oben (Verbleiben in ALSTOM) wiederum ein Vorsprung von 13,4%.
Da kann ich erst recht nicht meckern.
Das kann durchaus sein, dass die Chinesen demnächst vergeben. Wenn das obige Euro-Szenario von fuzzi eintrifft,das ist Regierungssache, stimmt der Preis sowieso. Siemens dürfte kaum der Favorit sein. So ein Auftrag bei Alstom über mehrere Jahre verteilt ist eine schöne Grundlast für die Fabriken im Transportbereich selbst wenn die Chinesen Technologietransfer wollen und vieles selbst fertigen.
Dem Kurs der Aktie würde das guttun. Die 0,42-0,44 wären dann wahrscheinlich endgültig überholt. Das wäre so ein außerordenliches Ereignis das Vertrauen im Vorfeld der Zahlen v.13.1.05 schaffen würde.
Wer garantiert, daß der Preis "auskömmlich" ist, sich die Chose "rechnet"?
Das ist schon seit Monaten eines der Hauptbedenken, die ich bei ALSTOM habe.
Ich will gewiß nicht schwarz malen oder mies machen. Aber bei den Investier-
ten trübt eben der Zweckoptimismus zu oft den klaren Blick.
Ich wünsch Euch, daß meine Befürchtungen nicht zutreffen, denn ich habe eigen-
nützige Gründe dafür: ich möchte demnächst auch gern wieder dabei sein.
Anti du kannst es sehr gut, aber lasst euch durch seine negative Sprüche nicht beeindrucken!
Klar ist das was dran an dem Grossauftrag, sonst würde dies ja wohl nicht geschrieben werden!
Mein Gott wenn mal hier im Thread abstand gewonnen hat, dann merkt man was für ein Schrott und eine Zerederei hier abläuft!
Also bleibt alle wie gehabt in Alstom investiert und alles wird euch Wohlstand bringen!
VG Sylvester
Zur Einschätzung der Alstom will ich doch auch mal was bemerken:
Das Schiff scheint so langsam wieder auf Kurs zu kommen. Nur ein gesundes Mißtrauen ist angebracht. Die vorhergehenden Vorstände waren unfähig die Lage rechtzeitig zu klären und haben die Aktionäre immer wieder mit Infos gefüttert, die sich anschließend als total falsch heraustellten. Nach dem Beinahe-Konkurs ist dieses Mißtrauen angebracht. Allein davon auszugehen, der Staat ist Anteilseigner mit 21 %, ist etwas zu gutgläubig. keiner von uns traut doch dem Staat bei anderen Dingen über den Weg, warum dann hier ?
Dieses Mißtrauen wird nur langsam verschwinden. Vertrauen in Alstom kann nur durch Zahlen und Fakten wieder aufgebaut werden. Das dauert eben 1-2 Jahre. Der Vorstand könnte diesen Prozeß auf Seiten der Aktionäre beschleunigen, wenn noch mehr Transparenz praktiziert würde. Gerade die Phasen zwischen den jeweiligen Quartalszahlen müssen verbessert werden. Dann wird solchen "Analysten" auch die Basis für ihre Spielchen genommen. Patrick Kron scheint schrittweise einen neuen Stil ins Unternehmen zu bringen. Wenn er es jetzt noch schaftt, den Auftragseingang im Kraftwerksbereich nachhaltig anzukurbeln, ist der Durchbruch geschafft.
Anti und fuzzi posten negative Szenarien bis zum "gehtnichtmehr"!
Abladen - Banken holen euer Geld - Fonds kaufen und laden ab - Aufladen usw. usw. usw.
Habe mein Geld besser investiert "Schon Plus" usw. usw. usw.
Das ist ein Thread für Alstom Investierte! Und nicht für Alstom Gegner oder Mießmacher!
Negative Meinungen sind gerne Willkommen, aber nicht eure SCHWARZMALEREI!
Ist zumindest meine Meinung.
Und den Spruch "Mund verbieten" könnt ihr euch auch schenken.
Eure Kommentare sind einfach nur noch zum Übergeben!
Wie du mal das Positive Aushängeschild für diesen Thread warst "Anti" bist du nun der "Zerstörer" dieses Thread´s.
Vom "fuzzi" wollen wir mal gar nicht reden.
Ich halte ein Alstom-Investment daher für aussichtsreich. Man sollte allerdings nicht zu viele Aktien haben, um den Risiken Rechnung zu tragen (ich hatte zuviele, und würde bei einem Wiedereinstieg nach einem Kursrückgang deutlich weniger kaufen).
DOLLAR:
Sollte Alstom den China-TGV-Auftrag erhalten, sollte Alstom sich dringend gegen Währungsrisiken absichern. Wird der Vertrag in Dollar abgeschlossen, könnte sonst ein weiterer Dollar-Verfall das Ergebnis in Euro aushöhlen. In der Vergangenheit scheint Alstom solche Währungsabsicherung, wie Ihr schreibt, ja nicht ausreichend betrieben zu haben. Das gilt übrigens auch für VW, die den Dollarverfall erst unterschätzt und sich nicht ausreichend dagegen abgesichert haben - und nun rote Zahlen schreiben, weil die US-Erlöse - in Euro umgerechnet -, nun schon 60 % niedriger sind als im Jahr 2000. Denn ein VW Golf kostet in USA immer den gleichen Dollarbetrag (ich schätze 12.000 Dollar) - EGAL wie der Euro steht. VW kann die Verkaufspreise nicht wegen des Dollarverfalls erhöhen (um so auf dieselben Euro-Erlöse zu kommen), weil Ford und General Motors NICHT unter diesem Druck stehen und VW anderenfalls Käufer wegschnappen.
Leit-Indizes auf der Welt sind natürlich noch immer die US-Börsen, den DAX haben international nur Wenige auf der Rechnung. Daher hat der DAX wenig Eigenleben, er "äfft" die US-Kurse nach. Die US-Kurse steigen jedoch, weil der schwache Dollar die Ergebnisse der export-orientierten US-Unternehmen (Coca Cola, Pfizer, Intel) aufbläht, da diese für ihre in Europa verkauften Produkte mehr Gegenwert an Dollar erhalten.
Ich glaube nicht, dass jetzt noch viele Nicht-Europäer in den Euro einsteigen, weil der Euro langsam ein Niveau zum Dollar erreicht hat, bei dem Stützungskäufe oder Verbal-Interventionen drohen (das heißt nicht, dass er nicht noch zeitweilig auf 1,40 USD steigen kann). Dass also etwa die Chinesen in europäische Aktien einsteigen und so den Dax treiben, halte ich für unwahrscheinlich. Auch scheinen ihre Umschichtungen aus Dollar in Euro ein "fait accompli" zu sein - sprich: Vergangenheit - , der jetzt im Euro-Kurs eingepreist ist.
Interessant ist das Spiel das Siemens bei VA Tech in Österreich treibt. Nachdem es mit den Alstom-Turbinen nicht geklappt hat, versucht man es nun dort. VA Tech war ja bisher mit GE verbändelt bei den Gasturbinen.
Wenn Siemens nun doch bei VA Tech einsteigt, könnte es möglicherweise zu einer Annäherung zwischen Alstom und GE kommen. Aus der Vergangenheit gibt es da gute Kontakte und in Belfort sind beide Nachbarn.
Alstom+GE im Turbinenbereich - da würden die Karten auf dem Weltmarkt für Kraftwerke vollkommen neu gemischt. Zugegeben sehr spekulativ aber nicht unmöglich.
Deine Herleitung aus dem "Nachäffen" von DAX vs. DJ kann ich so nicht unterschreiben. Wenn es nur so wäre. Leg einmal die Charts der Indizes übereinander, dann kommst
Du zu einem gänzlich anderen Ergebnis.
Ebensowenig kann ich Deine Schlußfolgerung unterschreiben, daß die US-Indizes des-
halb so steigen, weil "der schwache Dollar die Ergebnisse der exportorientierten US-Unternehmen...aufbläht". Der Grund ist eher ein anderer: die US-Unternehmen sind
schlicht und einfach höher bewertet. Würde sich ihre Bewertung aus der Gewinnquali-
tät herleiten, wären sie das nicht. Das läßt sich auch beweisen: Schau Dir dazu einfach mal die Big-Player an. Apple z.B. hat ein KGV von etwa 30-40. Die jüngst von den ame-rikanischen Analystenhäusern vorgenommenen Hochstufungen, führen zu geradezu absurden KGVs von bis zu 60...80.
Erst heute Morgen habe ich eine Studie zur Unterbewertung der deutschen Unterneh-
men im internationalen Vergleich gelesen. Danach ist z.B. BASF nur halb so hoch be-wertet wie die US Big-Player DC oder DuPont. Und das, obwohl es von den Zahlen
her umgekehrt sein müßte.
Dies wiederum muß man vor dem Hintergrund sehen, daß große internationale Adres-
sen vornedran britische) dabei sind, sich im großen Stil in die "billigen" deutschen Unternehmen einzukaufen.
Erst wenn wir alle diese Tatsachen erkennen und die richtigen Schlußfolgerungen zie-
hen, werden einem die Zusammenhänge klar.
Die Dollar-EURO-Umschichtungen Chinas sind übrigens mitnichten eine "fait accompli"
(vollendete Tatsache). Sie sind vielmehr -darauf deuten die Zeichen hin- erst im An-fangsstadium. Möglicherweise haben die jüngsten Ankündigungen der FED bzw. A.
Greenspans etwas bewegt. Greenspan hat seinen Zungenschlag erstmals deutlich geändert, und angedeutet, daß die USA die Zinsen möglicherweise doch wesentlich stärker anheben werden, als seither zugegeben/angekündigt. Das bedeutet: weitere
Entwertung der chinesischen Dollarreserven (Dollarzinsen steigen, Anleihen fallen).
Es mag sein, daß noch viel Wasser die Wolga oder den Yangtse runterfließt, bis Europa
Leitwährung ist. Aber jeden Tag fließen ungeheure Massen Wasser diese Flüsse runter...
Noch ein Wort zum Dollarverfall und dem Schaden, den er in Europa anrichtet:
Für Deutschland sind die Folgen im Vergleich mit Resteuropa am erträglichsten. Deutsch-
land exportiert zwar sehr viel, hat aber auch hohe Rohstoffeinfuhren, die für die Pro-
duktion der Exportgüter erforderlich sind. Durch die Abrechnung der Importe in USD sind
die Herstellungskosten auf der Warenseite (Rohstoffe und außereuropäische Halbfabri-kate)entsprechend günstig. Berechnungen besagen, daß der USD deshalb nur zu etwa
einem Drittel belastend wirkt. Dieses Drittel kann durch Hedging abgefedert werden. Allerdings:
je mehr der Dollar verfällt, desto teurer werden die Kosten fürs Hedging.
Für Staaten, die eine hohe Quote nicht-industrieller Güter haben, sieht die Rechnung
natürlich anders, schlechter aus.
Kein Wunder also, dass der DAX trotz des starken Euro oben steht.
An den US-Börsen kann man seit zwei Jahren ein interessantes Phänomen beobachten: Je HÖHER der Dow-Jones bzw. S+P-500 steigt, desto SCHWÄCHER wird der Dollar (zum Euro). Früher war es umgekehrt: Da stieg der Dollar bei fallenden US-Börsen, weil die Europäer und Asiaten begierig als Dip-Käufer auftraten: Kaufen AUSLÄNDER US-Assets, so stärkt dies den Dollar - selbst wenn sie ihre Microsoft in Frankfurt erwerben.
Dieser Effekt hat sich im langen Bärenmarkt nach der Blase nicht erhalten können. Nun kaufen offenbar US-ANLEGER ihre Indizes, wenn der Dollar fällt - garantiert dies doch ihren Unternehmen sattere Gewinne. Außerdem sind europäische Anlagen für Amerikaner z. Z. viel zu teuer (in Dollar gerechnet) - und zwar aus dem gleichen Grund, weil auch eine Reise nach Paris für sie langsam unerschwinglich geworden ist.
Die Chinesen haben daher so oder so schlechte Karten: Behalten sie ihre US-Bonds, so werden diese über die Zinserhöhungen in den USA entwertet (und erst Recht nach Freigabe des unterbewerteten Yuan). Wechseln sie hingegen in Euro-Anleihen, so verlieren sie ihr Geld in der ab spätestens Ende 2005 zu erwarteten Talfahrt des Euro. (Der Euro-Dollar-Kurs schwankte bislang ziemlich zuverlässig in 5-Jahres-Zyklen: Letzte Hochs/Tiefs waren 1995 und 2000 - demnach nächstes EURO-Hoch 2005.)
Vor einem ähnlichen Problem stehen die Japaner - wegen ihrer massiven Dollar-Stützungskäufe (gegen Yen).
Die Amerikaner haben damit lehrbuchmäßig gezeigt, wie man Asiaten die hauseigenen Probleme aufhalst.
An den US-Börsen kann man seit zwei Jahren ein interessantes Phänomen beobachten: Je HÖHER der Dow-Jones bzw. S+P-500 steigt, desto SCHWÄCHER wird der Dollar (zum Euro).
Früher war es umgekehrt: Da STIEG der Dollar bei steigenden US-Börsen, weil die Europäer und Asiaten begierig als Käufer auftraten.
...Heute treten die AMERIKANER als Käufer ihrer Indizes auf, wenn der Dollar FÄLLT - eben weil die den US-Unternehmen nützt.
ZUSAMMENFASSUNG: Der GELDSTROM in die US-Indizes hat sich geändert. Früher floss das Geld zum großen Teil aus Europa (was den Dollar stärkt), heute fließt es vorwiegend aus Amerika.
"If it were not for the 'kindness' of foreign central banks, we would be sitting down tomorrow to a smaller feast in a smaller house, having arrived at Grandma's house in smaller car," he writes.
"The foreign suckers who produced this bountiful harvest for us, however, should be cursing their central banks. All they are getting in return for their hard work is more paper -- that is, yuan and yen, which are reducing the value of the yuan and yen they had accumulated before. I guess that's why we celebrate Thanksgiving and they don't!"
Der letzte Absatz übersetzt:
"Die ausländischen Dummköpfe, die diese reichliche Ernte für uns erzeugt haben, sollten ihre Zentralbanken verfluchen. Alles was sie an Gegenwert für ihre harte Arbeit erhalten ist mehr Papier - also mehr Yuan und Yen, die den Wert der Yuan und Yen, die sie vorher gespart haben, reduzieren. Ich glaube das ist der Grund, warum wir Erntedankfest (Thanksgiving) feiern und sie nicht!"
se auf den Punkt bringt- mag die Motivation für die Chinesen sein, sich endgültig für einen neuen Weg zu entscheiden: in den EURO.
Im Gegensatz zur amerikanischen Führung, die seit fünfzig Jahren eher durch Dumm-
heit und Kurzsichtigkeit auffällt, als durch Klugheit und Weitsichtigkeit, halte ich die Chinesen für wesentlich klüger. Immerhin handelt es sich -wiederum im Gegensatz
zu den Amerikanern- um ein uraltes Kulturvolk mit herausragenden Leistungen. Ich
halte es schlichtweg für undenkbar, daß dieses Volk sich auf die Dauer von den Cow-
boys, die außer ihrem Gewaltpotential nichts besitzen, übervorteilen und die Früchte ihrer Bemühungen so einfach stehlen läßt. Wer so etwas denkt, unterschätzt die Chi-
nesen in gröbster Weise.
Wie Du oben richtig bemerkt hast, werden die Bonds der Chinesen bei jeder Zinser-
höhung des USD weiter entwertet. Ich habe kürzlich gelesen, manche Länder säßen
jetzt schon auf 70% Verlust! So schlimm wird es bei den Chinesen (bis jetzt) wohl
nicht sein, aber sie sind auf dem Weg dahin.
Schichten sie in EURO um, verliert der Dollar weiter an Wert und die Bonds ebenso.
Behalten sie die Dollars, müssen sie passiv zuschauen, was die Amis daraus machen.
Ich sehe den einzigen Ausweg, der den Chinsen bleibt darin, den leichteren Tod zu
sterben. Ohnehin wird die große Auseinandersetzung der Zukunft der Konflikt China
versus USA sein. Ich halte die Chinesen für zu schlau, als daß sie in absehbarer Zeit einen militärischen Konflikt mit den USA riskieren. Aber ein solcher stünde bereits dann an, wenn die USA -was ich für wahrscheinlich halte- den Iran militärisch angrei-fen. In diesem Fall sind FUNDAMENTALSTE Interessen der Chinesen tangiert. Alleine schon wegen deren Abhängigkeit vom iranischen Öl. Was also werden, der besser gesagt würden, die Chinesen tun? Ihre beste Chance bestünde in einer Schwächung der US-Wirt-schaft. Hier sind die USA am empfindlichsten zu treffen. Die Prosperität ihrer Wirt-schaft ist die Voraussetzung für ihre imperiale Überlegenheit. Nur mit Hilfe ihrer Wirtschaft lassen sich die gigantischen Ausgaben für die Rüstung finanzieren. Was ge-
schieht, wenn eine Supermacht nicht mehr die Mittel hat, ihren Miläretat zu finanzie-
ren, haben wir am Beispiel UDSSR gesehen.
Die geringe Sparquote der USA (1,5% vs. 16% in Deutschland) und die enormen Dollar-
bestände im Ausland, denen gegnüber die USA nur lächerlich geringfügige Währungs-
reserven anderer Länder haben, machen die USA in für eine Weltmacht fast grotesker Weise anfällig. Die Außenstaaten könnten -so sie wollten- konzertiert die USA jederzeit vernichtend ruinieren. Natürlich um den Preis eigener Verluste. Aber immerhin.
Das alles wissen die Chinesen. Was also wäre das Klügste aus ihrer Sicht? Die Dollarre-
serven behalten, um sie jederzeit als strategische Waffe gegen den möglichen Gegner
von morgen einsetzen zu können? Oder in EURO umschichten. Dabei weitere enorme
Verluste in Kauf nehmen, dafür aber am Ende den Dollar vom Sockel der Leitwährung
gestoßen zu haben?
Ich halte eine Mischung aus beidem für das Wahrscheinlichste. Und sie würde dem We-
sen der Chinesen wohl am ehesten entsprechen. Aus diesem Blickwinkel würde es sich
erklären, was ich oben geschrieben habe, daß nämlich China offenbar Umschichtungen
vornimmt.
"Dein letztes Posting fand ich ausgezeichnet, weil es sehr ausgewogen über die positiven und negativen Aspekte von Alstom berichtet. Solche Alstomer braucht das Forum, und keine euphorischen Schaumschläger, Scheuklappen-Visionäre, Rote-Sportwagen-Protzer oder Aus-dem-Bauch-heraus-3-Euro-Kurs-Vorhersager."
Wer hat denn vor Wochen/Monaten mit Fantasie Kursen um sich geschmissen.
Und der mit dem "Rote-Sportwagen-Protzer" der hat halt einen besseren Einszieg wie du gehabt, und der muss nicht protzen, denn der ist dick im Plus, spich sein Depot ist Grün.
Und du und deine Beiträge waren bis Dato ja nicht so zutreffend, geschweige denn sie etwas bewirken.
Also solltest du eventuell nicht allzuviel "Trommel´n"
Du hast bei 1.- € plus, deine Position angefangen aufzubauen, hast deine Alstom beim High nicht verdrückt, trotz klarer Meinung anderer. Und was hast du davon gehabt. MINUS!
Hätten andere damals auf dich gehört, was hätten sie Heute? Richtig MINUS.
Und du willst nun hier "PROTZEN" wer was wie schreibt.
Nur weil andere nicht so Dumm waren "wie so manch anderer" und beim Tief verkauft haben, sind es nun PROTZER?
Ach Anti, glaubst du eigentlich noch das was du schreibst?
Aber schreib ruhig weiter deine nicht zutreffenden Beiträge, denn es kommt zum Glück ja anderst als "man/du" denkst.