ALSTOM bitte um Einschätzung


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Neuester Beitrag: 17.02.05 14:34
Eröffnet am:06.01.04 17:33von: michelbAnzahl Beiträge:6.352
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98 Postings, 7362 Tage unguiltyAus der Scotland on Sunday

 
  
    #3976
22.11.04 13:14
Sun 21 Nov 2004

Alstom can only look with envy at Vivendi's revival

THREADNEEDLE

REPAIRING wrecked companies is a tricky task, whether they are in fashionable businesses like telecoms, or deeply unfashionable metal-bashing. In France, it is even more difficult.

But when Alstom chief executive Patrick Kron heads for work in the morning, he must envy Vivendi Universal boss Jean-René Fourtou, who at least has the worst behind him.

After a better than expected third quarter, Fourtou is telling the world that Vivendi is on course to achieve net income of more than 1.2bn this year, some 20% ahead of earlier expectations.

Kron, meanwhile, is still sweating to convince people that Alstom, the engineering group that received a 2bn bail-out from its government and shareholders in July, has enough cash to meet its commitments over the coming 20 months.

On the face of it, the trend is positive. In the half to September 30, Alstom, which built the French TGV high-speed train, the Queen Mary II and a good chunk of the world’s power stations, succeeded in reversing an order slump triggered by its financial crisis.

New orders booked totalled 8.4bn, up 51% on the first half of 2003/4, adjusted for disposals. The intake comfortably exceeded sales, down 12% on a comparable basis to 6.4bn. With a total order backlog of 27.1bn, Kron says the company has the next two years’ sales in the bag.

After shedding 6,300 workers, out of a planned 8,400, the company has significantly reduced costs, more than doubling its operating margin to 3.6%. But Alstom still owes 2.4bn and the cost of debt servicing, together with 122m of restructuring charges, more than consumed Alstom’s operating income of 233m.

On top of which, it faced a further 206m cash outflow to settle claims from operators of its GT24/GT26 power station gas turbines. The poor performance of the turbines, together with part-financing the cruise ships it built, were the two chief reasons the company got into trouble in the first place.

Kron says that of the 76 turbines sold, 75 are in operation and the last is commissioning. Commercial settlements have been concluded for 65 machines, of which 50 are now unconditional.

Nonetheless, Alstom still recorded a net loss of 315m, down from 624m, but still causing an outflow of free cash totalling 294m.

Kron says the cash outflow should finally turn positive in the second half of 2006, when he is targeting operating margins of 6%. That’s a long ride for shareholders in an uncertain world, though the track is underpinned by the French government, which now has 21.4% of the equity.

On the other hand, investors in Vivendi Universal who have held on since Fourtou took command are at last set to receive a dividend, as well as benefit from a significant share price recovery.

In the quarter to end-September, the telecoms to entertainment conglomerate achieved net income of 776m, against 131m in the same months last year. With net debt slashed to 5.5bn and cashflow of 3.85bn, Vivendi is clearly out of the woods.

The profit engine remains Vivendi’s 56% of SFR Cegetel, but Fourtou has also turned around Universal Music Group and is making progress with Vivendi Universal Games, the video games arm.

 

392 Postings, 7520 Tage Leichtgläubigeranti

 
  
    #3977
22.11.04 13:14
Wegen deiner Skepsis bezüglich der Schulden kann ich dir nur meinen Standpunkt nennen. Alstom hatte 3,7 Mrd. Euro Schulden und hat durch die KE 1,7 Mrd. eingenommen. Dass man dann nicht schuldenfrei sein kann, ist somit leicht nachvollziehbar, und war auch schon vorher klar. Aber gibt es überhaupt viele Firmen, die komplett schuldenfrei sind?

Schulden in kontrollierbarer Größenordnung gehören schon allein steuerrechtlich zu jeder größeren Firma. Und bei einem Umsatz von € 15 Mrd. (laut BB steigend) und anstehenden Unternehmensverkäufen, die den Schuldenstand weiter drücken werden, halte ich € 2,4 Mrd. für nicht bedrohlich. Im Vergleich hat ABB 4 Mrd. Schulden! Ganz nebenbei haben wir z. Zt. einen derart niedrigen Kreditzinssatz, dass jede Anleihe teurer kommt.

Außerdem war es im nachhinein für Alstom vielleicht sogar gut, dass nicht alle Banken bei der Entschuldung voll mitgezogen sind, denn um € 0,50 bekommen sie die Aktien vielleicht gar nicht mehr, und die Verwässerung ist auch geringer ausgefallen. Vielleicht wären mehr Banken mitgezogen wenn sie die aktuellen Zahlen vorher gewusst hätten, denn der Turnaround war damals noch nicht so deutlich absehbar wie es nun scheint!

Endgültig werde ich deine Bedenken nicht ausräumen können, aber im Grunde bist du ja immer noch positiv zu Alstom eingestellt das merkt man dir einfach an, und deswegen wirst du sicher noch deine eigene Begründung finden.  

80400 Postings, 7444 Tage Anti LemmingStimmung

 
  
    #3978
22.11.04 13:16
Ich finde bedenklich, dass der Kurs nach den beiden Upgrades von BNP und Lehmann nur um 2 cents steigt, während er bei dem - vermutlich unsinnigen - Downgrade der Deutschen Bank um 15 cent fiel. Das zeigt, dass die Halter nicht übermäßig viel Vertrauen haben - was wiederum nach 100 % Anstieg seit dem Tief bei 0,31 E nicht verwunderlich ist.  

2935 Postings, 7559 Tage MeikoAlstom hatte vor knapp 2 Jahren noch

 
  
    #3979
22.11.04 13:16
4,9 Mrd Euro Schulden.  

80400 Postings, 7444 Tage Anti LemmingLeichtgläubiger

 
  
    #3980
22.11.04 13:26
Da hast Du Recht. Allerdings wären die Schulden deutlich (ich schätze: 500 Mio.) niedriger, wenn nicht nur so wenig Banken umgewandelt hätten. Vielleicht waren sie allzu pessimistisch, was das Gelingen der KE betrifft. Dass der Kurs dadurch weniger verwässert wurde, ist ein Plus - es sei denn, bei Wiedererreichen der 3,7 Mrd. Schulden droht erneut Zahlungsunfähigkeit. In dem Fall wäre es besser, die fehlenden 500 Mio. als zusätzliche Sicherheit in der Tasche zu haben.

Gemessen am Umsatz sind die Schulden wirklich nicht sehr hoch. Man würde sich nur etwas höhere Gewinnmargen wünschen, damit die Schulden irgendwann mal abbezahlt werden können - und zwar aus operativer Leistung, und nicht durch "Staats- oder Aktionärs-Beihilfen".  

11820 Postings, 7557 Tage fuzzi08Angst essen Seele auf, Anti

 
  
    #3981
22.11.04 13:28
das hat man beim Carter-Syndrom gesehen. Die Angst wirkt stärker als die Zuver-
sicht.
Und was lernen wir daraus? Welche Schlüsse ziehst  Du als Anti-Lemming daraus?
Richtig: es ist wieder Pessemismus drin in ALSTOM. Wir haben ihn live hier er-
lebt, wie er Einzug gehalten hat. Das ist Très Bon. Denn genau das ist eine wich-
tige Voraussetzung für den weiteren Kursanstieg.  

80400 Postings, 7444 Tage Anti LemmingLeichtgläubiger

 
  
    #3982
22.11.04 13:33
Ja, ich bin Alstom gegenüber noch immer positiv gestimmt, und habe das hier ja - bei aller Kritik - auch deutlich kundgetan. Wenn alles klar geht, steht Alstom nächstes Jahr irgendwann bei 0,84 E. Der Weg dorthin dürfte allerdings in Schlangenlinien verlaufen, so dass ich hoffe, in einem zwischenzeitlichen Stimmungstief wieder billig reinzukommen (sofern dies nicht auf einer Katastrophenmeldung beruht).
 

80400 Postings, 7444 Tage Anti LemmingFuzzi

 
  
    #3983
22.11.04 13:37
Wenn "unsere" Sorgen wirklich ein Kontraindikator sind, wird Alstom weiter steigen und uns den Wiedereinstieg vermasseln. Wahrscheinlicher ist aber, dass der Kurs erst mal zwischen 0,50 und 0,55 E dümpelt. Dann hätten Aussteiger unter 0,50 E keine Chance, wieder reinzukommen, und Euphorie-Einsteiger nach den Zahlen (Kauf: 0,56 bis 0,58 E), keine Chance, wieder abzuladen.  

118 Postings, 7401 Tage dominoDas im Moment

 
  
    #3984
22.11.04 14:24
nicht viel auf Ratings von Analysten gegeben wird ist der DB zu verdanken.
Ob nun postitiv oder negativ.
Die Masse welche auf die Analysten hört ist nun ja auch draussen und befindet sich verunsichert in einem Dilemma.
Anti, Deine Rechnung stimmt und überrascht mich nicht.
Für mich sind die Schulden aber sekundär solange Alstom zahlungsfähig bleibt.
Primär ausschlaggebend ist das schnellstmögliche Erreichen der Gewinnzone.
Der Auftragseingang stimmt,die Marge hat sich verbessert, bisherige Problemsparten erhielten unerwartete Aufträge etc.
Fazit: Es ist alles (mindestens) im Lot.
Um nicht der Schönmalerei oder des Zweckoptimismusses bezichtigt zu werden, führe ich hier meine momentan einzigen und nicht allzu kleinen Bedenken ins Feld:
Nach wie vor ist nicht klar wieviel Geld die Garantieleistungen der GT26 noch verschlingen werden. Bekannt ist nur, dass von den total 76 GT's für 65 Einigungen erziehlt wurden wovon 50 ohne Bedingungen sind. Diese Garantieleistungen oder Abfindungen haben im letzten Halbjahr 206 Millionen Euro verschlungen und es wurden in der gleichen Zeit 8 weitere Einigungen ohne Bedingungen erziehlt.
Die ganzen Aussagen zu diesem Thema sind vage und es existieren keine offiziellen Prognosen.  

392 Postings, 7520 Tage LeichtgläubigerAnti - Siemens Schulden

 
  
    #3985
22.11.04 14:29
Siemens hatte per 30.06.04 ca. 11 Mrd. € langfristiger Finanzschulden und nebenbei noch einige Mrd. Rückstellungen für Pensionen etc. (Quelle: siemens homepage)

Es ist klar, dass Alstom die 6 % Marge erreichen muss! Aber dann gehts los und die Schulden können locker zurückgezahlt werden. Und operativ ist Alstom ja schon profitabel, wenn jetzt in Kürze noch die Verpflichtungen für die Turbinen und die Restrukturierung wegfallen, müsste ein positiver Cashflow 2005 rauskommen. Ich weiss nicht wie BNP auf die minus € 0,13/Aktie kommt und dann noch Alstom zum Kauf empfehlen kann. Was sagen die, wenn dann 2006 erstmals ein Gewinn raus kommt?  

2935 Postings, 7559 Tage MeikoFürs zweite Halbjahr fallen Abfindungen

 
  
    #3986
22.11.04 15:07
in höhe von 194 Mio Euro für die GT24-26 Turbinen an.  

118 Postings, 7401 Tage dominoMeiko

 
  
    #3987
22.11.04 15:18
Woher hast Du diese Zahl?  

2935 Postings, 7559 Tage MeikoNach den Angaben vom 26.Mai 2004 müssen noch

 
  
    #3988
22.11.04 15:20
Abfindungen in Höhe von 600-700 Mio Euro gezahlt werden. 1. Halbjahr 206 Mio, dann bleiben noch 400-500 übrig. Im 2. Halbjahr werden noch mal knapp 200 Mio bezahlt, dann bleiben fürs nächste Jahr 200-300 Mio zu bezahlen.
Bei einem Geschätzten operativen Gewinn von 950 Mio Euro=
950 - 250 = 700 Mio operativer Gewinn nach Abzügen  

2935 Postings, 7559 Tage MeikoDomino

 
  
    #3989
22.11.04 15:22
aus dem Halbjahresreport. Im Jahresreport vom Mai stand noch 500 Mio Abfindung fürs Gesamtjahr, jetzt sinds 400 Mio und davon 206 Mio im ersten Halbjahr.

 

2935 Postings, 7559 Tage MeikoDomino

 
  
    #3990
22.11.04 15:24
http://www.alstom.com/static/content/...20FY04%20final%20screen-0.pdf            
                SEITE 16

http://www.alstom.com/static/content/...nale%20without%20speaking.pdf
                            SEITE 7  

2935 Postings, 7559 Tage MeikoWie ich immer sage, die Charttechnick

 
  
    #3991
22.11.04 15:28

wird unterschätzt.

Eine Wunderbare Unterstützung!

 Intraday  1 Monat  3 Monate  6 Monate  1 Jahr  3 Jahre  5 Jahre  10 Jahre 

 

118 Postings, 7401 Tage dominoMeiko!

 
  
    #3992
22.11.04 15:33
Besten Dank!
Von dem hatte ich keine Kenntnis.
Wenn die Angaben einigermassen verlässlich sind, dann muss ich mein eigenes Kursziel erhöhen und mein Strong Buy bestätigen.  

392 Postings, 7520 Tage LeichtgläubigerMeiko - Abfindung Turbinen

 
  
    #3993
22.11.04 15:34
Da auf der von dir gelinkten Seite (I. HJ) für 2006 kein Wert mehr aufscheint, man im Mai aber noch von 200 Mio. für 2006 ausgegangen ist scheint das Problem nun bald entgültig vom Tisch zu sein!

Danke für dein Posting.  

2935 Postings, 7559 Tage MeikoLeider weiss ich nicht genau wie hoch die

 
  
    #3994
22.11.04 15:37
restlichen restrukturierungskosten sind, das einzigste was ich gefunden habe ist das

http://www.alstom.com/static/content/...20FY04%20final%20screen-0.pdf
                            SEITE 29  

2935 Postings, 7559 Tage MeikoLeichtgläubiger

 
  
    #3995
22.11.04 15:39
denke mal dass nächstes jahr vielleicht noch 200 bis höchstens 300 Mio anstehen und dann sollte die Sache gegessen sein wenn wir mel von eventuellen einzelnen kleinen Beträgen absehen.
Seit letztem Jahr sind auch die Abfindungen im Transport bereich bezahlt, die sich auch auf einige hundert Millionen Euro beliefen.  

2935 Postings, 7559 Tage MeikoDas ist auch das Problem das wir hier im

 
  
    #3996
22.11.04 15:45
Thread haben, die meisetn die Alstom gekauft hatten, hatten eigentlich garkeine Ahnung und jetzt nach der DB Analyse sind alle über den wachsenden Schuldenberg am teufeln, aber wenn sie sich richtig informiert hätten als sie die Aktien gekauft hatten, dann hätten sie gewusst, dass noch rund 700 Mio Abfindungen zu bezahlen sind.  

80400 Postings, 7444 Tage Anti LemmingDer Gesamtmarkt

 
  
    #3997
22.11.04 16:07
geht wie von mir letzte Woche erwartet in die Knie: Öl, Gold und Euro steigen, der Dollar fällt. Alle hoffen auf die Dip-Buyer, die bislang ausbleiben. Alstom prallt trotz der heutigen Upgrades bei 0,56 E (Eröffnungskurs nach den Zahlen) nach unten ab. Dies lässt Zweifel aufkommen, ob Alstom sich besser entwickeln kann als der Markt. Das nächste Downgrade und die Reaktion darauf werden zur Nagelprobe.  

118 Postings, 7401 Tage domino1 Punkt für Meiko

 
  
    #3998
22.11.04 16:11
Das mag wohl stimmen. Allerdings ist das in meinem Fall auf Vergesslichkeit zurückzuführen.
Das Papier hatte ich gelesen allerdings die Zahlen vergessen; da sie mir damals vermutlich nicht allzu bedrohlich vorkamen.
Ungewiss bleibt jedoch ob diese Prognose stimmt.  

80400 Postings, 7444 Tage Anti LemmingMeiko

 
  
    #3999
22.11.04 16:21
Ich hatte mich über die Schulden informiert, war aber bei der Kalkulation des KE-Beitrags zur Entschuldung davon ausgegangen, dass die Banken bei der Schuldenumwandlung voll mitziehen. Nun fehlen deren 500 Mio. E - das ist fast soviel wie die noch ausstehenden Regress-Zahlungen von 700 Mio. E - und immerhin rund 20 Prozent der jetzigen Verschuldung von 2,4 Mrd E. Gleichzeitig hat sich der Kurs seit dem Tief fast verdoppelt. Die Unterbewertung ist dadurch in jedem Fall deutlich kleiner geworden. Folglich wird die Luft nach oben dünner. Die Kursziele der Optimisten wie BNP liegen mit 0,65 E nicht mehr weit über dem aktuellen Kurs. Fragt sich, ob es sich lohnt, für 20 % Aufwärtschance die "erheblichen Risiken" (Lehmann) in Kauf zu nehmen - zumal auch der Gesamtmarkt nachgibt.  

392 Postings, 7520 Tage Leichtgläubigeranti

 
  
    #4000
22.11.04 16:34
Solange der Kurs über den € 0,50 steht ist es doch nur gut, dass die Banken gekniffen haben. Somit gibt es ca. 1 Mrd. weniger Aktien, was bei 0,05 € Aufschlag immerhin schon 50 Mio. € weniger Gewinn für die Banken ist und auch weniger Verwässerung für uns. Je höher der Kurs steigt umso größer werden die Vorteile der geringeren Aktienzahl. Und zur Zeit deutet doch nichts darauf hin, dass die Schulden wieder übermäßig steigen werden. Aber das Thema Schulden ist doch mitlerweile ausgiebig debattiert worden.  

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