ALSTOM bitte um Einschätzung

Ja ist alles Krass, dass man so manipulierbar ist und viele andere auch!  

c`est la bourse - cèst la vie  

mit der Psychologie. Vorgestern haben hier noch alle die 0,40 an die Wand gemalt, jetzt wollen sie die 0,80 sehen. Und die Deutsche Bank lacht sich ins Fäustchen, die ist nämlich der wahre Gewinner eines solchen klassischen Lemming-Verhaltens. Das Geld, das viele hier verloren haben, ist ja nicht verschwunden. Ich habe zwar nichts verloren (war einfach zu träge zu verkaufen, habe sogar noch am Montag ein bischen nachgekauft), aber habe das ganze Wechselbad der Gefühle auch mitgemacht.

Der Fall ist so krass, dass es sich lohnt, etwas genauer zu analysieren, was passiert ist, einfach um aus den Fehlern für die Zukunft zu lernen. Und das kann  man sehr gut machen, wenn man sich den Thread durchliest. Alle sagen, es wäre der Analyst gewesen. Das stimmt aber nicht. Niemand hier hat verkauft, nur weil er die Analyse gelesen hat. Alle die verkauft haben, haben verkauft weil der Kurs abgestürzt ist. Man bemerke wohl, nicht während er abstürzte, sondern als er schon abgestürzt ist. Und während alle verkauften, also bei 0,47 bis 0,51, ist der Kurs nicht weiter runtergegangen, sondern hat stagniert. Das bedeutet, das hier jemand die Hand aufgehalten und eingesammelt hat. Dasselbe gilt für den Auftakt der Story. Warum hat der Kurs überhaupt begonnen zu fallen? Hier im Thread hat wohl niemand verkauft am Montag, von 0,60 bis so 0,53. Also muss jemand bewusst verkauft haben, und zwar höchstwahrscheinlich der, der dann auch eingesammelt hat.

Schade dass der Anti-Lemming diesmal unter den Lemmingen war. Du warst doch schon bei grösseren Abstürzen hart geblieben, Anti!

Gruss, Kralle  

Stimmt nicht ganz.

Das Geld, dass viele verloren haben wurde tatsächlich vernichtet.
Nur wurde in den letzten 2 Tagen wieder neues Geld durch den
Kursanstieg geschaffen. Zunächst einmal wird das Geld durch
fallenden Notierungen aber real vernichtet.

Ich kann es mir auch nur so erklären, dass die DB den Kursverfall
bewusst genutzt hat, um bestehende Shortpositionen einzudecken.

mfg
bb  

ist 1,955 Mrd Euro (bekannte Aufträge)
Transport: 1,44 Mrd Euro
Power TS+E: 0,435 Mrd Euro
Power Conversion: 0,08 Mrd Euro  

Ich bin natürlich auch hart geblieben, denn ich bin auch schon viel zu lange dabei, um mir von solcher Hysterie die Laune verderben zu lassen. Die 80 Cent halte ich dennoch für realistisch, denn ich rechne fest mit einer starken Investitionswelle Ende/Anfang des Jahres. Ob es nur 80 Cent am 31.12. oder erst am 15.01. werden, weiß ich natürlich auch nicht. So etwas kann man auch nicht vorhersagen, noch erraten. Ich schätze trotzdem, dass der Anstieg weiter gehen wird.

Und Bitteschön, für die Akten, optimistisch für Alstom bin ich schon seit meinem ersten Investment vor 8 Monaten.

Viele Grüße Abenteurer

 

für heute Reicht es mir, habe genug durch gemacht diese Woche und nun geht es an das Gemütliche, wie schön ins Thermalbad Saunieren gehen, dann zwischendurch schön an der tollen Bar wo schöne Mädels sind eine paar schöne kalte Bierchen von König Pilsner geniesen und schön von meiner Alstom träumen::::)

Wünsche euch allen einen schönen Abend!

Bis Morgen!

VG Sylvester!  

Für mich sieht es schlecht aus, weil ich mit einem starken Rückfall nicht mehr rechne. Zu ärgerlich, dieses Schwein von der DB. Noch ärgerlicher ist, dass ich ja weiß, dass Analysten Idioten sind. Aber ich hatte Mo. leider einen schlechten Tag. Nun muss ich die Zechen dafür zahlen.  

Ich war heute beruflich unterwegs und konnte den Thread nicht verfolgen (Rückblättern geht bei mir nicht, nur bis S. 80).

Bully, zu welchem Kurs bist Du wieder eingestiegen? Sind noch andere, die ausgestiegen sind, wieder reingegangen (außer Sylvester, der davon ja schon berichtet hatte)?
 

ich bin zu 0,56 wieder eingestiegen und habe aber notgedrungen
meine Gesamtstückzahl noch einmal um 8.000 Stck. erhöht um wieder
auf meinen Durchschnittskurs zu kommen. Leider ist dadurch mein Depot
jetzt überaus Alstom lastig. Ich werde versuchen durch einzelne
Tradings diese 8.000 wieder entsprechen meinem alten Durchschnitt
loszuwerden (dies wäre bei ca. 0,65 der Fall).

Fuzzy sucht noch seinen Einstieg und die meisten anderen sind
meiner Meinung nach abgebrühte Zocker und sind überwiegend dringeblieben
oder haben unter 0,50 nachgekauft


Es könnte auch sein, das sich der eine oder andere wegen der ganzen Geschichte
für 4 Tage ins künstliche Koma hat legen lassen ;-)

Ansonsten haben sich die meisten heute über Herrn Carter von der
DB ausgelassen.

Ach ja, ich glaube Sylvester ist absolut happy!!!

Ich hoffe, dass auch du wieder einen vernünftigen Einstieg
erwischst. Deine Situation dürfte meiner sehr ähnlich sein.

mfg
bb  

Ich will Euch die Freude nicht vermiesen, aber so supertoll sind die Zahlen auch wieder nicht.

Web.de schreibt heute:
Der Nettoschuldenstand des Unternehmens sank bis Ende September auf 2,4 Milliarden Euro. Am 1. April waren es - nach den geänderten Zahlen - noch 3,7 Milliarden Euro. Der negative Free Cash-Flow wurde mit 294 Millionen Euro angegeben (Vorjahr: 674 Millionen). Für das Gesamtjahr wird bei Alstom mit einem negativen freien Barmittelzufluss von rund 400 Millionen Euro gerechnet.

D. h. die 1,7 Mrd. aus der KE haben die Schulden von ursprünglich 3,7 Mrd. auf zunächst 2 Mrd reduziert. Durch den negativen Cash Flow von 0,3 Mrd. (heutige Zahlen) und andere Negativ-Posten stiegen die Schulden jetzt aber wieder auf 2,4 Mrd. Das ist kein großes Plus bezogen auf den Stand vor der KE - vor allem nicht unter dem Aspekt, wieviele Federn die Aktionäre (durch die Verdünnung) lassen mussten. Ich hatte geglaubt, Alstom würde mit weniger Schulden aus der KE hervorgehen. Wenn der Cash Flow nicht bald ins Positive dreht, könnten wir bald wieder einen ähnlichen Schuldenstand sehen wie vor der KE. Dass 1,8 Mrd. dieser Schulden bald fällig werden und dann neu verhandelt werden müssen, ist auch nicht gerade beruhigend.

Fazit: Alstom geht es besser, aber vollends über den Berg ist das Unternehmen noch nicht. Mal sehen, ob der Kurs nun die 0,60 E überwinden kann (wäre charttechnisch wichtig!) - oder ob auch noch andere Analysten einen kritischen Blick auf den Schuldenstand und die baldige Schuldenfälligkeit werfen.  

Ich hoffe auch, dass ich nochmal reinkomme. Mal sehen, wie sich der Kurs entwickelt.  

@bullybaer

Nein, damit bin ich nicht einverstanden, dass Geld vernichtet oder geschaffen wird. Wenn einer sagen wir 200 Hornbach Aktien (ist ein ziemlich marktenger Wert) für 28 cent niedriger als der aktuelle Kurs verkauft, senkt er den Kurs um 1%, d.h. "vernichtet" 4 Mill. Euro bei einer Transaktionssumme von lediglich 5500 Euro. Das ist doch absurd. Die anderen Halter der Aktien haben vorher eine Aktie gehabt und nachher auch. Sie behalten dieselben Anteile an demselben Unternehmen, welches durch o.g. Transaktion weder an Wert gewonnen noch verloren hat. Genauso ist es mit Alstom. Am Dienstag war Alstom dasselbe Unternehmen wie heute, und jemand der sagen wir 60000 Aktien hat hält eben einen Anteil von 1/100000 an diesem Unternehmen, Dienstag wie Donnerstag. Der Kurs sagt nur aus, dass jemand bereit ist jetzt und zu diesem Preis Aktien zu kaufen oder zu verkaufen. Er spiegelt nicht den inneren Wert der Aktie bzw. des Unternehmens wider. Natürlich sind diese Grössen korreliert, einfach weil niemand bereit ist zum 100fachen Preis zu kaufen oder zum 1/100-fachen zu verkaufen. Die Frage die ich mir stelle ist vielmehr, "Warum waren Leute, die am Freitag bereit waren, zu 60 cent zu kaufen (weil sie den inneren Wert bei 80 cent sahen), bereit, am Dienstag zu 45 cent zu verkaufen (weil sie den inneren Wert bei nur noch 40 cent sahen)? Und warum kaufen sie jetzt wieder?" Ich verstehe nicht die Triebfeder dieser Unlogik, obwohl ich ihr ja selber unterliege. Warum ergreift einen bei einem fallenden Kurs solche Panik, und warum malt man sich plötzlich so rosige Perspektiven aus wenn der Kurs nach oben dreht?

@abenteurer
Hast Du die 80 cent auch am Montag und Dienstag für realistisch gehalten? Wenn ja, dann verrate doch bitte warum. Ich habe sie nämlich nicht mehr für realistisch gehalten.

Gruss, Kralle  

Wenn der Cash Flow in Zukunft unverändert bei den jetzigen -300 Mio. bliebe, hätten wir in einem halben Jahr 2,7 Mrd. Schulden statt jetzt 2,4. Das wäre fast so viel wie vor der KE (3,7 Mrd.). In dem Fall würde das "Entschuldungs-Argument", das die Motivation zur KE gegeben hatte, nicht mehr gelten. Die Bewertung müsste sich dann schrittweise dem Stand vor der KE - ca. 1,50 E bei 1 Mrd. Aktien - annähern. Das sind bei 5,4 Mrd. Aktien dann aber nur noch 1,50 E / 5,4 = 0,28 E.

Ich will hier nicht - als gefrusteter, weil DB-gelinkter "Zu-Früh-Aussteiger" - Panik verbreiten. Aber es würde mich mal interessieren, was Ihr von diesen Argumenten haltet. Ich glaube, es dürfte unstrittig sein, dass in dem Fall, dass die Schulden abermals 3,7 Mrd. erreichen (was ich nicht glaube), wieder das Bewertungsniveau wie vor der letzten KE gelten müsste.

Dazu fehlen beim jetzigen Schuldenstand von 2,4 Mrd. "nur" noch 1,3 Mrd. an neuen Schulden - oder 4 x -300 Mio. negativer Cash Flow. Deshalb ist es für Alstom so enorm wichtig, hier eine Wende zu erreichen (was die neuen Zahlen ja auch versprechen). Wenn im nächsten Halbjahr, wie Alstom heute ankündigte, nur noch weitere 100 Mio. neue Schulden aus neg. Cash Flow hinzukämen, hätten wir insgesamt 2,5 Mrd. - was o.k. wäre, wenn es dabei bliebe. Aber richtig beruhigend ist auch das nicht.
 

den kurs hätte ich alstom nicht zugetraut.
trotzdem kein blick zurück von mir. immerhin bin ich ja mit heiler haut draussen.

und weiter bonne chance den Investierten !
(wenn ich die anti lemming'sche analyse sehe werdet ihr ein bißchen davon brauchen)  

was ich nur mal geil finde ist das sich der Kron das nich gefallen läßt und die AMF (entspricht dem deutschen BaFin) einschaltet. Die werden sichjetzt jede einzelne Buchung vornehmen. Hoffe nur die DB hat keine Strohmänner eingesetzt, und kriegen mal richtig in die Eier getreten. Denn die Franzossen handhaben das denk ich mal nich so lasch wie ein deutsches Unternehmen dies tuen würde. BIn mir auch ziemlich sicher das Kron bzw. Alstom die DB im Falle der Nachweisbarkeit verklagen wird. Würd mich das freuen! :-)

PARIS - Der Chef des französischen Bahntechnikkonzerns Alstom , Patrick Kron, hat mit Verwunderung auf eine Analystenstudie der Deutschen Bank reagiert, die jüngst zu einem Kursabsturz der Alstom-Aktie geführt hatte."Ich warüberrascht von dieser Studie, die drei Tage vor der Bekanntgabe der Halbjahreszahlen veröffentlicht wurde", sagte Kron am Donnerstag in Paris. Alstom habe die französische Finanzaufsichtsbehörde AMF um eine Untersuchung des Vorfalls gebeten.

Auch wenn ich meine Positionen gehalten habe, so bin ich doch heile heile froh- hätte schließlich genauso gut anderesrum laufen können und Anti würd dann richtig liegen. Aber egal, ob richtig oder falsch, wirst auch deinen Einstieg erwischen und wir alle werden uns dann über die zukünftige Entwicklung Alstoms freuen...... denk ich doch :-)  

Der Dollar kratzt an den 1,30 E. Die heutigen Philly Fed Zahlen liegen bei 20,7 (Konsens-Schätzung: 23,1) und damit deutlich unter den vorherigen von 28,5. Die US-Konjunktur verliert demnach an Schwung. Auch die Zahl der Neuaufträge ging zurück. Die US-Indizes reagierten kaum darauf. Der Markt ist "halsstarrig" bullisch. Dies könnte nach einiger Seitwärtsbewegung mit einem ebenso steilen Abverkauf enden wie Montag bei Alstom. Es sind einfach zuviele Leute davon überzeugt, dass es nach dem Chart-"Ausbruch" der US-Indizes nun immer weiter nach oben gehen muss. Die Noch-nicht-Investierten wollen um jeden Preis rein, keiner sorgt sich um Gewinnmitnahmen - die typische Endphase eines Bullenmarktes, in der nicht mehr die Taxifahrer die Wall-Street-Tycoone nach Tipps fragen, sondern diesen SELBER welche geben (Google!).

 

richtig analysiert, nur du schreibst es ja selbst.

Wenn der Kurs eines Unternehmens beispielsweise um 5%
verliert ist die Markkapitalisierung eben um 5% weniger.
Somit sind die 5% unwiederbringlch futsch weg und abgeraucht.
Zumindest in diesem Moment. So stehts in zu diesem Zeitpunkt in den
Büchern aller Anleger. D.h. müsste ein Anleger beispielsweisen an diesem
Tag bilanzieren und würde den Tageswert ansetzen (was nach dem BiRiLiG
äusserst riskannt wäre)wäre seine Bilanzsumme weiniger als einen Tga zuvor.

Die These, dass das Geld nicht weg ist, sondern nur ein
anderer besitzt ist schlicht und ergreifend nicht korrekt.

Wäre es anders, dann hätte es z.B. 1929 am schwarzen Freitag genauso
viele Gewiner wie auch Verlierer gegeben.

mfg
bb  

ich kann mich der Meinung von bic_mac nur anschliessen.

Ich teile ebenfalls deine Sorgen. Aber um den Sachverhalt
genauer analysieren zu können, müsste man wissen, wie der
negative Cash Flow zustande gekommen ist.

Da der CF sich aber im Gegensatz zu vor der KE verringert hat, ist
davon auszugehen, dass er sich weiter verringern wird, wenn die
Restrukturierungsmaßnahmen greifen sollten und Alstom sich auf dem
richtigen Weg befindet. Desweiteren steht ja noch die von der EU
geforderte Suche nach einem starken Partner an und die Abgabe von
Teilbereichen. Hier könnten Bares in die Kassen gespült werden bzw.
könnte ein Partner auch Verbindlichkeiten übernehmen.

Wenn nicht, dann kann Herr Kron das Kreuz machen. Das hoffe ich aber
selbstverständlich nicht. Optimistisch stimmt mich dabei, dass er
geäußert hat, die von der DB geforderten Verbindlichkeiten bedienen
zu können. Es wird hoffentlich nicht nur heisse Luft sein, was er da von sich gegeben
hat.

Da die Zahlen besser waren, als von den meisten Analysten geschätzt,
gehe ich im Moment davon aus, dass Alstom besser voran kommt als gedacht.
Aber entgültig über dem Berg ist der Konzern längst noch nicht. Das habe ich ja
immer wieder betont.

mfg
bb


 

Ich weiß nicht, ob Du schon irgendwo am Tresen sitzt oder das hier noch liest.
Dennoch:
Dein Pessemismus ist zum Teil schon begründet, aber so streng sehe ich das trotz-
dem nicht. Auf die Philly Fed-Zahlen gebe ich nichts. Es gibt andere, die was ande-
res sagen. In 14 Tagen wird wieder revidiert usw. Also, was soll's.
Das Weltwirtschaftswachstum wird sich 2005 verlangsamen, allen voran Nordamerika.
Wurde erst heute von den Wirtschaftsinstituten mitgeteit. Aber auch hier: was
soll's, wenn die Amis von 4 auf 3 Prozent zurückgehen. Das ist immer noch acht-
kant mehr, als Europa (Deutschland zähl ich schon gar nicht mehr mit).
Diese Abkühlung wird auch eine positiv-regulatorische Wirkung haben: die Ölpreise
werden wieder (in etwa) auf Mormal-Null gestutzt. Ebenso die Rohstoffpreise. Schon
jetzt reden Experten vom platzen der Stahlblase. Dann folgt die Alu-Blase etcetc.
Und last but not least sind da noch die Zinsen, die nach Bedarf adjustiert werden
können.
Ein kampfloses Hinsinken, wie von vielen als Menetekel an die Wand gemalt, sehe ich
nicht.
Etwas sorge macht mir eine Analyse, die ich heute zu den US-Gewinnen gelesen habe.
Danach seien, die Gewinne der Unternehmen fast durchweg getürkt. Durch die Nicht-
Berücksichtigung der Mitarbeiteroptionen seien die Gewinne in Wahrheit 60% zu hoch
ausgewiesen. Wenn das stimmen würde...auwei
Was die Aktienmärkte anbetrifft, sehe ich auch nicht so schwarz. Mit Ausnahme von
2003, das nach 2000 den absoluten Tiefpunkt markierte, stehen wir im Prinzip immer
noch tiefer, als die Jahre davor. Wo ist da die Überhitzung? Bedenke: vor nicht
mal drei Monaten hat keiner einen Pfifferling auf den Aktienmarkt gegeben. Erst in
den letzten drei Wochen geht es etwas aufwärts. Das liegt aber hauptsächlich an der
Blase im Anleihenmarkt. Jeder weiß, was los ist, will raus. Aber wohin? Also ab in
den Aktienmarkt. Und da spielt man eben "Bulle". Nicht aus Überzeugung. Aus Not.
Erst wenn die MEHRZAHL aus ÜBERZEUGUNG ins Bullenlager gewechselt ist, kommt es
zur Taxifahrer- und Hausfrauen-Hausse. Dann allerdings ist es richtig servus zu sa-
gen.
Aber soweit ist es noch nicht. Deshalb gehe ich nach wie vor von einer Jahresend-
rallye aus.
Und nächstes Jahr sieht man weiter. Aber bitte nicht vergessen: die lukrativsten Aktienmärkte gab es nie bei gleichzeitig brummender Wirtschaft. Das hat sich nicht zuletzt dieses Jahr eindrucksvoll gezeigt.




 

Doch, es hat sie gegeben, die Gewinner, ebenso wie vor ein paar Jahren am Neuen Markt. Die Haffas (als Sammelbegriff) haben da riesige Summen an sich gerafft, und der Staat hat mit der Versteigerung seiner UMTS-Lizenzen auch nicht dumm dagestanden. Hat sogar 4 Mrd aus der finnischen Staatskasse in die deutsche transferiert, ein bemerkenswerter Coup. Diese Summen sind nicht aus Luft entstanden, sondern wurden vom Anleger bezahlt. Und der Anleger hat nicht in dem Moment verloren, als der Kurs abgerauscht ist, sondern bereits in dem Moment, als er die überteuerten Luftaktien gezeichnet bzw. gekauft hat. Dass der Kurs sich dann noch hielt oder sogar noch gestiegen ist, bedeutet nur, dass es andere gab, die bereit waren für die Luftaktie noch mehr Cash hinzulegen. Solange es sie gab, konnte ein einzelner Anleger den Schrott noch loswerden, d.h. seinerseits sich auf Kosten des nächsten Käufers bereichern. Hätten aber alle Anleger versucht, den Buchgewinn zu realisieren, d.h. das Deiner Meinung nach "entstandene" Geld zu kassieren, dann hätte (und hat) es sich sofort herausgestellt, dass selbiges überhaupt nicht existiert.

Und genauso war es jetzt mit Alstom: diejenigen, die für 0,45 verkauft haben, haben eben in diesem Moment Verlust gemacht, und diejenigen, die gekauft haben, haben gleichzeitig Gewinn gemacht. Falls der innere Wert von Alstom unter 45 cent liegt, was ich allerdings nicht glaube, ist es natürlich andersherum.

Eine echte Geldvernichtung würde vorliegen, wenn das Unternehmen selber seine Ressourcen in den Sand setzt, z.B. ein Auto konzipiert, konstruiert und in Serie baut das keiner braucht, wie unser Herr Schrempp. Oder ABB/Alstom, die Turbinen konzipieren/bauen/verkaufen, die nicht richtig funktionieren und dann zurückgerufen werden müssen. Oder Siemens mit seinen Strassenbahnen. Übrigens ist das nicht die einzige Geldvernichtung, die Alstom bewerkstelligt hat. Alstom hiess nämlich früher Alsthom, was man noch an älteren Loks oder U-Bahn Waggons in Frankreich erkennen kann. Und Alsthom hat eine ganze Menge Geld dafür ausgegeben, um Alstom zu werden und das "h" überall zu entfernen.

Gruss, Kralle  

Ich habe gerade alles mit Achtung durchgelesen und muss sagen, dass ich die These von Fuzzi begrüsse!

Im Moment ist das ganze so:Im Anleihen Bereich war bis vor kurzem eine Rendite von 4% ohne Risiko erreichbar, aber bis zu den Jahreshöchstständen im Dax und den anderen Indizies hat sich nun die Renditenlage bedeutend geändert, so dass ab nun in den Aktienmärkte durchweg eine grössere Rendite wie 4% herausspringt, deswegen glaube ich, dass in Kürze, auch wegen den Billanzschönungen die Fondsmanager über grössere Investitionen eine über Monate andauernde Investitionsvelle anschieben!

Eigentlich fehlt nur der genaue Zeitpunkt!

Aber eines ist auch klar, Deutschland ist vom Wirtschaftswachstum mit ihrem Latein am Ende!

Deutschland kann nur noch im Dax über die Weltkonjunktur gezogen oder getragen werden, denn in unserem System verschlingt leider die absurte Staatssituation und Bürokratensystem zu viel Geld!

Ohne Änderung läuft in Germany nichts!

Gold wird weiterlaufen bis auf die 600 Dollar pro Feinunze, d.h. Minenaktien werden oder haben sich schon vervielfacht!

Aber es wird eine Umschichtung evtl. noch kommen und zwar raus aus den Nordamerikanischen teuren Minen rein in billige unterbewertete Minenaktien in Ausstralien, denn Indien hat eine enorme Nachfragewelle in Gold gestartet!

Ok wünsche euch allen einen schönen Abend und viele Grüsse an Anti Lemming und Fuzzi, dass ihr auch hoffentlich bald wieder mit an Board der Queen Marry 2 von Alstom seid!

Scheisst auf die Paar Cent und schaut, dass ihr wieder bei der nächsten Korrektur dabei seid!OK???

Die Zahlen waren in Ordnung, wenn sich seid der KE am August die Schulden fast halbieren!

Anti das wichtigste wie gesagt, sind die Aussichten, die sind auf Grün und dass die Verschlankungsstrategie ( Top Fit Programm ) greift!

Alles andere kommt von alleine, glaube mir!

VG Sylvester  

deine Argumentation ist schon richtig.

Doch haben die versteigerten UMTS Lizenen, das Vermögen der Haffas weder
der innere Wert eines Unternehems nichts mit desen Markkapitalisierung zu tun,
sprich mit dem Wert der Anleger in deren Depots.
Der innere Wert ist ein theoretischer Wert und die Marktkapitalisierung
entsteht durch Angebot und Nachfrage.

Am besten wird dieser Effekt charttechnisch an sogenannte GAP`s erkennbar

Die Haffas habe natürlich die Anleger abgezockt, doch beträgt deren Vermögen
nur ein Bruchteil dessen was druch den Kursverfall von EM-TV
vernichtet wurde.  

Gewinner gibt es immer wo es Verlierer gibt. Es ist nur die Frage ob das
Verhältnis zwischen beiden Seiten wertmäßig ausgeglichen ist. Oder
eben anders herun

Durch die sinkende Marktkapitalisierung wird ein tatsächlicher(gehadelter)Wert
vernichtet.

So nun aber ist aber Schluß mit Volkswirtschaftslehre, wollen wir uns doch wieder
gemeinsam auf Alstom konzentrieren.

mfg
bb

 

STOCKWATCH Alstom cut to 'equal-weight' from 'overweight' at Morgan Stanley


       LONDON (AFX) - Shares in Alstom SA have been cut to 'equal-weight' from
'overweight' at Morgan Stanley, and the broker cut its target to 0.50 eur from
2.60 eur after the recent rights issue, dealers said.    The US broker said yesterday's interim results showed further convincing
signs of recovery and margin improvement.    But it cut its stance on the shares as it believes current valuations show
the market is already giving management the benefit of the doubt.    dlh/jfr



 

Unter anderem bestätigt er dass sie in Thailand den Vertrag nur noch unterschreiben müssen (4 GT26 Turbinen) und er hofft auf neue Gt26 Aufträge in Asien nächstes Jahr.
Des weiteren sagt er dass es keine strategischen gespräche mit Areva und Siemens gibt.

Alstom : Patrick Kron considère que la phase de remise à niveau est terminée  

19/11/2004 - 07h33
 


Au lendemain de résultats semestriels très appréciés du marché, Patrick Kron, le président d'Alstom, fait le point dans un entretien accordé à 'La Tribune'. Le dirigeant se félicite notamment du niveau de commandes atteint sur la période, et rappelle que la seconde partie de l'exercice s'annonce également solide de ce point de vue, puisque y seront intégrées notamment les contrats signés en Chine mais également une accord portant sur 4 turbines de grande puissance GT26 (celles-là même qui, avec les GT24, ont jusque-là tant posé de problèmes à la société) en cours de finalisation en Thaïlande. Monsieur Kron est d'ailleurs optimiste sur les commandes de ce pôle et affirme "J'espère que nous verrons se concrétiser d'autres projets avec des GT 26 d'ici la clôture de l'exercice en mars 2005 : en particulier en Asie".

Côté finances, le président d'Alstom considère "que la phase de remise à niveau" est "désormais terminée". "J'entends des rumeurs de problèmes financiers, de besoins d'une nouvelle injection de capital...Tout ceci est sans aucun fondement", rappelle fermement le dirigeant. Il juge en outre que les relations avec le concurrent Siemens, plutôt orageuses depuis plusieurs mois, se sont améliorées mais qu'aucune "discussion structurelle visant à un rapprochement dans tel ou tel domaine" n'est à l'ordre du jour. Même son de cloche en ce qui concerne Areva, puisque Patrick Kron indique qu'il n'y a pas de "conversations stratégiques" avec le groupe d'Anne Lauvergeon.

Enfin, le président du groupe se dit "prêt à participer à une telle recomposition du paysage", quand il est interrogé par le quotidien financier sur la perspective de voir Alstom Marine intégrer "un vaste ensemble dans la construction navale civile et militaire. "Nous coopérons avec DCN et avec Thales sur des projets précis ; j'espère qu'un jour on pourra aller plus loin...", conclut Patrick Kron.