ALSTOM bitte um Einschätzung
abgestürzte Werte irgendwann immer ihren fairen Wert zurück
erreichen. Deshalb rechnet er ja dauernd diese Werte aus.
Ich frage mich nur, ob er sich das eine oder andere mal verrechnet hat.
Antilemming hat ja das eine oder andere mal schon seine Rechnung
widerlegt.
Übrigends werde ich in eine paar Tagen nach Turin reisen. Vieleicht
komm ich da auch am Fiatwerk vorbei und kann von Außen ein paar
optische Eindrücke gewinnen.
mfg
bb
Aber sein gedanklicher Ansatz mit den "gefallenen Engeln" ist schon richtig.
und wenn du unterwegs Holzauge auf dem Fahrrad siehst, nimm ihn ein Stück des Weges mit.
Es gibt auch Hedgefonds, die auf solche Kauf-Tipps hin die empfohlenen Aktien - nachdem die ein bisschen gestiegen sind - shorten. Denn es gibt genug Unsichere, die auf den Druck nach unten hin widerstandslos kapitulieren - für die Shorter ein gefundenes Fressen.
Fazit: Einige Monate nach Bernies Kaufempfehlung, wenn sich die von ihm auf den Plan gerufenen Shortseller wieder eindecken, ist der ideale Einstiegspunkt.
Aber die Tatsache, daß mehrere von Euch den richtigen Dreh gefunden haben, zeigt ja,
daß man mit der Philosophie von Bernecker etwas sinnvolles anfangen kann. Außerdem
hat der Denkansatz von Bernecker, im Gegensatz zu dem von anderen etwas beste-
chendes:
er ist einfach, und er ist begreiflich. Da wird einem nicht mit komplizierten und ver qua-sten pseudo-wirtschaftswissenschaftlichen Formeln vorgerechnet, warum das Verhält-nis aus KUV, KGV, XY-Multiple und dem Merkantil-Debil-Aszendenten zur Verdopplung der Fibunacci-Cretins führen muß, etc etc blabla...
Hans A. Bernecker hält sich an Stories. Nehmen wir Fiat: ein Großkonzern mit den ver-
schiedensten Geschäftsbereichen (ich glaube es sind 5), Eine Ikone Italiens, ein Natio-önalheiligtum. Ähnlichkeiten zu ALSTOM sind rein zufällig...
Dieser Laden war ziemlich runtergewirtschaftet (wie ALSTOM). Die Autmobilsparte ka-
putt.
Kein Schwein redet mehr über FIAT-Autos. Mal ehrlich: wann habt Ihr das letzte mal so
ein Auto mit glänzenden Augen angeschaut? In dieser Situation schaffen es die Itali-ener, den Amis einen großen Teil der Autosparte anzudrehen, mit der gleichzeitigen Option, den Amis auch noch den Rest zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem be-
stimmten Preis zu verkaufen. Also eine Put-Option. Die Leute dachten wahrscheinlich nie daran, sie auch auszuüben. Und die Amis bekamen bald kalte Füße. Ruderten zurück. Seither wird gestritten, und FIAT hat ein prächtiges Druckmittel. Erst dieser Tage wurde wieder verhandelt. Und in jedem Fall wird der Put die Amerikaner noch sehr viel
Geld kosten. Geld das FIAT und seine Aktionäre entzücken wird.
In der Zwischenzeit hat FIAT einen neuen Boß (Agnelli ist bekanntlich verstorben) und
einen neuen Finanzboß. Einen Deutschen, von der Sorte "DER-mit-dem-eisernen-Besen-flüstert.
Wie man weiß, will FIAT erst mal die Autosparte wieder in Schuß bringen. Gleichzeitig
werden Unternehmensteile verkauft, wegen der besseren Fokussierung. Gelingt die Sa-
nierung der Autosparte, hat FIAT etwas, was wenige haben: ein Preisangebot für eine Automarke. Aber im scheintoten Zustand. Was passiert nun, wenn FIAT-Auto plötzlich wieder bessere Zahlen meldet? Es reicht ein wenig Phantasie und das Wissen, wie die Psychologie der Börse funktioniert.
Genau da liegt der Denkansatz von Hans A. Bernecker. Schaut man den Chart von FIAT
an, (bitte den 3-Jahres-Chart!) dann wird offensichtlich, was sich da auftut: ein ehema-liger Riese, totgeprügelt, aber mit einem gigantischen Reservoir an Möglichkeiten. Ob das nun 1, 2 oder 3 Jahre dauert, sei dahingestellt. Aber dann wir zusammengerechnet. Und ich bin mir sicher, daß da manchem die Augen überlaufen.
Hans A. Bernecker hat immer wieder darauf hingewiesen, daß es Geduld erfordert, sol-
che Stories erfolgreich zu Ende zu spielen. Und er sagt auch, daß man es lassen soll, wenn man die nötige Geduld nicht hat. Und die Nerven, einen temporären Verfall von 20, 30 oder 40% wegzustecken. Da kann ich nur beipflichten.
Ich sage das alles nicht etwa nur, um Hans A. Bernecker ins rechte Licht zu rücken. Ich
sage es auch, weil das oben Gesagte alles auch auf ALSTOM zutrifft. In der Hoffnung,
daß der eine oder andere motiviert wird, Geduld zu haben, durchzuhalten.
Denn: die Story läuft. Und: reiche Beute winkt.
Und am Schluß werden wir alle nicht aus güldenen Bechern trinken.
Wir werden aus Pokalen trinken. Und vielleicht auch auf Bernie anstoßen...
Immer hat der Tippgeber irgend ein persönliches Interesse. Berneckers Tipps sind gute Anhaltspunkte, mehr aber auch nicht. Sicher wird er als nächstes Karstadt empfehlen.
Ich fand diesen Laden schon immer scheiße, die Bedienung ist so unfreundlich wie in keinem anderen. Keinen Cent sehen die von mir! Nie werde ich in diese Klitsche investieren. Die Aktien kann es führ 30 Cent geben, ich werde mir trotzdem keine ins Depot legen.
Außerdem wird das Konzept Kaufhaus durch die viel einfacher zu betreibenden Shopping-malls abgelost werden, und wir kommen Amerika soziokulturell wieder ein Stück näher. Wochenendausflug zu Mac D. in die nächste Shoppingmall. (Ist ja bekanntlich genau so gut für die Leber wie die Sauferei.) Das der Bernecker mal 'nen Joint durchzieht glaub ich nicht, dann wäre er wahrscheinlich etwas ruhiger, nicht so vorschnell mit seinen Tipps, etwas philosophischer und weniger rechthaberisch. (Um die Stereotypenkiste ganz voll zu kriegen, hätte er sicher Dredlocks und würde Euren Töchtern nachstellen! )
Paff, paff
Abenteurer
Und immer wieder siegt oder singt das Weib (Nena):
"Wunder gescheh`n , ich hab´s geseh`n, ich war dabei,
als Alstom stieg von 0,33 auf 3 (natürlich Euro")
Aus netzzeitung.de 05. Okt
Erst 2006 wird China nach offizieller Einschätzung genug Strom produzieren, um die wachsende Nachfrage zu befriedigen. In der Metropole Schanghai könnten schon bald wieder die Lichter ausgehen.
Die Innenstadt von Schanghai gilt als Symbol des neuen China: Wolkenkratzer ragen in den Himmel und verwischen den Unterschied zwischen den südchinesischen und westlichen Metropolen immer mehr. Nächtliche Beleuchtung sichert der Skyline Beachtung auch bei Dunkelheit. Doch wie bereits im Sommer könnten in der Schanghaier City auch im Winter die Lichter ausgehen: In der staatlichen Zeitung «China Daily» warnten Beamte, dass es angesichts des hohen Strombedarfs in der Boom-Region erneut zu Ausfällen kommen wird.
Die Stromausfälle würden auch die umliegenden Industrieregionen in den Provinzen Jiangsu und Zhejiang betreffen, zitierte das Blatt am Dienstag Cheng Guangji, den Vizepräsidenten des ostchinesischen Stromnetzbetreibers East China Power Grid. Nicht so schlimm würden die Engpässen hingegen in den Regionen Anhui und Fujian im Norden und Süden der Metropole ausfallen. Cheng bezifferte die Differenz zwischen angebotener und vorhandener Energie auf bis zu 17 Millionen Kilowatt. Allein der Energiehunger der Provinz Zhejiang trage dazu mit rund 8,8 Millionen Kilowatt bei.
Bedarf wird frühestens 2006 gedeckt
Bereits im Sommer hatten die wegen der heißen Temperaturen im Südosten des Landes ständig laufenden Klimaanlagen für Stromausfälle im großen Stil gesorgt. Unter anderem war die Beleuchtung der Schanghaier Innenstadt ausgeschaltet worden. Auch Straßenlaternen blieben dunkel. Einigen Industriebetrieben war verordnet worden, die Produktion zu drosseln oder so zu verteilen, dass nachts gefertigt wird, wenn der Bedarf anderer Abnehmer geringer war. Die Stromversorgung des Landes ist bei weitem nicht für eine Volkswirtschaft ausgelegt, deren Wachstum sich in diesem Jahr zwar verlangsamt hat, mit neun Prozent aber noch immer eine enorm hohe Rate ausweist.
Das gilt sowohl für die Erzeugung elektrischer Energie wie für deren Verteilung. Nicht nur das Fehlen der notwendigen Kraftwerkskapazitäten, sondern auch das teilweise überaltete Leitungsnetz hatten für die Stromausfälle im Sommer gesorgt. Von offizieller Seite wurden die Stromausfälle stets als nur vorübergehend bezeichnet. Spätestens 2006 will China so viele neue Kraftwerke gebaut haben, um die wachsende Nachfrage befriedigen und die Versorgung sicher stellen zu können.
Vierfache Kapazität nötig
Neue Anlagen sind auch dringend nötig: Wie «China Daily» weiter berichtete, hat sich die Zahl der Provinzen, die 2003 von Stromausfällen betroffen waren, im Jahresvergleich von zwölf auf 23 fast verdoppelt. Dem Blatt zufolge produziert China pro Kopf noch immer nur ein Dreizehntel der Strommenge wie die USA. Im Vergleich zu Japan betrage das Verhältnis nur ein Achtel. Die Regierungszeitung schätzt, dass der Strombedarf im Reich der Mitte bis 2010 auf 1,5 Milliarden Kilowatt ansteigen wird. Ende vergangenen Jahres summierten sich die vorhandenen Kapazitäten demnach auf nur 385 Millionen Kilowatt. (nz)
sich der Bedarf Chinas am Stahlmarkt, am Ölmarkt usw. auswirkt. Daß der Energiebe-
darf sich bis 2010 vervierfachen wird, erscheint mir eher noch untertrieben. Aber es wird auch abhängen von der Entwicklung des Wachstums.
Die entscheidende Frage für uns hier ist aber: welchen Benefit kann ALSTOM aus die-
ser Lage ziehen? Diese Frage wurde natürlich nicht beantwortet. Aber immerhin: das
Reservoir für eine langfristig positive Auftragslage ist vorhanden.
Nun ist das Mangagement gefragt. Die Produkte müssen stimmen, die Preise, und last
but not least die Aquisition. Und man darf dabei nie vergessen, daß die Chinesen in
erster Linie an der Technologie, am Know-How interessiert sind, um längerfristig au-tark zu werden.
sich der Bedarf Chinas am Stahlmarkt, am Ölmarkt usw. auswirkt. Daß der Energiebe-
darf sich bis 2010 vervierfachen wird, erscheint mir eher noch untertrieben. Aber es wird auch abhängen von der Entwicklung des Wachstums.
Die entscheidende Frage für uns hier ist aber: welchen Benefit kann ALSTOM aus die-
ser Lage ziehen? Diese Frage wurde natürlich nicht beantwortet. Aber immerhin: das
Reservoir für eine langfristig positive Auftragslage ist vorhanden.
Nun ist das Mangagement gefragt. Die Produkte müssen stimmen, die Preise, und last
but not least die Aquisition. Und man darf dabei nie vergessen, daß die Chinesen in
erster Linie an der Technologie, am Know-How interessiert sind, um längerfristig au-tark zu werden.
Denkt ihr, dass es da um Auftragsabschlüsse geht??
D.h.die haben schon im Vorhinein alles verhandelt und nun muss Chirac noch mit und den Rest dazu geben?
Das wäre natürlich supper!
VG Sylvester
Die Chinareise von Chirac könnte tatsächlich einige Erfolge bringen, denn wenn man sich schon mit einer solchen Diktatur gut stellt, die begangenen Menschenrechtsverletzungen vergessen will, kurz man bereit ist mit den Maoisten Geschäfte zu machen, dann sollten auch ein paar Aufträge für die heimische Industrie im Rückreisegepäck stecken.
Langfristig wird man in China weiteres Geld generieren. So wie durch Euch hier so anschaulich beschrieben, gibt es noch eine ganze Reihe zu modernisieren – im Land der Mitte.
Kurzfristig bringt es hoffentlich etwas, und langfristig steht Alstom bei 10 Euro, den mit dem ganzen chinesischen Geld wird man natürlich ein in der Geschichte noch nie dagewesenes Aktienrückkaufprogramm starten. „Wunder gescheh`n , ich hab´s geseh`n“
Abenteurer
PS: Die Bundeskanzler scheint in seiner Überlegung schon etwas weiter zu sein und fährt nach Indien.
Anti hatte das ja ausführlichst beschrieben und er könnte damit wieder einmal recht behalten.
Man kann diese logische Überlegung eigentlich auch gut nachvollziehen!
Also es hat eigentlich nur Vorteile für uns!
Ja denke auch dass der nächste Boden bei 0,50 gebildet werden kann, aber da wird es noch einige auf und abs geben denke ich!
Bis die Zahlen kommen, könnte ich mir vorstellen, dass der Kurs zuvor tatsächlich anziehen wird bis so 0,56, da dann wieder die Spekulanten drin sind die sich bessere Zahlen und vor allem Aussichten wünschen!
Das ist genau die Sache die mir brauchen.....
Naja schau ma mal gell??
VG Sylvester
Ist wichtig vieln Dank für euere Hilfe!
VG Sylvester
Also wenn Alstom mal die 10€sehen sollten und ich sie dann tatsächlich noch hätte- ich würd in Rente gehen!
Und das mit wohlgemerkt 24 jungen Jahren lol :-)
Schön wär's...... ;-)
Aber da muss erstmal alles oder vieles optimal laufen, und man muss die Nerven behalten...