AIRBERLIN
Seite 18 von 419 Neuester Beitrag: 15.03.24 17:06 | ||||
Eröffnet am: | 07.02.06 13:31 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 11.469 |
Neuester Beitrag: | 15.03.24 17:06 | von: Blauauge mm. | Leser gesamt: | 2.324.397 |
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was die Kartellbehörde zu so einer "Beteiligung" sagen würden, ist die Frage...
Weiss jemand, ob das möglich wäre dass Lufthansa air Berlin nicht übernimmt, sondern sich "beteiligt" ?
aber irgendwas muss im Busch sein....diese einzementierung des Kurses bei 12 euro...der Kauf der DB und die gleichzeitigen downgrades der Kursziele.....das stinkt für mich nach "Verschwörung"....
oder doch nur Einbildung eines entäuschten Anlegers?..
Ich hoffe das Management wächst mit der Größe des Unternehmens mit und es gibt keine bösen Überraschungen wie z.B. bei EADS.
Das ein Unternehmen das gerade aktiv konsolidiert und damit hohes gebundenes Risiko-Kapital für den Geschäftbetrieb verwendet nicht gerade überschwänglich an der Börse gehandelt wird ist normal. Sobald die ersten postivien Zahlen erscheinen kommt vertrauen rein und die Aktie finde wieder die alten Höhen.
Ich gehe nicht davon aus das AirBerlin übernommen wird in den nächsten Jahren. Aufgrund der derzeit aktiven langfristigen Rolle des "Übernehmers" ala Condors und LTU wird hier ungern ein Unternehmen gekauft welches sich selber in mehreren Integrationsstufen befindet. DeutscheBank nutzt die günstige Bewertung für eine möglichst gute Performance der DWS Fonds mehr nicht.
Die Lufthansa tätigt keine Finanzbeteilungen am Konkurrenten ;O) 1. weil der Geschäftszweck ein anderer ist.(Flugzeuge kaufen/leasen und tickets verkaufen) und 2. langfristig daraus keine strategische Beteilung entstehen kann weil ja bekanntlich in Deutschland das Kartellamt Monopole nicht erlaubt.
Es wird bereits Probleme geben mit dem Kartellamt bei der Übernahme AirBerlin und Condor.
Allen viel Erfolg!
Verschärfter Wettbewerb
Der europäische Flugmarkt konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr zwischen vier und fünf
Prozent zulegen. Der touristische Charterflugmarkt war mit zwei Prozent rückläufig.
Dabei verschärfte sich der Wettbewerb auf dem europäischen Luftverkehrsmarkt nochmals.
Low-Cost-Carrier expandieren neben klassischen Linienmärkten immer intensiver in touristische
Märkte wie Balearen, spanisches Festland und Türkei. Als Gegenreaktion erweitern einerseits klassische
Charterairlines ihr Angebot insbesondere im Winter um reine Städtereisen, andererseits verstärken
die Liniencarrier ihre Low-Budget-Angebote wie etwa Lufthansa mit BetterFly. Die
Geschäftsmodelle von Linien-, Low-Cost- und Charterairlines überlappen sich zunehmend. Die
höheren Kapazitäten im Markt haben auch im vergangenen Jahr zu einem Nettopreisverfall
geführt.
Folge des Wettbewerbs ist die Konsolidierung im deutschen Flugmarkt. So wurde DBA durch
Air Berlin übernommen, die Zusammenlegung von Hapagfly und HLX ist angekündigt. Es ist davon
auszugehen, dass hieraus resultierende Kostenvorteile großteils an den Markt weitergegeben werden
und die Wettbewerbsintensität im nächsten Jahr eher zunehmen wird.
Die Luftverkehrsbranche war im vergangenen Geschäftsjahr erheblich durch die signifikant
gestiegenen Treibstoffpreise belastet. Die Mehrkosten konnten nur teilweise über Zuschläge an den
Markt weitergegeben werden und wirkten sich insbesondere auf der Fernstrecke dämpfend auf die
Nachfrage aus.
Wesentliche Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung
Das im März 2004 gestartete Sanierungsprogramm der Condor wurde weitergeführt. Das
Programm umfasst sowohl Maßnahmen zur Steigerung der Erlöse als auch zur Kostenreduzierung.
Auf der Erlösseite schlugen sich die Maßnahmen zur Steigerung der Auslastung und zur Forcierung
des Einzelplatzverkaufs in den Ergebnissen nieder. Auf der Kostenseite wurden weitere Initiativen
zur Optimierung des externen Leistungsbezugs in den Bereichen Technik, Catering, Abfertigung und
zu Produktivitätssteigerungen umgesetzt. Insgesamt konnten dauerhafte Kostenreduzierungen
gegenüber 2003 von mehr als 160 Mio. Euro erreicht werden.
Trotz um 4,9 Prozent gestiegener Produktion konnte durch verbesserte Produktivität die Mitarbeiterzahl
im Jahresschnitt mit 2.312 Vollbeschäftigten nahezu konstant gehalten werden
(+0,3 Prozent gegenüber Vorjahr). Im September 2006 wurde für ab dem 1. Februar 2005 neu eingestellte
Kabinenmitarbeiter der Condor Flugdienst (CFG), Kelsterbach, und der Condor Berlin (CIB),
Schönefeld, ein neues Tarifpaket abgeschlossen. Kernelemente sind ein neuer Tarifvertrag mit abgesenkten
Vergütungsstufen, ein neuer Manteltarifvertrag und ein Altersversorgungstarifvertrag für
eine außenfinanzierte Altersversorgung der Kabinenmitarbeiter.
Im Oktober 2005 wurde mit einem Umrüstprogramm zur Steigerung der Sitzplatzkapazität
der Boeing 757-300 Flotte begonnen. Ende Dezember 2005 waren alle Maschinen mit 265 Sitzen
aus gestattet. Im April 2006 wurde bei Condor Berlin der vierzehnte A320 in Betrieb genommen.
Somit beläuft sich die Flotte der Condor zum 31. Oktober 2006 auf 37 Flugzeuge (9 Boeing 767-300,
1 Boeing 757-200, 13 Boeing 757-300 und 14 Airbus A320 bei Condor Berlin).
Im Zuge der strategischen Weiterentwicklung ist Condor im April 2006 in das Geschäft der
Städteverbindungen eingestiegen. Hierzu wurden zwei Airbus A320 in München stationiert und der
Flugverkehr zu zwölf europäischen Metropolen aufgenommen. Im Zuge der Portfoliobereinigung
bei Thomas Cook wurde der Anteil an dem Reiseveranstalter Öger Tours verkauft. Der Übergang der
Anteile erfolgte mit Wirkung zum 1. November 2005.
Verbesserte wirtschaftliche Lage
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde die Blockstundenleistung (Bh) um 3,8 Prozent auf
162.697 gesteigert. Die Produktion von Sitzkilometern stieg um 4,9 Prozent. Hierzu trugen eine
bessere Aus lastung der vorhandenen Flugzeuge auf der Kurz-, Mittel- und Fernstrecke sowie die
Hereinnahme des zusätzlichen A320 bei Condor Berlin bei. Insgesamt stieg die Flugzeugproduktivität
um rund 0,9 Prozent. Die Kapazitätsausweitung konnte gut im Markt umgesetzt werden, der
Sitzladefaktor erhöhte sich um 0,5 Prozentpunkte auf 86,4 Prozent. Insgesamt stieg die Zahl der
beförderten Passagiere gegenüber dem Vorjahr um 6,7 Prozent auf 7,8 Millionen. Auf der Fernstrecke
erhöhten sich die Passagierzahlen um fast sechs Prozent auf 1,1 Millionen und auf der Kurz- und
Mittelstrecke inklusive Cities um 6,9 Prozent auf 6,7 Millionen.
Die Verkehrserlöse liegen mit 1.172 Mio. Euro rund zehn Prozent über Vorjahresniveau. Die Zahl
der verkauften Sitze stieg um 6,5 Prozent und übertraf damit das Marktwachstum. Der durchschnittliche
Ertrag pro Sitz (Yield) verbesserte sich trotz Treibstoffzuschlägen nur um rund vier Prozent.
Mit den Thomas Cook-Veranstaltern wurde im Kurz- und Mittelstreckenbereich eine neue Fixist-
Fix-Regelung etabliert, bei der Sitze nur noch über eine interne Sitzplatzbörse an Condor zurückverkauft
werden können. Insgesamt stiegen die Verkehrserlöse mit den Thomas Cook-Veranstaltern
um sieben Prozent, im Einzelplatzgeschäft konnte eine Erlössteigerung von 17,8 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr erzielt werden. Hervorzuheben ist hierbei die Steigerung des Einzelplatz-Yields auf
touristischen Nah- und Kurzstrecken um 19,8 Prozent. In Summe hat der Einzelplatz jetzt einen
Anteil von rund 35 Prozent an den Verkehrserlösen. Die Stückkosten (ects/SKO) stiegen im abgelaufenen
Geschäftsjahr um rund sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr, bereinigt um die Treibstoffkosten
sanken sie um fast zwei Prozent.
Bei den bezogenen Leistungen wirkten in vielen Bereichen die neu verhandelten Verträge. So
reduzierten sich die variablen Technikkosten um elf Mio. Euro gegenüber Vorjahr. Die Abfertigungs-,
Flugsicherungs- sowie die Landegebühren lagen um gut 3,5 Prozent bei den Stückkosten unter Vorjahr.
Sehr negativ wirkten sich die Treibstoffkosten aus, die mit 316 Mio. Euro um 47 Prozent über
Vorjahr lagen. Ohne Absicherung wäre der Anstieg deutlich höher ausgefallen.
Positives Ergebnis
Im Geschäftsjahr 2005 / 06 konnte trotz erheblicher Belastungen ein positives Ergebnis der
gewöhnlichen Tätigkeit (EBT) von 18,0 Mio. Euro erzielt werden. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum
betrug das EBT-Ergebnis 20,5 Mio. Euro.
Infos zuvor:
"Für das Gesamtjahr 2007 peilt Air Berlin ein EBIT oberhalb dem des Vorjahres (64 Millionen Euro) an." Quelle AirBerlin HP Halbjahresbericht 29.08.07
"Mit der Gründung der eigenständigen Air Berlin-Technik wird nicht nur zusätzliches Wachstumspotenzial für das Drittgeschäft mit konzernfremden Airlines geschaffen, sondern auch ein Teil der Synergien von jährlich 70 bis 100 Millionen Euro gesichert, die durch den Kauf der LTU erwartet werden." Quelle AirBerlin HP 09.08.07
"Die Air Berlin PLC gibt bekannt, dass sie mit der Thomas Cook AG ("Thomas Cook") die Übernahme der Anteile an der Condor Flugdienst GmbH ("Condor") in zwei Schritten durch einen Anteilstausch vereinbart hat: Im Februar 2009 sollen 75,1 Prozent der Anteile an Condor von Thomas Cook und die weiteren 24,9 Prozent der Anteile an der Condor im Februar 2010 übernommen werden, die Thomas Cook im Februar 2009 von der Deutsche Lufthansa AG ("Lufthansa") aufgrund der Ausübung einer Kaufoption erwerben wird. Thomas Cook erhält im Gegenzug für ihre Anteile an der Condor neu auszugebende Aktien der Air Berlin, die zum Zeitpunkt der Durchführung der Vereinbarung – abhängig vom dann aktuellen Börsenkurs – einen Wert zwischen 380 und 475 Millionen Euro darstellen. Thomas Cook wird dabei voraussichtlich eine Beteiligung von bis zu 29,99 Prozent an Air Berlin erhalten." Quelle AirBerlin HP 20.09.07
Kurs wird hier mit 14,-€ je Aktie bezogen
65.717.103 Aktien
2006:
65.717.103 Aktien
Gewinn 64 Mio €
Gewinn je Aktie 2006 = 0,97
KGV 14,4
2007:
65.717.103 Aktien
Gewinn 60 Mio € siehe News oben. AB geht von leicht mehr aus. Ich gehe davon aus das AB die Ziele 2007 nicht ganz erreicht. Der Markt scheinbar auch. Daher wäre ich schon froh wenn 60Mio erreicht werden.
Gewinn je Aktie 2007 = 0,91
KGV 15,4
2008 (LTU Jahr):
65.717.103 Aktien
Gewinn 100 Mio € Begründung: 60Mio aus dem Vorjahr + 40Mio positive Synergieeffekte. Sollten die höher ausfallen umso besser jedoch entstehen AB auch Kosten bei der Integration und die höheren Finazierungskosten zur Übernahme der LTU dürfen auch nicht vernachläßigt werden.
Gewinn je Aktie 2007 = 1,52
KGV 9,2
2009 (Condor Jahr):
65.717.103 Aktien
+ 28.571.429 Aktien (400Mio/14,-€)
Gesamtananzahl: 94.288.532 Aktien
Gewinn 155 Mio € Begründung: 60Mio AB(alt)+DBA + 60Mio LTU + 35 Condor Synergieeffekte. Die LTU Integration sollte im Endstadium sein und die Synergieeefekte werden voll ausgereizt aber in meinem Beispiel unter den Zielen der AB. Die Condor wird durch das eigene Geschäft schon mindestens 20Mio beitragen und mindestens weitere 15 Mio im ersten Jahr an Synergieeffekten erreichen.
Gewinn je Aktie 2007 = 1,64
KGV 8,53
alles nur Hochrechnungen. Es kann sowohl deutlich besser laufen als auch schlechter. Ich hab mich hier in einer bestimmten Fenster bewegt welcher meiner Meinung am ehesten zutreffen kann.
Der Kaufpreis der Condor erscheint mir in der Tat recht hoch aber gerade noch in Ordnung.
Wenn man durch den Zukauf mit jährlich 40Mio EBIT rechnen kann und der Kaufpreis liegt bei 400Mio ist ein Zinsatz von 10% in Ordnung.
40/0,1 = 400Mio Bewertungsansatz nach den Ertragswertverfahren.
Der neue Großaktionär der die Auslastungsquote bei AB über das gesamte Jahr anheben wird spricht für die zukünftige Sicherheit bei AB.
Schließlich handelt es sich hier nicht um ein kleines Unternehmen der Tourismusbranche.
Essen, 12. Februar 2007 - Die KarstadtQuelle AG (Essen) fusioniert ihre Touristik-Tochter Thomas Cook mit dem führenden britischen Reiseanbieter MyTravel. Das neugegründete Unternehmen führt künftig den Namen Thomas Cook Group plc und wird an der Londoner Börse notiert.... KarstadtQuelle wird die Thomas Cook plc künftig voll konsolidieren. Das neue Unternehmen kommt nach der Fusion auf einen Umsatz von rund 12 Milliarden Euro, ist Marktführer in Großbritannien sowie Skandinavien und hat führende Marktpositionen in Kontinentaleuropa und Kanada. Es gehört damit zu den größten Reiseunternehmen der Welt.
Quelle: http://www7.thomascook.de/tck/index.jsp
Meine größte Sorge ist, dass sich AirBerlin mit den vielen Übernahmen mehr oder weniger übernimmt. Das ist meiner Meinung nach aber umfassend im Kurs berücksichtigt und die Rücknahme der Prognose hat die Erwartungshaltung an das Unternehmen nochmals reduziert.
Lange Rede kurzer Sinn: " Ich bleibe dabei "
Die Meldungen der letzten Zeit rechtfertigen meines Erachtens keinen Kursanstieg. Zuviele Unsicherheiten herrschen in der geplanten Übernahme von Condor darüberhinaus sprechen die Zahlen nicht unbedingt für einen Einstieg. Meiner MEinung nach war ein Engangement im jetztigen Zeitpunkt trotzdem sinnvoll auf Grund des steigenden oder anhaltenden Interesses,welches sich sehr deutlich in den Stückzahlen wiederspiegelt. Charttechnisch schauts auch ziemlich gut aus. Aber wie schon vorher erwähnt wäre die Überwindung der 14€ Grenze sehr wichtig. Nachher ist alles offen..! Viel Glück an alle Investierten...!
Sonst fällt mir nichts ein !
und das bassierend auf lauter "wenns"....wenn es nicht klappt....wenn das Kartelamt...wenn wenn wenn....
wenns aber klappt und die Übernahmen über die Bühnen gehen.....was ist dann?
Kursziel 25€ und mehr? Plötzlich "strong buy"?....
Die Banken haben sich auf Air Berlin eingeschossen...sei es weil die DB dick drinnen ist, oder weil sie selber ihren Teil haben wollen...
wie auch immer....irgendwann wird der Markt den Wert der Marke "Air Berlin" erkennen....Banken hin oder her....
UBS - Air Berlin Downgrade
11:56 16.10.07
Zürich (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der UBS stufen die Aktie von Air Berlin (ISIN GB00B128C026/ WKN AB1000) von "buy" auf "neutral" zurück und senken das Kursziel von 18 auf 15 EUR.
Nach Ansicht der Analysten berge die Konsolidierungsstrategie von Air Berlin Risiken. Das Unternehmen habe sich von einem Billigfluganbieter in eine Gesellschaft gewandelt, die von der erfolgreichen Integration von LTU und Condor abhängig sei.
Auch wenn die Konsolidierung strategisch sinnvoll sei, fehle derzeit der entsprechende Nachweis, um sich eine positive Meinung zu dem Condor-Kauf zu bilden. Zudem dauere die Zustimmung der Behörden zum LTU-Kauf länger als erwartet und die Condor-Akquisition dürfte noch schwieriger werden, da Air Berlin viele Routen-Überlappungen mit Condor habe. Dadurch könne das Kartellamt aus Wettbewerbsgründen möglicherweise den Abbau einiger Zeitfenster für Start- und Landungen (Slots) fordern. Dies könnte die erhofften Synergieeffekte mindern, falls zu viele Slots aufgegeben werden müssten.
Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten der UBS die Aktie von Air Berlin nunmehr mit dem Votum "neutral". (Analyse vom 16.10.07)
(16.10.2007/ac/a/nw)