Gazprom 903276
www.sueddeutsche.de/.../...eue-energiepolitik-umweltrat-spricht-si...
mfg
Kalle
Sie legen mir Wörter (z.b. dass Energie in Europa für Konsumenten billiger wird) in den Mund, die ich nicht gesagt habe. Dazu suchen Sie sich gerade nur die "Studien" heraus, die ihnen passen, die anderen ignorieren Sie. Es gibt Studien mit verschiedenen Ergebnissen, das ist immer so. Sie nehmen nur die Extreme eines Randbereichs. Was ist denn das für ein Vorgehen? Was sagen Sie dazu, dass die statische Reichweite seit Jahren wächst? Stichwort Erdölkonstante bei Wiki. Wenn Sie diskutieren wollen, dann bitte in vernünftiger Sprache.
Für ein unfassendes Bild muss man alle Studien im Gesamten sehen. Das ist bei allen Themen so. Sich auf eine zu versteifen ist nicht wissenschaftlich, besonders wenn alle Studien zu so unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Machen Sie sich doch einmal ein eigenes Bild zu der Lage. Die Bedenken sind natürlich real, und wie genau die Frackingreserven zu quantifizieren sind, das weiß keiner zu 100%, es sind nämlich Schätzungen! Und die weichen natürlich von einander ab. Verschiedene Interessensgruppen=verschiedene Ergebnisse. Für Sie ist eine Studie gleich der gesamten 100% korrekten Wahrheit. Was sagen Sie zu der Studie der IEA? Ignorieren Sie diese? Oder Studien der Unternehmen? Oder die konstant über 100% liegenden Replacement Ratios? Ist ihnen das alles egal?
Die Fracking-Blase
Anders als von der IEA prognostiziert werde bis zum Jahr 2030 die weltweite Erdölförderung um etwa 40 Prozent gegenüber 2012 zurückgehen, so die Forscher. Die USA steuerten bereits jetzt auf den Höhepunkt der Schiefergasgewinnung zu, dem ein tiefer Rückgang der Förderung noch in diesem Jahrzehnt folgen werde. „Die besten und größten Felder sind schon vor vielen Jahrzehnten gefunden worden. Jetzt schließt die Industrie mit zunehmendem technischen Aufwand noch die Lücken“,
www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/...blase/8266554.html
Nordsee-Öl schon in zehn Jahren nahezu versiegt
Einer Studie zufolge wurden im vergangenen Jahr in der Nordsee 124 Millionen Tonnen Öl gewonnen. „Das bedeutet im Vergleich zum Jahr 1996 eine Halbierung der Förderungsmenge“,
www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/...zu-versiegt_aid_816087.html
Uno-Prognose für 2050:
2050 werden 9,2 Milliarden Menschen auf der Welt leben,,,,,,,
www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/...ltert-im-eiltempo-a-471511.html
Mittel und Langfristig, wird es mit dem Öl/Gaspreisen nur nach oben gehen....immer mehr Menschen...immer mehr Autos....immer mehr Verkehr, ob auf den Strassen , in der Luft oder auf See......selbst das US Militär rüstet seine Fahrzeuge/Seeflotte auf Biosprit um...why dat ??---
egal...jeder hat seine Meinung....
peace
Schiefergas: Bonanza, Bier und Blase
27.05.2013 | 18:13 | Von Matthias Auer (Die Presse)
Die Lagerstätten erschöpfen sich viel schneller als zunächst angenommen. „Schon nach fünf Monaten fördert man nur noch die Hälfte der Produktion des ersten Tages. Nach zwei Jahren ist man unter einem Fünftel“, sagt er zur „Presse“. Damit schließt sich das Fenster, in dem Förderfirmen Geld verdienen können, sehr schnell. Denn Öl und Gas aus Schiefgestein zu holen ist nicht gerade billig. Schätzungen zufolge liegen die durchschnittlichen Kosten beim Doppelten dessen, was die Firmen mit dem Verkauf der Rohstoffe einnehmen können. Rentabel ist das – abseits der besten Plätze – daher nicht.
diepresse.com/home/wirtschaft/international/1411628/Schiefergas_Bonanza-Bier-und-Blase
Lesen und begreifen
Den Artikel aus dem Handelsblatt habe ich heute morgen auch gelesen. Die 40% werden aber hier auch relativiert: "Einen bevorstehenden, drastischen Einbruch der weltweiten Ölproduktion, wie ihn die Energy Watch Group prophezeit, mögen andere Experten aber nicht erkennen. Entsprechend umstritten sind die Prognosen der Gruppe. Heiß diskutiert wird auch, wie hoch die noch ungenutzten Förderreserven aus alternativer und herkömmlicher Ölproduktion noch sind."
Auch steht bei diesem Artikel dabei, wie sich die Energy Watch Group zusammensetzt. Das sollten Sie auch beachten. Meine Kritik richtet sich nur gegen diese Behauptung, dass die Produktion um 40% fällt, was Sie jetzt 2 mal geschrieben haben. Dass die Nachfrage anzieht ist klar und das hatte ich oben ja bereits selbst geschrieben (#1270). Dass langfristig die Preise steigen vermute ich auch, sogar über der Inflation. Sie sagen, ich würde von sinkenden Preisen ausgehen, aber das ist nicht der Fall.
Falls es Sie interessiert habe ich hier noch eine schöne Studie, natürlich muss man auch diese kritisch sehen, gerade was den Auftraggeber betrifft ;)
http://www.exxonmobil.com/Corporate/Files/news_pub_eo2013.pdf
von Alexander Hahn
Lieber Leser,
ich hoffe, Sie haben den Feiertag gestern genossen (sofern auf Sie überhaupt zutreffend).
Wenn Sie sich vielleicht noch erinnen, so versprach ich Ihnen letzte Woche einen ausführlicheren "Leckerbissen" zum Thema Hintergrundwissen. Hier kamen mir jedoch leider die Deutschen Wirtschaftsnachrichten zuvor und berichteten bereits über die SPD-Finanzierung per Gebührengeldern, was ich ja dann auch am Montag direkt aufgriff.
Nichtsdestotrotz gibt es leider schon wieder einen "Aufreger" heute...
Deutschland: Teuerste Energiepreise in Europa
Wer hätte es gedacht? Deutschland hat es inzwischen tatsächlich geschafft. Wir haben praktisch die höchsten Energiepreise in Europa! Kürzlich berichtete die europäische Statistikbehörde Eurostat über die Entwicklung der Energiekosten in der EU. Diese stiegen im zweiten Halbjahr 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in den EU27 im Mittel um 6,6 Prozent.
Die DWN schreiben hierzu (Hervorherbungen bereits im Originalartikel):
Auch Deutschland hatte im zweiten Halbjahr 2012 einen Anstieg von sechs Prozent zum Vorjahr zu verzeichnen. Dabei liegt das Land ohnehin bereits am oberen Ende der Preisskala. Die durchschnittliche Teuerung beim Strom betrug in den EU27 6,6 Prozent. Gas war im Mittel sogar 10,3 Prozent teurer als im Vergleichszeitraum 2011. Die größten Preisanstiege hatten jene EU-Staaten zu verkraften, die auch am stärksten von der Schuldenkrise betroffen sind. [...] Am teuersten ist Strom in Zypern (32,9). Gleich danach folgt Deutschland mit einem Durchschnittspreis von 26,8 Euro je Kilowattstunde (bzw. 25,9 KKS).
Dass dies mit Sicherheit nicht förderlich ist für die deutsche Wirtschaft, kann sich jeder denken. Und genau deshalb entlastet man diese ja auch und wälzt Ihnen und mir umso mehr die Kosten auf.
Zu verdanken sind derartige Preise dem "grünen Sonderweg" in Deutschland und der Ideologie der "nachhaltigen Energiewende" damit unser "Klima geschützt" wird...
Dabei wird leider selten hinterfragt, wer hier eigentlich die Bundesrepublik derart "durchökologisiert" hat... Aber hier gehen wir besser nicht weiter ins Detail.
Viel mehr dürften Sie sich wahrscheinlich fragen, weshalb ich Ihnen dies schreibe?
Nun, derartige Trends sollten Sie bei Ihren Investments durchaus berücksichtigen.
Wirtschaftliche Selbstzerstörung durch Öko-Sektierertum?
Machen wir uns nichts vor, wenn die Energiepreise und weitere Lebenserhaltungskosten noch weiter steigen, wird es für viele Menschen richtig ernste Probleme geben. Bereits 2012 schrieb etwa der Focus in seinem Bericht "Wenn das Geld nicht mehr zum Heizen reicht.":
Strom- und Heizkosten wachsen den Deutschen über den Kopf
Spitzentreffen hin oder her: Es ändert nichts mehr daran, dass der Strom für die Deutschen im kommenden Jahr wohl so teuer wird wie nie. Das ist umso frustrierender, als sie beileibe nicht nur beim Strom immer stärker zur Kasse gebeten werden. Die sogenannte „zweite Miete“, also die Mietnebenkosten, macht das Wohnen in Deutschland immer teurer.
Wie also soll es weitergehen? Ein Umdenken scheint in der Politik nicht in Sicht. Weder in Deutschland, noch auf Ebene der EU. Dort scheint man aktuell sowieso viel zu beschäftigt damit zu sein, Waffen an die syrischen "Rebellen" zu liefern, damit der Konflikt auch ja weiter eskaliert. Da sind derartige Probleme wie zu hohe Energiekosten in Europa sicherlich nur zweitrangig.
Was bedeutet dies für Sie als Anleger?
Als Anleger würde ich davon ausgehen, dass die Mittelklasse in Europa weiter und beschleunigt absterben wird. Gehen Sie vor diesem Hintergrund beispielsweise davon aus, dass sich in den nächsten Jahren der Bereich Konsumgüter immer weiter in Luxusgüter und "Ramschhandel" aufteilen wird. Dementsprechend zielgruppenorientiert sollten Sie auch bei der Wahl Ihrer Investments vorgehen. Ausnahmen bilden hier lediglich Lebensmittel und Dinge, die zum täglichen Überleben notwendig sind.
Auch werden viele Haushalte zunehmend dazu gezwungen werden, sich zu verschulden, was wir ja bereits in den USA in einer Extremform sehen (kommt sicher auch bald zu uns). Hier sind sogenannte "Payday-Lenders", d.h. Firmen, die verarmten Existenzen Gehaltsvorschüsse zu sehr hohen Zinsen leihen (da das Geld und der Dispo nicht über den Monat reichen), seit Jahren schon interessante Investments mit starken Wachstumsraten.
Wir werden sehen, wo all das hinführt. Als Anleger können Sie es sich jedoch nicht erlauben, diesen Trend zu ignorieren. Daher werde ich diese Thematik auch in Zukunft weiter aufgreifen und Ihnen die ein oder andere profitierende Firma in diesem Segment näher vorstellen.
Trotz dieser Ärgerlichkeiten und des erbärmlichen Wetters wünsche ich Ihnen bereits an dieser Stelle ein schönes Wochenende.
Beste Grüße
@timo
Das mit den 40% ist auch nicht meine Meinung...aber..
selbst wenn wir die jetzige Ölfördermenge halten könnten, würde es uns erheblich an Öl und Gas im Jahre 2030 fehlen.
Möchte garnicht dran denken was auf der Welt los sein wird,
falls es tätsächlich so kommt und wir im Jahr 2030 dann 40% weniger fördern als heute....
@kalleari
Trotz E.E. ..Wasserstoff, Biosprit.. und E.E. Speichern...etc..wird Gas und Öl in Zukunft noch mehr gebraucht werden.
In meinem Bekanntenkreis z.B ist nicht Einer der sich heute ein reines Elektroauto kaufen würde, solange man alle 300 km anhalten muß und dann Stundenlang aufladen, bis dieses Problem nicht gelöst wird, wird daß nix mit Elektroautos....max. vielleicht als reines Stadtfahrzeug.... ...Hybrid schon eher...trotzdem, mein ganzer Bekanntenkreiss fährt heute noch mit Benzin und Dieselmotoren.
Wasserstoff, daran forschen die auch schon seit über 10 Jahren (Siemens z.B. hat da auch nen Plan wie man Windkraftenergie in Wasserstoff umwandeln kann, die haben bereits eine Anlage vorgestellt !!....warten wir mal ab....bedenke daß dann auch noch die Infrastruktur (Tankstellen)dazu erstmal aufgebaut werden muß..z.Z gibt es WELTWEIT gerade mal 200 Wasserstoff Tankstellen !!...und Autogastankstellen gibt es mittlerweile schon über 6500 allein in der BRD (Wußte bis heute garnicht daß es doch schon so viele sind !)
Interessanter Artikel zu Autogas:
Autogas-Tankstellen
Das Autogas-Tankstellennetz in Deutschland wurde durch das Engagement der deutschen Flüssiggas-Wirtschaft in den letzten Jahren auf mittlerweile über 6.500 öffentlich zugänglichen Autogas-Tankstellen stetig ausgebaut. Weitere Autogas-Tankstellen sind im Bau oder in der Planung.
www.autogastanken.de/de/tanken/
Gazprom to build new LNG plant in Baltic Sea
May 31, 2013
rbth.asia/business/2013/05/31/new_gazprom_lng_project_in_the_works_47043.html
...............Gazprom CEO Alexei Miller told Interfax in late May that his company would announce “a totally new LNG project” in Russia in the immediate future, although he did not elaborate.............
..........The new plant would also be equipped to produce liquefied gas for fueling ships. Summa and Gazprom signed a memorandum of cooperation back in September 2013 on using LNG as bunker fuel................
.............The LNG plant at Primorsk might become Gazprom’s third gas liquefying project in Russia. One is already up and running as part of the Sakhalin-2 project (10 million tons a year). This summer, the company is planning to make a decision on expanding it..........
...........Gazprom intends to launch yet another project, Vladivostok LNG, in 2018, and take it to the level of 10 million tons a year by 2020. Its gas output is intended for the Asia-Pacific region............
By building an LNG plant to serve Europe, Gazprom would be able to circumvent the rules of the EU’s Third Energy Package and even turn them to its own advantage, Maria Belova, senior analyst of the Skolkovo School of Business Energy Center, said.
Hat jmd Zahlen wie die Preisdifferenz zwischen Spotpreisen und Gazpromvertragspreisen in Westeuropa ist? Wäre interessant zu sehen, wieweit der Konzern im schlimmsten Fall Profitabilität verlieren könnte.
Spotpreise hab ich nichts gefunden...
Die finde ich leider auch nicht... 1000 Kubikmeter sind 36,409 MMbtu, die in den USA 105,46 €kosten würden (Henry Hub€). Dort sind die Preise wegen Überangebot noch deutlich niedriger als hier, daher würde ich behaupten, dass die Preisminderungen für Gazprom überschaubar bleiben müssten.
Ich weis das es im amerikanischen das Net working capital ist, aber ich finde es in der Bilanz nicht. Könnte mir jenand dann noch erklären wo ich dort schauen muss, im IFRS standard.
Hier ist die Bilanz: http://www.gazprom.com/investors/
Gruß Twaeg
Wäre gut wenn mir jemand dabei helfen könnte. :-)
Twaeg
http://markets.ft.com/research/Markets/Tearsheets/...cials?s=SIBN:MCX
Gazprom wurde kuerzlich mit 2 japanischen Werten auch in dieses eher langfristige Musterdepot aufgenommen. Grund: Bewertung und Chinafantasie ...
http://social-media-investing.com/SMI/update_smi_aktien_musterdepot/
Denke auch, dass es so langsam mal wieder aufwärts gehen sollte !
10.06.13 12:31
Independent Research
Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Sven Diermeier, Analyst von Independent Research, stuft die Aktie von RWE unverändert mit dem Rating "halten" ein.
RWE habe sich mit Gazprom nicht gütlich hinsichtlich der Neuverhandlung und Kompensationszahlungen einigen können. Aus diesem Grund werde nun ein Schiedsgericht eine Entscheidung fällen. RWE habe im zurückliegenden Jahr bis auf Gazprom mit allen Gaslieferanten, wie Statoil (ISIN NO0010096985 / WKN 675213) oder GasTerra eine Einigung erzielt.
Der deutsche Konzern habe zwar im Ausblick für das Geschäftsjahr 2013 bereits Kompensationszahlungen vonseiten Gazproms berücksichtigt, jedoch nicht die konkret erwartete Größenordnung genannt. Das Niveau dürfte nach Ansicht der Analysten deutlich hinter der Kompensationszahlung, die E.ON erhalten habe, zurückbleiben. Außerdem versuche die Sintez-Gruppe weiterhin Schadenersatz von RWE infolge des gescheiterten gemeinsamen Einstiegs in den russischen Strommarkt (TGK-2) zu erhalten.
ATHEN/MOSKAU (dpa-AFX) - Der Verkauf der griechischen Gasversorgung und damit eines der wichtigsten Privatisierungsprojekte des Krisenlandes ist am russischen Gasriesen Gazprom gescheitert. "Wegen mangelnder Garantien" werde Gazprom vorerst nicht an der Privatisierung des Versorgers DEPA teilnehmen, teilte Gazprom-Sprecher Sergej Kuprijanow am Montag in Moskau mit. Das Risiko sei zu hoch. Es sei unsicher, ob sich die Finanzlage der Gesellschaft nicht bis zum Abschluss des Geschäfts verschlimmern werde. Nach Angaben des griechischen Staatssekretärs für Energie, Makis Papageorgiou, soll es nun eine neue Ausschreibung geben.
Aus Kreisen des Privatisierungsfonds TAIPED hieß es ergänzend, ach ein erwartetes Kaufangebot für das Gas-Verteilerunternehmen DESFA seitens des russischen Unternehmens Sintez sei nicht gemacht worden, hieß es. Hier aber sei das Problem "nicht so schlimm", weil es ein Angebot vom azerbaidschanischen Unternehmen Socar gegeben habe. Über die Höhe dieses Vorschlags gab es zunächst keine Angaben.
Der Privatisierungsfonds hoffte, mit dem Verkauf der Gasunternehmen DEPA und DESFA insgesamt 1,3 Milliarden Euro zu kassieren. Griechenland steht unter Druck, die Privatisierungen voranzutreiben. Sollten bis zum Jahresende nicht 2,6 Milliarden Euro auf diesem Weg zusammenkommen, drohen den Griechen weitere Sparmaßnahmen.