Gazprom 903276
Für die Entwicklung des Rubels würde ich mir keine großen Hoffnungen machen, weil der eigentlich schon seit 15 Jahren fällt. Vielleicht wird es mal wieder wenigstens eine kleine Gegenbewegung geben, welche eine Stabilisierung einleitet - das ist allen Anlegern und vor allen Dingen den Russen nur zu wünschen.
M987: Danke für deine Sicht der Dinge. Allerdings ist das nur ein Teil des Bildes. Der andere Teil des Bildes besteht nämlich darin, dass Putin selbst ein - besser gesagt der stärkste - Oligarch ist und so gut wie alle große Unternehmen in Russland auf dem basieren, was wir als Gaunereien definieren. Aber immerhin schreibst du ja selbst, worin die Gründe bestanden aus denen Chodorkowski in den Knast wanderte:
"weil dieser sein ergaunertes Ölimperium an die Ölindustrie der USA verkaufen und politisch aktiv werden wollte"
Er wollte in die Politik und Anteile an seinem Unternehmen an ausländische Shareholder-Verkaufen. Soweit ich mich entsinne sind die meisten hier ausländische Anteilseigner in Russland, wahrscheinlich auch du selbst. Insofern sollte dir deine eigene Feststellung zu denken geben, beschreibt sie letztlich doch eines: Ausländische Anleger sind in Russland nicht gerne gesehen. Sie werden geduldet, so lange sie ihr Maul halten, sobald sie aber Mitbestimmung fordern oder zu sehr in der Buchhaltung wühlen, enteignet man sie oder entfernt sie auf die eine oder andere Weise.
Insofern sehe ich in Gazprom zwar durchaus die Gelegenheit für einen netten Zock, aber meine Altersvorsorge würde ich sicherlich nicht damit gestalten.
Ich jedenfalls gönne jedem einen Gewinn hier, erst recht denjenigen, die mutig genug sind hier jetzt einzusteigen. Bleibt abzuwarten, wie nachhaltig sich jetzt der Rubel stabilisiert. Zudem dürfen sich die Kämpfe in der Ostukraine nicht ausweiten. Das aber ist ungewiss nachdem die ukrainische Armee jetzt materiell besser unterstützt wird.
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...en/10757116.html
http://www.zeit.de/zeit-magazin/2014/47/...-franz-sedelmayer-russland
Nochmal: Es geht hier nicht um schwarz und weiß, richtig oder falsch und aus welchen Gründen einem sein Besitz weggenommen wird. Wichtig ist, dass man diese Möglichkeit als Investor berücksichtigt und bewertet.
Überaus positiv dagegen:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...anktionen-a-1004200.html
jetzt habe ich die besten Kurse verpasst.....
Steff, ich bin echt enttäuscht von Dir...
Für das Dokument stimmten 115 Staaten. 55 Staaten, darunter die EU-Mitgliedsländer, enthielten sich.
In der Resolution äußern die Mitglieder der Uno-Vollversammlung ihre „tiefe Besorgnis über beliebige Formen der Glorifizierung der Nazi-Bewegung, des Neonazismus und der ehemaligen Mitglieder der Organisation Waffen-SS, unter anderem durch die Errichtung von Denkmälern und öffentliche Demonstrationen“.
Verurteilt werden auch die Erklärung von Handlangern des Faschismus zu Teilnehmern nationaler Befreiungsbewegungen und das Leugnen von Holocaust.
Darüber hinaus wird mit Beunruhigung auf eine steigende Zahl von Vorfällen rassistischen Charakters weltweit hingewiesen, „einschließlich der zunehmenden Aktivitäten von Skinheads, die für viele dieser Vorfälle verantwortlich sind“, sowie auf die wachsende Gewalt, die von Rassismus und Xenophobie motiviert ist.
http://de.ria.ru/politics/20141122/270057832.html
21.11.2014 00:14
Die Aktien des Energiekonzerns Gazprom haben seit Juni einen Leidensweg hinter sich und sind von 6,66 Euro bis auf 4,879 Euro am 14. November in den Keller gefahren.
Der Kurs von 4,879 Euro war gleichzeitig das 6-Monats-Tief. Das Jahrestief notierten die Papiere des russischen Gas-Giganten im März des Jahres mit einem Aktienkurs von 4,66 Euro. Die Analysten aus den großen Banken halten sich mit Stellungnahmen bei Gazprom vornehm zurück. Kommentare zu Gazprom kann man nur in den einschlägigen Börsenblättern lesen, die sich in erster Linie mit den Risiken befassen. Die Fundamentaldaten sind trotz zurückgegangener Gewinne bei Gazprom noch gut – wenn man den Zahlen vertrauen kann, die von dem russischen Staatskonzern herausgegeben werden.
Gazprom zeigt einen kleinen Aufwärtstrend!
Seit dem 14. November kann man einen kleinen Aufwärtstrend bei Gazprom erkennen und mutige Anleger und Trader sind bereits wieder eingestiegen. Gazprom hatte unter der Krise in der Ukraine gelitten, aber die Zahlungsmodalitäten der ausstehenden Forderungen und der Vorauskasse für den Winter sind mit der Ukraine jetzt geklärt, was bei Gazprom wieder flüssige Mittel in die Kasse spült. Wenn man die politischen Risiken nicht berücksichtigen müsste, wäre Gazprom für jeden Anleger ein Kauf. Der Umsatz wird mit etwa 5,9 Billionen Rubel (mehr als 100 Milliarden Euro) für 2014 prognostiziert, das KGV liegt bei 2,97 und die geschätzte Dividende bei 4,84%. Europa ist auf das Gazprom-Gas angewiesen, was die wirtschaftlichen Risiken des Unternehmens mindestens kurzfristig minimiert und das China-Geschäft ist unter Dach und Fach. Das Jahrestief wurde nicht getestet und wir gehen davon aus, dass Gazprom jetzt – ohne weitere politische Eskalation oder weiteren Sanktionen gegen Russland - wieder steigen wird.
RuMaS-Redaktion
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23.11.2014 15:34
"Weil wir stärker sind"
Putin rechtfertigt Krim-Annexion
Alles eine Frage der Perspektive: Russlands Präsident Putin äußert sich äußerst kritisch über den Westen. Verhalte sich Moskau nicht nach dessen Vorstellungen, werde sein Land denunziert. Das Vorgehen Russlands im Ukraine-Konflikt nennt er "strategische Lösung".
Im Ukraine-Konflikt hat Kremlchef Wladimir Putin dem Westen in scharfem Ton "Heuchelei" gegen Russland vorgeworfen. Moskau werde von den USA und der EU nur als Partner akzeptiert, wenn es "brav" sei. "Wenn sich Russland das Recht nimmt, seine Interessen zu schützen, ändert sich das Verhältnis sofort", sagte er in einem Interview mit der Agentur Tass. Als Beispiel nannte Putin den ersten russischen Präsidenten Boris Jelzin. "Jelzin wurde vom Westen zunächst mit Hurra aufgenommen. Kaum erhob er aber (1999) die Stimme zum Schutz Jugoslawiens, verwandelte er sich in westlichen Augen in einen Alkoholiker", meinte er.
Russland wolle sich durch die Ukraine-Krise nicht in die Isolation drängen lassen. "Ein Eiserner Vorhang würde uns zum Verhängnis werden", sagte Putin. Putin verwies auf Erfahrungen in anderen Ländern, die zeitweise versucht hätten, sich vom Rest der Welt abzuschotten - diese hätten "einen sehr hohen Preis dafür bezahlt". Russland wiederum brauche aus seiner Sicht "nicht den Wettbewerb mit dem Westen zu suchen", sondern sollte vielmehr "friedlich seinem eigenen Programm folgen".
Putin: Westen misst mit zweierlei Maß
Das Land werde seine Interessen weiter verteidigen. Dies gelte auch bei dem völkerrechtlich umstrittenen Beitritt der Halbinsel Krim zu Russland. "Weil wir stärker sind. Weil wir im Recht sind. Die Kraft liegt in der Wahrheit. Wenn ein Russe sich im Recht fühlt, ist er unbesiegbar", sagte der Präsident. Die Annexion der Krim bezeichnete er als "strategische Lösung". In der Ukraine-Krise messe der Westen mit zweierlei Maß, meinte Putin.
In den Tschetschenien-Kriegen sei Russland dafür kritisiert worden, im Nordkaukasus schwere Waffen gegen Terroristen einzusetzen. In der Ukraine dürfe die Armee aber mit Kampfflugzeugen und Artillerie gegen Separatisten vorgehen, und der Westen schweige dazu. "Geht es also wirklich um die Ostukraine? Keinesfalls." Der Westen finde immer einen Grund zur Kritik an Russland. "Das war immer so."
Weniger konziliante Töne schlug der Präsident mit Blick auf seine persönliche Isolation beim jüngsten G-20-Gipfel im australischen Brisbane an, den er vorzeitig verlassen hatte. "Völlig nutzlos" sei es, "sich gegenseitig auf die Schulter zu klopfen, einander Freunde zu nennen, sich gegenseitig zu besuchen und an G-8-Treffen teilzunehmen", solange die anderen Staats- und Regierungschefs "Russlands Interessen vernachlässigen".
Für ihn bedeute das dann eben, "dass wir sie nicht besuchen werden, sondern in einem anderen Rahmen treffen, in eher geschäftsmäßiger Atmosphäre", sagte er. In Brisbane war er wegen der russischen Haltung im Ukraine-Konflikt von einigen Kollegen distanziert empfangen worden. Putin sagte dazu: "Ich bin nicht Präsident eines Landes geworden, um meine persönlichen Ambitionen zu befriedigen."
Erste Zeichen der Entspannung...
http://de.ria.ru/politics/20141123/270062441.html
Ein weltweiter Medien Apparat Putins sorgt für die Rechtfertigung - hunderte bezahlte Blogger, Poster Übersetzer und Onlinezeitungen, auch hier im Board, verteidigen die Vorgangsweise und schieben die Schuld dem Westen zu oftmals primitivst verfasst und eigentlich schnell zu erkennen. Vorwand die ganze Welt sei gegen Russland und die armen armen Russen müssen sich doch verteidigen und sowies sind alle anderen Nazis und Russland muß doch alle befreien. Putin hat sein Volk das letzte Jahrzehnt erzogen oder eher umerzogen um nun das zu machen was er schon immer vor hatte: die Macht auszuspielen und ein Land nach dem anderen zurück zu holen. Wie uns die Geschichte lehrt wird es auch diesesmal wieder schief gehen - den freiwillig passiert hier gar nichts.
Die Amis, ja die haben acuh einen Medienapparat und üben auch Einfluss, ABER auf anderer Ebene und anderen Methoden und Sie nehem keine Länder ein wie Putin das tut und schon agr nicht auf diese Art und Weise.
Schade, dass Putin es nicht anders versucht hat und nicht von vorneherein mit der EU kooperiert hat, so hätte man den Amis zeigen können, dass wir sie nicht brauchen und gleichzeitig hätte er auch die Europäer für sich gewinnen können bzw. hätte dann zumindest Krieg verhindert werden können.
Was jetzt passiert wird meiner Meinung nicht so schnell wieder gelöst werden können. Die Ukraine wird den Osten nicht freiwillig hergeben und auch der Westen läßt sich Putins spielchen nicht mehr länger gefallen. Außerdem teilt sich die Welt nach und nach immer mehr in zwei Hälften und es wird zusehends gefährlicher.
Alles in allem von langer Hand geplant und Putins langfristige Strategie - ich bin gespannt wie lange das gut geht. Georgien, Tschetschenien etc und jetzt die Ukraine, Serbien...
Wie gesagt macht Putin das mit Geheimdienstmethoden und gleichzeitig belügt er sein Volk um es zu rechtfertigen und wer behauptet die Russen sind zufrieden der liegt falsch - eindeutig. Die Unterdrückung ist größer wie überall anderswo - überall lauert der Geheimdienst und faschistische Bewegungen sind in Russland sogar weitaus verbreiteter als überalll sonst wo auf der Erde - was den Bildungsstand und auch die Zufriedenheit der Bev. widerspiegelt!
Merkel und Obama hätten "die Würde und den Stolz Russlands verletzt", so Richenhagen weiter. "Jetzt sind die Fronten so verhärtet, dass wir geradewegs auf einen neuen Kalten Krieg zusteuern." Weder Obama noch Merkel würden begreifen, dass die Sanktionen gegen Russland in einer vernetzten Welt den Westen genauso schädigen wie Russland selbst. "Leider hat Frau Merkel auffällig wenig Ahnung von Wirtschaft." Gleiches gelte auch für den deutschen Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel und für US-Präsident Obama. "Verhandeln und die Russen einbinden ist die einzige Möglichkeit, aus dieser verkorksten Lage herauszukommen", riet Richenhagen. Alles andere würde auch wirtschaftlich zu einer Katastrophe führen.
http://de.ria.ru/politics/20141122/270057832.html
Schade das Steffler immer wieder dieses Forum vermakelt.
Die Annexion anderer Länder zieht sich seit 200 Jahren wie ein roter Faden durch die US-Geschichte, ich kann das gerne belegen (würde hier allerdings den Platz sprengen, daher lasse ich es lieber).
Wünsche Steff23 trotzdem hier noch viel Erfolg, bei der Verteidigung der "US-Amerikanischen Wertvorstellungen".
gewonnen im Gegensatz zu Russland.
Russland wurde bisher nur angegriffen und hat JEDEN Krieg gewonnen und das ist der Unterschied.
abtreten würde, stände Gazprom wieder bei 15.
Nun ja mit einem Rücktritt ist wohl nicht zu rechnen, galube aber auch nicht, dass er im Jahr 2018 noch mal antritt.
Ich denke er ist so schlau und merkt wann Schluss ist und dann kann er seinen Wohlstand noch ein wenig geniessen.
Der derzeitige Kurs von Gazprom ist sehr günstig..
http://www.rtdeutsch.com/6689/international/...he-regierung-schweigt/
Vor allem in Afghanistan. Gelle