Gazprom 903276
So wird es ein paar Feigenblatt-Aktionen geben, um vor den Medien nicht völlig das Gesicht zu verlieren. Also viel heiße Luft.
Die derzeitigen politischen Turbolenzen sind weitestgehend im Kurs eingepreist. Es kann mal je nach Tagesform ein paar Prozent hoch oder runter gehen. Kein Grund zu verkaufen.
Für mich hat Gazprom mittelfristig Kurspotenzial bis 10 €.
UKRAINE-KRISE/ROUNDUP 2 EU und USA ziehen Sanktionsschrauben gegen Moskau an
Nachrichtenagentur: dpa-AFX
| 17.07.2014, 05:40
BRÜSSEL (dpa-AFX) - In der Ukraine-Krise erhöhen Amerikaner und Europäer den Druck auf Russland. Nach Privatpersonen belegten sie am späten Mittwochabend nun erstmals auch russische Unternehmen mit Strafmaßnahmen, darunter der Ölgigant Rosneft. Sowohl die USA als auch die Europäer werfen der Moskauer Regierung vor, zu wenig zur Deeskalation der Lage in der Ostukraine beizutragen.
"Wir haben unsere Präferenz betont, diese Angelegenheit diplomatisch zu lösen", sagte US-Präsident Barack Obama im Weißen Haus in Washington. Russland habe die geforderten Schritten zur Entschärfung der Krise aber nicht unternommen, darunter die Verhinderung von Waffenlieferungen in die Ukraine. "Handlungen haben Konsequenzen", sagte Obama.
Rund eine halbe Stunde später beschloss auch der EU-Gipfel in Brüssel Sanktionen gegen russische Unternehmen, wenn diese zur Destabilisierung der Ukraine beitragen. Die Union werde auch prüfen, ob milliardenschwere Oligarchen oder Konzerne, die die Annexion der Krim unterstützen, auf die schwarze Liste kommen. Die EU-Staats- und Regierungschefs forderten in einer Erklärung einen dauerhaften Waffenstillstand in der Ukraine. Kämpfe zwischen Regierungstruppen und prorussischen Separatisten erschüttern dort seit Wochen den Osten des Landes.
Bisher hatten die EU und die USA vor allem mit Einreiseverboten und Kontensperrungen gegen mehrere Dutzend Russen und prorussische Ukrainer Druck auf Moskau ausgeübt. Die neuen Sanktionen richten sich allerdings nicht gegen gesamte russische Wirtschaftszweige, wie zuvor mehrfach angedroht wurde.
Von den jüngsten Washingtoner Strafmaßnahmen sind neben Rosneft auch die Gazprombank und die staatliche Wneschekonombank betroffen. Im Energiesektor wird zudem der größte unabhängige Gasproduzent Novatek mit Sanktionen belegt. US-Bürgern wird ab sofort untersagt, mit diesen vier Unternehmen Finanzgeschäfte abzuwickeln, sie zu finanzieren oder Darlehen mit einer Laufzeit von mehr als 90 Tagen zu gewähren. Das Kapital und Eigentum dieser vier Firmen werden aber nicht eingefroren, sie können in den USA und mit Amerikanern also nach wie vor Geschäfte tätigen.
Im Rüstungssektor nehmen die USA acht Firmen ins Visier. Darunter ist mit dem Kalaschnikow-Konzern der größte russische Waffenhersteller. Das Vermögen der acht Rüstungskonzerne wird eingefroren. Es handelt sich um die schärfsten US-Strafmaßnahmen seit Beginn der russischen Intervention in dem Nachbarland.
Die von den EU-Sanktionen betroffenen russischen Unternehmen dürfen keine Geschäfte mehr mit EU-Konzernen machen und können nicht mehr über Vermögenswerte in der EU verfügen. Anzahl und Namen der Firmen blieben zunächst offen. Bisher gab es lediglich Sanktionen gegen zwei Unternehmen auf der Krim, weil diese von Russland verstaatlicht wurden. Zudem sind 72 Personen von Kontensperrungen und Einreiseverboten betroffen./mt/ir/cb/jot/DP/zb
Unberechenbar jetzt die Situation. Gazprom könnte ja auch wieder komplett verstaatlicht oder nur noch in Asien gehandelt werden. Bye bye AdR ?
Nein - ihr müßt bei Gazprom, Ukraine + China schon das große Bild betrachten.
Denkt daran: auch 1940 konnten die Menschen ihre Häuser in Schlesien oder Ostpreußen verkaufen und auch in Berlin, Hamburg, München, Köln, Amsterdam oder Paris und in die Schweiz ziehen. Fragt euch 'mal, warum die Mehrheit das nicht machte.
Für Gazprom heißt das: Bisher erwarte ich weiter NUR einen kompletten Wirtschaftsabbruch zwischen der USA-EU Achse und Rußland - bis der Westen die Spaltung der Ukraine akzeptiert. Sollte es aber tatsächlich zu den in den USA angekündigten großen Waffenlieferungen der 1994 aus der Ukraine entfernten Waffen kommen, befürchte ich den begrenzten Schlag gegen London wegen der dorthin aus Rußland vertriebenen Oligarchen.
In dem Fall muß die USA-EU überlegen, ob sie eine Totalkonfrontation mit China, Rußland und deren Verbündeten will.
Kommentar: Sanktionen? welche Sanktionen?
Und es hat auch einen guten Grund warum nur Rosneft mit Sanktionen belegt wurde, denn bei Gazprom hätte die EU kaum was gemacht. damit würden die sich ja ins eigene Fleisch schneiden.
Diese USA Hörigkeit der Deutschen und Russen-Hetze wird langsam aber wirklich ekelhaft.
Handlungen haben Konsequenzen sagt Obama? Ein Land das selber mind. 3 grosse Kriege und Invasionen begonnen hat (wogegen die Annektion der Krim wie ein Kindergeburtstag wirkt), die faschistisch geprägte Ost-Ukraine selber mit Waffen versorgt, und sich dann als Gutmenschen und Welt-Polizei aufspielt?
Und DAS sind unsere Partner? Und unsere Medien werden so sehr manipuliert dass es bald auch die dümmsten Bauern gemerkt haben.
Diese Regierung hat mit ihren Handlungen in den letzten Monaten jedenfalls MEINE Stimme bei der nächsten Bundestagswahl nur deswegen verloren.
Als Datum der Festlegung des Verzeichnisses der zum Erhalt von Dividenden berechtigten Personen wurde der 17. Juli 2014 festgelegt.
Allerdings kann man die vielen anderen partein afd,... auch in die Tonne klatschen. Ich für meinen Teil wähle links, die machen mir den vernünftigsten Eindruck und Gregor gisy hat es einfach drauf :D
UKRAINE-KRISE/ROUNDUP: Putin wirft Ukraine Missbrauch von Hilfsgeldern vor
heute, 10:19 dpa-AFX
BRASILIA (dpa-AFX) - Kremlchef Wladimir Putin hat der Ukraine einen Missbrauch von Hilfsgeldern des Internationalen Währungsfonds (IWF) zur Finanzierung des Konflikts im Osten des Landes vorgeworfen. "Das Geld wird für die Unterstützung der Wirtschaft und der Sozialsphäre gewährt, fließt aber in die Kampfhandlungen", sagte Putin in Brasilia während seiner Südamerika-Reise.
Russland habe ein Interesse an wirtschaftlicher Hilfe für die ukrainische Bevölkerung, aber nicht daran, dass "sich Oligarchen und Gauner" das Geld in die Taschen steckten, sagte Putin vor Journalisten laut einem vom Kreml am Donnerstag in Moskau veröffentlichten Manuskript.
Ein Großteil des IWF-Geldes sei für die Unterstützung des Bankensektors in der klammen Ex-Sowjetrepublik bestimmt, sagte Putin. "Soweit mir bekannt ist, ist ein bedeutender Teil des Geldes an Privatbanken der ukrainischen Oligarchen geflossen", sagte er weiter. "Wo sind diese Gelder? (...) In welchen Taschen sind sie am Ende gelandet - darüber sollte der IWF Bescheid wissen."
Der Kremlchef verlangte ein Ende der Kampfhandlungen in den Gebieten Donezk und Lugansk. "Es müssen Anstrengungen unternommen werden, damit sich die Konfliktseiten an den Verhandlungstisch setzen", betonte er. Putin warf den USA vor, gegen solche Friedensgespräche zu sein und die Ukraine zur Fortsetzung der Kampfhandlungen zu drängen.
"Eine solche Politik hat keine Perspektive", sagte Putin. Die Außenpolitik der USA der vergangenen 10 bis 15 Jahre sei "aggressiv und unprofessionell", meinte er. "In Afghanistan gibt es Probleme, der Irak fällt auseinander, Libyen bricht zusammen", sagte Putin. Es gebe weitere Beispiele - auch die Ukraine./mau/DP/zb
H731400 mit seinem Beitrag kann ich nur zustimmen - überall wo Amerika war hat es Chaos hinterlassen - sogar heute noch in Vietnam erkranken Menschen (Napalm und Orange verseuchte Gebiete)
und heute wollen sie den braven Weltpolizisten spielen. Warum - weil sie keine Unterstützung mehr in der Bevölkerung haben und die Kassen sowas von leer sind - Schuldenberge überall - der Dollar wird zur Kellerleiche in ein paar Jahren.