Gazprom 903276


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Neuester Beitrag: 06.11.24 10:33
Eröffnet am:09.12.07 12:08von: a.z.Anzahl Beiträge:100.261
Neuester Beitrag:06.11.24 10:33von: MeimstephLeser gesamt:32.871.192
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4868 Postings, 5274 Tage BirniGas nicht unendlich vorhanden?

 
  
    #5801
1
17.05.14 11:24
Gazprom schließt nächste Woche einen neuen Vertrag über die nächsten 30 Jahre mit China ab. Sicher ist das Gas nicht unendlich vorhanden. Aber über die nächsten 50 Jahre brauchen wir uns über die Gasvorräte in Russland keine Sorgen machen. Die ausgehenden Gasvorräte sind sicher das geringste Anlagerisiko.
Und länger als 50 Jahre ist mein Anlagehorizont definitiv nicht. Dann gucke ich mir wahrscheinlich die Erdbeeren schon von unten an.
 

4041 Postings, 4952 Tage lifeguardvorräte

 
  
    #5802
17.05.14 11:24
http://de.wikipedia.org/wiki/Erdgas

zurzeit geschätzte und förderbare menge für 60 jahre, total 250 jahre bei jetzigen fördermengen.

"Die Menge des in Lagerstätten enthaltenen Erdgases liegt laut Schätzungen der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe über die weltweiten Erdgasressourcen und -reserven bei 819.000 Milliarden Kubikmeter Erdgas. Dabei liegen Erdgasreserven, d. h. derzeit technisch und wirtschaftlich gewinnbare Mengen, bei 192.000 Milliarden Kubikmetern. Bei weltweit gleichbleibender Erdgasförderung von etwa 3.200 Milliarden Kubikmetern entspricht dies einer statischen Reichweite von etwa 60 Jahren."

"Gegenwärtig (2013) ist Erdgas mit 25 % Anteil bei fossilen Energieträgern ein sehr wichtiger Energierohstoff. Erdgas wird nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) bis zum Jahre 2080 mit einem über 50 % Anteil zum wichtigsten fossilen Energieträger werden.[12]"  

1049 Postings, 5745 Tage buddikatzewelcher rohstoff ist schon unendlich

 
  
    #5803
17.05.14 11:27
Es geht um das was jetzt passiert. Das die Aktie derzeit sehr unterbewertet ist kann man ja wohl nachlesen. Wenn der Deal zwischen China und  Russland in trockenen Tüchern ist ,wovon ich derzeit schwer ausgehe,dann wird ganz Asien nachziehen. Dann werden wir Kursziele zwischen 20,- bis 30 Euro sehen.  

6211 Postings, 5155 Tage Italymasterbuddi

 
  
    #5804
17.05.14 11:37
nicht träumen. wir haben hier ein böses böses russisches unternehmen - das wird niemals so bewertet wie die guten angloamerikanischen unternehmen...  

2641 Postings, 5311 Tage Gofour@stksat

 
  
    #5805
17.05.14 11:38
Solche Grundsatzduskussionen sind doch müßig. Selbst was Öl betrifft gibt es ständig Untergangsszenarien. Infor mir dich mal warum es grad wieder zwischen China und Vietnam Zoff gibt und um welche Mengen Öl es dort geht ;-) wenn ich mich richtig erinnere um ein Sechstel des bisher geförderten Öls weltweit, in "neuen" Vorkommen.

Prinzipiell ist mir das aber auch egal, wenn ich, wie jetzt mit Gazprom, 25% Gewinn in kurzer Zeit einfahren kann. Was in 30 Jahren ist, tangiert mich da nur peripher, der Aston hat heut Durst ;-)  

4041 Postings, 4952 Tage lifeguardgazprombank

 
  
    #5806
3
17.05.14 11:45
ein hier gänzlich ignorierter punkt ist der fakt, das gazprom nicht nur gas und oel ist. neben diversen medien und beteiligungen gehört auch eine grosse bank dazu. die gazprombank ist für mich aber eine grosse unbekannte und möglicherweise einer oder der haupt-grund, weshalb das unternehmen mit so tiefem kgv bewertet wird. die aktie fiel im zuge der finanzkrise vor 5-6 jahren massiv und hat sich seither nicht erholt.

zufall? kaum.  

4041 Postings, 4952 Tage lifeguardkursverlauf wie eine bank

 
  
    #5807
17.05.14 11:49
 
Angehängte Grafik:
gazprom.jpg (verkleinert auf 59%) vergrößern
gazprom.jpg

8 Postings, 3845 Tage stksat|228735127Gasvorrat

 
  
    #5808
17.05.14 13:50
Ist das nicht ein wenig widersprüchlich? Wenn China als Großkunde dazu kommt und dort auch erheblich viel Gas von Russland gekauft wird, dann wird da auch die Vorräte schneller leeren.

Es wird wahrscheinlich nicht ewig so weiter gehen. Ein Unternehmen, wie Gazprom ist derzeit sehr viele Milliarden Euro wert. Ich wollte damit aufmerksam machen, dass Gas nicht unendlich ist.

Die Preise in Russland sind so niedrig, dass sie quasi nicht mal kostendeckend sind. Vieles liegt im verborgenen. Jedem ist hier klar, dass viel von dem Gewinn in dunklen Kanälen verschwindet. Und wenn es mal wirklich hart auf hart kommt. Sei es durch einen Lieferstopp nach Europa, wegen einem Konflikt oder der Nachricht, dass die Gasförderung zurück geht, dann kommt es schlagartig zu einer Neubewertung und da kann es sehr tief nach unten gehen.


Nach oben sehe ich maximal einen Unternehmenswert von 300 Milliarden Euro. Das wäre, wenn wirklich alles perfekt laufen würde. Es wird auf jeden Fall spannend, wie es sich entwickelt.

Viele hier sind glaub ich von der Dividende geblendet. Daher wird spannend, wie sich der Kurs im Herbst entwickelt. Ich glaube, dass dann viele von hier nicht mehr dabei sind.  

2669 Postings, 4849 Tage xraidie

 
  
    #5809
2
17.05.14 14:10
einzige Frage wird sein, wem das Gas zuerst ausgeht, und wie sich die Preise entwickeln.
Denke Gazprom hat einen langen Gas-Atem...  

2641 Postings, 5311 Tage Gofour@stksat

 
  
    #5810
17.05.14 15:44
Ich glaub, du bist ein typisches Beispiel dafür, dass sich manche Menschen "Gedanken machen" und andere in dieser Zeit Geld verdienen. Zudem ist nichts ohne Risiko. Hätte, Hätte Fahradkette - würde ein ehem. Spitzenpolitiker dazu sagen ;-)  

17855 Postings, 4417 Tage H731400Cool bleiben

 
  
    #5811
1
17.05.14 16:50
Die "großen" steigen trotzdem erst wieder ein wenn sich eine Lösung der Krise abzeichnet etc..  

8 Postings, 3845 Tage stksat|228735127ja vielleicht

 
  
    #5812
1
17.05.14 17:45
Ich bin nicht reich und deshalb mach ich mir Gedanken um mein Geld, ja.

Hatte selbst bis vor kurzem knapp 6000 Stück der Aktie.

Sehe in dieser Aktie risiken und Chancen und weiß nicht genau, was eigentlich überwiegt.

Ob die Gasvorräte wirklich so lange halten , bleibt abzuwarten.

Würde gerne die Quelle dazu haben. Vielleicht eine von Gazprom bezahlte Studie?  

2641 Postings, 5311 Tage GofourWieso sollte Gazprom eine solche Studie bezahlen,

 
  
    #5813
17.05.14 18:31
die Prognosen, wie lange welcher fossile Energieträger noch reicht ändern sich doch ständig. Außerdem kann man ja schon längerfristig in einen Wert investieren, aber ob es dann gleich in 30 Jahr Zeiträumen bedacht werden muss, ich weiß nicht. Irgendwann willst den, hoffentlich, Gewinn ja auch noch realisieren und wieder "unter die Leute bringen". ;-)  

4041 Postings, 4952 Tage lifeguardscherzkeks

 
  
    #5814
17.05.14 19:21
quelle: bundesanstalt für geowissen

http://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Energie/Erdgas/erdgas_node.html

von gazprom bezahlte studie, hallo, sonst noch fragen?!  

226 Postings, 5444 Tage invidia77Hier mal eine Studie einer britischen Uni,

 
  
    #5815
17.05.14 20:07
wie lange die "fosilien" Energieträger in verschiedenen europ. Ländern noch reichen:

http://de.ria.ru/business/20140517/268519424.html

Und ja, auch Gazprom beschäftigt Wissenschaftler und Geologen die Studien über die Lagerstätten anfertigen und deren Reichweite einschätzen.

2669 Postings, 4849 Tage xraiGewinn

 
  
    #5816
17.05.14 21:19
zu Wiederbeschaffungskosten ist das Stichwort, diesen weisen die grossen Energiekonzerne aus, und der berücksichtigt die aktuellen Kosten der Erschliessung neuer Vorkpmmen.  

924 Postings, 3982 Tage IHIHGInteressanter Artikel.

 
  
    #5817
17.05.14 23:11
Hab ja vor paar Tagen schon mal gepostet. Petrodollar ade.

http://rdd.me/0kotnrwh
 

6211 Postings, 5155 Tage Italymasterkann man

 
  
    #5818
17.05.14 23:47
die artikel vom aktionär mal blockieren? jeden tag kommt n anderer artikel... soll man verkaufen, soll man kaufen, jetzt isses durchbrochen der trennt, jetzt wieder nicht... blablablubb...  

4868 Postings, 5274 Tage BirniEin Paradies für Aktienschnäppchenjäger

 
  
    #5819
1
18.05.14 08:30
2 Seiten einer Medaillie: Wer viel Geld verdienen will, muss höhere Risiken eingehen:
Nach meiner persönlichen Einschätzung bleibt das Chance-Risiko-Verhältnis attraktiv.
Wer keine erhöhten Risiken eingehen will oder kann, sollte die Finger von Gazprom lassen, darf sich dann aber auch nicht beschweren, wenn er in einigen Monaten eine saftige Gewinnsteigerung verpasst hat. Andernfalls braucht er sich aber auch nicht ärgern, wenn der Kurs abschmiert.
So einfach kann die Welt sein.

"Eine Fundgrube dafür ist derzeit Moskau. Die russische Wirtschaft leidet zwar ziemlich extrem unter der Ukraine-Krise, was sich unter anderem in gewaltigen Kapitalabflüssen aus dem Land niederschlägt. Von diesem Strudel werden allerdings auch Unternehmen, die gut geführt bzw. durch ihre Monopolstellung schwer angreifbar sind, mitgerissen.
Auf eines davon, Gazprom (ISIN US3682872078), haben wir hier schon Anfang April hingewiesen. Das Papier ist unterdessen vom Tiefpunkt bei 4,5 Euro auf über sechs Euro, also um ein gutes Drittel, gestiegen – und ist mit einem KGV von nicht einmal drei noch immer abenteuerlich unterbewertet.
Für beide Papiere gilt freilich: Sie sind in der aktuellen Situation hochspekulativ, und wenn sich die Ukraine-Krise wieder verschärft, kann es sehr schnell nach unten gehen. Also eine Spekulation für Hartgesottene, die in der Lage sind, schnell zu reagieren."

http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/money/...naeppchenjaeger-  

4868 Postings, 5274 Tage BirniPrimat der Politik?

 
  
    #5820
18.05.14 08:45
"Banken und Industrie würden Wirtschaftssanktionen gegen Russland mittragen"

Klar, dass die großen Wirtschafts- und Bankenverbände formal das Primat der Politik bestätigen. Was bleibt ihnen auch ansonsten öffentlich übrig.
Im Kern wird die deutsche Wirtschaft aber innerlich kochen und das Sanktionsgeschwafel ablehnen, ja sogar als Bankrotterklärung der Politik belächeln.
Nach meiner Einschätzung wird die Industrie alle Einflusskanäle auf die Politik wahrnehmen, um Klartext mit der Politik zu sprechen. Die wichtigen Gespräche laufen nur nicht in der Öffentlichkeit, sondern im Hintergrund.
Botschaft: Schluss mit den Sanktionsgedrohe, Beginn sinnvoller Gespräche unter Anerkennung auch der russischen Interessen.
Das hat man auch schön in der Ostukraine gesehen, wo der reichste Mann der Ostukraine mit seinen Stahlarbeitern die Barrikaden weggeräumt und eine Stadt befriedet hat. Da sieht man, wer wirklich die Macht hat. Aus meiner Sicht werden die wichtigen Deals in der Ukraine mit einigen wenigen mächtigen Wirtschaftsoligarchen ausgehandelt werden. Die Politik bläst nur viel heiße Luft. Die wahre Macht geht von Großkonzernen und einigen wichtigen Vermögenden aus. Das ist in der Ukraine nicht anders als im Rest Europas oder den USA.

http://www.finanznachrichten.de/...n-gegen-russland-mittragen-003.htm  

2641 Postings, 5311 Tage Gofour@italymaster

 
  
    #5821
3
18.05.14 09:01
Der Aktionär handelt in die eigene Tasche, das ist doch bekannt. Man versucht auszunutzen, dass man ein Einflusspotential hat und springt bei gerade aktuellen Themen auf und versucht "Verstärker" zu spielen. Das funktioniert zumindest bei kleinen Werten ganz gut. Deshalb gibt es ja so viele Meinungen, die von Verlusten schreiben, nach Empfehlungen vom Aktionär oder anderen Börsenmagazinen. Wenn die Lemming loslaufen, sind andere längst positioniert ;-)
 

17855 Postings, 4417 Tage H731400Sanktionen

 
  
    #5822
18.05.14 09:02
Ich bin investiert, rechne aber mit deutlichen Rücksetzern....

http://www.n-tv.de/wirtschaft/...ionen-mittragen-article12850141.html

Ich sage ja die "Großen" investieren erst wenn das Problem gelöst ist....und es Ergebnisse gibt...  

2641 Postings, 5311 Tage GofourAlso, wenn sich irgend welche Verbandshanseln

 
  
    #5823
1
18.05.14 09:36
vorallem auch der Chef der Deutschen Bank, hinter die Politikhampelmänner der Amis stellen, rieche ich doch gleich wieder eine Sauerei ;-)
Wie ist das mit der US Steuerbehörde und europäischen Banken? Wer verhängt da gerade Bußgelder in Milliardenhöhe aus dem Handgelenk heraus? Mit dem Erpressungspotential des Marktzuganges ;-) Hauptsache man hält die Vasallen auf Spur. Nur, wie lange wird dieses Spiel noch gehen?  

4868 Postings, 5274 Tage BirniUkrainische Oligarchen werden aktiv.

 
  
    #5824
18.05.14 10:17

4868 Postings, 5274 Tage BirniInvestieren, wenn das Ukraine-Problem gelöst ist?

 
  
    #5825
7
18.05.14 10:20
Wer erst wieder in russische Werte investiert, wenn die Ukraine-Probleme gelöst sind, kann nicht mehr wie in den letzten 2 Monaten zu Schnäppchen-Preisen einsteigen.
Dann kann man zwar noch Kurssteigerungen mitnehmen, die dürften dann aber nicht mehr so attraktiv sein wie die derzeitigen Gewinnchancen.  

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