Gazprom 903276
am liebsten würde ich folgende nachricht lesen: gazprom übernimmt gegen erlass eines teils der schulden den/die ukrainischen gasversoger und garantiert damit die versorgung europas über den kommenden winter hinaus.
herr schröder, könnten sie das bitte einfädeln?
Wie jetzt 1,2,3 Jahre, ich muss nächste Woche ne fette Rechnung begleichen, da hab ich die Kursverdoppelung fest eingeplant
:-)
Wie würde denn der Chart aussehen, wenn es die Krim nicht gegeben hätte? ;-)
GASPREISENTWICKLUNG 2014 PROGNOSE 2015 CHART EEX ZUKUNFT GASPREISE HISTORISCH
2. NOVEMBER 2013 ALEXG HINTERLASSEN SIE EINEN KOMMENTAR
Gaspreisentwicklung 2014 als Chart mit Prognose der Gaspreise in Zukunft bis 2015 und historisch seit 2010 aus Daten der EEX und des Statistischen Bundesamts für Deutschland.
Hier finden Sie eine Prognose für die Entwicklung der Gaspreise (Erdgas) 2014/2014 bis 2020/2030. Hierzu finden Sie unten drei Grafik-Charts, die aus einer Statistik des Statistischen Bundesamts und der Gasbörse EEX entnommen sind sowie weitere Schaubilder von der OECD und von BP. Wir haben für den kurzfristigen Trend die Preisentwicklung der Gaspreise pro m3 2014 berechnet. Für die Prognose 2015 haben einerseits die langfristige Entwicklung der Gaspreise angesehen, aber darüber hinaus auch die globalen Energiemarkttrends sowie die Entwicklung der Heizölpreise (Leichtes Heizöl) mit einbezogen, um auch den allgemeinen Trend bei der Energiepreisentwicklung für fossile Brennstoffe mit einbeziehen zu können. Auch die Ankündigungen der Versorger wurden berücksichtigt.
Aktuelle Situation in Deutschland
Aktuell gibt es meist nur geringe Veränderungen bei den Gaspreisen in Deutschland. Die von den Versorgern für 2013 angekündigten Preiserhöhungen bei den Gastarifen sind mittlerweile eingepreist, wobei der Gaspreis nicht in dem Umfang angestiegen ist, wie teilweise prognostiziert.
Deutschland kommt dabei zugute, dass international die Gaspreise eher rückläufig sind, weil mittlerweile in großem Umfang in den USA und anderen Ländern neue Förderverfahren wie Fracking eingesetzt werden, die zumindest kurzfristig zu einer Stabilisierung des Gaspreises führen. Zudem ermöglicht die Erweiterung der Pipeline-Kapazitäten ein höheres Transportvolumen für Erdgas nach Europa.
Allerdings sind die Gaspreise 2013 auch nicht gesunken, von vielen Eigenheim-Besitzern werden sie als zu hoch empfunden. Das liegt zum einen an der Kopplung an den Ölpreis, zum anderen aber auch daran, dass die Zeit billigen Erdgases schlicht vorbei ist. Günstige Energiepreise sind in Zukunft allenfalls von regenerativen Verfahren zu erwarten, soweit diese in hinreichendem Maß zur Verfügung stehen werden.
Gaspreis Trend 2014
Gaspreis Trend 2014 – In den vergangenen Monaten haben sich die Ergaspreise weitgehend beruhigt, was man aus dem untenstehenden Grafik-Chart ablesen kann. Die Gaspreise sind in ct pro kWh angegeben, was sich aber mit Hilfe des Ortsfaktors leicht im ct pro m3 umrechnen lässt. Auch im Jahresverlauf erkennt man jedoch eine deutliche Preistendenz nach oben. Nach den Schaubild sind die Erdgaspreise im Zeitraum zwischen August 2012 und November 2013 lediglich um 1% angestiegen.
Zu sehen ist im Schaubild zum einen die historische Gaspreis-Entwicklung seit 2010 (2008), zum anderen eine Prognose für die Zukunft. Für unser Chart haben wir zwei Statistiken zum Vergleich herangezogen. Zum einen wurden die durchschnittlichen Erdgaspreise pro kWh herangezogen, die vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht werden. Daneben haben wir Daten von der Gasbörse EEX berücksichtigt, die Daten für aktuelle Gaspreise auf dem Spotmarkt angibt.
Gaspreisentwicklung 2014 Chart pro kwh eex
Auffällig bei den Gaspreisen sind die massiven Preisunterschiede zwischen den Großhandelspreisen der EEX von etwa 2,5 ct pro kWh einerseits und den Preisen für Endkunden andererseits, die bei rund 7 Cent/KhW liegen, also fast dem Dreifachen.
Für die kommenden Monate Dezember 2013 bis März 2014 rechnen wir in unserer Gaspreis-Prognose mit einem recht maßvollen Steigen der Gaspreise auf im Durchschnitt etwa 6,60 ct/kWh einschließlich Mehrwertsteuer bei Abnahme durch Haushalte.
Globale Energiemarkttrends
Mit dem BP Energy Outlook 2013 hat BP im Januar 2013 einen Bericht zur Prognose von Energieproduktion und Energieverbrauch bis 2030 veröffentlicht. Dieser beschreibt die voraussichtlichen Energiemarkttrends ab dem Jahr 2013. Wichtige Themen und Tendenzen sind für 2013 bis 2020/2030 eine stark steigende Gasproduktion, aber auch ein gleichermaßen steigender Energiekonsum auf der Welt.
Global gesehen soll der Erdgasverbrauch laut BP bis zum Jahr 2030 um etwa 150 % zunehmen. Dieses Wachstum soll in einigen Regionen unterdurchschnittlich ausfallen. Für Nordamerika beispielsweise wird nur ein relativ schwaches Wachstum erwarten, der prozentual stärkste Anstieg beim Verbrauch wird bis 2020/2030 für China erwartet. In den USA soll die Schiefergasrevolution stabile Preise ermöglichen. Auch in Europa soll die Gasnachfrage angesichts der außerhalb Deutschlands geschwächten Wirtschaft mit geringem Wachstum ebenfalls nur wenig ansteigen.
Auf der anderen Seite soll auch die globale Gasproduktion bis zum Jahr 2030 ebenfalls um rund 150 % steigen. Dies zeigt die folgende Grafik als Chart. Während dabei die Förderung des weltgrößten Gasproduzenten USA vor allem die Schiefergasproduktion ansteigen soll, soll außerhalb der OECD-Länder auch die Produktion von konventionellem Erdgas stark ansteigen.
Dabei sollen laut BP Fördereinbrüche vor allem in Libyen von -75,6 % sowie in Großbritannien von -20,8 % mehr als ausgeglichen werden. Gleichzeitig vermeldete auch die EU den größten Gasförderrückgang in ihrer Geschichte von -11,4 %. Auch der Handel mit Erdgas hat sich seit 2012 intensiviert, wenn auch in diesem Zeitraum nur um etwa 4 %. Dies war in erster Linie auf einen Zuwachs von 10,1 % bei Flüssiggas (LNG) zurückzuführen, zu welchem Katar mit +34,8 % einen großen Anteil in Höhe von 87,7 % beitrug.
Zusammenfasst sieht die Situation laut BP so aus: Es soll weltweit bis 2020/2030 deutlich mehr verbraucht werden, gleichzeitig soll aber auch die Förderung entsprechend ansteigen. Einzelheiten dazu zeigt das folgende Schaubild als Chart. Europa und vor allem Deutschland stellen sich hier aber deutlich gegen den Trend: Hier gingen sowohl Verbrauch wie auch Förderung bereits im Jahr 2011 deutlich zurück.
Gasförderung Entwicklung 2013 2014 2020-2030
Keine Alternative zur konventionellen Erdölförderung
Erdöl ist nach wie vor der wichtigste Energieträger und damit auch zentraler Punkt der Studie. Unbestritten ist in der Fachwelt, dass die konventionelle Erdölförderung bereits im Jahr 2005 ihren Höhepunkt erreicht hat (“Peak Oil”). Die entscheidende Frage ist nun, ob der seitdem eingetretene Rückgang der konventionellen Förderung von Öl durch Erschließung unkonventioneller Quellen, zum Beispiel Ölsande, Tiefseeöl oder eben per Fracking gewonnenes Schiefer-Öl, diesen Rückgang bei der Förderung dauerhaft ausgleichen kann.
Die Autoren der Energy Watch Group kommen in ihrer Studie dazu zu einem klaren Nein. Zum einen hätten in den USA spezielle geologische, politische und ökonomische Voraussetzungen den momentanen Fracking-Boom überhaupt erst möglich gemacht. Diese Voraussetzungen seien aber in keinem anderen Teil der Welt in gleicher Weise zu finden.
Unkonventionelle Quellen sind schneller beim Fördermaximum
Auch die Geologie ist ein wichtiges Argument. Nach Erkenntnissen der Studie erreichen per Fracking ausgebeutete Ölquellen wesentlich schneller ihr Fördermaximum als konventionelle Quellen. Zudem ist der darauf folgende Abfall der Förderrate beim Fracking-Ölfeld deutlich dramatischer. Im Schnitt sinkt die Förderung um rund 30 Prozent pro Jahr. Die Folge ist ein sich immer stärker beschleunigender Wettlauf um neue Ressourcen. Für die immer schneller erschöpften alten Quellen müssen damit auch immer schneller immer mehr neue Felder gefunden werden, und das bei steigenden Kosten, niedrigerem Ertrag und einer sinkenden Zahl an Ölfeldern.
Nach der vorliegenden Studie dürfte dieser Rückgang in den USA etwa zwischen 2015 und 2017 der Fall sein. Dann trifft eine steil abfallende Förderung von Fracking-Öl auf eine gleichermaßen sinkende konventionelle Ölproduktion. Weltweit dürfte die Ölförderung bis 2030 damit rund 40 Prozent niedriger liegen als heute – und das bei ständig weiter steigendem Bedarf.
Ähnliche Werte bei Erdgas
Im Prinzip kommt die Studie bei Erdgas zu denselben Schlüssen wie bei Erdöl, nur dass hier beispielsweise der Produktionsrückgang pro Jahr, nicht bei “nur” 30%, sondern sogar bei 70 bis 80 Prozent pro Jahr liegt. Weltweit soll danach bereits 2020 das Fördermaximum bei Erdgas erreicht werden.
Dabei sind die Zahlen und Prognosen keineswegs aus der Luft gegriffen. Die Autoren haben für ihre Berechnungen meist Daten aus der Vergangenheit ausgewertet und auf deren Basis die weitere Entwicklung hochgerechnet. Diese Daten sind belastbar und stammen von bestehenden Ölfeldern und Gasfeldern. Sie sind akribisch aufgeführt und anschaulich dargestellt und schwer zu widerlegen.
Rohstoffe immer knapper und immer teurer
Das Ergebnis dieser Studie der Energy Watch Group ist dramatisch: Erdöl und Erdgas, aber auch Kohle und selbst Uran werden in den kommenden Jahren immer knapper und teurer. Daran kann auch der aktuelle Fracking-Boom der USA nichts ändern, jedenfalls nicht langfristig. Die Versorgung der Welt mit “traditionellen” Energierohstoffen ist daher der Studie nach in Zukunft alles andere als sicher.
Dies sollte man akzeptieren, allerdings sollte auch klar sein: Energie muss nicht aus fossilen Quellen stammen, diese sind dazu zu kostbar, weil sie endlich sind. Die fossilen Quellen sollten stattdessen dazu dienen, erneuerbare Rohstoffe aufzubauen, und da sind wir weiter als viele meinen. Bereits heute werden an der Strombörse in Leipzig oft negative Strompreise gezahlt, und fossile Kraftwerke werden gleichzeitig abgeschaltet.
Wir haben daher heute schon eine gute Alternative zum Erdgas, und das ist Strom aus regenerativen Quellen, den man voraussichtlich schon bald auch in Form von Gas – Biogas wird speichern können.
Langfristiger Trend
Im folgenden Chart zeigen wir Ihnen nun den langfristigen Trend für die Erdgaspreise in Deutschland. Man erkennt auch im Zeitraum von 2000 bis 2013 einen beständigen Trend beim Gaspreis nach oben. Setzt man diese Linie in Richtung 2013 fort, ergibt sich 2012/2013 in etwa eine Preissteigerung von 7%.
Gaspreisentwicklung 2013 Prognose
Ölpreisentwicklung
Zum Schluss haben wir noch die Entwicklung der Gaspreise mit der Ölpreisentwicklung verglichen. Hierzu wurde der Gaspreis auf den Erdölpreis normiert. Bekanntlich gibt es in Deutschland eine Kopplung zwischen Gaspreis und Heizölpreis, so dass der Gaspreis dem Heizölpreis im Abstand von etwa einem halben Jahr folgt. Die kann man aus der untenstehenden Grafik gut erkennen.
Ölpreisentwicklung 2014
Interessent ist nun, sich eine aktuelle Prognose zur Ölpreisentwicklung 2014 – 2020 anzusehen. Die Prognose stammt von der OECD. Demnach ist bis 2020, also innerhalb der kommenden 7 Jahre mit einem Steigen des Ölpreises von rund 100% zu rechnen. Mit anderen Worten: Der Ölpreis wird sich bis 2020 verdoppeln. Aufgrund der obigen Grafik ist davon auszugehen, dass sich der Gaspreis analog nach oben entwickelt, und damit bis 2020 ebenfalls verdoppelt.
Ölpreisentwicklung 2013 Prognose 2014-2020
Zusammenfassung
Steigen die Gaspreise 2014? – Wir haben für Sie die Entwicklung des Gaspreises untersucht, um eine Prognose für das Jahr 2014 und 2015 bis 2020 erstellen zu können. Dabei hat sich gezeigt: Alle Faktoren weisen auf einen Anstieg des Gaspreises hin, der nach unseren Bewertungen in Größenordnung von etwa 7% liegen dürfte.
Allerdings waren Energiepreise immer starken Schwankungen unterworfen, wie man ebenfalls aus den Charts entnehmen kann. Die wirtschaftliche Entwicklung kann daher den Gaspreis bis 2015 auch deutlich stärker nach oben schnellen lassen oder sogar sinken lassen.
Allerdings können diese Grafiken nur Durchschnittspreise aufzeigen. Der tatsächlich bezahlte Preis in einem Haushalt setzt sich üblicherweise aus einem Grundpreis und einem Arbeitspreis zusammen.
Und last, but not least: Mehr und mehr werden regenerative Energien die Form von Energie ersetzen, wie wir sie heute kennen. In diesem Wandel sind wir bereits mittendrin.
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In der Realität läuft die Wirtschaft und die Investitionen von Gazprom ungestört weiter:
http://www.taz.de/Bau-der-South-Stream-Pipeline-/!137841/
http://www.kyivpost.com/content/ukraine/...6-people-video-346192.html
Wir werden doch von beidenseiten belogen!!!!!
Tolle gewinne wuensche ich mir!!
die shortquote im auge behalten. bis jetzt ist sie ja immer noch sehr tief, aber mit blick auf den freefloat sollte sie das auch bleiben, sonst schauen einige in die röhre. aber nicht, dass jetzt wieder so eine vw/porsche diskussion kommt - ein shortsqueeze ist derzeit KEIN thema.
Vorerst gehts mal wieder runter...
beobachten u. nachkaufen.
Wieviele Anleiheauktionen hat Russland bereits abgesagt ?
Das hält Russland bei der geringen Verschuldung gerade 2014 problemlos aus, da wenige Anleihen fällig werden dieses Jahr,
aber ewig geht das auch nicht, das weiss auch Putin, aber wie es aussieht sieht der Westen langsam ein, dass man Russland an einer Lösung beteiligen muss, der Anti-Terror-Einsatz scheint ohne nennensweerte Erfolge abgeklungen zu sein, die Gasproblematik wird langsam drängend, ich bin zuversichtlich, dass sich da bald was bewegt.
Nun wisst ihr auch, warum es in Griechenland, Spanien, Portugal etc zu den blutigsten Strassenkämpfen wischen Zivilisten und Ordnungshütern gekommen ist.
Nett zu wissen, dass ein paar wenige die Welt regieren und über Milliarden andere bestimmen können, wie lange und um wie viel sie arbeiten müssen, damit für die einigen wenign immer mehr bleibt.
Wer nicht mit spielt, wird wie Griechenland behandelt
http://www.taz.de/BP-steigt-bei-Nabucco-Pipeline-aus/!94089/
Anleihen kann jeder kaufen, auch Du, auch russische und griechische, das ist keine exklusive Weltherrscher-Veranstaltung.