Schaeffler unterbewertet!?
Seite 252 von 395 Neuester Beitrag: 15.11.24 21:51 | ||||
Eröffnet am: | 24.11.15 13:34 | von: MilchKaffee | Anzahl Beiträge: | 10.853 |
Neuester Beitrag: | 15.11.24 21:51 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 4.277.410 |
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Die deutschen Zulieferer verzeichneten 2018 im weltweiten Vergleich besonders hohe Rückgänge im Ergebnis.
Die Chinesen kennen dagegen nur eine Richtung, aufwärts. Sechs statt vier Unternehmen im Ranking, 31,5 Prozent durchschnittliche Wachstumsrate, 8,7 Prozent EBIT / Operating Income und eine gemittelte Verbesserung um 12 Plätze lassen sie zu den Aufsteigern des Jahres werden.
An der Spitze der Wachstums-Champions befinden sich zwei chinesische Zulieferer. Joyson Electronics (+111%) und CATL (+48%)
Dynamik bei Chinas Konzernen
Wachstum und Marktdurchdringung der E-Mobilität – aktuell die primäre CASE-Technologie – sind in China größer als im Rest der Welt. Darum kaufen chinesische Unternehmen weiterhin in der westlichen Welt Zulieferer zu. Insbesondere Zulieferer mit einem kommerziellen Schwerpunkt in der „alten Welt“ verlieren aber mit jedem Tag an Attraktivität. Sie sehen schwierigen Zeiten entgegen.
Aber wie wir von Anti Lemming ja gerade gelenrt haben sind die Chinesischen Zulieferer keine Gefahr. Also wenn Anti das sagt wird bestimmt alles gut :)
Aber die Studie enthält auch was positives zu Schaeffler:
Schaeffler schafft mit dem Schaeffler Venture Forum die Voraussetzung für eine Zusammenarbeit mit Start-ups und baut die Kompetenz beim autonomen Fahren durch den Zukauf des schwäbischen Mittelständlers Paravan aus.
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Wer immer Anti ist, wird auch zum Lemming :)
Bleibt zu hoffen, dass man auch anderen Orts darüber nachdenkt, freies Kapital vielleicht doch lieber im Aktienmarkt zu parken. ;-)
Dazu noch Freibier für alle von der EZB, die zweite Runde spendiert die FED.
Mein Depot harrt der Dinge, die da kommen. ;-)
Fundamentale Daten interessieren den Markt in schon naher Zukunft womöglich weit weniger, als manche hier meinen. Wichtig wird sein, dass das Unternehmen, in welches ich investiere, die Korrektur höchst wahrscheinlich überlebt. Die Zeit des Vermögenszuwachses ist vorerst Geschichte, jetzt beginnt die Zeit der Vermögenssicherung. Da sind die geringst möglichen Verluste auch schon ein Erfolg.
Relative Stärke ist nach meiner Erwartung wichtiger, als absoluter Zugewinn.
Die fetten Jahre sind vorbei.
Wer genug Geld und die Einsicht hat, dass dieses am besten an der Börse aufgehoben ist, der wird auch in den nächsten Monaten nicht verhungern.
Einfach den Gürtel etwas enger schnallen, Depot nicht anfassen und schöne Dinge tun.
Wir schaffen das! ;-)
Das die Party erstmal mit frischem Geld (EZB und FED) noch weiter geht. Da aber ansonsten die fetten Jahre nach 10 Jahren Wachstum erstmal vorbei sind.
Und auch das bei durch Liquidität getriebenen Kursen die reinen Fundamentaldaten etwas weniger wichtig werden.
Insbesondere der Satz "Relative Stärke ist nach meiner Erwartung wichtiger, als absoluter Zugewinn."
Nur die Schlussfolgerungen die Du daraus ziehst sind andere als der Markt.
Du ziehst daraus , Schaeffler ist ein gutes Investment für diese kommende Phase.
Ich (und bisher auch der Markt) sieht es genau anders herum.
Schaeffler zwar solide Firma aber aufgrund der enormen Umbrüche und unklaren zukünftigen Aussichten eben keine relative Stärke.
Investoren "flüchten" daher seit 12 -15 Monaten in Firmen mit nicht so hohen Dividendenrenditen / niedrigen KGV etc., die aber stabile Geschäftsmodelle haben (keine Transformationen) und Produkte anbieten die weniger Konjunktur sensible sind (raus aus Zykischen Firmen).
Schaeffler bringt nun gleich beide für solch eine Phase kritischen Aspekte mit (sowohl Zyklisch als auch noch die zusätzliche Transformation im Automotive Bereich).
Dein Analyse ist also genau wie der Markt, aber deine Schlussfolgerung was das konkrete Investment angeht genau anderes herum.
Ich vermute mal weil du die Tendenz zwar auch siehst, aber den Kursverfall für eine Übertreibung hältst ?
1. Ich bin in Sachwerten investiert.
Dieser Vorteil trifft auf jede Aktie eines produzierenden Industrieunternehmens zu.
Anders als Geld, können Sachwerte ihren "Wert" nicht über Nacht verlieren.
Allerdings ist es eine Tatsache, dass ich, um einen Wert bestimmen zu können, so etwas wie Geld brauche.
Jetzt ist die alles entscheidende Frage:
Was ist in diesem Geldsystem wichtiger? Das Geld oder der "Wert"?
Und diese Frage beantworte ich mir anders, als es wohl die meisten Menschen tun.
"In den Vorstellungen vieler Menschen steht das Geldsystem nämlich auf dem Kopf.
Ihnen erscheint das Geld als das Fundament der Wirtschaft und als Quelle des gesellschaftlichen Reichtums.
Das führt dazu, dass sie die seltsamsten Vorstellungen vom Geld haben und abstruse Ideen für dessen Zukunft entwickeln.
Dabei sind es die Güter, sind es die Werte, die das Fundament bilden, und nicht das Geld.
Denn ohne Werte gibt es nichts zu handeln, nichts zu tauschen und nichts zu begehren!
Und dann braucht es auch kein Geld.
Alles andere ist zu vergleichen mit einem Esel, der auf dem Kopf steht.
Wenn man die Welt so betrachtet, braucht man sich nicht zu fragen, weshalb der Esel nicht läuft!"
(Auszug aus meiner Seite http://www.schuldgeld.de)
Deshalb bin ich in der womöglich bevorstehenden Krise / Korrektur lieber in "Werten" investiert, als in Geld. (mit Ausnahme der sehr wahrscheinlich eintretenden Zeit der Geldknappheit, dem deflatorischen Schock, der eintreten dürfte, wenn massenhaft Schuldner zusammenbrechen und damit Schuldgeld aus dem System verschwindet)
Das in China neu gebaute Werk ist so konzipiert, dass dort wohl auch Kochtöpfe oder Babywindeln produziert werden könnten.
Jedenfalls habe ich das so verstanden.
Eine solche Flexibilität wird in Zukunft das Überleben eines Unternehmens sichern.
Dazu muß Geld in die Hand genommen werden, muß investiert, muß etwas gewagt werden. Und selbstverständlich frisst das erst einmal Gewinne auf!
Wer denkt, er würde in den nächsten Jahren weiter mit Dividenden zugeschmissen, der denkt zu kurz und sollte sich fragen, woher diese Dividenden eigentlich kommen.
Andererseits verlangt die bereits laufende Transformation nach Kostendisziplin, nach harten Umbrüchen, nach Veränderung.
Wie soll sich denn alles ändern, während gleichzeitig alles bleibt, wie es ist?
Hier sehe ich Schaeffler auf einem guten Weg, was nicht heißt, dass dieser Weg nicht steinig ist.
Als Anleger sehe ich mich jedenfalls aufgefordert, diese Transformation zu begleiten, indem ich nicht Dinge verlange, die schlicht unmöglich sind!
Ich zahle für die Aktie derzeit weniger als die Hälfte, im Vergleich zu vor einem Jahr.
SELBSTVERSTÄNDLICH erwarte ich doch dann aber nicht die gleich hohe Dividende, wie ich sie vor einem Jahr erwarten durfte!
Und selbstverständlich hat der Markt diese Tatsache eingepreist!
Wer eine womöglich noch zu kürzende Dividende als Schwäche des Unternehmens interpretiert, vor dem Hintergrund der aktuellen Kurse, der sollte sich vielleicht doch einmal die Frage stellen, WARUM der Kurs da ist, wo er ist.
Ich bin mir sicher, dass sehr viele kleine Zulieferer , deren Margen nur sehr klein sein dürften, dazu gehören werden.
Dies schafft einerseits Gelegenheiten von Übernahmen / Zukäufen, anderseits werden Anbieter aus dem Markt verschwinden, die Position der Verbleibenden verbessert sich.
Meine Erwartung ist, dass Schaeffler zu denen gehört, die die Krise überleben.
Hier verweise ich noch einmal auf die Tatsache, dass der CEO ein Banker ist, was ich angesichts der anstehenden Probleme für richtig und gut halte.
So wichtig die Entwicklung und Produktion auch ist - geht das Geld aus, gehen die Lichter aus.
Die Bewertung der UBS, die massiven Kurseinbrüche, das alles ließ für mich erkennen, dass Schaeffler zum Spielball von Spekulanten wurde.
Und ganz ehrlich?
Wer will es ihnen verdenken?
Der gesamte Markt scheint doch inzwischen davon überzeugt, dass morgen keine Mobilität mehr benötigt wird und wenn doch, dann würde diese aus China kommen.
Insofern haben es die LV doch sehr leicht.
Und das habe ich bislang genutzt, mich ihnen als blinder Passagier anzuschließen und Aktien bei fallenden Kursen einzusammeln.
Etwas anderes machen Banken seit Bestehen der Börse übrigens auch nicht.
Mein Risiko, am Ende mir Nichts da zu stehen, weil Schaeffler den Transformationsprozess nicht überlebt, ist real und angesichts der Marktbewertung nicht gerade klein.
Nur gehen Risiko und Chance an der Börse für mich Hand in Hand.
Ich werde an der Börse AUSSCHLIEßLICH für das Eingehen von Risiken bezahlt, für NICHTS anderes!
Das Dumme ist nur, dass diese Risiken sich gar nicht mal so selten auch realisieren, sonst wären es ja auch keine Risiken.
Die Einsicht, dass an der Börse verdientes Geld "Schmerzensgeld" sei, scheint mir eine Tatsache zu sein.
Derzeit bin ich mit meinem Engagement bei Schaeffler eindeutig in der Schmerzphase. ;-)
Diese Aussage macht keinen Sinn. An der Börse flüchtet niemand. ;-)
Es gibt lediglich Verkäufer und Käufer.
Jedem Verkauf steht ein Kauf gegenüber.
Was an der Börse also geschieht ist, dass einige Teilnehmer die Chancen und Risiken anders bewerten, als andere.
Hinzu kommt, dass man als Anleger gefühlsmäßig ganz sicher gern dort ist, wo alle sind.
Ist kuscheliger.
Nur bekommt man dann das, was alle bekommen.
Was auch völlig o.k. ist.
Aber "einbrechende Märkte" und "flüchtende Anleger" sind Begriffe, die eigentlich Unsinn sind.
Wenn NIEMAND mehr kauft, DANN ist ein Markt eingebrochen. Nur wüßte ich nicht, wann das einmal passiert ist? Im Gegenteil: in Krisen werden Vermögen geboren.
Warum wohl?
Bei Aktien trifft das wohl nicht zu, über eine Kapitalerhöhung können beliebig neue Aktien ausgegeben werden. Damit sind Aktien nichts anderes, als eine Währung.
Oder habe ich einen Denkfehler?
Ich möchte die Frage mit einer Gegenfrage beantworten: Können Aktien wirklich in beliebiger Anzahl neu herausgegeben werden?
So wie ich das verstanden habe, werden Kapitalerhöhungen entweder im Zuge einer geplanten Investition / Zukauf etc. vorgenommen.
Ist dies nicht der Fall, verwässern die neuen Aktien den Wert der bisherigen Firmenanteile, was der Markt in der Regel durch Kursverluste abstraft.
Der Wert des Firmenanteils, dessen Eigentümer ich durch Erwerb der Aktie bin, ausgedrückt in Geld, sinkt.
Wollte die AG eine weitere KE durchführen, ohne diese mit ZUSÄTZLICHEN Werten zu rechtfertigen, sollten die Käufer für die neuen Aktien ausbleiben, die KE scheitert.
Ich bin also geneigt, Aktien tatsächlich als eine Art "Währung" zu betrachten, nur stellt der Markt hier sicher, dass diese "Währung" hinsichtlich ihres Wertes transparent ist.
Denn der Wert einer Aktie ergibt sich aus der Größe des Anteils am Unternehmen, das sie repräsentiert und aus dem Gewinn, den dieser Anteil erwirtschaften kann. (Dividende).
Letztendlich repräsentiert eine Aktie somit einen konkreten, realen Wert.
Dieser Wert wird in Geld ausgedrückt, welches in verschiedenster Form auftreten kann, zur Zeit als Euro / Dollar etc.
Eine Währung, also Geld, stellt ein "Recht" dar, eine Vereinbarung zwischen Menschen. Diese Vereinbarung beruht im Wesentlichen auf Vertrauen. Solange alle Marktteilnehmer darauf vertrauen, dass sie für ihr Geld einen realwirtschaftliche WERT, also eine Ware kaufen können, hat Geld einen Wert - den es aber nur durch die ihm zu Grunde liegenden Sachwerte erhält. ;-)
Fehlen diese, wie es bei den aktuellen Währungen zweifellos der Fall ist, weil Geld- und Wertvermehrung immer schneller auseinander laufen, verliert das Geld seinen Wert, es wird WERT-los.
Der einer Aktie gegenüberstehende Anteil an einer intakten Firma hingegen hat auch dann einen SACHWERT, wenn die Währung bereits auf ihren inneren Wert, nämlich Null, gefallen ist. (siehe dazu Kaufkraftverlust der Währungen durch Inflation).
Wer glaubt, die EZB würde WERTHALTIGE Staatsverschuldungen aufkaufen, um neues Geld drucken zu können, der sollte sich einmal vor Augen führen, wer diese Staatsschulden letztendlich bezahlen soll.
Am Ende werden da Steuern unserer Enkel und Urenkel "verkauft", um nicht zu sagen unsere Kinder und Enkel selbst.
Wie WERT-haltig das dadurch in Verkehr gebrachte Geld ist, mag jeder für sich entscheiden...
Keine Bank dieser Welt würde einen Kredit rausreichen, sich also selbst verschulden !!!!, wenn der Kreditnehmer keine WERTE als Sicherheiten vorweisen kann. Diese WERTE (also zum Beispiel ein Haus), geben dem durch die Bank neu in Verkehr gebrachten Giralgeld erst ihren Wert.
Wie das bei Kryptowährungen funktionieren soll, konnte mir noch niemand erklären... ;-)
1.1§Die Mark des neuen Deutschen Kaiserreichs
1.2§Die Mark zur Zeit des (Ersten) Weltkrieges und bis 1923
2§Rentenmark (1923–1924)
3§Reichsmark (1924–1948)
4§Alliierte Militärmark (1944–1948)
5§Deutsche Mark (1948–2001)
6§Währung der DDR (1948–1990)
7§Euro (seit 1999)
8Notenbanken §
8.1§Bis 1945
8.2§1945–1990 in Westdeutschland
8.3§1945–1990 in Ostdeutschland
8.4§Ab 1990 in Gesamtdeutschland
Quelle: Wikepedia
Quelle: Wikipedia
Übrigens gab es vor 1-2 Wochen eine Meldung, dass Herr Schaeffler Aktien verpfändet hat, im Zuge eines Kredits oder so ähnlich. Vielleicht kann ein BWLer hier mal für Laien erklären was da genau passiert ist.
"Die Webseite „China Daily Mail“ schlägt in die gleiche Kerbe: Staatliche Subventionen würden anstatt in Elektroautos nunmehr in die Entwicklung der Wasserstoff-Brennstoffzelle gesteckt."
Das ist Bullshit, weil Autos mit Wasserstoff-Brennstoffzelle ebenfalls Elektroautos sind.
"Staatliche Subventionen würden anstatt in Batterietechnik nunmehr in die Entwicklung der Wasserstoff-Brennstoffzelle gesteckt."