Schaeffler unterbewertet!?
Seite 175 von 395 Neuester Beitrag: 19.11.24 11:40 | ||||
Eröffnet am: | 24.11.15 13:34 | von: MilchKaffee | Anzahl Beiträge: | 10.866 |
Neuester Beitrag: | 19.11.24 11:40 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 4.298.696 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 6.384 | |
Bewertet mit: | ||||
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wenn man als Anleger seinen Nachkauf postet. Ich geh mal davon aus das diese Person wohl kein Geld hat jetzt günstig nachzukaufen und voller Neid ist. Anderst kann ich mir das nicht erklären. Und JA JA JAAAA ...ich kaufen nochmal hier nach, sofern der Kurs auf 7.80 € fallen sollte
Ich kann keine Absatzzahlen zu den e Achsen finden. Da hat man ja große Konkurrenz mit Bosch z. B.
Welche e Achse ist die beste?
Immer dieses Gerede von Manipulation,abgezogen worden,Kleinanleger schröpfen usw."
Danke marricks,ich dachte schon ich bin in diesem Blog hier der einzige der das genauso sieht.
Ist ja so einfach die Verantwortung immer auf andere zu schieben. Aber als mündiger Investor sich später einzugestehen Fehler gemacht zu haben die man bei genauerem analysieren hätte vermeiden können, das fällt anscheinend vielen schwer.
Technisch super interessant , ob es wirtschaftlich Schaeffler was bringen wird ist noch unklar. Aktuell sind Bosch und Valeo wohl Marktführer in dem Bereich. GKN und ZF sind auch dabei und wollen entsprechende Marktanteile erobern. Dazu kommt noch das wohl einige Autohersteller das Thema auch selber angehen wollen und bei der E-Achse potentiell gar keine Marge an Zulieferer abgeben wollen.
Ob also bei dem Konkurrenzdruck zwischen mindestens 5 großen Zulieferern und Autoherstellern da noch Preise bei rumkommen die relevante Gewinne bringen steht noch völlig in den Sternen.
Also die einzelnen Kleinanleger sind sicher nicht irrelevant.
Und zu denken, dass kursbeeinflussende Algorithmen nicht existieren, die bestimmte Parteien begünstigen genauso.
Also wenn hier jemand so arrogant ist und denkt er kann hier unabhängig davon alles richtig einschätzen, dann bitte. Ich finde Fakten zu Schaeffler gut, aber diese Überheblichkeit kann man sich sparen!
Gestern war der für mich bislang stressigste Börsentag, seit ich Aktien halte. Nicht zuletzt wegen der großen Stückzahlen hat mein Depot gestern rund 30k an Buchwert verloren, Schaeffler trägt seinen Teil dazu bei. Stehe jetzt, nachdem ich seit Monaten in ständig fallenden und sehr volatiler Märkten einkaufe, Dank meiner russischen Aktien praktisch bei Null, was angesichts der vielen investierten Zeit unbefriedigend ist. Hinzu kommt, dass die letzten Stunden mich schon deshalb sehr gestresst haben, weil es wirklich neue Nachrichten nicht gab, auf die so heftig reagiert werden musste. Insofern war das ein sehr lehrreicher Tag, voller Emotionen und empfundendener Hilflosigkeit. Sollte ich jemandem auf die Füße getreten sein, bitte ich das zu entschuldigen. Mir hat dieser Tag gezeigt, dass alles Nachdenken und Analysieren angesichts eines aufgescheuchten Marktes nichts, aber auch gar nichts wert ist. Ich bin froh, gestern wenigstens noch in den Dipp bei Gazprom hinein gekauft zu haben, was mir enorm schwer fiel. Eine Order bei Schaeffler zu 8,09 wurde nicht ausgelöst, was ich, anders als sonst, mit Erleichterung zur Kenntnis genommen habe. Letztendlich waren die prozentualen Verluste überschaubar, gelernt habe ich dennoch sehr viel. Danke an die Foristen, die hier von ihren Sorgen berichten und damit zeigen, welch harte Realität sich hinter allem verbirgt. Auch wenn ich jetzt nicht in Aktionismus verfallen werde, was mich bislang gerettet hat, werde ich definitiv konsequent an der Diversifikation meines Depots arbeiten. Insofern rücken ETFs wieder stärker in meinen Fokus. Den Stress der letzten Tage braucht aus meiner Sicht kein Mensch. An alle, die in Cash geflüchtet sind, eine Frage: fühlt ihr euch als Gläubiger einer Bank in diesen Zeiten besser, als mit Aktien? Mir fällt das schwer. Wäre das anders, würde ich mein Geld ganz sicher nicht in Firmen stecken, von denen ich bis gestern nicht einmal wüsste, dass sie so tolle Produkte wie eAchsen im Programm haben...;-)
Weil ich in Erwägung ziehe, zukünftig RTFs anstatt Einzeltitel zu kaufen? Gehts noch?
Generell sollten wir hier mal langsam tun, dass die Nerven blank liegen und manche vielleicht sogar eine unruhige Nacht hatten kann ich mehr als verstehen, schließlich sind wir keine Profis, ich zumindest nicht. Aber können wir nicht mal anfangen beim sachlichen zu bleiben?
Ich nehme mich da nicht aus, war gestern aus privaten und geschäftlichen Gründen am Limit und gereizt. Auch ich entschuldige mich für den ein oder anderen Schmarn den ich verzapft habe.
Ich weiss nicht, ob ich an der Börse richtig bin, Problem ist halt, dass es für bares praktisch null Zinsen gibt und ich dann lieber in Ideen investiere, an die ich persönlich glaube.... in meinem Fall halt als Techniker. Ich bin Ingenieur, ich habe mich nie mit Optionshandel beschäftigt und will es auch nicht tun. Wie ich in diese extreme Übergewichtung von Schäffler gerutscht bin kann ich zwar nachvollziehen, richtig verstehen kann ich es nicht, da ich nicht erst seit gestern Aktien kaufe. Da rutscht Du halt dann auch irgendwie rein. Ich habe hier eine Menge investiert, wie viele andere auch, letztendlich ist es aber in der Summe dann "nur" 30% dessen, was mal fürs Alter geplant ist. Das gibt dann doch etwas Ruhe, erspart einem aber halt nicht den Ärger über vermeintliche Verluste.
Die Frage ist halt immer wie man mit den Verlusten umgeht, wie weit man gehen will, wie oft man auf die Kurse sieht und weil he's Vertrauen man in die Firma hat.
Zum sachlichen Pooh, falls Du noch mitliest.
Die E Achse ist einTeil der Entwicklung Schaefflers in der E Mobility. Länger sind sie im Bereich der Radnabenmotoren tätig, auch eine Möglichkeit des E Antriebs, da ist Schaeffler absolut kompetent, Schaeffler ist in der Formel E ja führend mit dieser Technologie. Haben das auch schon in normalen PKWs realisiert.
Ich als alsTechniker bin von der hohen Kompetenz uberzeugt, dass es Wettbewerb gibt ist eben auch klar.
Schäffler hat aber den Grundstein durch den eigenen Geschäftsbereich E Mobility gelegt, langfristig konkurrenzfähig und auch stark zu sein. Aber gerade das dauert halt, insbesondere bis sich das rechnet.
Wer von Quartal zu Quartal mit der Firma abrechnen kommt da nicht weiter.
Klar könnte man jetzt abwarten und dann ilhier investieren. Wie haben das aber halt nunmal früher gemacht.
Also: Entweder durchstehen und dabei cool bleiben oder aber raus und später wieder rein, wenn man denn dran glaubt.
Bin mir selber nicht sicher, sicher bin ich mir dass im Moment nach unten übertrieben wird und nach meiner Ansicht der aktuelle Kurs, sofern an der Börse die Zukunft antizipiert wird eben nicht immer Recht hat.
Keine Ahnung wie ich mich da kurz und mittelfristig verhalten werde.
Sorry für den vielen Text und schönes Wochenende, trotz allem.
Und die Begründungen für den Absturz teilweise an den Haaren herbei gezogen, wenn man das Unternehmen nüchtern betrachtet. Da muss niemand verleugnen, dass die automotive Branche vielen Angriffen auf mehreren Ebenen ausgesetzt ist. Man sollte nicht vergessen, dass das unser Jobmotor Ne. 1 ist bei alledem was man hier von sich gibt.
Leerverkäufer. Und zu recht verzweifelte Anleger, die sich fragen bin ich an der Börse noch richtig?
Und "Manipulation" auszuschließen, wenn große Kaptialgesellschaften von fallenden Kursen stark profitieren können ist einfach nur blauäugig.
Wie oben geschrieben kann man sich Gründe an den Haaren herbeiziehen, um zu rechtfertigen, dass ja alle falsch lagen, die eingestiegen sind. Letzte Woche wurde bei steigenden Kursen noch ein Fallen ausgeschlossen, da ja alles Negative eingepreist ist. Konstruktiv ist das alles nicht.
Gewinnwarnung wurde durch zahlen bestätigt, Industriegeschaft hätte ja durchaus auch nicht so top sein können.
Für mich hat Cont eine Welle losgetreten mit den Äußerungen zu Q4, mit der Konsequenz dass alles noch viel schlimmer wird.
Da bleibt doch gar keine Zeit dass Ruhe einkehrt.
Das ist halt leider das Spiel, auf das wir uns hier eingelassen haben, Chart technisch dachte ich bei Blick auf die Zyklen der letzten Jahre seit Börsen Gang dass er nie unter ca. 11 gehen kann, dass würde ja durch nahezu alle Kursziele auch untermauert.
Mittlerweile bin ich nicht mal mehr überzeugt, dass sich das ganze in Wohlgefallen auflöst, sollte die Zoll und Chinaproblematik entschärft werden.
Gute Voraussetzungen wären in USA ja jetzt gegeben, da zumindest das Repräsentanten Haus nicht mehr durch Trump gesteuert wird. Da bleibt das ein oder andere Veto Recht und auch einer wie Trump wird einsehen, dass solche Beschlüsse einvernehmlich sein sollten.
Uns bleibt nur abzuwarten, sei es drin oder an der Seitenlinie.
Und nochmal : Anfeindungen im Forum bringen gar nichts. Und die Tips von Oberschlauen die im Nachhinein alles besser gemacht haben mir persönlich auch nichts.
Es ist nun halt mal passiert.
5% in amerikanischen Händen von Conti.
Wer jetzt noch glaubt, dass hier ein paar "große Feunde" keine gute Arbeit geleistet haben, der soll mit diesen "Zufall" mal erklären?
https://www.ariva.de/news/...entlichung-gemaess-40-abs-1-wphg-7249073
Meine Intention ist hier weder besserwisserisch zu wirken noch jemand zu einer Entscheidung zu verleiten.
Zur Erinnerung ich bin und bleibe auch selber in Schaeffler investiert. Zwar nur mit 800 Aktien und damit nichts was mich um den Schlaf bringt, aber Spass macht mir der Kursverfall auch nicht !
Mir geht es hauptsächlich darum das der eine oder andere vielleicht noch nicht so erfahrene Anleger nicht zu blauäugig an das ganze rangeht. Wenn man nach eigener Analyse zu der Entscheidung kommt das die Investition weiter gerechtfertigt ist, ist doch alles gut. Ich bleibe ja auch dabei. Aber einfach nur dabei bleiben weil man meint die Aktie kann auf dem Niveau eh nicht mehr runter gehen, mit der Einstellung habe ich in der Vergangenheit leider auch schon viel viel Lehrgeld bezahlen müssen.
Bezüglich Entwicklung der Aktie:
Aus meiner Sicht sind nicht die schlechten Conti Prognosen sondern eher die direkten Informationen über die Entwicklung auf dem chinesischen Automarkt der Grund für den starken Abverkauf. Gibt die ganze Woche schon Gerüchte dazu und seit gestern sind halt die Zahlen raus.Und Schaeffler ist aufgrund des für China geplanten Wachstums davon eher noch abhängiger als andere Zulieferer (nicht nur über die Exporte der deutschen Kunden sondern es sind z.B. auch zwei der bisherigen Kunden für die E-Achse Chinesische Autohersteller)
"Nach Daten des Pkw-Verbands PCA sank die Zahl der verkauften Autos in dem für deutsche Autobauer wichtigen Absatzmarkt im Oktober im Vergleich zum Vorjahr um 13,2 Prozent auf 1,98 Millionen. Auch die China Association of Automobile Manufacturers (CAAM) kommt auf ein ähnliches Ergebnis.
Damit knüpfte der Oktober an den schwachen September an. Nach dem Schwund der vergangenen Monate liegt der Autoabsatz jetzt auch im bisherigen Jahresverlauf im Minus. Bis Ende Oktober sank die Zahl der verkauften Autos laut PCA um 2,5 Prozent auf 18,4 Millionen Stück. CAAM kommt auf ein Minus von einem Prozent auf 19,3 Millionen Wagen. Sollte der Markt in den beiden noch verbleibenden Monaten nicht anziehen, steuert die Branche im laufenden Jahr in China auf das erste Absatzminus seit mindestens zwei Jahrzehnten zu. Das sind nicht die rosigsten Aussichten für die deutschen Autobauer."
Falls das der Fall sein sollte, dann hier gerne die Korrektur dazu.. Nein ich bin der Aktie auf dem Kursniveau auch weiter postiv gegenüber eingestellt.
Nur sehe ich das ganze nicht als EInbahnstraße die nur in die positive Richtung gehen kann,sondern sehe das eher differenziert.
Ist ja jeder seines eingenen Glückes Schmied und kann gerne an Verschwörungstheorien glauben. Ich sehe halt klare Chancen aber auch klar zunehmende Risiken
Chancen:
Kurs ist Verhältnis zu Gewinn / Cash-Flow sehr niedrig, falls sich die Situation wieder bessert dann deutliches Potential nach oben.
Guter Fokus auf Elektromobilität , insbesondere auf Konzepte die auch in der Umstellungsphase schon gute Einnahmen versprechen (Hybridantriebe)
Gewisse Absicherung nach unten durch Industrie und Aftermarket (zusammen etwas mehr als ein drittel des Umsatzes)
Risiken:
Ganz klar China (egal ob durch Handelskrieg oder generell sich abschwächendes Wachstum in China)
Hohe Fixkosten, insbesondere die Produktion lässt sich anscheinend nicht schnell an geringere Absatzzahlen anpassen (aber generell ist >90000 Mitarbeiter bei gerade mal 14 Mrd Umsatz ist ein eher schlechtes Verhältnis)
die ausländische Unternehmen mit Strafzöllen belegt. Da kauft man doch besser einfach noch genau diese Unternehmen, mit zuvor geschaffenen Luftfantastilliarden, die man sich zudem zuvor noch günstig hat von "großen Freunden" hat zerlegen lassen.
BlackRock, Cerberus und viele andere lassen grüßen und werden uns allen noch zeigen wo der Hammer hängt. Denn die sind nicht von der Wohlfahrt und können, im Gegensatz zu Pooh und uns hier, das Geschehen erheblich beeinflussen, zu ihren Gunsten versteht sich.
Mal abwarten was noch alles kommt. Wenn ich Trump heute schon wieder höre, wie er meint sich zu äußern und mit allen umspringen zu können, dann bekommt man eine Vorstellung von dem was da vor sich geht. Und das hat nichts mit Trump zu tun. Da stehen, wie immer in diesem Land, ganz andere US-Mächte dahinter.