Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 08.02.25 11:28
Eröffnet am:05.11.12 08:09von: permanentAnzahl Beiträge:197.302
Neuester Beitrag:08.02.25 11:28von: xiviLeser gesamt:37.273.435
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440 Postings, 461 Tage xiviDesinfizieren

 
  
    #196301
1
08.02.25 09:01
Wie lange hast du diesen Nagel schon im Fuss? Du ziehst doch ständig Nägel aus dem Fuss und desinfizierst die ganze Zeit. Oder sehe ich das falsch? Erst jetzt bist du in einen Nagel getreten?
Vorläufig kannst du aber hier, in einem "Börsenforum", deine Ansichten relativ ungestört verbreiten.
Von mir wurde vor zwei Tagen ein Beitrag gemeldet, er ist aber immer noch zu lesen. Das ist doch grossartig.

Was in den USA nun gerade passiert, ich weiss es nicht. Nur geht es mich auch nicht wirklich was an, denn ich kann das nicht beeinflussen und auch kaum beurteilen. Hier passiert in dem Sinne vorläufig gar nichts, das Leben geht seinen gewohnten Gang, aber es gibt natürlich viele Ungerechtigkeiten, Schweinereien und Probleme, erst recht auf der ganzen Welt, was wir heute auch oft zeitnah mitbekommen, doch sind die auch oft relativ und subjektiv und die kann man nicht alle auflösen in dem man sie ständig in den Vordergrund stellt, weil dann anderes in den Hintergrund zu rücken hat, was aber auch für viele relevant ist aus ihrer Sichtweise.

Es wurde ja vieles erreicht gesellschaftlich und kulturell, in den vergangenen Jahrzehnten, auch was das Zusammenleben und die allgemeine Toleranz anbelangt, gegenüber den verschiedenen Bevölkerungsgruppen und Lebensweisen. Das ist ein Prozess und nicht ein Zustand, bei dem vieles überwunden wurde, aber im Paradies wird man nicht ankommen und es wird immer grundsätzliche Konflikte geben zwischen Menschen und Gruppen und Prägungen und Ansichten, diese verschwinden nicht, wenn man sie stigmatisiert und das macht der Antifaschismus ausgeprägt und das schon lange und er ist angekommen fast überall. Doch als Grundlage alles ständig zu beurteilen taugt er eben nicht, ist immer einseitig ausgerichtet auf der Behauptung des Faschismus als Gegenpol. Antiböse würde auch nur ein neues Böse hervorbringen, wie man z.B. in der Geschichte des  Christentums und dessen Kirchen sehen kann, im Nachhinein.

Verbrechen die ganze Zeit aufzuzeigen, geradezu auch zu kreieren, die aber gar nicht tatsächlich begangen wurden bisher, hergeleitet werden, suggeriert und projiziert werden, das nutzte sich wohl gehörig ab und viele haben wohl die Schnauze voll davon, ständig Füsse zu desinfizieren, in denen gar nie ein Nagel war.  

72322 Postings, 6090 Tage Fillorkill'Wie lange hast du diesen Nagel schon im Fuss'

 
  
    #196302
1
08.02.25 10:00
Dein Einwand ist jetzt nicht völlig unberechtigt. Die Antwort wäre der Nagel ist der Möglichkeit nach immer im Fuss, sprich der Rückfall in Barbarei ist als reale Option im Setup des Bürgerlichen grundsätzlich enthalten. Die aufgeregten Warnungen von 2015, 16, 17, Trumps erster Versuch, wurden bekanntlich enttäuscht, aber heute sieht man sie waren nur ihrer Zeit voraus. Faschismus ist heute kein Stigma mehr, sondern ein Marker der mit Stolz und nicht nur aus Trotz  getragen wird. Was ist am Leben seines Trägers so schrecklich, dass es ihn drängt zum Amokläufer zu werden ? Das ist jedenfalls nicht 'die Inflation' oder 'das Verbrenner-Aus'. Mit der Frage befasse ich mich, für dich existiert sie gar nicht, dabei zeigt das russische Modell eindrucksvoll wohin die Reise geht.  

440 Postings, 461 Tage xivireale Option

 
  
    #196303
08.02.25 11:28
Zitat fill: Was ist am Leben seines Trägers so schrecklich, dass es ihn drängt zum Amokläufer zu werden ?

Man kann auch den Antifaschisten fragen, was ist an seinem Leben so schrecklich, dass er ständig überall mit dem Finger auf andere zeigen muss. Viel anderes kann ich nicht erkennen beim ausgeprägten Antifaschismus, ausser der Behauptung selber besser zu sein als andere und denen das auch ständig unter die Nase reiben zu wollen und somit auch jede Diskussion bestimmen zu wollen, die Deutungshoheit über alles beanspruchen wollen, ohne wirklich eine Lösung für irgend etwas zu haben.
Es ist eben alles schnell auch faschistisch oder verdächtig, was aber oft halt auch realistisch ist. Anti ist auch eine Blockade von vielem, das Paradies, wo alle ganz lieb sind, ist keine reale Option.

Viel mehr ist da mAn oft nicht dahinter, muss ja niemand irgend eine Tat vollbringen oder vollbracht haben dafür, Antifaschismus besteht nur aus der Behauptung, im wirklichen Leben kann man sich ev. total daneben benehmen, intolerant ist das ja auch ständig, lebt auch davon, andere Ansichten gar nicht zu tolerieren, ihnen jede Berechtigung absprechen, sie eben auch ganz einfach, schnell und gratis dem Faschismus zuzuordnen und das wurde wohl auch zum Mainstream in D. Hier auch teilweise in den Städten, aber sicher deutlich weniger, weil es hier auch nie den tatsächlichen Faschismus gab als Regierungsform. Deutschland ist da sicher klar traumatisiert.

Das sich das alles nun aber eben auch rächt, ist meine These, das eben tatsächlich Faschismus daraus entstehen kann in Köpfen, wenn man ihn ständig da rein projizierte.  

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