Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 315 von 7847 Neuester Beitrag: 04.02.25 08:46 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 197.164 |
Neuester Beitrag: | 04.02.25 08:46 | von: xivi | Leser gesamt: | 37.189.296 |
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Zap, deine Argumentaion war in den sechziger und siebziger Jahren richtig, als zwischen Beamten und Industriegehältern häufig ein Faktor zwei und mehr lagen, bei hoher Arbeitsplatzsicherheit. Heute sieht die Welt anders aus.
Jeder Beruf hat seine Neben-Vorteile. Bei Beamten mag es der konstante Cashflow sein, der z.b. zu guten Konditionen einen Kredit aufnehmen läßt. In anderen Berufen ist es der Dienstwagen, den man nebenbei mitnimmt. Banker z.b. können sich zu Top-Konditionen Geld bei ihrer Bank leihen. Handwerker können am Samstag schwarz arbeiten usw. usw.
Fazit: Der einzige Vorteil der Beamten ist die Arbeitsplatzsicherheit. Sie wird durch ein sehr niedriges Gehalt und niedrige Pensionen (gemessen am Standart der Angestellten) aufgewogen.
Wie gesagt, wenn Beamter der Traumberuf in Deutschland wäre, würden die Leute Schlange stehen. Dem ist nicht so: Jeder schimpft auf die Beamten aber deren Job will niemand haben. Warum wohl nicht?
Es wäre nämlich Harakiri, gehebelt auf Kredit mit so hohen Summen an der Börse zu spekulieren. Irgendwann läuft der Kridit aus um da will die Bank die 1/2 mio wiedersehen....
Wir haben doch längst ein Zweiklassensystem für Alte,die als Kassenpatienten in die Medizinischen Zentren laufen und nicht wagen aufzumucken,wenn sie jedesmal einen anderen Arzt zu sehen kriegen oder Stunden brav auf der Bank sitzen.
Ansonsten ist es einfach nur dämlich,anzunehmen Beamte wären besser dran und trinken nur Kaffee.Der Personalabbau im öffentlichen Dienst ist derartig brutal,dass man entweder völlig im Stress ist oder einfach mal krank machen muss.Ich erlebe das gerade bei einem Lehrer an einer Migrantenschule im Wedding-und das ist wirklich kein Zuckerschlecken.Und ich kenne es aus eigener Erfahrung mit ständigen Überstunden.
Let's take the projected budget deficit first. .......
http://blogs.telegraph.co.uk/finance/jeremywarner/...e-you-still-can/
http://www.imf.org/external/pubs/ft/fm/2013/01/pdf/fm1301.pdf
http://www.youtube.com/watch?v=LA84N3AjHMU
Mikroverzinsung und Aktienhausse zeigen auf das kausale Problem: Ein Zuviel an (fiktivem) Kapital ist mit einer limitierten Anlagesphäre konfrontiert. Logische Konsequenz 1: Assetpreise eskalieren. Logische Konsequenz 2: Assetpreise kollabieren, um die Divergence wieder zu bereinigen. Die Fed triggert diesen zyklischen Prozess auf allen Stufen, ohne diesen jedoch effektiv erzeugen bzw kontrollieren zu können. Der Wahn, dies dennoch tun zu können teilt Bernanke mit Verschwörungstheoretikern aller Colour, was dann ja auch die (begrenzte) Wirksamkeit des Fed-Triggers begründet...
zero correlation between the Fed printing and the money supply:
'...Again, it is important to underscore that it is the indirect psychological effects from Fed support and the low cost of capital—not the popularly imagined injection of Fed liquidity into stock markets—that have gotten investors to mobilize their idle cash from money market accounts, increase margin, and take financial risk. It is our money, not the Fed’s, that’s driving this rally. Ironically, if we all understood monetary policy better, the Fed’s policies would be working far less well. Thank God for small favors.
This is not a semantic point. I can hear traders saying “yeah, whatever, who cares, don’t fight the Fed, just buy”. But this concept has huge implications for the phase where the Fed decides to remove the training wheels. If the Fed money is not directly propping up the stock market and the economy underneath has been healing, the much talked about wedge between “Fed-induced valuations” and “the fundamentals” is likely considerably smaller than the consensus seems to think. It’s less “artificial”. In short, what all this means is the day the Fed lets up off the gas might give us a blip, or maybe that long-awaited correction, but ultimately the Policy Bears will end up getting crushed, again.
The other, more mechanical, implication is that financial sector lending is neither nourished nor constrained by base money growth. The truth is the Fed’s monetary policy can influence only the price at which lending transacts. The main determinant of credit growth, therefore, really just boils down to risk appetite: whether banks and shadow banks want to lend and whether others want to borrow. Do they feel secure in their wealth and their jobs? Do they see others around them making money? Do they see other banks gaining market share? ...'
more: behavioral makro
Über all die Jahre wurde der Bullmarkt getragen von einem permabearish sozialisiertem Mainstream. Bären also, die wider besseren Wissens und Gewissens sich bei Strafe des eigenen Ruins der 'Macht des Faktischen' nicht länger verweigern konnten. Zudem erzeugten jene, die dies dennoch öffentlich taten wie Gehrt oder AL via abschreckendes Beispiel einen weiteren bullischen Trigger. Jetzt sind wir jedoch in eine Phase eingetreten, aus der aus Bullen zwangsweise überzeugte Bullen werden - und diese zweite Transformationsphase wird deutlich zügiger ablaufen als jene zuvor....
'..Investors generally try to get ahead of shifts in Fed policy. In past interest rate cycles, long-term interest rates have started to move up anywhere from three months to a year before the Fed actually began raising rates. In more recent cycles, a greater portion of the total increase in rates has occurred prior to the first rate hike, showing investors have begun to anticipate rate hikes earlier and more fully than in the past, according to data from the National Bureau of Economic Research charted below..' (Schwab Center)
Long Term Rates Rise Before the Fed's First Move
Man beachte den Unterschied zwischen dem Krisenreaktions-Management 08/09 und der post Krisenpolicy:
Deutsche Wirtschafts Nachrichten sind neben der Teaparty assoziierten VT Seite Zerohedge die Primär-Quelle (deutscher) Permabären und Endzeitspezialisten:
'...Die Börsen eilen von einem Allzeit-Hoch zum nächsten. Der Grund für diese Entwicklung: Mit dem Hochgeschwindigkeits-Handel ist ein Schneeball-System außer Kontrolle geraten. Das Ende dürfte so sein wie in den 1920er-Jahren: Billionen an realem Geld von ahnungslosen Bürgern werden vernichtet werden.
Bestechung ist überall.
Manipulation ist überall.
Hinzu kommt, dass auch alle anderen Märkte manipuliert sind: Der Bond-Markt, der Gold-Markt, von den Derivaten gar nicht zu reden.
Daher haben die „Investoren“ gar keine Alternativen mehr: Sie werden ins Verderben gejagt, weil sie nur an den Börsen schnelle und hohe Renditen erwirtschaften können.
Die Zentralbanken gießen Öl ins Feuer, indem sie billiges Geld ohne Ende ausschütten. Das Geld wandert in die Börsen. Die Kurs-Manipulationen werden ins Unermessliche gesteigert.
Das Ende wird jedoch verheerend sein. Marc Faber hat in einem Interview mit The Globe and Mail gesagt, dass er erwartet, dass es zu einem noch nie dagewesenen Crash kommen wird.
usw usw...' (http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/...bo-betrugssystem/)
Was hier transportiert wird ist reines Ressentiment - ungetrübt von jeder Sachkentnis darüber, was Märkte, Geld, und Kredit sind und wie diese funktionieren. Nicht zufällig dürfte es sich bei der Zielgruppe um diesselbe Alterskohorte wie die der AFD handeln: Rundum saturierte Rentner, deren Hobby es ist, den Untergang zu prophezeien. Für Leute jedoch, die mit bearishen Spekulationen erfolgreich sein wollen, gilt: don't trust 'em...
Zitate von Marc Faber und anderen werden dann auch oftmals nur sehr verkürzt, und dadurch verzerrend wiedergegeben.
Hier mal ein Auszug aus besagtem Interview mit Globe and Mail:
"Mr. Faber, you have indicated you believe there will be a market crash this summer. Can you tell us what might precede such an event? - Bill"
Faber: “What was the trigger of the ‘87 crash when markets fell 21 per cent in one day? What was the trigger of the Nasdaq crash in 2000? What was the trigger of Japanese crash of 1989? What was trigger of 2007 crash that brought global stocks down 50 per cent? We don’t know these things ahead of time, but something will always move markets up and something will always move them down. I would guess at the present time, given markets from the 2009 lows have in many cases increased by as much as 100 per cent, that they are no longer very cheap. .... Something could come along, geopolitically or otherwise. I would be very careful being overweight equities. I still have 25 per cent in equities and 25 per cent in corporate bonds.”
He said he feels “deeply uncomfortable” with that much allocation to equities, but also doesn’t want to shut stocks out entirely given the possibility they could still rise significantly before a correction.
“In the 40 years I’ve been working as an economist and investor, I have never seen such a disconnect between the asset market and the economic reality ... Asset markets are in the sky and the economy of the ordinary people is in the dumps, where their real incomes adjusted for inflation are going down and asset markets are going up.
“Something will break very bad.”
http://www.theglobeandmail.com/globe-investor/...ada/article11788240/