Novo-Nordisk - Insulinpräparate
Die Wettbewerbsbehörde hat auch die Möglichkeit, die Frist auf Wunsch um weitere 30 Tage zu verlängern.
https://www.fiercepharma.com/pharma/...iew-165b-catalent-buyout-pitch
Kann bisher noch keine Showstopper erkennen für die Übernahme. Hat jemand aus dem Board hier andere Erkenntnisse. Zumindest der Markt scheint ja Unsicherheit einzupreisen, denn sonst würde es kein solches Gap zwischen aktuellem Kurs von 56,75 USD und dem Übernahmekurs von 63,50 USD geben... allgemeines Risiko oder ein tatsächlich erkennbares Risiko?
Damit erwirbt NN einen spannenden Kandidaten für die Behandlung kardiologischer Erkrankungen.
Es geht hierbei um sogenannte nicht-kodierende RNAs (ncRNAs).
Obwohl nicht-kodierende RNAs (ncRNAs) nicht in Proteine übersetzt werden, sind sie für die Regulierung wichtiger zellulärer Prozesse von entscheidender Bedeutung und ihre Fehlregulation ist ein Kennzeichen vieler Krankheiten.
Cardior hat einen therapeutischen Ansatz entwickelt, um die normalen Werte und Funktionen dieser entscheidenden Akteure in den pathologischen Prozessen von Herzerkrankungen wiederherzustellen.
CDR132L ist ein Oligonukleotid-basierter Inhibitor, der gegen miRNA132 (miR-132) gerichtet ist und die Entwicklung schädlicher kardialer Umbauten stoppen und umkehren soll.
CDR132L blockiert selektiv abweichende miR-132-Spiegel, was zur Umkehr der Zellpathologie und zur Wiederherstellung der normalen Funktion in Kardiomyozyten führt und zu einer verbesserten systolischen und diastolischen Herzfunktion bei Patienten mit Herzinsuffizienz beiträgt.
CDR132L ist ein hochstabiles wasserlösliches Oligonukleotid, das für die parenterale oder subkutane Anwendung entwickelt wurde.
CDR132L wird derzeit in der klinischen Phase-2-Studie HF-REVERT evaluiert.
https://clinicaltrials.gov/study/NCT05350969
Für diejenigen, die hier tiefer einsteigen möchten:
https://academic.oup.com/eurheartj/article/42/2/...974817?login=false
https://www.finanznachrichten.de/...belasten-die-us-vorwuerfe-486.htm
https://udbytterefusion.skat.dk/SelfService/...on/submit/SKATRefusion
Von den Zahlen am 2. Mai würde ich mir aber nicht allzu viel erhoffen. Dafür sind die im Kurs eingepreisten Erwartungen meiner Meinung nach schon zu hoch. Wir brauchen echte Treiber, wie positive Daten zu CagriSema oder Alzheimer-Indikation von Semaglutide oder... also irgendwas unerwartet Gutes.
Der Trend für die Aktie ist aber seit vielen Jahren etabliert und durch stets neue Entwicklungen auch gerechtfertigt.
NN bleibt nicht bei Diabetes und Obesity stehen.
Ich schätze, in naher Zukunft können wir mit der Zulassung von Semaglutid für die Indikation MASH (früher NASH) rechnen, was ein weiterer großer Markt ist.
Des Weiteren wird die Pipeline in Richtung kardiovaskulärer Erkrankungskreise gestärkt.
Diabetes und Obesity wird aber gewiss noch viele Jahre die Basis bilden.
Und auch in diesen Indikationen ist noch einiges in der Entwicklung, was die Marktposition stärken wird.
Ein neues Insulin, welches nur 1x pro Woche gespritzt werden muss, steht auch unmittelbar vor der Tür.
Ich bin gespannt, wie sich diese Therapie entwickeln kann.
Allerdings glaube ich nicht, dass es die Größenordnung einer GLP1-Therapie erreichen kann.
In der Gesamtbetrachtung ist NN noch immer eines der innovativsten Unternehmen.
Durch die NN-Stiftung im Hintergrund, kann NN sehr frei entscheiden, welche Entwicklungen vorangetrieben werden und welche Wege man nicht beschreiten will.
Bisher haben die Verantwortlichen bei NN hierbei ein recht gutes Händchen bewiesen.
Darauf vertraue ich auch weiterhin.
Gleichzeitig schützt die Stiftung als Halter der A-Aktien vor einer Übernahme durch einen Mitbewerber und dem Einfluss von dubiosen aktivistischen Investoren.
Source: stock 3
Wieder sehr gute Zahlen, Nachfrage größer als Angebot, sehr stark in den USA.
https://www.finanznachrichten.de/...ald-wieder-auf-rekordjagd-486.htm
Wegovy bringt Gewinnschub...
https://finance.yahoo.com/quote/NVO?.tsrc=fin-srch
Da finden sich diverse vermeintliche kurstreibende Gründe in der Rubrik "Recent News NVO", z Bsp.:
- FTC schaut sich den Catalent Deal nochmal an
- Wettbewerbsdruck durch Amgen als potenzieller Player auf dem Markt für Fettleibigkeitspräparate
- Preisdruck bei Wegovy, Ozempic
- ...
Such dir was davon aus oder vertraue weiter darauf, dass das NVO Management weiter so einen grandiosen Job wie die letzten Jahre und Jahrzehnte macht und schau dem Treiben gelassen zu.
Gleichzeitig ist bei NN die positive Story von Semaglutid komplett eingepreist.
Wahrscheinlich merken einige inzwischen, dass die Story kein Selbstläufer ist und hier eventuell an den Gewinnen gekratzt wird.
Zusätzlich wurden andere Substanzen, wie z.B. Mounjaro, in den Markt gebracht, die in der Wirksamkeit sogar noch ein Ticken besser sind als Ozempic/Wegovy.
Bei Amgen sind die Käufe daher wohl mit der Hoffnung verbunden, dass sie durch Maritide eine ähnliche Story auf das Parkett legen, wie NN mit Semaglutid.
Fakt ist, es werden einige Mitbewerber mit konkurrenzfähigen Substanzen auf den Markt kommen.
Fakt ist aber auch, NN und Lilly haben hier deutlich Vorsprung und auch bei diesen beiden Unternehmen wird nicht geschlafen, sondern fleißig weiterentwickelt.
Gleichzeitig bedeutet dies auch, für alle Mitbewerber, die zu einem späteren Zeitpunkt kommen werden, das Feld nicht mehr so frei, wie es für NN und Lilly gewesen ist.
Somit glaube ich nicht, dass es eine zweite Ozempic-Story in der Form, wie wir sie erlebt haben, erneut stattfinden wird.
Es entwickelt sich ein Verdrängungsmarkt.
Das ist aber auch kein Novum, bei vielen Substanzen hat sich der Markt im Laufe der Jahre so entwickelt.
Der Markt wird enger, für alle Unternehmen, die sich darin tummeln!
Deswegen ist es wichtig, dass NN sich in F&E gut positioniert und auch andere Indikationen mit einzigartigen Substanzen bedienen kann.
Der Blick Richtung kardiovaskulären Erkrankungen ist bei NN schon klar erkennbar.
Gleichzeitig wird Semaglutid möglicherweise durch Zulassungserweiterungen (z.B. MASH) noch einiges an Geld generieren können.
Ich bleibe da ganz ruhig.
NN hat die Kohle und die Expertise, sich im Mitbewerberumfeld zu behaupten.
Das kann man nicht von allen Unternehmen behaupten, die aktuell "irgendwas mit GLP-1 machen".
Natürlich gibt es stets die Möglichkeit strategischer Fehler, die das Management machen kann.
Bisher haben diese Leute mein Vertrauen aber nicht enttäuscht und ich baue einfach darauf, dass dies auch noch eine Weile so bleibt.
14,5 % Gewichtsreduktion unter Maritide.
Ok, einwandfrei.
Aber es ist definitiv kein Wert, den man als exorbitant gut bezeichnen könnte.
In der STEP-1 Studie (Semaglutid, Phase 3) erreichten die Patienten eine mittlere Gewichtsreduktion von 14,9 %!
https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/...1055/a-1467-3283
Somit kann man, was die Gewichtsreduktion angeht, mit Maritide keinen Gamechanger erwarten.
Zumindest nicht nach aktueller Datenlage.
Sollten sie aber auf eine Übernahme setzen, könnte das Unternehmen mit seiner Vertriebspower durchaus etwas im Markt bewegen.
https://www.fool.com/investing/2024/05/04/...and-novo-nordisk-in-the/
Für Reduktionen von 20% und mehr auf einmal sehe ich da nicht wirklich viel Bedarf. Einfach weil ich mir nicht vorstellen kann, dass das auf die Schnelle gemacht mit der Gesundheit verträglich ist. Dann eben einfach über einen längeren Zeitraum langsam abnehmen.
Sehe ich das völlig falsch?
Aber auch nur auf den ersten Blick.
Wirklich adipöse Menschen mit einem BMI von weit über 30 oder 40 benötigen doch deutlich mehr, um in einigermaßen akzeptable Gewichtsbereiche zu kommen.
Deine Annahme, hier die Therapie mit einem GLP-1-Analogon zeitlich einfach auszudehnen und damit mehr Gewichtsreduktion zu erzielen, ist nicht richtig.
Es ist nicht so, dass man weiter abnimmt, je länger man sich Semaglutid oder Tirzepatid spritzt.
Die Kurve flacht ab!
D. h. zunächst verliert man recht flott einige Kilo. Der Prozess des Gewichtsverlustes nimmt aber im Laufe der Monate ab, bis er dann zum Stillstand kommt.
Die Medikation wird dann fortgesetzt, um dieses erreichte Gewicht zu halten!
Dies bedeutet, es ist nicht wie eine Abnehmkur mit einem GLP-1-Analogon.
Du kannst die Medikation in der Regel nicht beenden und gleichzeitig dein erniedrigtes Gewicht halten.
Die Patienten nehmen in der Regel, nach Absetzen der Medikation, wieder zu.
Die einzelnen Substanzen unter den GLP-1-Analoga haben hier unterschiedlich guten Wirksamkeit auf Gewicht und HbA1c.
Einnehmen muss man sie aber alle dauerhaft, um den Therapieerfolg zu sichern.
Was den Bedarf an Gewichtsreduktion von 20 % und mehr angeht, ist dieser in der Tat vorhanden.
Wenn du googelst, dann findest du für einzelne Länder interessante Daten zur Gewichtsverteilung in den Bevölkerungen.
Da kannst du schnell sehen, dass 20 % in vielen Ländern nötig wäre und selbst dann sind viele Menschen weiterhin nicht superschlank.
Der medizinische Bedarf ist vorhanden, hier mehr zu tun.