25.000 Citigroup zu 9,96 Eur GEKAUFT!
>> ich würde den Gewinn absichern und mir davon ein Auto leisten, muss ja kein Opel sein :-)
eben nicht,
die gehen nicht pleite, die sind es schon. Trotzdem wird heiße Luft nochmals in die Blasen gepumpt. Deshalb sollten die 25 € kein Problem sein.
Wir muessen allerdings auf Freitag warten um zu sehen was da angekuendigt werden wird.
Allerdings wen es negativ sein sollte werde ich einfach dazukaufen und mich auf eine laengere Investitionszeit einstellen. Aber ich bin auch absolut sicher dass diese Aktie in "no time" wieder auf 20 Euro und ueber sein wird.
PS: (*) Bitte erspart uns alle bloedsinnige Kommentare da diese, diesem Thread, keinen Wert bieten
Jetzt kann darüber gestritten werden, welche deiner Aussagen ne Lüge waren - viel Spaß beim ausknobeln!
Aber ich gratulier dir trotzdem zu deinem ersten erfolgreichen Trade, den ich hier bei Ariva von dir gelesen hab!
(NEU: Details, Ratingbestätigung, Hintergrund, Aussagen von CFO und Analysten)
Von Matthias Rieker
Die Citigroup Inc hat im zweiten Quartal erneut einen
Milliardenverlust verzeichnet. Dieser fiel jedoch nicht so hoch aus wie von
Marktbeobachtern erwartet. Die US-Finanzgruppe berichtete einen Verlust von 2,5
Mrd USD, verursacht durch Abschreibungen im Investmentbereich von rund 7 Mrd USD
und weitere 7,2 Mrd USD an Kreditkosten.
Im Vergleich zum Vorquartal gingen die Abschreibungen und Verluste um die Hälfte
zurück und waren nicht so hoch, wie von Analysten erwartet.
Nach einer Reihe von organisatorischen Änderungen und der Abgabe von Bereichen
im Wert von rund 100 Mrd USD im zweiten Quartal, zeichnen sich Fortschritt bei
der Citigroup ab. Das Ganze sei ein Prozess von zwei bis drei Jahren, sagte CFO
Gary Crittenden im Interview mit Dow Jones Newswires. Aber das Tempo der
Veränderungen sei "sehr gut".
Die Ergebnisse lassen die Aktie im morgendlichen Handel um über 8% steigen und
bilden ein Gegengewicht zu den Zahlen von Merrill Lynch & Co vom Vortag, die
schlimmer als befürchtet ausfielen.
Mike Mayo, Analyst bei der Deutschen Bank, sieht nach den Quartalszahlen die
Sorgen über eine drohende Kapitalerhöhung gemildert. Anhaltendes Thema bleibe
jedoch "der Grad weiterer möglicher Abschreibungen durch die verbliebenen
Hochrisiko-Investments, ein andauernder negativer Trend bei Krediten und die
Frage, wieviel der Einnahmen dieses Quartals einmalig sind", so Mayo in einer
Studie.
Im zurückliegenden Jahr hat die Citigroup über 40 Mrd USD an Vermögenswerten
abgeschrieben. Allerdings könnten die jetzt berichteten Zahlen Optimisten
Hoffnung geben, dass ein Boden gefunden ist.
Moody's hat am Freitag das Rating für vorrangige Schulden der Bank mit "Aa3"
bestätigt. Die Citigroup sei finanziell ausreichend ausgestattet, um weitere
Verluste auszuhalten, die in den kommenden Quartalen abnehmend erwartet werden.
Moody's wies auf das verbesserte Risikomanagement und die erhöhte Liquidität der
Bank hin. Weitere Nettoverluste in diesem Jahr sind nach Ansicht der
Ratingagentur aber nicht ausgeschlossen.
Citigroup verzeichnete im Berichtszeitraum einen Nettoverlust von 2,5 Mrd USD
bzw 0,54 USD je Aktie. Im Vorjahr stand ein Nettogewinn von 6,23 Mrd USD bzw
1,24 USD je Anteilsschein zu Buche.
Im Ergebnis sind rund 7,2 Mrd USD Kreditkosten enthalten, darunter mit 4,4 Mrd
USD an Verlusten mehr als das Doppelte des Vorjahreswerts von 2 Mrd USD. Dazu
kommen 2,5 Mrd USD Rückstellungen, die für weitere Verluste vor allem im
nordamerikanischen Immobilienbereich vorgesehen sind.
Die Einnahmen fielen um 29% auf 18,65 Mrd USD. Letzte Schätzungen von Thomson
Reuters befragter Analysten lagen bei einem Verlust von 0,66 USD je Aktie und
Einnahmen von 17,55 Mrd USD. Im ersten Quartal wurde ein Nettoverlust von 5,1
Mrd USD wegen Abschreibungen von rund 14 Mrd USD verzeichnet.
Citigroup-Aktien, die seit der Markierung eines 12-Jahres-Tiefs am Dienstag 28%
zugelegt und am Donnerstag bei 17,97 USD geschlossen hatten, stiegen nach den
Zahlen im morgendlichen Handel auf 19,47 USD.
Das Geschäft mit Verbraucherkrediten, die größte Citigroup-Sparte, verbuchte
einen Verlust bei um 1% gestiegenen Einnahmen. Die durchschnittliche Kreditsumme
stieg um 9%, die Höhe der durchschnittlichen Einlage wuchs um 8%. Allerdings
gingen die Investment-Verkäufe um 20% zurück. Die Nettoverlustrate bei Krediten
dieses Segments in Nordamerika verdreifachte sich annähernd auf 2,33% von 0,87%.
Die Einnahmen im weltweiten Kartengeschäft stiegen um 3%, der Gewinn ging wegen
höherer Kreditkosten und gesunkener Absicherung in Nordamerika jedoch um 56%
zurück. In dieser Region verzeichnete Citigroup allgemein einen Gewinnrückgang
von 75%, während Asien mit einem Minus von 4% noch am besten abschnitt. Die
Nettoverlustrate bei Krediten in Nordamerika lag mit 6,53% fast beim dreifachen
Wert des Vorjahrs.
CFO Crittenden bezeichnete die sich verschlechternde Kreditsituation als "immer
noch hauptsächlich ein US-Verbraucherthema und sie verschlechtert sich weiter".
Kreditausfälle gäbe es weltweit, aber nirgends so stark wie in den USA und
Mexiko. Die Citigroup habe die Rückstellungen für Ausfälle im
Kreditkartenbereich erhöht, da Anzeichen für zunehmende Verluste vorhanden
seien.
Die Rate von Totalausfällen bei Krediten habe sich erhöht, so Crittenden. Auch
die Zahl der Insolvenzanträge sei von den historischen Tiefstständen wieder
entfernt. "In Nordamerika sehen wir außerdem anhaltende Belastungen im Bereich
mit persönlichen Darlehen".
Im institutionellen Bereich, welches das Wertpapiergeschäft und das
Investmentbanking umfasst, schrieb Citigroup ebenfalls rote Zahlen, da nach den
Abschreibungen die Einnahmen um 71% gesunken sind. Zum Verlust trugen 3,4 Mrd
USD an Abschreibungen auf Subprime-Engagements bei, welche damit um ein Drittel
in diesem Quartal abnahmen. Dazu kamen Abschreibungen in Höhe von 2,4 Mrd USD
für Investments in Anleiheversicherer und 870 Mio USD bei anderen Positionen im
Immobilienbereich.
In der weltweiten Vermögensverwaltung fiel der Gewinn um 21%, die Einnahmen
stiegen um 4%.
In der vergangenen Woche hatte Morgan Stanley die Gewinnprognosen für eine Reihe
großer US-Banken in der Erwartung aufgelaufener Verluste zurückgenommen. Die
Kreditkrise hat Citigroup dazu gezwungen, seit November rund 39 Mrd USD an
frischem Kapital aufzutreiben, nachdem sie in den vorhergehenden drei Quartalen
ungefähr 40 Mrd USD an Abschreibungen vorgenommen hatte. Beobachter erwarten
jedoch, dass die Bank noch mehr Kapital benötigt, da die Kreditrisiken weiter
steigen. Am Dienstag hat CreditSights die Citigroup auf eine Liste aufgenommen,
auf der Banken mit erwarteten weiteren Dividendenkürzungen stehen.
Vikram Pandit, der erst Ende 2007 zum CEO ernannt wurde, hat im Mai drastische
Restrukturierungsmaßnahmen angekündigt. Teil der Pläne ist das Zurückfahren von
Bereichen im Wert von mehr als 350 Mrd USD in den nächsten zwei bis drei Jahren,
um schlanker zu werden. Im zweiten Quartal hat sich die Bank von Werten in Höhe
von 99 Mrd USD getrennt.
Viele Marktteilnehmer sind dennoch besorgt über die Aussichten der Bank, da sie
durch ihre weit verstreuten Tätigkeiten von nahezu allen möglichen Problemen im
Finanzbereich betroffen wäre. Auch nach den hohen Abschreibungen besitzt das
Institut immer noch Collateralized Debt Obligations (CDOs) im Wert von 28 Mrd
USD.
Kürzlich hat die Bank ihren kränkelnden "Old Lane"-Hedgefonds abgewickelt und
dabei zum Ausgleich der Bilanz weitere 9 Mrd USD zugeschossen. Einen weiteren
Schritt zur Sanierung der Finanzen hat die Citigroup in der vergangenen Woche
unternommen, als das lukrative deutsche Privatkundengeschäft an die französische
Credit Mutuel für 7,7 Mrd USD verkauft wurde. Aus dem Bargeschäft, das bis Ende
diesen Jahres abgeschlossen sein könnte, erwartet sich die Citibank einen
Nachsteuereffekt von 4 Mrd USD.
"Wir haben im zweiten Quartal rund 20% der Altlasten abgegeben", so Crittenden.
Zusätzlich zu den Abschreibungen hat Citigroup Geschäftsbereiche verkauft, die
als nicht zum Kerngeschäft gehörig identifiziert wurden, wie zum Beispiel
CitiStreet LLC, CitiCapital und den internationalen Bereich ihrer
DinersClub-Kreditkartensparte.
Damit hat Citigroup jetzt noch vier Geschäftsbereiche: Kreditkarten,
Verbraucherfinanzierung, Investmentbanking und Vermögensverwaltung. Weitere
Änderungen der Organisationsstruktur seien nicht geplant, so Crittenden. "Wir
denken, wir haben jetzt die richtige Struktur", sagte Crittenden. In diesem Jahr
ist die Zahl der Angestellten um 14.000 zurückgegangen, im zweiten Quartal um
6.000 und beträgt derzeit 363.000.
Webseite: http://www.citigroup.com
Citigroup weist im zweiten Quartal Milliardenverlust aus
New York, NY (aktiencheck.de AG) - Die Citigroup Inc. (ISIN US1729671016 / WKN 871904), die größte Bankgesellschaft in den USA, gab am Freitag bekannt, dass sie im zweiten Quartal aufgrund von Sonderbelastungen angesichts der Kreditmarktkrise einen Milliardenverlust erwirtschaftet hat.
Der Nettoverlust belief sich auf knapp 2,5 Mrd. Dollar bzw. 54 Cents pro Aktie, im Vergleich zu einem Gewinn von 6,23 Mrd. Dollar bzw. 1,24 Dollar pro Aktie im Vorjahr. Das Ergebnis aus dem laufenden Geschäft lag ?bei -49 Cents? (Vorjahr: 1,23 Dollar) pro Aktie. Das jüngste Ergebnis wurde dabei u.a. durch Abschreibungen in Höhe von 7,2 Mrd. Dollar vor Steuern belastet. Der Umsatz verringerte sich um 29 Prozent auf 18,65 Mrd. Dollar.
Analysten waren im Vorfeld von einem Verlust von!! 66 Cents pro Aktie!! und einem Umsatz von 17,72 Mrd. Dollar ausgegangen. Für das laufende Quartal stellen sie ein EPS-Ergebnis von 32 Cents bei Erlösen von 24,90 Mrd. Dollar in Aussicht.
Die Aktie der Citigroup beendete den Handel gestern an der NYSE bei 17,97 Dollar. (18.07.2008/ac/n/a)
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
© Aktiencheck.de AG
Mittwoch, 9. Juli 2008, 17:24 Uhr
London (Reuters) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat dem internationalen Bankenverband IIF im Streit um Bilanzierungsregeln den Rücken gekehrt.
Das Institut habe seine Mitgliedschaft im IIF, dem derzeit Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann vorsitzt, bereits am 2. Juni gekündigt, bestätigte ein Sprecher von Goldman Sachs am Mittwoch einen Bericht der Zeitung "Die Welt". Grund dafür seien unterschiedliche Ansichten über die Bewertung von Wertpapieren und Krediten in den Banken-Bilanzen. Der Streit zwischen Goldman und dem IIF schwelt nach Informationen aus Finanzkreisen schon seit mehreren Monaten. Auch die US-Investmentbank Morgan Stanley stehe den Vorschlägen des IIF kritisch gegenüber, erfuhr Reuters von einer mit der Debatte vertrauten Person. Die Bank lehnte einen Kommentar ab.
Während der IIF für eine Lockerung der derzeitigen Bilanzierungsregeln plädiert, ist Goldman gegen eine Aufweichung der Standards. Gerade in schwierigen Marktzeiten sei es wichtig, Kredite und Wertpapiere nach aktuellen Marktpreisen (Fair Value) zu bewerten, sagte der Goldman-Sprecher. Das Problem ist jedoch, dass angesichts der Verwerfungen an den Märkten oft keine aussagekräftigen Preise ermittelbar sind. Nach Ansicht des IIF führen diese aktuellen Fair-Value-Vorschriften zu zusätzlichen Belastungen für das gesamte Finanzsystem, weil Abschreibungen Quartal für Quartal vorgenommen werden müssen. In Boom-Phasen dagegen ergeben sich daraus Buchgewinne. Seit Beginn der Finanzkrise vor einem Jahr mussten Banken mehr als 250 Milliarden Euro abschreiben, Experten rechnen mit mindestens noch einmal so viel.
Der Rückzug von Goldman Sachs aus dem IIF kommt zu keinem günstigen Zeitpunkt für die wichtigste globale Bankenvereinigung: In der kommenden Woche will IIF-Präsident Ackermann in Washington die finalen Reformvorschläge präsentieren, mit denen an den Märkten das Vertrauen in die Finanzbranche zurückgewonnen werden soll. Im Frühjahr hatte er in Frankfurt den Zwischenbericht vorgestellt. Dem IIF gehören etwa 375 Institute an.
...... mit der Citibank aktie? Der "Aufschwung" schon wieder vorbei?
Wie schätzt Ihr die Aktie auf 1 Jahr ein?
Lg,...
Die negativmeldung über weitere 8 milliarden abschreibungen gestern
sind verpufft.
Also Kaufen!