Silberpeis in 2 Jahren?


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Neuester Beitrag: 31.03.24 19:59
Eröffnet am:22.02.06 11:08von: SilberlöweAnzahl Beiträge:3.843
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1204 Postings, 5093 Tage SilvermanSilberlöwe

 
  
    #2326
1
27.09.11 23:21
Hi

wenn du mich fragst, wird es den Dollar immer noch geben und auch den Euro. Die Medien sind doch nicht daran interessiert, zu berichten: Bei der Griechenlandrettung läuft alles gut, das Land wird in ein paar Jahren wieder gut dastehn.

Da kommt es doch besser - so schreiben viele Autoren: Der Große Knall - Das Ende naht - Katastrphenstürme ziehen auf - Bald ist das Geld nichts mehr Wert. Das ganze unterstrichen von brennenden Euros, Gewitterwolken etc.

Ich bin mir im Silber auch nicht mehr so sicher - werde es aber nehmen wie es kommt.

Zu Weinberg und anderen Analysten, die wollen auch nur verkaufen. Den Dollar wird es immer geben und vom Euro aus - naja davon bin ich nicht überzeugt.

Gruß

Silverman  

3074 Postings, 6809 Tage SilberlöweAlle Gründe für und Wissenswertes über Silber!

 
  
    #2327
30.09.11 19:30
Link: http://zeitenwende24.de/web/2011/05/wissenswertes-uber-silber/

Posted on Mai 14th, 2011 in Edelmetalle, Spartipps

Im heutigen Artikel möchten wir einmal etwas ausführlicher auf das Thema “Silber als Investment” kommen und Ihnen einige Zahlen nennen, die zeigen, welch unglaubliches Potential in diesem Markt steckt. Außerdem beantworten wir die Frage nach einer Lagerungs-Möglichkeit größerer Silberbestände.
Beginnen möchte ich mit einigen Zahlen, damit man mal sieht über welche ” enge Baustelle” wir hier denn überhaupt reden:

Auf jeden Erdenbürger umgerechnet gibt es weltweit Anleihen ( Schulden) im Wert von etwas über 10.000 Euro. Die Silberlager betragen dagegen nur etwa 1,50 Euro für jeden Menschen.
Es würde also aktuell schon ausreichen, wenn einer von 10 Menschen der Welt auch nur eine Unze Silber kaufen würde, um hier alle Bestände auf Null zu bringen und den Preis Richtung Mond zu treiben.
Gold gibt es aktuell etwa eine halbe Unze für jeden Menschen. Wenn Sie also schon 10 Unzen zu Hause haben ist die Sache für Sie und Ihre engere Verwandtschaft schon geregelt – aber je mehr desto besser.

1981 machten alle Gold- und die Goldminen zusammen etwa 25% des Weltfinanzvermögens aus.
1948 waren wir bei 30%, 1932 bei 20% und 1921 auch bei etwa 30%.

Aktuell liegen wir hier nur etwa bei gut 1% – von einem teuren oder schon heiß-gelaufenen Markt zu reden ist also der Witz des Jahrhunderts!!!

In den letzten 30 Jahren wurde etwa 1 Milliarde Unzen Silber nachgefragt, während 2010 alleine im Euroraum neue Anleihen im Wert von weit über 1 Billion in Umlauf gebracht werden.

Anbei noch einige Zahlen:

Das weltweite Derivate-Markt-Volumen beträgt derzeit über 900.000.000 Millionen Dollar, also 900 Billionen, was fast dem 15-fachen des Welt-BIP entspricht.

Der Rentenmarkt ist bei 85 Billionen,

die US-Gesamtverschuldung bei 55 Billionen,

der Aktienmarkt kommt auf 46 Bio.,

US-Anleihen 33 Bio., das US-Immo-Vermögen hat 19 Bio.,

Exxon Mobil ist bei über 300 Mrd.,

das wohl nicht mehr vorhandene US-Staatsgold wäre jetzt 300 Mrd. wert,

die weltweiten Investments in alle Rohstoffe zusammen kommen auf 230 Mrd.,

der Marktwert der Goldminen ist bei etwa 170 Mrd. und bei den weltweiten Silber-Lager-beständen reden wir über????

Antwort: 16 Mrd Dollar!!!, was in Relation zu den anderen Zahlen geradezu lächerlich wenig ist.

Mehrere Studien zeigen, daß man damit rechnet, daß die Reservenreichweite des noch förderbaren Silbers bei etwa 14 Jahren liegt.
Gold liegt bei 17 Jahren.

Kupfer wird in gut 30 Jahren wohl aus sein und sehr knapp, Eisenerz hat noch 120 Jahre, die Platinmetalle liegen bei 180 Jahren Reservenreichweite – also nichts mehr um selber da auf das Ende der Förderung zu warten.

Rohöl hat sein Peak auch schon erreicht, hat aber wohl noch etwa 40 Jahre vor sich.

Bei Gold und Silber haben wir die Peaks – also Spitzenförderungen was die Menge angeht – auch schon überschritten, hier geht es nur mit dem Rückgang ein Vielfaches schneller als anderswo.

Aber nun zu den konkreten Verwendungen und Aussichten von Silber:

Silber ist unter allen Metallen der beste Wärme- und Elektrizitätsleiter.

Die Verformbarkeit ist spitzenklasse und auch bei den Zahlen zur Schmiedbarkeit oder was das Reflexionsvermögen angeht erreicht Silber Bestwerte.

Spiegel entstehen durch das Auftragen einer dünnen Silberschicht. Daneben gibt es keine Oxidation von Silber bei hohen Temperaturen an der Luft.

Silber wirkt auch keim- und bakterientötend, was es vor allem in den nächsten Jahren in der Medizin und in der Lebensmittelindustrie weiter an Bedeutung gewinnen lassen wird.

In vielen Legierungen wird Silber ebenso vewendet wie z.B in Katalysatoren, reflexiven Gläsern, Plasma-Bildschirmen, Batterien, bei Solar-Panelen, zur Wasseraufbereitung, für Brennstoffzellen, Silber-Zink-Akkumulatoren, silberbasierten Leitpasten, RFID-Transponder, für Displays, Farbstoffzellen, solarthermische Kraftwerke usw….

Auch Nano-Verwendungen von Silber weisen explosionsartige Wachstumsraten auf.

In der Elektronik bzw. in der ganzen Elektrotechnik ist Silber ebenso ganz gewaltig auf dem Vormarsch.

Was macht das zusammen aktuell aus und wie geht es hier weiter?

Der Anteil am Silberverbrauch für diese Zukunftsinvestitionen lag 2006 bei etwa 5.200 Tonnen, was etwa 25% einer Silber-Jahresproduktion entspricht.

Für 2030 ist davon auszugehen, dass sich der Bedarf alleine für die o.g. Verwendungen mehr als ver-3-facht, was etwa 16.000 Tonnen oder fast 80% der aktuellen Jahresproduktion ausmachen würde.

Wohlgemerkt auf die aktuelle Produktion umgerechnet und nicht berücksichtigt, dass wir uns nun schon mitten in einem Umfeld bewegen, wo die Silberförderung gewaltig zurückgeht!!!!!!!

Und nochwas dazu:

Silber ist – was die Förderung betrifft – oft nur ein Nebenprodukt anderer Metalle wie Kupfer usw…

Was bedeutet das?

Wir gehen felsenfest davon aus, dass sich die Wirtschaft irgendwann in den nächsten Jahren wegen der Sättigung in den Industriestaaten und der Verarmung der Masse nicht mehr richtig halten kann.
Somit wird auch die Nachfrage und Förderung vieler Industriemetalle eine lange Durstrecke erleiden, was nichts anderes zur Folge haben wird, dass davon auch die Silberförderung ganz erheblich negativ – also positiv für den Investor – beeinflusst werden wird.

Silber ist also sicher sehr viel industrielastiger als Gold, was einige Nachteile, aber auch sehr viele Vorteile hat, denn mit schwächerer Wirtschaft fällt auch die Produktion von Silber als Nebenprodukt bei der Förderung von anderen Erzen.

Damit sich da eine alleinige Förderung des Silbers lohnen würde, bräuchten wir schon Preise im gut 3-stelligen Bereich!

Silber wird also in den nächsten Jahren durch viele Faktoren getrieben werden und pro Unze in den 3-stelligen Euro-Bereich laufen.

Dazu gehört auch die Annahme, dass bei explodierenden Edelmetallpreisen die Masse der “kleinen Leute” wohl eher zum Silber als zum dann schier unbezahlbar erscheinenden Gold greifen wird.

“Silber als Gold des kleinen Mannes” ist hier das Stichwort.

Viele führen auch an, dass man mit Silber vor allem Edelmetallvorräte für absolute Krisen- und Notzeiten zum Tauschen ( kleinere Wert-Einheiten) bereithalten kann. Auch HTTP/1.1 200 OK
Date: Thu, 19 May 2011 12:06:28 GMT
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Last-Modified: Fri, 13 May 2011 08:57:18 GMT
ETag: “2f088c8-11c-4a3247e2ef780″
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Connection: close
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ein Argument für die ganz harten Krisenfreaks………

Nun kommen wir zur Lagerung:

Da haben wir derzeit natürlich ganz klar die offene Baustelle, dass man mit Silber bei größeren Volumen derzeit schon eine kleines Lagerungsproblem bekommen kann.

Also entweder man lagert es dann dennoch zu Hause – was ich immer noch für eine sehr gute Möglichkeit und gute Lösung halte – oder man sucht sich hier einen kompetenten Partner, der auch andere Lagerungsalternativen anbietet.

Falls Sie hier alternative Lösungsansätze und Lagerungsmöglichkeiten suchen, dann möchte ich Sie bitten, sich doch z.B. einmal bei unseren Partnern entsprechend danach umzusehen.

Interessant ist hier auch die Möglichkeit, welche dazu mit einem Wertlager anbietet.

Für viele Investoren spielt ja auch der anonyme Kauf nicht so eine große Rolle wie für andere und wenn wir über die Anschaffung größerer Silber-Volumina reden und man mit der Lagerung zu Hause ein Problem hat – egal ob vom Platz her oder mental, dann sind eben andere Ansätze gefragt.

Ich erwarte aber auch einen Rückgang des Gold-Silber-Ratios von zuletzt über 70, was nichts Anderes bedeutet, als dass Silber etwas besser laufen dürfte als Gold.

Ob wir Werte von 12, 13 oder 15 erreichen möchte ich mal dahingestellt lassen, aber damit gibt es zumindest eine sehr gute Chance, dass man die “Nachteile”, die Silber hat ( Lagerung, Steuer, höherer Spread zwischen An- und Verkauf) im Vergleich zu Gold wohl sehr gut wieder aufholen kann.

Silber: Ein Top-Investment mit vielen schönen Gesichtern!

Die Edelmetalle bleiben das Top-Investment der nächsten Jahre – ganz egal ob Gold oder Silber. Ich wollte mit den aktuellen Zahlen und dem Bericht nun auch einmal etwas näher auf ganz spezifische Aussichten des Silbers eingehen, weil wir bislang ja meist nur relativ neutral und im großen Bild über die Edelmetalle gesprochen haben.

Quellenhinweis/Autor und vielen Dank an:
www.wissen-ist-gold.de / www.wissenistgold.de  

3074 Postings, 6809 Tage SilberlöweSilverman

 
  
    #2328
30.09.11 19:53
Weinberg hat sich erst vor kurzem positiv über Silber geäußert.
Nur kurzfristig sieht er weiteres Abwärtspotenzial.

Was den Dollar betrifft magst du vielleicht recht haben.
Wenn aber die USA weiter in dem Tempo Schulden anhäuft wie jetzt,
sehe ich ganz erlich schwarz.
Meiner Meinung nach kann das so nicht ewig weiter gehen.
Einzelne Staaten wie Kalifornien sind schon pleite,
über 40 Millionen Menschen sind schon von Essensmarken abhängig.
2002 waren es noch 15 Millionen.

Ich will hier wirklich nicht schwarz malen, aber da kann man wirklich
nicht mehr nur sagen, die Medien verbreiten nur Panik.  

3074 Postings, 6809 Tage SilberlöweSilber - Kaufen, wenn die Kanonen donnern

 
  
    #2329
30.09.11 20:06
Freitag, 30. September 2011, 14:41
Um es kurz vorweg zu nehmen: Wir sehen Silber unmittelbar vor einer Trendwende stehen und stufen die aktuelle Schwäche dementsprechend als interessante Chance ein, noch einmal vergleichsweise günstig in Silber und Silberaktien zu kommen. Vor dem Hintergrund der spannenden Situation erstellen wir gerade ein Strategiepapier zu Gold und Silber. Dieses kann von interessierten Lesern unter RohstoffJournal.de angefordert werden.

Schätzungen zufolge soll die Nachfrage nach Silber in 2011 um etwa 10 Prozent ansteigen. Grundsätzlich wäre dies ein positiver Faktor, denn das Angebot wächst wahrscheinlicher nur langsamer mit. Jedoch scheinen sich zuletzt immer mehr Zweifel an dieser Prognose einzustellen. Grund dafür sind die sich eintrübenden Konjunkturerwartungen. Die Angst vor einem erneuten Abgleiten in die Rezession steigt und steigt. Da Silber zu einem großen Teil von der Industrie nachgefragt wird, lässt eine schwächelnde Wirtschaft eher eine sinkende Silbernachfrage erwarten. Im Gegenzug startet die Finanzkrise in die nächste Runde: In Europa stehen die Großbanken im Visier der Anleger. Viele Experten verweisen auf eine deutliche Unterkapitalisierung der meisten Institute. Es droht bei weiteren Turbulenzen an den Märkten eine Welle von Bankenzusammenbrüchen.

In der Endkonsequenz sehen wir beides langfristig positiv für den Silberpreis: Brechen die Wirtschaft oder die Banken wirklich zusammen, dann werden die politischen Lenker (Notenbanken und Regierungen) mit weiterer Liquidität zur nächsten Rettungsrunde bereit stehen und versuchen, sich wieder Zeit zu verschaffen. Diese neugedruckten Euros und Dollars werden wie schon zuletzt gesehen auch zu einem erheblichen Teil in wirklich harte Assets (Gold & Silber) investiert werden. Kommen die Wirtschaft und die Banken allein wieder auf die Beine, dann steigt die Silbernachfrage wie prognostiziert ganz automatisch an.

Der langfristige Trend zeigt weiter aufwärts. Kurze Störfeuer wie zuletzt aufgrund der erneuten Marginanhebung durch die CME müssen allerdings immer einkalkuliert werden. Auch unter saisonalen Aspekten ist eher mit steigenden Silberpreisen zu rechnen. Nach der erfolgten Marktbereinigung signalisiert unser Bewertungsmodell vor allem mittel- bis langfristig ausgerichteten Silberinvestoren ein sehr aussichtsreiches Umfeld. Mit Rücksetzern muss in der nächsten Zeit immer wieder gerechnet werden, doch diese bieten auf lange Sicht (einmalige) Chancen.

Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen zu Gold(aktien) und Silber(aktien) finden interessierte Leser in unseren börsentäglichen Publikationen und in unseren aktuellen Strategiepapieren zu Gold und Silber. Diese können unter RohstoffJournal.de angefordert werden.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » RohstoffJournal.de  

4021 Postings, 6314 Tage MikeOSKanonen donnern bei Silber überhaupt nicht

 
  
    #2330
30.09.11 22:00
Heraeus, einer der größten Silberbarrenhersteller der Welt, geht von einem fairen Preis von 21 Dollar aus.

Diese Aussage berücksichtigte nicht die Wahrscheinlichkeit einer Rezession mit Deflation, also einer Deflation.

Hasta la Vista Silber.  

1204 Postings, 5093 Tage Silverman21 USD

 
  
    #2331
30.09.11 22:11
Wirklich - das ist fair, aber 11 USD wäre noch viel viel fairer :)  

1204 Postings, 5093 Tage SilvermanSilber

 
  
    #2332
30.09.11 22:20
Ich denke das wird sich alles nach dieser Rally auf einem niedrigen 20ger Niveau einpendeln, da jetzt alles in Ordnung ist und sich die Währungen in der jetztigen Krise wieder toll schlagen.  

3074 Postings, 6809 Tage SilberlöweMikeOS

 
  
    #2333
01.10.11 13:00
Was ist schon fair heutzutage.

Ich kann mich noch errinnern als Heraeus von einem fairen Preis von 10$ gesprochen hat.
Jetzt sind es schon 21$.
Ist genau so wie bei den Banken.
Die passen die Kurse auch immer erst im Nachhinein an.  

3074 Postings, 6809 Tage SilberlöweNoch was zu den Vollkosten.

 
  
    #2334
1
01.10.11 20:09
Bei Rohöl liegen die Vollkosten je Barrel zwischen 7$ und 20$.

Wenn Silber also zu den Vollkosten verkauft werden soll, dann müßte
auch Rohöl zu den Vollkosten verkauft werden.

Soviel zu einem fairen Preis.

Bei vielen anderen Rohstoffen denke ich wird sich ein ähnliches Bild ergeben.  

3074 Postings, 6809 Tage SilberlöweDanke für den Tipp, Helicopter-Ben

 
  
    #2335
02.10.11 08:24
Manfred Gburek, 30. September 2011

Danke für den Tipp, Helicopter-Ben!

In den vergangenen Tagen haben die meisten Anleger vor lauter europäischem Rettungsschirm-Gedöns kaum beachtet, dass Ben Bernanke, Chef der US-Notenbank Fed, zuvor einige bemerkenswerte Sätze von sich gegeben hatte. Er sprach von nationaler Krise, hohen Abwärtsrisiken bei der kommenden Konjunkturentwicklung, Spannungen an den internationalen Finanzmärkten und toppte seine Ausführungen mit der Warnung: „Wir wollen keine Deflation.“

Nichts Neues, könnte man meinen. Doch die Schärfe seiner Aussagen lässt ahnen, dass etwas im Busch ist. Aber was? Eine unkonventionelle Geldpolitik, deuten Auguren, die dem Fed-Chef nahe stehen. Also noch unkonventioneller als ohnehin schon. Und wieder drängt sich die Metapher von Helicopter-Ben auf, von dem für die US-Geldpolitik entscheidenden Mann, der – symbolisch formuliert – Geld so lange aus dem Hubschrauber wirft, bis die ganze Welt damit zugedeckt ist. Die ganze Welt und nicht nur die USA, weil die Währungen Europas, Asiens und der anderen Kontinente eng mit dem Dollar verknüpft sind. Man denke nur an China, den größten externen Gläubiger der USA.

Wie reimen sich Bernankes scharfe Worte damit, dass fast zur selben Zeit der Goldpreis verrückt gespielt hat? Die folgende doppelte Antwort überzeugt am meisten: Zum einen ist in den vergangenen Wochen aus verschiedenen Gründen die Dollar-Nachfrage seitens einiger internationaler Konzerne und Großbanken gestiegen, sodass die Verfechter der These „starker Dollar gleich schwaches Gold“ für kurze Zeit Oberwasser erhalten haben. Zum anderen - und viel gravierender – sind die Entscheidungen der Terminbörse CME in Chicago und der Edelmetallbörse in Shanghai, die Einschüsse für Gold- und Silberkontrakte zu erhöhen. Das zieht für kurze Zeit Liquidität von den Edelmetallmärkten ab und hat sich an einigen Tagen indirekt sogar bis zu größeren Verkaufsaufträgen des SPDR Gold Trust ausgewirkt, des größten börsengehandelten Goldfonds.

Im Übrigen macht an den Börsen ein Argument die Runde, wonach die starken Ausschläge des Goldpreises angeblich die Funktion des Edelmetalls als sicherer Hafen in Frage stellen. Zugegeben, für Anleger, die alles auf dieser Welt in Dollar, Euro oder in einer sonstigen Währung messen, mag dieses Argument plausibel sein. Doch so wie die Erde sich seit Jahrtausenden um die Sonne dreht (und nicht umgekehrt), so drehen sich ebenso lange alle bisherigen Währungen der Welt – mit Ausnahme der Goldwährung – um das Edelmetall.

Dennoch sind die zuletzt stärkeren Schwankungen des Goldpreises eine weitere Überlegung wert. Denn sie haben den Volatilitätsindex des Edelmetalls zum ersten Mal seit 2008 erheblich steigen lassen, wenngleich nicht ganz so hoch wie damals. Das heißt, dass diejenigen Anleger, die alles in ihrer Währung messen, es mit der Angst zu tun bekommen und ihr Gold verkauft haben. Darauf kann man nur den Spruch loslassen: Und das ist auch gut so. Solche Anleger werden nämlich in Zukunft dem Goldpreis hinterherlaufen, sobald dieser neue Höhen erklimmt. Dass er sie erklimmen wird, liegt auf der Hand: Onkel Ben wird mit seinem Helicopter schon dafür sorgen, und die Unterstützung seitens der Europäischen Zentralbank ist ihm sicher.

Nun noch zu einem anderen Thema, das schon vor Wochen in die Schlagzeilen geriet und danach ein weiteres Mal hochkochte, nachdem einige Opfer der Lehman-Pleite vor Gericht abgeblitzt waren. Zunächst stellte der dem Verbraucherschutz verpflichtete Bundesverband vzbv lapidar fest: „Zwei von drei Banken und Sparkassen missachten gegenüber ihren Kunden die Pflicht zur Offenlegung von Provisionen.“ Danach machten die Ergebnisse einer Umfrage der Researchfirma TNS stutzig. Der zufolge vertrauen nur noch 13 Prozent der deutschen Anleger ihren Finanzberatern, Tendenz fallend.

Der Bankmagazin-Kolumnist Andreas Buhr hatte schon im Sommer auf Basis einer weiteren Umfrage angemerkt: „Die Deutschen gehen lieber zum Zahnarzt als zu ihrem Bankberater.“ Solche Aussagen lassen sich zwar Jahrzehnte zurück verfolgen, aber so richtig virulent ist das Thema erst, seit Anleger, die nicht allzu viel Geld auf der hohen Kante hatten, mit Lehman-Zertifikaten reingelegt wurden. Besserung ist nicht in Sicht, weil die sogenannten Geschäftsmodelle der Banken und Sparkassen den Kundeninteressen in der Regel diametral entgegenstehen.

Falls Sie sich jetzt fragen, was das alles mit Gold, anderen Edelmetallen und Rohstoffen zu tun hat, ist hier die Antwort: Viel mehr, als die meisten Anleger sich vorstellen können. Denn seit Banken und Sparkassen – erst zaghaft, im Zuge der Edelmetallhausse dann immer mehr – ins Edelmetallgeschäft mit privaten Kunden eingestiegen sind, werden sie nicht müde, für Surrogate, vornehmlich Zertifikate und Fonds, die Werbetrommel zu rühren. Damit verdienen sie dank offener und versteckter Provisionen richtig Geld, während das Geschäft mit Barren und Münzen für sie nur wenig abwirft. Daraus folgt für Anleger: Im Zweifel lieber Gold, Silber & Co. in reiner Form bei spezialisierten Händlern kaufen und an einem sicheren Ort aufbewahren, als auf Surrogate in Form komplizierter Zertifikate- und Fondskonstruktionen zu setzen.

Damit schließt sich in gewisser Weise der Kreis zu Fed-Chef Bernanke: So wie er die ganze Welt mit Geld zuschmeißen kann, machen es die Finanzkonzerne in Gestalt ihrer Konstrukteure von komplizierten Finanzprodukten möglich, diese ihren Kunden in beliebiger Menge zu verkaufen. Natürlich vorausgesetzt, die Kunden lassen sich darauf ein. Doch damit ist zu rechnen, solange ein langjähriger Trend anhält, und das ist bei den Edelmetallen der Fall.

Das Schlimme daran: Da die Masse der Anleger prozyklisch investiert, kommen die Surrogate, die im Gegensatz zu den Edelmetallen selbst beliebig vermehrbar sind, ausgerechnet immer dann massenweise auf den Markt, wenn dieser vorübergehend überhitzt ist. Das war zuletzt im Juli und August dieses Jahres der Fall, Wiederholung in den kommenden Monaten so gut wie sicher. Derweil sollten Sie Ihren Edelmetallbestand aktuell arrondieren, indem Sie das eine oder andere Zwischentief zur Aufstockung nutzen.  

331 Postings, 5618 Tage zack26silber

 
  
    #2336
3
02.10.11 09:19
Der Welt geht das Silber aus!Seit rund 17 Jahren kann die Nachfrage nach diesem seit 6.000 Jahren genutzten Edelmetall nur noch durch den Abbau von bestehenden Reserven aufrecht erhalten werden.

Silber ist überirdisch inzwischen seltener als GoldWürde man alle Goldreserven, die jemals gefördert wurden (rund 157.000 Tonnen), einschmelzen und zu einem Würfel giessen, so hätte dieser eine Kantenlänge von ca. 20 Metern. Der Würfel aus Silber aber nur eine Kantenlänge von ca. 11 Metern. Und der Würfel schrumpft weiter.

Trotzdem ist Silber (noch) billiger, sein Wert ist längst nicht eingepreist. Gold wurde seit der Antike gehortet. Klar, das geschah auch mit Silber. Doch seit ca. 100 Jahren tut sich da was. Etwas ist anders als bei Gold.

Silber ist zu einer der wichtigsten Industrierohstoffe geworden!
Dem Silber ergeht es wie dem Erdöl, dem Erdgas und vielen Metallen. Über 50% der Silberförderung wandern mittlerweile sofort in die Industrie. Und dort wird das Silber verbraucht. Meist unwiederbringlich.

Silber hat die beste elektrische Leitfähigkeit aller Metalle. Es ist immer dann gefragt, wenn in winzig-kleinen Schaltkreisen Strom durch dünnste Leitungen fliessen muss. So findet sich Silber in Mikrochips ebenso wie in den Flüssigkristall­displays von Handys und Flachbildfernsehern. Silber wird auch dringend zum Fertigen von Solaranlagen, Elektrogeräten, Brennstoffzellen gebraucht. In der Wasseraufbereitung, in der Biotechnologie, in Handys und Laptops?
Silber tötet Keime und BakterienErst jetzt beginnen die Haushaltsindustrie und die Medizin diesen Fakt in konkrete Produkte umzusetzen.
Beispiel Medizin: Silber wirkt antibakteriell, das heisst, mit Silberionen versehene Oberflächen sind weniger anfällig für gesundheitsgefährdende Keime. Vom Operationsbesteck bis zum Bodenbelag des Krankenhausflurs eröffnet sich ein grosser Markt. Auch die Bekleidungsindustrie macht sich die antibakterielle Wirkung des Silbers zu nutze. Dem unangenehmen Geruch von leicht verschwitzter Kleidung geht es an den Kragen.
Dieser Trend nimmt immer mehr Fahrt auf...
Eine Unze Silber pro AutoAuch in jedem Auto wird übrigens rund eine Unze Silber verbaut, also ca. 32 Gramm.
SilberrecyclingWeltweit werden durch Recycling nur rund 1/3 des aktuellen ANGEBOTS befriedigt. Der entscheidende Punkt ist aber: das Recycling geht seit Jahren kontinuierlich zurück. Denn dieses Edelmetall wird in der Industrie in so geringen Mengen verarbeitet, dass ein wirtschaftliches Recyceln gar nicht möglich ist. Es lohnt sich auf Grund des niedrigen Silberpreises einfach nicht! Noch nicht!

Die weltweite Minenproduktion hat im Jahre 2002 ihren Produktionshöhepunkt überschritten.

Neue Minen sind nicht in Sicht. Und wenn sie es wären, so würde es viele, viele Jahre dauern ...bis diese produktiv fördern und den begehrten Rohstoff zur Verfügung stellen könnten.

Seriöse Berechnungen gehen davon aus, dass etwa in den Jahren 2025 bis 2030 die letzte Silbermine ihre Tore schliessen muss. Das "Problem"...oder das "GUTE" daran ist: die Nachfrage nach diesem Metall steigt immer weiter an, weil es einfach nicht ersetzbar ist. Ausser durch GOLD!

Der aktuelle Silberpreis ist mit rund 10 Dollar je Feinunze noch keineswegs besonders hoch. Zum vergleich: historisch betrachtet lag das Allzeithoch von SILBER im Jahre 1477 umgerechnet nach heutigen Massstäben bei 806 USD pro Unze. Also rund 80 mal höher als Heute.

1997 begann Investorenlegende Warren Buffett massiv in Silber zu investieren. Auch sein Freund Bill Gates machte mit; der Microsoft-Gründer ist heute Grossaktionär von Pan American Silver, einem der bedeutendsten Silberminenbetreiber. Die beiden Multimilliardäre hatten erkannt, dass zwei Trends über kurz oder lang eine neue Hochkonjunktur auf dem Silbermarkt auslösen mussten: Viele Minen hatten angesichts des Preisverfalls die Förderung gedrosselt oder ganz aufgegeben; gleichzeitig nahm der Verbrauch seitens der Industrie aber stetig zu.
Immer mehr Menschen spüren den Wertverlust des Papiergeldes. Immer mehr legen in Silber an.

Das einzige Metall, das Silber ohne Qualitätsverluste ersetzen könnte ist das Gold!
Damit ist jetzt schon klar: Silber wird im Preis steigen.
Fachleute rechnen mit einer Verzehnfachung des Silberpreises in den nächsten Jahren.  

3074 Postings, 6809 Tage SilberlöweProtest sorgt für Aufregung

 
  
    #2337
02.10.11 09:55
Link:
http://www.orf.at/stories/2082238/2082235/

Protest sorgt für Aufregung

In New York hat die Polizei mehr als 700 Anti-Wall-Street-Demonstranten festgenommen, die die Brooklyn Bridge blockiert hatten. Nach stundenlanger Unterbrechung wurde die berühmte Hängebrücke zwischen den Stadtteilen Manhattan und Brooklyn erst am Samstagabend (Ortszeit) wieder für den Verkehr freigegeben.

Die meisten der wegen „Ruhestörung“ Festgenommen wurden nach Polizeiangaben wieder auf freien Fuß gesetzt, nachdem sie gerichtliche Vorladungen erhielten. Sie hatten bei einem Demonstrationszug den Fußweg der vielbefahrenen Brücke verlassen und waren auf die Fahrbahn gelaufen.

Demonstranten campieren in Park

Die Demonstranten gehören der locker organisierten Protestbewegung „Besetzt die Wall Street“ an, die in New York seit zwei Wochen mit Aktionen für Aufsehen sorgt. Sie wollen mit ihren Aktionen nach eigenen Angaben gegen die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise sowie die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich in den USA protestieren. Damit macht sie insbesondere gegen Zwangsversteigerungen von Häusern durch Banken, die hohe Arbeitslosigkeit sowie die Milliarden-Hilfen für Geldhäuser während der Finanzkrise Front.

Ihr Lager haben die Protestler in einem Park aufgeschlagen, das sich nahe des bei den Anschlägen des 11. September 2001 zusammengestürzten World Trade Center befindet.

Proteste auch in Boston und Chicago

Am Freitagabend hatten mehr als 1.000 Demonstranten friedlich gegen das aus ihrer Sicht übertrieben harte Vorgehen der Polizei bei einer früheren Aktion protestiert. Eine Woche zuvor hatte die Polizei rund 80 Mitglieder der Bewegung festgenommen, die ebenfalls den Verkehr behinderten. Ähnliche Proteste gab es in anderen Städten wie Boston, Chicago und San Francisco. Solidaritätsbekundungen erhielt die Bewegung bislang aus dem Gewerkschaftslager.  
Angehängte Grafik:
new_york_proteste_festnahmen_body2_r_2099....jpg
new_york_proteste_festnahmen_body2_r_2099....jpg

2 Postings, 4769 Tage Reblis 314@zack26...guter Arikel

 
  
    #2338
02.10.11 09:58

aber ich glaube schon etwas älter?

Wie seht Ihr die Entwicklung der Gold- und Silberpreise in den nächsten 1-2 Jahren (also eher Kurzfristig). Einige sprechen davon, dass wir die Hochs schon gesehen haben und sehen Kurse im Bereich von 10-15 USD, andere behaupten wir sehen einen noch lange andauernden Bullenmarkt.

(warum war der Silberpreis über Jahrzehnte auf einem sehr niedrigen Bereich von ca. 5-10 Euro)

Kann es nicht sein dass der Preis genauso wie 1980 zurückkehrt und Jahre bis Jahrzehnte stagniert?


Gibt es einen aktuellen Preis, welcher die Herstellungskosten (Abbaukosten) der beiden Edelmetallen beziffert. Ich glaube nicht, dass man den Preis Inflationsbereinigten von den vergangenen Jahren hochrechnen darf, da durch die immer ausgefeiltere Abbautechnik bzw. Geschwindigkeit Gold bzw. Silber kostengünstiger gefördert werden kann als Früher.

Bezüglich der endlichen Ressourcen: wurde dies nicht auch schon von Öl vor 50 Jahren behauptet?

Dass der Preis in 20 Jahren höher stehen wird glaube ich natürlich auch, aber will ich 20 Jahre mein Geld parken?

Als Vorsorge für meine Kinder auf jedem Fall!

 

 
Angehängte Grafik:
silber_langfristig.jpg (verkleinert auf 93%) vergrößern
silber_langfristig.jpg

3074 Postings, 6809 Tage SilberlöweReblis

 
  
    #2339
02.10.11 10:21
Es gibt bei Silber zu viele Faktoren, die einberechnet werden müssen.

Es ist daher auch schwer zu sagen wie sich das ganze kurzfristig entwickeln wird.

Gegen Preise von 5 bis 10$ auf längere Sicht spricht vorallem die Seltenheit,
die Endlichkeit und das sehr labile Finanzsystem mit den immens hohen Schulden.

Es wird auch immer schwieriger Lagerstätten mit hohem Silbergehalt zu finden,
da Silber am häufigsten in der obersten Erdschicht vorkommt und schon viele
Lagerstätten erschöpft sind.

Die Inflation denke ich muß man schon hochrechnen, denn alleine die Energiekosten
für die Minen sind enorm.

Dennoch rechne ich wie weiter oben schon beschrieben mit weiter kurzfristig
fallenden Kursen, die ich persönlich zum Nachkaufen nutzen werde.

Was die Vorsorge betrifft, denke ich auch das sich Silber als Pensionsvorsorge
gut eignen kann, wenn man wöchentlich eine kleine Summe in Münzen investiert.
Das staatliche Pensionssystem erscheint mir nämlich auch nicht das sicherste zu sein.

Ist natürlich nur meine Meinung, und ich kann auch völlig falsch damit liegen.  

1880 Postings, 4745 Tage punkt12@zack26

 
  
    #2340
02.10.11 10:39

du schreibst von 10 $ im Moment für eine Unze Silber. Die kostet aber im Moment um die 25. Wieso schreibst du 10? 

 

56 Postings, 4762 Tage Reblis 315@punkt12

 
  
    #2341
02.10.11 10:43
...weil es ein älterer Artikel ist!  

331 Postings, 5618 Tage zack26@punkt12 und reblis

 
  
    #2342
02.10.11 10:47
ich hab den artikel nicht geschrieben und ja er ist etwas älter doch was drin steht ist bis jetzt so gekommen,2002 haben die minen  das top der silberförderung erreicht,ab 2002-2003 ging es auch los das silber richtung norden marschiert ist,bis 2025-2030 rechnen experten mit einer ver 10 fachung,seit dem artikel hatte er sich kurz schon ver 5 facht nämlich von 10 auf knapp 50,also für mich passt das alles recht gut was da steht... das was zur zeit passiert kann man nie mit einplanen in solche vorhersagen denn es ist auf keinen fall der normale verlauf sondern handgemachte drückerei...  

56 Postings, 4762 Tage Reblis 315@Silberlöwe

 
  
    #2343
02.10.11 10:50
...danke für Deine Antworten

Wie tief könnten Deiner Meinung nach die Kurse bei Silber noch fallen, ohne dass wir Charttechnisch Probleme bekommen. Falls wir die 25-26 Unterschreiten wäre der Trend gebrochen und wir würden noch sehr tiefere Kurse sehen. Rechnest du mit tiefere Kurse als 25 USD?  

3074 Postings, 6809 Tage SilberlöweStudie über rohstoffabhängige Zukunftstechnologien

 
  
    #2344
1
02.10.11 10:52
vom Fraunhofner Institut.
Sehr interessant:

Hier der Link:
http://www.google.at/...DA&usg=AFQjCNEg--mndpyEbKpAMC8f5rBiUB82rw  

85 Postings, 4907 Tage stechus kaktuswie meinen ?

 
  
    #2345
1
02.10.11 10:56

"Heraeus, einer der größten Silberbarrenhersteller der Welt, geht von einem fairen Preis von 21 Dollar aus. "
 

Fair für wie lange ?

Ah so, dann werden wir für immer konstante Preise haben ? Wäre das erste mal seit der Erfindung des Geldes ;)

Na wenn das Brötchen 2 € kostet dann kostet Silber nie im Leben 21 ;)

 

 

3074 Postings, 6809 Tage SilberlöweReblis

 
  
    #2346
02.10.11 11:12
Im Jahr 2008 wurde auch der mittelfristige Aufwärtstrendkanal bei Silber klar gebrochen
und es fand sich erst an der unteren Linie des langfristigen Aufwärtstrend der Boden.

Sollten Silber diese Linie wieder berühren wäre Silber bei ca. 15$.
Vom Gefühl her glaube ich aber das wir die 20$ Marke eher nicht mehr sehen
werden, aber das mag nichts heißen.

Ein Test der 15$ Marke bei Silber würde auch einen starken Fall von
sämtlichen anderen Rohstoffen bedeuten.

15$ bei Silber würde ich als einmaliges Geschenk betrachten und
stark zukaufen, da der immense Preisdruck nur durch den viel
größeren Papiermarkt ausgelöst werden kann.

Da ich je zur Hälfte in Gold und Silber bin, würde ich bei Silberkursen
von 15 - 20$ auf jedenfall auch Gold in Silber tauschen.  
Angehängte Grafik:
ag3650nyb.gif
ag3650nyb.gif

3074 Postings, 6809 Tage SilberlöweNoch was zur Studie des Fraunhofner Institut

 
  
    #2347
02.10.11 11:34
Hier sollte man sich die Einschätzung des Instituts für
bleifreie Lote und RFID von Seite 82 - 96 mal durchlesen.  

4021 Postings, 6314 Tage MikeOSUnterschied zwischen Gebrauch und Verbrauch

 
  
    #2348
02.10.11 11:38
Irrtümlich wird Silber zusammen in einen Topf mit endlichen Rohstoffen wie Erdöl oder Erdgas geworfen.
Silber wird ausschließlich in Gebrauchsgütern verwendet. Silber wird nicht verbraucht, d.h. es verschwindet nicht oder wird allenfalls zu chemischen Verbindungen verändert oder es werden Legierungen hergestellt für Münzen bzw. Schmuck.
Von daher ist das Silber was jemals gefördert wurde - wie Gold übrigens auch - selbstvertändlich weitgehend vorhanden, wenn auch angebotsseitig nicht immer verfügbar.
Verfügbarkeit:

1. Abhängig von der Investmentfrage
2. Abhängig von der Nachfrage nach Gebrauchsgütern, in denen Silber verwendet wird.
3. Abhängig von der Langlebigkeit der Gebrauchsgüter.  

4021 Postings, 6314 Tage MikeOSGold und Silber als Ersatzwährung

 
  
    #2349
02.10.11 11:45
insbesondere für Euro oder Dollar.
Hier würde ich auf jeden Fall meine Währungsreserven diversifizieren. Nach dem 2. Weltkrieg waren Gold und Silber keine besonders guten Tauschmittel im Schwarzmarkt. Hier bewährten sich Rohstoffe, die im täglichen Leben eine hohe Nachfrage hatten.

Ersatzwährugen: Viel wichtiger als Gold und Silber sind Ersatzwährungen  mit hoher Reputation. Im ehemaligen Jugoslawien spielte Gold und Silber beispielsweise keine besondere Bedeutung. Anstelle des Dinars trat hier die DM. Habe ich kein Vertrauen in den Euro oder US Dollar würde ich stark diversifizieren: CHF, norwegische Krone, schwedische Krone wären einige dieser Währungen, mit den man sein Vermögen mittelfristig stabilisieren kann.  

3074 Postings, 6809 Tage SilberlöweMikeOS

 
  
    #2350
02.10.11 12:05
Es ist schon sehr viel Silber verloren gegangen und nicht mehr zu bekommen.

Alleine durch die niedrigen jahrelangen Preise von 5$,
die nicht der Realität entsprachen hat sich kein Mensch um Produkte
gescherrt die Silber enthielten.
Das wurde ganz einfach auf die Müllhalde gekippt oder verbrannt.
Bei 5 oder auch 10$ loht sich kein Recycling.  

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